DE84957C - - Google Patents

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DE84957C
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hollow body
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/266Auxiliary operations after the thermoforming operation
    • B29C51/267Two sheets being thermoformed in separate mould parts and joined together while still in the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Hohle Gummibälle wurden auf maschinellem Wege bisher in der Weise hergestellt, dafs zu Halbkugeln geformte Gummischeiben mit ihren Rändern über einander gestülpt und durch einen von aufsen nach dem Inneren des Balles gerichteten Druck an einander geprefst werden. Die Klebfuge bildet also hierbei den Mantel eines Cylinders.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein neues Verfahren, welches darin besteht, dafs die mehr oder weniger zu Halbkugeln oder Kugel-Kalotten geformten Scheiben Ränder nach Art der Rohrflantschen erhalten und mit diesen auf einander geprefst werden.
Die Klebfuge bildet also hierbei einen flachen, in einer Ebene liegenden Ring. Beim Zusammenpressen liegt die Druckrichtung tangential zum Umfange des Balles und senkrecht zu der Ebene der Naht. Dieser Umstand gewährt den Vortheil, dafs eine unbegrenzt starke Pressung möglich ist, während ein nach dem Inneren des Balles gerichteter Druck naturgema'fs keine genügende Gegenkraft findet.
Aufserdem ist bei der älteren Methode der Uebelstand vorhanden, dafs, namentlich bei gröfseren Ballen, eine Faltenbildung an den . Rändern der Halbkugeln nur schwer oder gar nicht zu vermeiden ist. Innerhalb der Naht sitzt dann auch bei diesen Ballen eine starke Gummiwulst, die Materialverschwendung bedeutet und die Gleichmäfsigkeit des Balles schädigt.
Der durch die neue Verbindungsart entstehende, nach aufsen hervortretende Doppelflantsch wird beim Vulkanisirprocefs durch das Aufblähen des Balles vollständig entfernt, indem er ganz in das Innere der Wandung zurücktritt, so dafs ein tadellos runder Ball entsteht.
Um diese Art der Ballherstellung maschinell bewerkstelligen zu können, bedient sich der Erfinder der folgenden Einrichtung.
In Fig. ι sind α und b zwei Matrizen zur Formung halbkugelförmiger Bälle aus Platten, welche flach auf den Rand der unteren Matrize und auf den hierfür angebrachten Halter c gelegt werden. .Beide Matrizen stehen mit einer Vacuumleitung d in Verbindung. Durch Oeffnen des Hahnes dl tritt die Wirkung ein, dafs beide Gummiplatten in ihre Matrizen hineingesaugt werden. Die Matrizen tragen eingedrehte Ränder, die denjenigen schmalen Endstreifen der Halbkugeln, welche die Flantschen bilden sollen, als Auflage dienen.
Nachdem -so die Formung geschehen ist, wird der Halter c entfernt und die eine Matrize der anderen genähert (in der Zeichnung z. B. die untere der oberen), und zwar durch einen mittelst desselben Vacuums (Leitung e) erzeugten Ueberdruckes der atmosphärischen Luft auf den Kolben f (Fig. 2). Durch die Aufwärtsbewegung der unteren Matrize trennen sich die Rohrstücke g und h, so dafs in beide atmosphärische Luft eintritt, welche die eingeprefsten beiden Halbkugeln, von den Matrizen- -wandungen wieder freiläfst.
Wenn die auf einander treffenden Flantschen der Kugelhälften durch den starken Druck der Presse innig genug verbunden sind, wird die Vacuumleitung e geschlossen, die Luftleitung i
aber geöffnet, so dafs die untere Matrize durch ihr Eigengewicht herabfällt. Der Ball kann dann herausgenommen und in gewohnter Weise behandelt (vulkanisirt) werden, wobei sich, wie schon erwähnt, die hervorstehenden Flantschenränder in die Wandung selbst hineinziehen, also gänzlich verschwinden.
Fig. 3 stellt einen Grundrifs der Vorrichtung dar.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Gummi, bei welchem die Ränder der Hohlkörpertheile in der Weise nach Art 'eines Flantsches in einer Ebene zusammengefügt werden, dafs der- Flantsch bei der weiteren Bearbeitung des Hohlkörpers in dessen Oberfläche zurücktreten kann.
    Eine Einrichtung zur Ausführung des unter ι. gekennzeichneten Verfahrens, bei welcher die zur Herstellung des Hohlkörpers benutzten Gummischeiben durch den Luftdruck in die Matrizen (a b) geprefst werden, welche mit erweiterten Rändern zur Aufnahme der die Flantschen bildenden Theile der Gummischeiben versehen sind.
    Eine Aüsführungsform der unter 2. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher die zur Erzeugung des Luftdruckes dienende Luftleere gleichzeitig zum Anpressen der beweglichen Matrize.. unter ' Vermittelung eines Vacuumcylinders und Kolbens (f) benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:
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