CH442716A - Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mittels Vakuumformung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mittels Vakuumformung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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CH442716A
CH442716A CH1598063A CH1598063A CH442716A CH 442716 A CH442716 A CH 442716A CH 1598063 A CH1598063 A CH 1598063A CH 1598063 A CH1598063 A CH 1598063A CH 442716 A CH442716 A CH 442716A
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foils
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mold
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Alesi Jun John
Alesi Sen John
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Formex Mfg Inc
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/266Auxiliary operations after the thermoforming operation
    • B29C51/267Two sheets being thermoformed in separate mould parts and joined together while still in the mould

Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mittels   Vakuumformung    und Vorrichtung zur Ausfiihrung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus zwei   thermoplasti-    schen Folien mittels   Vakuumformung    und auf eine Vakuumformvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.



   Das Verfahren und die Vorrichtung haben sich als   besonders voctenhaft für die Fabrikation    von B sten f r die   Bekleidungsindustrie    erwiesen.



   Man hat bisher solche Büsten so hergestellt, dass eine erwärmte weiche Kunststoffolie mit dichtem Kan  tenschluss über eine Hohlform gelegt und    die Luft aus der Hohlform abgesaugt wurde, wobei die Folie durch den entstehenden Unterdruck in die Form hineingesaugt    wurde. Man nennt dieses bekannte Verfahren Vakuum-    saugverfahren. Man wendet dabei dieses Verfahren zweimal zur Herstellung der Vorderseite und der Hinterseite der B ste in getrennten Formen an. Die iso   bergestellten    Hälften werden dann miteinander verklebt und die   Kleb-    naht geglättet.



   Dieses bekannte Verfahren ist in seiner Ausführung schwierig und kostspielig, weil sowohl das Verkleben als auch das Glätten der Klebnaht von Hand ausgeführt werden muss. Ein grosser Nachteil ist ferner, dass die mittels Klebstoff   hergestellte Verbindung äusserst    schwach und deshalb gänzlich ungenügend ist.



   Durch die   Eridung    können die genannten und an  dere Nachteile vermieden werden.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folien zunächst getrennt auf ihren beiden Seiten auf eine zur   Vakuumformung    und gegenseitigen   Verschweissung      g ausreichende    Temperatur erhitzt und mit   zwei getrennten Formhälften zusammen-    gebracht werden, und dass die Formhälften so zusammengeführt werden, dass die erhitzten Folien an den zusammenpassenden Kanten der FormhÏlften miteinander verschweisst werden, wobei vor, während oder nach dem Zusammenführen der Formhälften jede Folie in der zugehörigen Formhälfte der   Vakuumformung    unterworfen wird.



   Die   erfindungsgemässe Vakuum-Formvorrichtung    zur Ausführung dieses Verfahren ist dadurch   gekenn-    zeichnet, dass eine obere und eine mit einer oberen und unteren hohlen Formhälfte, deren Ränder aufeinander passen, ein oberer und ein unterer offener Halterahmen, deren jeder einer der Formhälften zugeordnet ist und zur Aufnahme einer, der Folien dient, obere, mittlere und untere   Heizelemente zum beidseitigen Bebeizen    jeder der Folien, Zuführvorrichtungen, die zum Zuführen je eines der Halterahmen zwischen je zwei der Heizelemente und   anschliessend    zum Zuführen der Halterahmen zwischen die Formhälften in die f r die   Vakuumformung    erforderliche Stellung dienen,

   und eine   Schliessvorrichtung    zum Zusammenführen der   Formbälften    vorgesehen sind,   derart, dass    die aufeinanderpassenden Ränder der Formhälften unter Druck aneinander und gegen die dazwischen   bafmdlichein    Folien gelegt werden.



   Durch Anwendung, des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung kann eine feste Verbindung zwischen den beiden Hälften des Formkörpers leicht, schnell und in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden.



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Luftdruck zwischen den Folien so geregelt, dass sie nicht vorzeitig aneinander festkleben können.



   Gemäss einer der erfindungsge  mässen      Vorrichtung ist mindestens einer    der Halterahmen gegenüber dem anderen bewegbar ausgebildet.



   Die Vorrichtung nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung durch ein   Ausführungsbei-    spiel erläutert.



   Fig.   1    zeigt eine Frontansicht der Formvorrichtung.



   Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Formvorrichtung mit teilweisem Schnitt lÏngs der Linie 2-2 in Fig. 1.



   Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig.   1    im Vertikalschnitt.



   Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäss Fig. 3 mit ge  schlossenen    Hohlformen.



   Fig.   5    zeigt einen Vertikalschnitt durch die linke Seite der Halterahmen gemäss Fig. 3 bzw. Fig. 4.



   Fig. 6 zeigt eine Ansicht auf die Ebene   6-6    aus Fig. 5. 



   Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Form vorrichtung in Seitenansicht.



   Fig. 8 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 7 im Vertikalschnitt von vorn, entsprechend der Darstellung in Fig. 4.



   Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch diese Vorrichtung längs der Linie 9-9 in Fig. 8.



   Gemäss   Fig. 1    besteht   die Vakuum-Formvorrichtung   
10 aus dem Gestell 11 mit den vertikalen Pfosten   12    und 13 und den in Fig. 2 dargestellten horizontalen im
Querschnitt   U-förmi,  > n    Profilträgern 14 und 15. Die Pfosten 12 und 13 sind vermittels Profilstücken 17 bzw.



   18 am Boden 16 befestigt. Die U-TrÏger 14 und 15 sind mit einer Deckplatte 19 versehen, auf welcher eine pneumatische   Zylinderpresse      20    fest montiert ist. Der Zylinder 22   der Presse enthält einen Kotbsn, der mit einer    Kolbenstange 21 verbunden ist.



   Die Kolbenstange 21 ist mit einer Form 23 vermittels einer sowohl an der Kolbenstange als auch an der Form 23 befestigten Platte 24 verbunden.



   An den sich gegenüberliegenden Seiten der Pfosten
12 und 13 sind   ebenfalls U-Träger    25 und 26 befestigt, an deren Unterseite eine Platte 27 befestigt ist. An der Platte 27 ist eine weitere pneumatische   Zylinderpresse    28 montiert. Die Zylinderpresse 28 besteht aus einem Zylinder   29,    einem in diesem angeordneten, nicht dargestellten Kolben und einer mit diesem verbundenen Kolbenstange 30. Diese ist mit einer Plattte 31 verbunden, an der die Form 32 befestigt ist.



   Die Formen 23 und 32 mit den Platten 24 bzw. 31 können in die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Stellungen 33 bzw. 34 bewegt werden.



   GemÏss Fig. 2 ist eine Heizvorrichtung oder ein Ofen 35 zum Erhitzen eines Paares Kunststoffolien vorgesehen. Die Heizvorrichtung wird von zwei Winkeleisen 36 und 37 gehalten, die an den Pfosten 13 bzw. 12 befestigt sind. An den Winkeleisen 36 und 37 sind drei Winkeleisen 38 quer   festgeschweisst,    welche die Heizvorrichtung tragen. Die Heizvorrichtung hat ein Gehäuse 39, in welchem ein unterer, ein mittlerer und ein   obérer    Satz von Heizelementen 40, 41 bzw. 42 angeordnet ist.



   Zwei Winkeleisen 43 und 44 sind an der Rückseite des Gehäuses 39 der Heizvorrichtung an den Pfosten 12 und 13 befestigt. Die Winkeleisen 43 und 44 bilden Schienen für einen unteren Wagen   45    mit Rädern 46, der zwischen dem unteren und dem mittleren Satz von Heizelementen 40 und 41 in die Heizvorrichtung eingefahren werden kann.



   Wie in Fig.   1    dargestellt, sind in entsprechender Weise Winkeleisen 47 und 48 an den Pfosten 12 und 13 befestigt, die den Wagen 49 mit den Rädern 50 tragen.



  Der Wagen kann zwischen dem mittleren und dem oberen Satz von Heizelementen in die Heizvorrichtung eingefahren werden.



   GemÏss Fig. 3 ist die Form 23 mittels Bolzen   51    an der Platte 24 befestigt. Zwischen dieser und der Form 23 ist längs deren Umfang ein Dichtungsring 52 eingelegt.



   Der Wagen 49 trägt einen Rahmen 53, der auf 4 an dem Wagen befestigten Achsen 54 in vertikaler Richtung gleiten kann. Die Abwärtsbewegung des Rahmens 53 wird durch die um die Achsen 54   herumgelegten    Schraubenfedern 55 gehemmt. Die unteren Enden der Federn 55 liegen an Endscheiben 56 der Achsen 54 an, die oberen Enden an Flanschen 57 des Rahmens 53.



   Der Rahmen 53 enthält zwei Winkeleisen 58 und 59 mit   Flanschen 57. Der Wagen 49 enthält    Querrohre 60 und längsverlaufende, daran befestigte Winkeleisen 61 und 62, welche die Achsen 54 tragen. Ein Rohr 63 mit rechteckigem Querschnitt ist an die Winkeleisen 58 und
59   angeschweisst,    so dass es rechtwinklig zu den Winkel eisen 58 und 59 verläuft.



   Das Rohr 63 hat zwei getrennte vordere Hälften 64 und   65, siahe Fig.    6, deren   Querschnitt ebenfalls recht-    eckig sind und die an der Linie 66 getrennt sind, wobei die Hälfte 64 an einem Endstück 67 vermittels eines Schwenkzapfens   68    schwenkbar   befestigt ist. Die Hälfte   
65 ist ebenfalls an einem Endstück 69 vermittels eines Schwenkzapfens 70 schwenkbar. montiert. Die Hälften
64 und 65 können in einer horizontalen Ebene geschwenkt werden.



   Gemäss den Fig. 3 und 5 ist ein oberer Rahmen   71    vorgesehen, der ein Rechteck bildet und der aus vier Winkeleisen besteht, die miteinander verschweisst sind.



  Der Rahmen 71 ist mittels des am Rohr 63 schwenkbar gelagerten Drehzapfen 72 drehbar. Das Rohr 63 bildet   zusamlmle, n mrit leiIDem weteren Rohr 73 elinen Zwilschen-    rahmen. Das Rohr 73 ist ebenso ausgebildet wie das Rohr 63, jedoch mit der   Abweichung, Xdass    es an die quergerichteten Winkeleisen 74 und 75 des Wagens 45   angeschweisst ist,    dessen längsgerichtete Rohre 76 an die Winkeleisen 74 und 75   geschweisst    sind. Der Wagen 45 hat einen Rahmen 77 mit dem Rohr 73 und einem un  teren    Rahmen 78, der mittels des Zapfens 79 am Rohr 73 schwenkbar montiert ist. Der Rahmen 78 kann vermittels eines Hakens 80 abnehmbar am Rohr 73 be  festigt    sein.



   Die Form 32 ist vermittels Bolzen   81    an der Platte 31 befestigt. Zwischen die Form 32 und die Platte 31 ist längs des Umfanges der Form eine Dichtung   82    eingelegt. Beim Betrieb während der   Vakuum-Formgebung    wird Luft aus dem Innenraum 83 der Form 23 abgesaugt, ebenso aus dem Innenraum 84 der Form 32. Dies geschieht dadurch, dass im Raum zwischen der Platte 23 bzw. 31 und der Form 23 bzw. 32 ein Unterdruck erzeugt wird. Die Luft entweicht   übar die Leitungen 85    bzw. 86 aus den Formen.



   Die in den Fig.   1    bis 6, dargestellte Formvorrichtung dient zur Herstellung eines geschlossenen Hohlkörpers, in diesem Falle einer Büste. Die Herstellung geht folgen  dermassen    vor sich.



   Die Rahmen 71 und 78 werden zunächst in die strichpunktiert gezeichneten Stellungen 87 und 88 geschwenkt, siehe Fig. 5, worauf eine Kunststoffolie zwi  schen den Rahmen    71 und das Rohr 63 gelegt wird. wird der Rahmen 71 auf. die in Fig. 5 ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung gesenkt. Ebenso wird eine Kunststoffolie zwischen den Rahmen 78 und das Rohr 73 gelegt, der Rahmen in die mit ausgezogenen Linien in Fig. 5 eingezeichnete Stellung geschwenkt und der Haken 80 am Rohr 73 befestigt, so dass der Rahmen 78 gegenüber dem Rohr in einer festen Stellung gehalten wird. Bei diesen Schritten befinden sich die Wagen 45 und 49 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung.



   Die Wagen 45 und 49 werden dann auf den   Winkel-    eisen 43, 44, 47 und 48 in die Heizvorrichtung 35 geschoben. Wenn die Kunststoffolien bis zum   fliessfähigen    Zustand erhitzt sind, werden die Wagen. aus der Heizvorrichtung 35 gezogen und in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht. Dann werden die Formhälften 23 und   32    aufeinander zu bewegt und in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht. Darauf wird Luft aus dem Raum zwischen den Formhälften und den zugehörigen Halteplatten abgesaugt. Dadurch wird auch die Luft aus des Innenräumen 83 bzw. 84 der Formhälften durch die Löcher 89 bzw. 90 in den Wänden der Formhälften abgesaugt. Somit werden die Kunststoffolien 91 und 92 in die in Fig. 3 dargestellte Gestalt gebracht.



   Die Formhälften 23 und 32 werden dann in die ge  schlossene    Stellung gemäss Fig. 4 gebracht. In dieser Stellung wird ein verschweisster Saum 93 rund um den   Büstenkörper    herum erzeugt, der an den Kanten der Formhälften 23 und 32 anliegt. Der Saum 93, der aus zwei miteinander   verschmolzenen    Zonen, der   Kunststoff-    folien besteht, ist dünn gegenüber der Gesamtdicke der Folien im nicht   zusammengepressten    Zustand.



   Man beachte, dass gemäss Fig. 4 die Federn 55 zu  sammengedrückt    sind, wodurchdie Rohre 63 und 73 in Kontakt   miteinandergehalten    werden. Die Platte 24 drückt vermittels der an ihr befestigten Stäbe 94 das Rohr 63 nach unten.



   Nachdem sich die Kunststoffolien verfestigt haben, wird der Rahmen 71 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung   87    bewegt. Der Rahmen 78 wird nach Lösen des Hakens 80 in die strichpunktierte Stellung 88 bewegt. Die Rohre 63 und 73 sind gleich gestaltet. Demgemäss können ihre Teile 64 und 65 in die strichpunktierten Stellungen   64'und 65'gedreht werden,    worauf der   Büsterlkörper    94 aus den Rahmen 71 und 78 und    d    den Rohren 63 und 73 herausgenommen werden kann.



   Die abgeänderte, in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform stimmt mit der in den Fig.   1    bis 6 dargestellten überein bis auf die Wagen 45 und   49    und die Schienen 44, 43, 47 und 48.



     Anstehe dar Schienen    44 und   43    sind zwei Schienen 44'mit schräg nach unten verlaufenden Stücken 96, siehe Fig. 7, vorgesehen.



   Anstelle der Schienen 47 und 48 sind zwei Schienen 47'mit schräg nach oben verlaufenden Teilen 97 vorgesehen. Die Wagen 45' und   49'stimmen    mit den Wagen 45 und 49 überein mit der Abweichung, dass keine gegenüber dem Wagen 49'beweglichen Rahmen vorgesehen sind, wogegen der Rahmen 71 und das Rohr 63 vermittels Winkeleisen 58 und 59 in vertikaler Richtung    g    auf den Achsen 54 schiebbar sind. Die Schienen 44'und 47'laufen zusammen, wobei die Wagen 45'und 49'in Berührung miteinander kommen. Insbesondere befindet sich, wie in Fig. 8 dargestellt, das Rohr 63 in direkter Berührung mit dem Rohr 73.

   Bei der Ausführungsform des Verfahrens unter Verwendung der in den Figuren 7, 8 und 9 dargestellte Vorrichtung können die Formen 23 und 32, siehe Fig. 8, geschlossen und dabei die   Rän-    der der Folien miteinander verschweisst werden, bevor die Vakuumverformung der Kunststoffolien erfolgt.



  Demgemäss können diese Folien die in Fig. 8 strichpunktiert eingezeichneten Stellungen   98    bzw. 99 einnehmen, bevor die Formen geschlossen werden. Nach dem Schliessen der Formen nehmen die Folien noch   näher benachbarte Stetllumgjen ein, jedoch noch mit    ge  genseitigem    Abstand. Nach Durchführung der soeben beschriebenen Schritte werden die Formen 23 und 32 evakuiert, wobei die Kunststoffolien verformt werden.



   Im folgenden werden die Teile der Apparatur be  schrieben,    die ein Zusammenkleben der Folien 98 und 99 verhindern sollen. Die Formen 23 und 32 sind an ihrem einen Ende mit einer runden Íffnung 100 versehen, siehe die Fig. 8 und 9. Dadurch wird es m¯glich, die Zwischenräume zwischen den Kunststoffolien, die innerhalb und   ausserhalb    der Formen 23 und 32 liegen, miteinander in Verbindung bringen.    Eine Offnung 101    ist in der innen liegenden Wand der Röhre 73 vorgesehen ; an der nach aussen gerichteten Wand ist ein Rohr 102 befestigt, welches mit einem Rückschlagventil 103 versehen ist. An das Rückschlagventil ist ein   Luftzufüh-      rungsschlauch    105 vermittels einer Schlauchkupplung 104 angeschlossen.



   Die Schlauchkupplung 104 kann auch entfernt und das Rückschlagventil 103 für sich allein verwendet werden. Dadurch wird die Luft, die sich zwischen den Folien 98 und 99 und der inneren Seite der   Rohre 63    und 73 befindet, am Entweichen gehindert.



   Die Schlauchkupplung kann auch montiert werden und dem Raum zwischen den Folien 98 und 99 Luft zugeführt werden, um sie während des Schliessens der Form voneinander getrennt zu halten.



   Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, dass   Büstenkörper    leicht und schnell hergestellt werden können, weil nunmehr die Arbeitsgänge des Zusammenklebens und des   Glättens,    die bei der üblichen Art der Herstellung von Hand ausgeführt werden mussten, ver  mieden    sind.



   Weiter bildet der   verschweisste    Saum 93 eine Verstärkung für den hergestellten Hohlkörper. Bei dem Verfahren, wie es anhand der Fig. 3 und 4   erlautert    ist, wird das Zusammenkleben der Kunststoffolien dadurch verhindert, dass die Formgebung vor dem Schliessen der Formhälften   ausgefuhrt    wird. Dasselbe wird mit der Apparatur gemäss Fig. 8 durch das Rückschlagventil 103 oder die Kupplung 104 mit dem Luftschlauch 105   erreicht. Weiter ermöglicht    die Verwendung von Rahmen auf den Wagen 45, 45', 49   und 49'eine    Halterung der Kunststoffolien in solchen Stellungen, dass ein vollständiger Hohlkörper, z.

   B. eine   Büste,    hergestellt werden kann, indem die Formgebung der beiden Hälften und deren Verschmelzung miteinander gleichzeitig erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus zwei thermoplastischen Folien mittels Vakuumformung, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien zunächst getrennt auf ihren beiden Seiten auf eine zur Vakuumformung und gegenseitigen Verschweissung ausreichende Temperatur erhitzt und mit zwei getrennten Formhälften zusammengebracht warden, und dass die Formhälf- ten so zusammengeführt werden, dass die erhitzten Folien an den zusammenpassenden Kanten der Formhälften miteinander verschweisst werden, wobei vor, wäh- rend oder nach dem Zusammenführen der Formhälften jede Folie in der zugehörigen Formhälfte der Vakuumformung unterworfen wird.
    UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die erhitzten Folien beim Zusammen brmgan mit den getrennten Formhälften getrennt gehal- ten werden und durch die Formhälften beim Zusam- menführen derselben zusammengebracht werden.
    PATENTANSPRUCH II Vakuum-Formvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere und eine mit einer oberen und unteren hohlen FormhälXe (23 bzw. 32), deren Ränder aufein- arxderpasse, n, ein oberer und ein unterer offener Halter- rahmen (71 bzw. 78), defien Je, d, er einer der Form- hälfton zugeomlnat ist und zur Aufnahme einer der Folien (91 bzw. 92) dient, obere, mittlere und untere Heizelemente (42 bzw. 41 bzw.
    40) zum beidseitigen Beheizen jeder der Folien, Zuführvorrichtungen (43-46, 47-50),diezumZuführen je eines der Halite- rahmen zwischen je zwei der Heizelemente und anschliessend zum Zuführen der Halterahmen zwischen die Formhälften in die für die Vakuumformung erforder- liche Stellung dienen, und eine Schliessvorrichtung (20, 21, 28, 30) zum Zusammenführen der Formhälften vorgesehen sind, derart, dass die aufeinanderpassenden Ränder der FormhÏlften unter Druck aneinander und gegen die dazwischen befindlichen Folien gelegt werden.
    UNTERANSPRUCHE 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass MitS vorgesehen sind, durch welche die Halterahmen (71, 78) beim Zusammenführen der Formhälften (23, 32) zusammengebracht werden.
    3. Vorrichtuag nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet,dassjederderHalterahaien(71,78) obere und untere Rahmenteile (63, 73 bzw. 87, 88) aufweist, die längs einer Seite des Halterahmens gelenkig verbunden sind, so dass die Rahmenteile zur Auf nahme der Folien geöffnet werden können.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass, die Zufuhrungsvorrichtungen je einen oberen bzw. unteren Wagen (49 bzw. 45) enthalten, wwelche den oberen bzw. unteren Hiterahmen (71 bzw.
    78) tragen und die auf oberen bzw. unteren Schienen (47, 48 bzw. 43, 44) verschiebbar sind.
CH1598063A 1962-12-31 1963-12-27 Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers mittels Vakuumformung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens CH442716A (de)

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