DE849345C - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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Publication number
DE849345C
DE849345C DEP7957A DEP0007957A DE849345C DE 849345 C DE849345 C DE 849345C DE P7957 A DEP7957 A DE P7957A DE P0007957 A DEP0007957 A DE P0007957A DE 849345 C DE849345 C DE 849345C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
jaw
crushing
yoke
jaw crusher
Prior art date
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Expired
Application number
DEP7957A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Foerst
Jakob Heidkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidkamp & Foerst
Original Assignee
Heidkamp & Foerst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heidkamp & Foerst filed Critical Heidkamp & Foerst
Priority to DEP7957A priority Critical patent/DE849345C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849345C publication Critical patent/DE849345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/025Jaw clearance or overload control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Backenbrecher Die Erfindung bezieht sich auf Backenbrecher mit einer eine pendelnde oder kreisende Bewegung gegenüber einer feststehenden firechwand ausfülirendeit Brechbacke, die bei l?I>ersc'tireitung eines bestimmten Brechdruckes federnd nachgeben kann und durch lose eingelegte, als Kniehebel wirkende Platten gegen ein Widerlager abgestützt ist. Durch das Hinund'hergehen der Brechbacke wird das in das lirechinaul geworfene Gut ständig auf eine Größe zerkleinert, die der engsten Öffnung des Brechmaules entspricht.
  • Es läßt sich in vielen Fällen nicht vermeiden, daß Fremdkörper in das Brechgut geraten, die bedeutend härter als das Brechgut sind und durch den Brecher nicht zerkleinert werden können. Derartige Fremdkörper, die eine bedeutend höhere Gegenkraft auf die l',recliliacke ausüben als das normale Firechgut, versperren das Brechmahl und führen oft dazu, daß eine der die Brechbacke abstützenden bricht oder daß eine andere Störung der Maschine eintritt. Man hat daher eine der l3rec'h1)acken schon so abgestützt, daß sie hei -Überschreitung eines bestimmten Brechdruckes federnd nachgeben kann. Bekanntgewordene Ausführungen dieser Art bedingen eine sehr kräftige und damit teure Ausführung des Brechergehäuses, da die auftretenden Gegendrücke von diesem aufgenommen werden müssen.
  • Das Ziel der Erfindung ist, einen Brecher zti schaffen, bei dem das Brechergehäuse besonders leicht und damit billig gehalten werden kann. lies wird dadurch erreicht, daß das Widerlager gegen eine feste, als Brechwand dienende Gehäusewand über Anker, ein Joch und vorgespannte Federn nachgiebig abgestützt ist, so daß nur beim Überschreiten einer bestimmten, vom Brechgut ausgeübten Gegenkraft das Widerlager zurückgeht und damit das Brechmaul nicht weiter schließt. Beim nächsten Öffnungshub kann dann der den Gegendruck ausübende Fremdkörper weiterrutschen und, falls es sich um einen kleinen Fremdkörper handelt, nach unten ausfallen. Ist der Fremdkörper größer, so bleibt er hängen. Hat er sich so weit vorgeschoben, daß er die Backe in ihrer am weitesten ausgeschwungenen Lage hält, so bewegt sich dann beim Weiterlaufen des Brecherantriebe,s nur noch das Widerlager hin und her, während die Backe stillsteht.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des Backenbrechers nach der Erfindung, daß als feste Gehäusewand die vordere Brechwdnd benutzt wird, die sowieso eine bestimmte Festigkeit aufweisen muß und die in einfachster Weise verankert werden kann; dabei bildet ein außerhalb dieser Brechwand liegendes Joch mit dem Widerlager einen starren Rahmen, und das Joch ist gegen die Brechwand mit Federn abgestützt, die die erforderliche Vorspannung erhalten. Die starre Verbindung von Joch und Widerlager kann durch Anker erfolgen, die, beiderseits außerhalb des Brechgutweges verlaufen. Der durch Widerlager, Haltejoch und Anker gebildete starre Rahmen kann das Gehäuse des Brechers rings umgeben. Da der vom Rahmen auf die vordere Brechwand übertragene Gegendruck dem Brechdruck entgegenwirkt, kann man eine verhältnismäßig leicht gebaute Brechbacke vorsehen. Das Gehäuse nimmt an der kraftschlüssigen Verbindung der bewegten Teile nicht teil unld kann daher ziemlich schwach ausgebildet sein.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Grobbrechern der Art Verwendung finden, bei denen eine durch einen Exzenter in eine auf und nieder gehende Bewegung versetzte Zugstange auf die pendelnd aufgehängte Brechbacke einwirkt, als auch. bei Feinbrechern, bei denen die Brechbacke selbst, am einen. Ende durch einen Exzenter angetrieben, eine kreisende Bewegung ausführt. In den Zeichnungen stellt Abb. i einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Grobbrecher dar; Abb. 2 zeigt auf der linken Hälfte eine Vorderansicht des gleichen Brechers, auf der rechten Hälfte einen senkrechten Schnitt entsprechend Linie II-II von Abb. 1; Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Feinbrechers; -Abb.4 ist ein Längsschnitt desselben Brechers, Abb. 5 eine Vorderansicht desselben.
  • Der Antrieb des Brechers erfolgt über den Riemen i durch das Rad, 2 auf die in den Lagern 3 geführte Welle, auf der auch das Schwungrad 4 sitzt. Auf dem mittleren exzentrischen Teil s der Welle sitzt der Kopf 6 der Zugstange, die dadurch eine auf und ab gehende Bewegung ausführt. Auf der einen Seite ist die Zugstange über das Gleitstück 7 gegen das Widerlager 8 abgestützt, .auf der anderen Seite über die lose eingelegte Kniehebelplatte g gegen .das untere Ende der Brechbacke io, ' die mit einem gehärteten Belag i i versehen ist und um die Achse 12 pendelt. Die Feder i9 hält die Brechbacke vermittels der Federzugstange 18 derart, daß ein Herausfallen des Gleitstückes 7 und der Platte g nicht möglich ist. Der Raum zwischen der Brechbacke io und der feststehenden vorderen Brechwand 13 bildet das Brechmaul. Das zerkleinerte Gut rutscht auf der Schrägfläche 14 weiter.
  • Gemäß der Erfindung sind an den beiden Enden des Wi.derlagers 8 Anker 15 angeordnet, die zu beiden Seiten der Maschine liegen und den Brechgutweg nicht stören. An diesen Ankern sitzt das Joch 16, das zusammen mit den Ankern und dem Widerlager einen starren Rahmen bildet. Durch die Federpakete 17 ist nun das Joch 16 gegen die vordere Brechwand 13 abgestützt. Die Federn sind so bemessen, daß beim normalen Brechdruck die Federn 17 nicht niachgebe.n. Gelangt aber ein Fremdkörper in das Brechmaul, so wird durch die von diesem ausgeübte bedeutend höhere Gegenkraft der Druck. der Federn überwunden, und der durch Widerlager 8, Anker 15 und Joch 16 gebildete Rahmen weicht in Richtung auf das Widerlager zurück, so daß"die Brechbacke io nicht weiter vorschwingt.
  • Grundsätzlich die gleiche Einrichtung dient auch zur Durchführung der Erfindung bei dem in den Abb. 3 bis 5 dargestellten Feinbrecher. Der Antrieb erfolgt auch hier über einen Riemen i auf eines der Räder 2 und 4, die -auf der in den Lagern 3 laufenden Welle sitzen. Unmittelbar auf dem exzentrischen Teil der Welle sitzt der Kopf 22 der Brechbacke 2o, die durch .die lose eingelegte Platte 21 gegen ein Widerlager 8 abgestützt ist..Das Herausfallen der Platte 21 wird durch eine an der Brechbacke angreifende, von der Feder i9 gezogene Stange 18 verhindert. Auch hier ist eine feststehende vordere Brechwand 13 vorhanden. Das zerkleinerte Gut rutscht über die Tragfläche. 14 ab.
  • Um ein Ausweichen der Brechbacke 2o beim Eindringen besonders harter Fremdkörper zu erzielen, bildet das Widerlager 8 zusammen mit den Ankern 15 und dem Joch 16 einen starren, die Maschine und den Brechgutweg umgebenden Rahmen. Das Joch 16 ist durch ein Federpaket 17 gegen die feste Brechwand abgestützt. Die Bemessung der Federn und ihre Einstellung erfolgt so, daß sie bei der Verarbeitung normalen Brechgutes nicht nachgeben, sondern nur dann, wenn ein härterer Körper in das Brechmaul gelangt. In diesem Fall geht der ganze Rahmen zurück, das Brechmaul schließt .sich nicht weiter und der Fremdkörper kann allmählich weiterrutschen und nach unten ausfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRUCIIE: i. .Backenbrecher mit einer eine. pendelnde oder kreisende Bewegung gegenüber der feststehenden Brechwand ausführenden Brechbacke, die beim Überschreiten eines bestimmten Brechdruckes federnd nachgehen kann und die durch lose eingelegte, als Kniehebel wirkende Platten gegen ein Widerlager abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß (las Widerlager gegen den Teil des ortsfesten Gehäuses, der die fes(te Brechwand bildet, federnd abgestützt ist. z. Backenbrecher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, (1a13 das Widerlager (8) starr mit einem außerhalb der festen Brechwand (13) liegenden Joch (16) verbunden ist, wobei die Federn (17) zwischen dem Joch (i6) und der festen Brechwand (13) angeordnet sind. 3. Backenbrecher nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur starren Verbindung von Joch (i6) und Widerlager (8) Anker (15) angeordnet sind, die beiderseits außerhalb des Brechgutweges verlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 53 i 442, 656 856.
DEP7957A 1948-10-02 1948-10-02 Backenbrecher Expired DE849345C (de)

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DEP7957A DE849345C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Backenbrecher

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DEP7957A DE849345C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Backenbrecher

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DE849345C true DE849345C (de) 1952-09-15

Family

ID=7361463

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DEP7957A Expired DE849345C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Backenbrecher

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DE (1) DE849345C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531442C (de) * 1931-08-15 Esch Werke Kom Ges Maschinenfa Granulator
DE656856C (de) * 1934-05-19 1938-02-21 Nordberg Manufacturing Co Backenbrecher

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531442C (de) * 1931-08-15 Esch Werke Kom Ges Maschinenfa Granulator
DE656856C (de) * 1934-05-19 1938-02-21 Nordberg Manufacturing Co Backenbrecher

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