DE848956C - Verfahren zur Herstellung von Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern

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DE848956C
DE848956C DEB6462D DEB0006462D DE848956C DE 848956 C DE848956 C DE 848956C DE B6462 D DEB6462 D DE B6462D DE B0006462 D DEB0006462 D DE B0006462D DE 848956 C DE848956 C DE 848956C
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DE
Germany
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esters
group
preparation
parts
acids
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Application number
DEB6462D
Other languages
English (en)
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Lisa Dr Roessig
Hermann Dr Zorn
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
    • C23F11/10Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
    • C23F11/16Sulfur-containing compounds
    • C23F11/164Sulfur-containing compounds containing a -SO2-N group

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Estern Es wurde gefunden, daß man sehr wertvolle, technisch vielseitig anwendbare Ester erhält, -,wenn man Carhonsäuren, in denen die Carboxylgruppen mittels einer -S O2- NR-C Hz-Gruppe an einen organischen Rest gebunden sind, mit beliebigen Oxvverbindungen verestert.
  • Carl)<;nsiiuren der genannten Art können heispiels,#veise erhalten \\-erden, indem man Sulfonamide, die am Amidsticktoff noch mindestens i Wasserstoffatom enthalten, mit Halogenessigsäuren oder ihren Salzen oder Sulfollalogenide mit Aminoessigsäuren mit primärer oder sekundärer Aminogruppe oder deren Salzen umsetzt. Man erhält dann Verbindungen der allgemeinen Formel R'-S 0"-N R-C H2- C O 0-K.
  • Hierin bedeuten \ Wasserstoff oder ein Metall und 1Z und R' beliebige aromatische oder besser aliphatische Gruppen, vorzugsweise Kohlenwasserstoffreste: R kann auch Wasserstoff sein. Auch durch Umsetzung von Oxycarbonsäuren oder deren Lactonen mit Sulfami&n im Gegenwart von Alkali kann man Carbonsäuren der genannten Art erhalten. Soweit in der genannten Weise Salze erhalten werden, können aus ihnen die freien Säuren in üblicher Weise gewonnen, werden.
  • Die Veresterung der so erhaltenen Carbonsäuren oder ihrer reaktionsfähigen Abkömmlinge, z. B. der Carbonsäurehalogenide, erfolgt mit beliebigen Oxyverbindungen in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit Phenolen, vorteilhaft aber mit aliphatischen Alkoholen, vor allem solchen, die mindestens 6 oder besser mindestens 8, zweckmäßig aber nicht mehr als 14 Kohlenstoffatome enthalten. Zweckmäßig erhitzt man die miteinander zu veresternden Komponenten, gegebenenfalls- unter Zusatz eines Verdünnungsmittels und vorteilhaft in Anwesenheit eines die Veresterung fördernden Katalysators, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Benzolsulfosäure; dabei ist es günstig, wenn das bei der Veresterung gebildete Wasser fortlaufend abdestilliert wird in besonders einfacher Weise, indem man in Gegenwart eines mit Wasserdampf flüchtigen Kohlenwasserstoffs arbeitet, der zusammen mit dem Reaktionswasser übergeht und nach Abtrennen von diesem in das Umsetzungsgefäß zurückgeführt werden kann.
  • Die erhaltenen Ester enitsprechen der allgemeinen Formel R'-S 02--N R-C H. --C O 0-R". Hierin bedeutet R' einen beliebigen Kohlenwasserstoffrest, der auch Heteroatome oder Heterogruppen, z. B. Schwefelatome oder N H-Gruppen, als Brücken- oder Ringglieder enthalten kann. Vorzugsweise ist R' ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit gerader oder verzweigter Kette, insbesondere ein solcher gesättigter Natur, zweckmäßig eine Gruppe dieser Art mit 12 bis r8 Kohlenstoffatomen, R kann Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-oder Arylgruppe oder eine Acylgruppe, z. B. eine Acetyl- oder weitere R'-S02-Gruppe, sein. Falls R M"asserstoff ist, kann es vorteilhaft sein, dieses Wasserstoffatom in dem fertigen Ester durch eine organische Gruppe zu ersetzen, z. B. durch eine Alkyl-, Oxalkyl- oder Arylgruppe oder auch eine Acyl-, z. B. die Acetylgruppe. R" ist der Rest einer beliebigen Oxyverbinduug, vorzugsweise eines aliphatischen ungesättigten oder besser gesättigten Alkohols mit gerader oder verzweigter Kette, der vorteilhaft mindestens 6, besser mindestens 8, vorteilhaft aber nicht mehr als 14 Kohlenstoffatome enthält.
  • Ester der genannten Art besitzen! besonders wertvolle Eigenschaften. Sie können mit Hilfe von Emulgatoren, z. B. Seifen oder Alkalisalzen von Alkylsulfamidocarbonisäuren, z. B. Alky1sulfamidoessigsäuren oder Alkylsul.famidobuttersäuren mit etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, oder auch mit Umsetzungsprodukten von alkylierten Phenolen mit Äthylenoxvd, in wäßrigen Flüssigkeiten leicht emulgiert werden und liefern dabei Emulsionen, die sich hervorragend als Bohr- und Schneideöle eignen. Die Ester üben hierbei eine sehr starke Schutzwirkung gegen Korrosionen aus, so daß die bearbeiteten Metallteile unter dem Einfluß der wäßrigen Flüssigkeit nicht rosten oder anderweitig korrodiert werden und, daher keiner Nachbearbeitung bedürfen, um die Korrosionsprodukte zu entfernen.
  • Es kann vorteilhaft sein, die fertigen Ester noch einer Reinigung zu unterwerfen, um ihre Eigenschaften zu verbessern. Diese kann z. B. durch eine Behandlung mit Bleicherde oder anderen Adsorptionsmitteln erfolgen, gegebenenfalls auf chromatographischem Wege.
  • Die in dem naclisteliencl-en Beispiel angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel ioo Teile einer von 180 bis 25o° siedenden Fraktion der bei der Kohlenoxydhydrierung unter Druck erhaltenen höheren Alkohole mit verzweigter Kette werden unter Zusatz von 0,3 Teilen Benzolsulfonsäure und 3o Teilen Toluol mit 193 Teilen einer Al.kylsulfamidoessigsäure verestert deren Alkylgruppe im Durchschnitt etwa 15 Kohleustoffatome enthält. Dabei soll die Temperatur im Gemisch i5o° reicht übersteigen. Das gebildete Wasser wird zusammen mit Toluol abde@stilliert. Das Toluol wird vom Wasser getrennt und in das Reaktionsgefäß zurückgeführt. Sobald keine Wasser mehr übergeht, läßt man abkühlen, wäscht die Masse mit wäßriger Al.kalilauge neutral, trennt die wäßrige Schicht a1>, entfernt das Toluol durch Destillation und raffiniert den. Rückstand mit Bleicherde. Man erhält 24o Teile eines Esteris, der in der beschriebenen Weise auf Bohr- und Schneideöle verarbeitet werden kann und dabei sehr gute Schutzwirkung gegen Korrosion ausübt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von Estern, dadurch gekennzeichnet, daß man Carhonsäuren, in denen die Carboxylgruppe durch eine -SO 2 -N R-C H2 Gruppe miteinem organischen Rest verbunden ist, wobei R H oder einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, in an sich bekannter Weise mit Oxyverbindüngen verestert und gewünschtenfalls ein am Stickstoff gebundenes Wasserstoffatom durch eine organische Gruppe ersetzt.
DEB6462D 1944-02-19 1944-02-19 Verfahren zur Herstellung von Estern Expired DE848956C (de)

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