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Verfahren zur Herstellung quaternärer Ammoniumsalze Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung quaternärer Ammoniumsalze, insbesondere
von quaternären Ammoniumsalzen, welche die folgende Konstitutionsformel haben R
(XCH,N + R,R,R,A-)" (I) Hicrin bedeutet X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, R ein
substituiertes oder unsubstituiertes Arylradikal oder, wenn X ein Schwefelatom ist,
auch ein Aralkylradikal, R eine Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe, R2 und R3
Alkylgruppen mit nicht mehr als 4 C-Atomen oder R1, R2 und R3 zusammen auch den
Rest von einem heterocyclischen tertiären Amin, wie Pyridin oder Chinolin, A ein
anorganisches oder organisches Anion, n eine ganze Zahl nicht größer als 3. Es ist
gefunden worden, daß diese neuen Verbindungen aus Verbindungen mit folgender Konstitufionsformel
hergestellt werden können: R (XCHZY)" (2) Hierin haben R, X und n die gleiche Bedeutung
wie oben, und Y bedeutet Cl oder Br.
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Gemäß dieser Erfindung werden Verbindungen vom Typus (2) in Reaktion
gebracht mit tertiären Aminen vom Typus N R, R2 R3 (3) Hierbei haben R1, R2 und
R3 die gleiche Bedeutung wie oben angegeben. Die resultierenden Produkte sind quaternäre
Ammoniumhalogenide vom Typus (z), die
in die entsprechenden quaternären
Salze anderer Säuren durch irgendeine der chemischen Standardmethoden, wie z. B.
doppelte Umsetzung, die an sich für die Durchführung derartiger Reaktionen bekannt
sind, umgewandelt werden können.
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Gemäß einer Abwandlung des Prinzips der vorliegenden Erfindung werden
die Verbindungen vom Typus (2) zunächst durch an sich bekannte Verfahren in solche
Ester umgewandelt (z. B. Alkylsulfonate), welche mit tertiären Aminen vom Typus
(3) reagieren können, worauf diese Ester alsdann mit tertiären Aminen vom Typus
(3) kondensiert werden.
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Eine Kondensation der Aryloxymethyl- oder Arylthiomethylhalogenide
vom Typus (2) oder der entsprechenden Ester mit tertiären Aminen vom Typus (3) kann
leicht durch Mischen der Reaktionsbestandteile bei Zimmertemperatur entweder allein
oder in Gegenwart eines geeigneten Lösungs- oder Kondensationsmittels bewirkt werden.
In den meisten Fällen findet innerhalb kurzer Zeit eine exothermische Reaktion statt.
Nachdem die Eingangsreaktion beendet ist, wird die Mischung für kurze Zeit auf 8o
bis ioo° erhitzt, und die quaternären Salze werden durch Filtration, Kristallisation,
Extraktion, Verdampfen oder jede andere geeignete Methode isoliert, entsprechend
den in den speziellen Experimenten verwendeten Bedingungen oder entsprechend der
Natur und den Eigenschaften des besonderen quaternären Salzes.
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Wie bereits erwähnt, sind für die Verwendung bei den vorgenannten
Verfahren die folgenden tertiären Amine geeignet Z. Tertiäre Amine mit der Konstitutionsformel
N RI R2 R3, wobei R, eine Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe bedeutet und R2
und R$ Alkylgruppen, welche nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome besitzen.
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2. Heterocyclische tertiäre Amine, wie Pyridin und Chinolin, sowie
ihre Substitutionsprodukte.
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Die an das Stickstoffatom gebundenen Kohlenstoffketten oder -ringe
können eine oder mehrere funktionelle Gruppen tragen, vorausgesetzt, daß es sich
um solche Gruppen handelt, welche mit dem Aryloxymethyl- oder Arylthiomethylhalogenid
oder -ester nicht reagieren.
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Tertiäre Amine, bei denen eine Arylgruppe direkt an das Stickstoffatom
gebunden ist, wie z. B. bei Dimethylanilin, sind im allgemeinen nicht geeignet zur
Verwendung bei diesem Verfahren, da sie in Nebenreaktionen eintreten mit z. B. einem
Aryloxymethyl- oder Arylthiomethylhalogenid, wobei Derivate des Triphenylmethans
gebildet werden und stark gefärbte Reaktionsmischungen entstehen, aus denen das
gewünschte quaternäre Halogenid schlecht oder gar nicht isoliert werden kann.
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Tertiäre Amine, bei denen zwei oder mehr lange Kohlenstoffketten an
das Stickstoffatom gebunden sind, wie z. B. bei Dioctylmethylamin, reagieren in
vielen Fällen nicht bei Zimmertemperatur mit z. B. Aryloxymethyl- oder Arylthiomethylhalogeniden
und spalten beim Erhitzen Halogenwasserstoff aus diesen Halogeniden ab mit anschließender
Bildung von tertiären Aminhydrohalogeniden, wobei das gewünschte quaternäre Halogenid
nur in geringem Umfang oder überhaupt nicht entsteht.
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Aryloxymethyl- und Arylthiomethylhalogenide oder -sulfonate, welche
in dem Arylkern substituiert sind durch solche Gruppen und in solchen Stellungen,
daß die Reaktionsfähigkeit des Halogenatoms oder des Sulfonatradikals stark reduziert
ist, wie z. B. in dem Fall von 2, 4, 6-Trichlorphenoxymethylchlorid, können unter
Umständen nicht mit einem tertiären Amin reagieren oder werden nur eine sehr geringe
Ausbeute von quaternären Halogeniden ergeben.
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Im allgemeinen gilt, daß, je kleiner die Reaktionsfähigkeit des Aryloxymethyl-
oder Arylthiomethylhalogenids oder -sulfonats ist, um so größer die Reaktionsfähigkeit
des tertiären Amins sein muß, damit eine gute Ausbeute an quaternären Halogeniden
erzielt wird und umgekehrt.
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Eine Reaktion von Aryloxymethyl- oder Arylthiomethylhalogeniden oder
-estern, z. B. von Sulfonaten mit einem tertiären Amin vom Typus (3) wird gewöhnlich
mit äquimolekularen Mengen der Reaktionsbestandteile ausgeführt, aber auch ein Überschuß
des tertiären Amins kann im Bedarfsfall verwendet werden. Die Reaktion kann mit
den Reaktionskomponenten allein durchgeführt werden, oder es kann ein geeignetes
Lösungs- oder Verdünnungsmittel zugesetzt werden. Wenn das Aryloxymethyl-oder Arylthiomethylhalogenid
oder der entsprechende Ester und das tertiäre Amin nicht sehr reaktionsfähig sind,
ist es am besten, die Reaktionskomponenten allein zu kondensieren. Wenn sie aber
sehr reaktionsfähig sind, ist es wünschenswert, ein Lösungs- oder Verdünnungsmittel
in einer solchen Menge hinzuzufügen, welche mindestens hinreichend ist, um die maximale
Reaktionsanfangstemperatur unterhalb von 5o° zu halten, da, wenn man auch über diese
Temperatur hinaufgehen kann, das Produkt verfärbt und die Ausbeute reduziert wird.
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Das Lösungsmittel kann ein solches sein, in welchem das quaternäre
Salz löslich ist, z. B. Wasser, Äthylalkohol oder Chloroform, oder ein solches,
in welchem das quaternäre Salz unlöslich ist und aus dem es entsprechend dem Fortschreiten
der Reaktion ausfällt, z. B. Benzin oder Äther. Es ist wünschenswert, daß das verwendete
Lösungs- oder Verdünnungsmittel wenigstens einen, vorzugsweise aber beide Reaktionsbestandteile
löst. So ist beispielsweise Wasser bei Reaktionen unter Verwendung niedriger Alkylamine,
z. B. Trimethylamin, geeignet, während es bei Reaktionen unter Verwendung höherer
Amine, z. B. Dimethyloctylamin, wünschenswert ist, Benzin oder Chloroform zu verwenden.
Das verwendete Lösungs- oder Verdünnungsmittel sollte inert gegenüber den Reaktionsbestandteilen
sein. Wenn Benzin oder Äther verwendet wird, kann das quaternäre Halogenid direkt
durch Filtration isoliert werden. Wenn Chloroform verwendet wird, kann das quaternäre
Halogenid durch Zugabe von Äthylacetat, Benzin oder Äther gefällt werden. Wenn Wasser
verwendet wird, kann das quaternäre Halogenid durch Eindampfen bei verringert,-m
Druck isoliert werden.
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Die quaternären Salze können aus einem geeigneten
Lösungsmittel
rekristallisiert werden. In den meisten Fällen ist eine Mischung von Chloroform
und Äthylacetat sehr geeignet, während für die weniger löslichen Salze Äthylalkohol,
Mischungen von Äthylalkohol oder Aceton benutzt werden können. Jene quaternären
Salze, welche gummiartig sind und nicht gut kristallisieren, können durch Reaktion
mit Pikrinsäure in die entsprechenden Pikrate umgewandelt werden. Diese Pikrate
sind fast immer kristallin und leicht zu reinigen.
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Die oben dargelegten allgemeinen Bemerkungen dienen dazu, den Umfang
und die Anwendbarkeit der Reaktion zu umreißen und diejenigen Überlegungen aufzuzeigen,
welche die Wahl und die Bedingungen in einem speziellen Fall beeinflussen. Innerhalb
der angegebenen Grenzen werden die quaternären Salze im allgemeinen mit einer Ausbeute
von üb-,r 7o°/, und in zahlreichen Fällen mit einer solchen von über go°/o erhalten.
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Die quaternären Halogenide sind im allgemeinen wohl definierte stabile
kristallisierte Substanzen, welche in Wasser, Äthylalkohol und Chloroform löslich,
in Äthylacetat, Aceton, Äther und Benzin unlöslich sind und bei Auflösung im Wasser
stabile und im wesentlichen neutrale Lösungen ergeben.
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Die Erfindung soll an Hand der folgenden Ausführungsbeispiele näher
dargelegt werden: Beispiel i 1,43 g Phenoxymcthylchlorid und 1,35 g Dimethylbenzylamin
werden mit 2 ccm Benzin gemischt. Die Temperatur steigt auf 40°, und eine .weiße
feste Substanz scheidet sich aus. Nach 15 Minuten wird die Mischung 5 Minuten lang
auf dem Dampfbad unter Rückfloß erhitzt. Die festen Bestandteile werden abfilfriert,
mit Benzin gewaschen und aus einer Mischung von Chloroform und Äthylacetat rekristallisiert,
wobei sich mit einer Ausbeute von 92°/0 2,55 g Phenoxymethyldimethylbenzylammoniumclilorid
mit einem Schmelzpunkt von 161 bis 162° ergeben.
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In ähnlicher Weise werden hergestellt:
Schmelzpunkt |
4 - Cyanplicnoxymethyldimethylbenzyl - |
ammoniumchlorid . . . . . . . . . .. . ..... 166 bis
167° |
2 - Nitrophenoxymetliyldiniethylbenzyl - |
ammonitinichlorid ...... ........ ... 145 - 146° |
4 - Nitrophenoxymetliyldimethylbenzyl - |
ammonitimchlorid . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 - 16o° |
4 - Bromplienoxynietliyldimethylbenzyl - |
animoniumchlorid . . . ... . . . .. . ... . . 1o5 - 1o8° |
2 - Chlorphenoxymethyldimethylbenzyl - |
ammonitimclilorid . . . . . .. . . . . . . . . . . 154 - Z55° |
4 - Chlorplicnoxymethyldimethylbenzyl - |
ammoniumcWorid . . ... . . . . . .. . . . . iii - 113° |
2, 4-Dichlorphenoxymethyldimethylben- |
zylammonitimchlorid............... 139 - 140' |
2, 5-Dichlorplienoxymethyldimethylben- |
zylammoniumchlorid............... 163 - 164° |
3, 4-Dichlorplienoxynietliyldimethylben- |
zylammoniumclilorid............... 152 - 153' |
3, 5-Dichlorphenoxymetliyldimethylben- |
zylammonitrnichlorid............... 156 - 157' |
Schmelzpunkt |
2, 3, 4-Trichlorphenoxymethyldimethyl- |
benzylammoniumchlorid............ 129 - 13o° |
2, 4, 5-Trichlorphenoxymethyldimethyl- |
benzylammoniumchlorid............ 142 - Z43° |
2 - Methyl - 4 - chlorphenoxymethyldime - |
thylbenzylammoniumchJorid . . . . . . . . 71 - 73° |
3 - Methyl - 4 - chlorphenoxymethyldime - |
thylbenzylammoniumchlorid . . . . . . . . 134 - 139' |
4 - Meth y1 - 2 - chlorphenoxymethyldime - |
thylbenzylammoniumchJorid . . . . . . . . iio - 11i° |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyldi- |
methylbenzylammoniumchlorid ..... 162 - Z63° |
a - Naphthoxymethyldimethylbenzylam - |
moniumchlorid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 -
158° |
ß-Naphthoxymethyldimethylbenzylam- |
moniumchlorid.................... 16o - 161° |
Phenylen-1, 4-bis-(oxymethyldimethyl- |
benzylammoniumchlorid) . . . . . . . . . . . 170 - 171° |
Beispiel 2 o,86 g 4-Methoxyphenoxymethylchlorid und
0,75 g Dimethylbenzylamin
werden mit 2 ccm Benzin vermischt. Die Temperatur steigt auf 35°, und ein Öl scheidet
sich aus. Nach 15 Minuten wird die Mischung auf dem Dampfbad 5 Minuten lang unter
Rückfluß erhitzt; das Benzin ist dann weggedampft, und das zurückbleibende
01 oder Gummi wird in Wasser aufgelöst und die Lösung mit Äther extrahiert.
Die wäßrige Lösung wird dann einige Minuten erhitzt, um den Äther zu entfernen und
mit einer heißen Lösung von 1,3 g Pikrinsäure in Wasser behandelt. Das 4-Methoxyphenoxymethyldimethylbenzylammoniumpikrat
scheidet sich als ein
01 ab, welches beim Stehen fest wird und aus Alkohol
als kanariengelbe Prismen mit einem Schmelzpunkt von 89 bis 9o° rekristallisiert
wird.
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In ähnlicher Weise werden hergestellt:
Schmelzpunkt |
4-Methylphenoxymethyldimethylbenzyl- |
ammoniumpikrat . . . . . : . . . . . . . . . . . . 113 bis
114° |
4 - tert.-Octylphenoxymethyldimethyl - |
benzylammoniumpikrat .. . . .. . . . . . . 1o6 - 1o8° |
3 - Chlorphenoxymethyldimethylbenzyl- |
ammoniumpikrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118° |
4 - Methyl - 3 - chlorphenoxymethyldime - |
thylbenzylammoniumpikrat......... 126 - 127° |
2-Methoxy-4-chlorphenoxymethyldime- |
thylbenzylammoniumpikrat......... 104 - io6° |
3-Methoxy-4-cblorphenoxymethyldime- |
thylbenzylammoniumpikrat......... 116 - 117° |
Beispiel 3 2,12 g 2, 4-Dichlorphenoxymethylchlorid und 1,o1 g Triäthylamin werden
mit 3 ccm Chloroform gemischt. Die Temperatur steigt langsam bis auf 35°. Nach i
Stunde wird die Mischung auf dem Dampfbad 5 Minuten lang unter Rückfloß erhitzt.
Alsdann werden 5 ccm Äthylacetat hinzugefügt und die Lösung auf ungefähr 5 ccm eingedampft
und zum Kristallisieren gebracht. Die festen Bestandteile werden abgefiltert, mit
einer Mischung vors Äthylacetat und Chloroform ausgewaschen und getrocknet,
wobei
sich mit einer Ausbeute von 93°/o
2,90 g (2, 4 - Dichlorphenoxymethyl) -
triäthylammonium -chlorid mit einem Schmelzpunkt von 121 bis i23° ergeben.
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In ähnlicher Weise werden hergestellt
Schmelzpunkt |
2 - Chlorphenoxymethyltriäthylammoni - |
umchlorid ........................ 77 bis 8o° |
ß-Naphthoxymethyltriäthylammonium- |
chlorid........................... 92° |
Beispiel 4 0,43 g 4-Methoxyphenoxymethylchlorid und o,5 ccm einer 33°/dgen wäßrigen
Trimethylaminlösung werden miteinander geschüttelt. Die Temperatur steigt, und die
Mischung wird homogen. Nach
30 Minuten wird die Lösung auf dem Dampfbad unter
reduziertem Druck eingedampft, wobei ein Sirup zurückbleibt, welcher in etwas Wasser
aufgelöst und in einer Lösung von o,5o g Pikrinsäure in So ccm Wasser behandelt
wird. Der gelbe Rückstand wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und aus Wasser
rekristallisiert, wobei sich mit einer Ausbeute von 8o°/0 o,84 g (4-Methoxyphenoxymethyl)-trimethylammoniumpikrat
mit einem Schmelzpunkt von Zog bis Zio° ergeben. Das Chlorid kann durch Schütteln
des Pikrats mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und durch Extrahieren der freien
Pikrinsäure mit Äther wiedergewonnen werden. Beispiel 5
0,55 g 2, 5-Dichlorphenoxymethylchlorid
und
0,35 g Dimethylbenzylamin werden gemischt. Die Temperatur steigt auf
40°, und eine feste weiße Substanz scheidet sich ab. Nach 15 Minuten wird die Mischung
auf dem Dampfbad während 5 Minuten erhitzt und der feste Rückstand aus einer Mischung
von Äthylacetat und Chloroform rekristallisiert, wobei sich mit einer Ausbeute von
89°/0 o,8o g (2, 5-Dichlorphenoxymethyl)-dirnethylbenzylammoniumchlorid mit einem
Schmelzpunkt von 163 bis Z64° ergeben. Beispiel 6 1,58 g 3-Methyl-4-chlorphenoxymethylchlorid
und o,66 g Pyridin werden mit 2 ccm Benzin gemischt. Die Temperatur steigt auf 35°,
und eine weiße feste Substanz scheidet sich aus. Nach
15 Minuten wird die
Mischung auf dem Dampfbad 5 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt. Die feste Substanz
wird abgefiltert, mit Benzin ausgewaschen und aus einer Mischung von Äthylacetat
und Chloroform rekristallisiert, wobei sich mit einer Ausbeute von 74°/a 1,66 g
(3 - Methyl-4-chlorphenoxymethyl) -pyridiniu mchlorid mit einem Schmelzpunkt von
168 bis Z71° ergeben. In ähnlicher Weise werden hergestellt
Schmelzpunkt |
4-Nitrophenoxymethylpyridiniumchlorid 225° |
2, 4-Dichlorphenoxymethylpyridinium- |
chlorid........................... 107 bis io8° |
2, 4-Dichlorphenoxymefhylchinolinium- |
chlorid........................... 156 - 159' |
Beispiel 7 0,51 g 3, 5-Dimethyl-4-chlorpheiioxymethylchlorid und 0,40 g Dimeihyl-n-octylamin
werden mit Z ccm Benzin vermischt. Die Temperatur steigt auf 35°, und ein weißer
Niederschlag scheidet sich aus. Nach 15 Minuten wird die Mischung auf dem Dampfbad
5 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt. Der Niederschlag wird abgefiltert, mit Benzin
gewaschen und aus einer Mischung von Chloroform und Äthylacefat rekristallisiert,
wobei sich mit einer Ausbeute von 72°/a o,65 g (3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl)-dimethyl-n-octylammoniurnchloridmit
einem Schmelzpunkt von 162,o bis 163,5° ergeben.
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In ähnlicher Weise werden hergestellt:
Schmelzpunkt |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimeihyl-n-amylammoiiiiimchlorid. .. 149 bis 15o° |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxyrriethyl- |
dimethyl-n-hexylamnioniiimchlorid .. 153 - 155° |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimethylisooctylammoniumclilorid... 117 - 125° |
3, 5 - Dimethyl -4 - chlorplienoxymethyl - |
dimethylcyclooctylanimoniumchlorid 122,5- 123° |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimethyl-n-decylammoniumchlorid . . 152 - 153' |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimethyllaurylammoniumchlorid .... 143 - 144' |
3, 5-Dimethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimethylcetylammoniumchlorid ..... Zoo - 143° |
3, 5-Dirnethyl-4-chlorphenoxymethyl- |
dimethylstearylammoniumchlorid.... 144 - Z47° |
2, 4-Dichlorphenoxymethyldimethyl- |
n-octylammoniumchlorid .......... 145 - 146° |
2, 4-Diclüorphenoxymethyldimethyl- |
n-decylammoniumchlorid . .. . . . . . .. 135 - Z36° |
2, 4 - Dichlorphenoxymethyldimethyl - |
stearylammoniumchlorid . . . . . . . .. . . 129 - Z31° |
2-Nitro-4-chlorphenoxymethyldimethyl- |
n-octylammoniumchlorid . . . . . . . . . . . 118 - Z25° |
Phenylen-Z, 4-bis- (oxymetliyldimethyl- |
n-amylanunoniumchlorid) .......... 128 - 133' |
Phenylen-Z, 4-bis- (oxymethyldimethyl- |
n-hexylammoniumchlorid) . . . . . . . . . . 148 - 149' |
Phenylen-1, 4-bis-(oxymethyldimethyl- |
n-octylammoniumchlorid) .......... 159 - 16o° |
Phenylen-Z, 4-bis-(oxymethyldimethyl- |
stearylammoniumchlorid)........... 156 - 166° |
Beispiel 8 1,o g p-Nitrophenoxymethylchlorid und
0,5 ccm Pyridin werden gemischt.
Nachdem die Anfangsreaktion beendet ist, wird die Mischung 5 Minuten lang auf dem
Dampfbad erwärmt, wobei ein Niederschlag ausfällt. Der Niederschlag wird abgefiltert
und aus Alkohol rekristallisiert, wobei sich mit einer Ausbeute von 42°,10 o,6o
g (p-Nitrophenoxymethyl)-pyridiniumchlorid mit einem Schmelzpunkt von 225° ergeben.
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Beispiel 9 3,8 g 2, 4-Dichlorphenylthiomethylchlorid und 2,7 g Dimethyl-n-octylamin
werden mit 2 ccm Benzin
gemischt, und die Mischung wird 12 Stunden
lang in einem g, schlossenen Gtfäß auf 5o bis 6o' erhitzt. Der dabei ausfallende
Niederschhg wird abgefiltert, mit Benzin gewaschen und aus einer Mischung von Chloroform
und Äthylacetat rekristallisiert, wobei sich mit einer Ausbeute von 78°:'o
5,0 g 2, 4-Dichlorphenylthiomethyldimethy 1- n - octylammoniumchlorid mit
einem Schmelzpunkt von 9i bis 92' ergeben. In ähnlicher `''eise werden hergestellt
Schmelzpunkt |
4 - Chlorphenylthiomethyldimethyl- |
n-octylammoniumchlorid . . . . . . . . . . . 58 bis 6o' |
4 - Chlorphenylthiometliyldimethyl- |
n-dccylammoniumchlorid . . . . . . . . . . . 82 - 83' |
2, 5-Dichlorphenylthiomethyldimethyl- |
n-octylammoniumchlorid . . . . . . . . . . . 148 - 149' |
2, 5-Dichlorphenylfhiomethyldimethyl- |
n-decylammoni??mclilorid........... 112 - 113° |
Beispiel io o,65 g 2, 5-Dichlorpheny-lthiomethylchlorid und 0,45 g Dimethvlbenzylamin
werden mit i ccm Benzin gemischt, und die Mischurg wird 12 Stunden lang in einem
durch einen Stopfen verschlossenen Gefäß auf 5o bis 6o erhitzt. Das Benzin wird
weggedampft, der ölige oder gummiartige Rückstand wird in Wasser aufgelöst und die
Lösung mit Äther extrahiert. Die wäßrige Lösung wird erhitzt, um den Äther auszutreiben
und mit einer Lösurg von
0,75 g Pikrinsäure in Wasser behandelt. Das 2, 5-Dichlorphenylthiomethyldimethylbenzylammoniumpikrat
scheidet sich aus als ein
01, welches beim Stehenbleiben fest wird und aus
Aceton-Alkohol als goldgelbe Prismen mit einem Schmelzpunkt von 144 bis 145' rekristallisiert
wird.
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In ähnlicher Weise werden hergestellt:
Schm^lzpur,ki |
4-Methylphenylthiomethyidimethylben- |
zylammonitimclilorid .............. 141 bis 142° |
4 - Chlorphenvlthiomethylctimethylben- |
zylammoniumchlorid .............. 137 - 139- |
2, 4 - Dichlorphenylthiomethyldimethyl- |
benzylammoniumchlorid ........... 135 - 136- |
3, 4 - Dichlorphenylthiomethyldintethyl- |
benzylammoniumchlorid ........... 117 - 119 |