DE1695117A1 - Verfahren zur Herstellung von Chloramino-s-triazinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Chloramino-s-triazinenInfo
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- C07D251/44—One nitrogen atom with halogen atoms attached to the two other ring carbon atoms
Description
J.R. GEIGY A.G.
Basel 21 ■ 2135
Dr- F. Zumshiin „ f>
c
2,
Verfahren zur Herstellung von Chlor-amino-s-triazinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues
Verfahren zur technischen Herstellung von vorzugsweise "
in den Aminogruppen durch organische Reste substituierten
Chlor-amino-s-triazinen mit einer oder insbesondere zwei vorzugsweise substituierten Aminogruppen im Molekül,
durch Austausch mindestens eines Chloratoms im Cyanurchloridmolekül durch den Rest des Ammoniaks oder
durch einen Rest eines wasserlöslichen primären oder sekundären, Vorzugsweise aliphatischen Amins. Dieser Austausch
erfolgt durch die bekannte Umsetzung von Cyanurchlorid mit Ammoniak oder Aminen in einem wasserhalti- ä
gen Reaktionsmedium und in Gegenwart eines säurebindenden Mittels..
Es ist bekannt, 2,4~Dichlor-6~amino-s-triazine
und 2-Chlor-4,6-bis-amino-s-triazine, welche vorzugsweise
in den Aminogruppen durch organische Reste substituiert sind (im folgenden vereinfacht als "Chlor-aminos-triazine"
bezeichnet), aus Cyanurchlorid und Aminen bzvr. Ammoniak in Gegenwart eines gegenüber den Reak-
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tionsteilnehmern inerten Losungs- bzw. Verdünnungsmittels
oder Lösungsmittelgemisches und in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels herzustellen.'Als Lösungsmittel
wurden bisher vorzugsweise Diäthyläther, Dioxan, Diäthylcellosolve, Benzol, Chlorbenzol, als Lösungen!
t teig emi sehe sowohl wasserhaltige einphasige Systeme
mit unbeschränkter gegenseitiger Mischbarkeit.der Komponenten, wieWasser-Aceton, Wasser-Dioxan, als auch
zweiphasige Systeme mit praktisch keiner gegenseitigen
Mischbarkeit der Komponenten, wie Wasser-Benzol, Was-„ ser-Chlorbenzol vorgeschlagen* [siehe R.L. Metcalf
(Edit.) Advances in Pest Control Research, VoI, III Intersc. Publ. New York I960, Seite 296]. Für die Umsetzung
von Cyanurchlorid mit niederen (wasserlöslichen) aliphatischen Aminen und Ammoniak erwies sich
die Verwendung wässeriger Reaktionsmedien am zweckmässigsten. Mit Wasser als alleinigem Lösungs- bzw.
Verdünnungsmittel müssen für den Austausch des ersten Chloratoms im wasserunlöslichen Cyanurchloridmolekül
die Reaktionstemperaturen zu Beginn niedrig, nämlich im BeMch von -15 bis OCC gehalten werden, um unerwünschte
Hydrolysemöglichkeit zu vermeiden. Aufgrund der äusserst geringen Reaktionsgeschwindigkeit und der
Unlöslichkeit des Cyanurchlorids in Wasser bei solchen Temperaturen erschien es ratsam, die Umsetzung in einem
Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel, in dem Cyanurchlorid gut löslich ist, vorzunehmen. Von
209812/1835
BAD ORIGINAL
den bisher für diese Umsetzung vorgeschlagenen wässerigen
Lösungsmittelgemischen scheiden die zweiphasigen Systeme Wasser-Benzol und Wasser-Chlorbenzol, bei denen
das organische Lösungsmittel in Wasser praktisch nicht löslich ist, als technisch unbrauchbar aus. Die Reaktionsgeschwindigkeiten
sind dabei zu gering, da nur ein minimaler Stoff-Austausch zwischen den zwei Phasen
stattfindet, von denen die wässerige Phase praktisch nur das Amin und die organische Phase nur das Cyanurchlorid
enthält.. Ueberdies kann das System Wasser-Benzol nicht auf die notwendige Temperatur gekühlt werden.
Die bisher verwendeten einphasigen Systeme Wasser-Aceton und Wasser-Dioxan (organisches Lösungsmittel in
Wasser unbeschränkt löslich) x^eisen Nachteile auf,
die im folgenden am technisch bisher hauptsächlich verwendeten Gemisch Wasser-Aceton beschrieben werden:
Für den Austausch des ersten Chloratoms im
Cyanurchloridmolekül durch Umsetzung von Cyanurchlorid
mit einem Mol Amin sollen die Reaktionstemperaturen bei'-15'bis GC liegen. Als säurebindende Mittel werden
Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat oder
ein molarer Ueberschuss des zur Umsetzung gelangenden
Amins verwendet. Die nach diesem Verfahren in Wasser-Aceton
hergestellten 254-Dichlor-6-amino-s-triazine
und die aus diesen in einer zweiten Stufe herstellbaren
2-Chlor-4,6-bis-amino-s-triazine werden in der Regel in
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ungenügender Reinheit und Ausbeute erhalten. Diesem Verfahren haften nämlich folgende Nachteile an: wird
Cyanurchlorid in Aceton vorgelöst 'und die Lösung in Wasser von O0C gegeben, so fällt das Cyanurchlorid
wieder aus. Das Reaktionsgemisch stellt also schon zu Beginn eine Dispersion dar. Nach Zugabe des wasserlöslichen
Amins und des säurebindenden Mittels erhöht sich der Pestkörperanteil, wodurch die Durchmischbarkeit
dieser Dispersion sehr erschwert wird. Die nierige Reaktionstemperatur wird, da äussere Kühlung in
der Technik umständlich ist und auch nicht ausreichen würde (positive Wärmetönung. und lokale üeberhitzung) ,
durch Zusatz und/oder Vorlegen von Eis gewährleistet.
Am Ende der ersten Aminierungsstufe kann man
nach diesem bisher üblichen Verfahren ein Reaktionsprodukt
isolieren, das neben dem gewünschten 2,4-Dichlor-6-amino-s-triazin
und unerwünschtem 2-Chlor-4,6-bis-amino-
s-»triazin noch Ausgangsmaterial, Trisamino-s-triazin
und Hydrolysenprodukte enthält. Die Reinigung der gewünschten Dichlor-amino-s-triazine von derartigen Beimischungen
ist sehr umständlich und unwirtschaftlich..
Zur Herstellung von 2-Chlor-4,6-bis-amino-s-triazinen
wird dem Reaktionsgemisch nach5 Beendigung der
ersten Stufe kontinuierlich ein weiteres Mol eines Amins zugegeben bzw. mittels Alkali freigesetzt. Als
Reaktionsprodukt erhält man dann die gextfünsehte 2-Chlor-4,6-bis-am.ino-s-triazin-Verbindung,
daneben nicht umgesetztes 'Material und Hydrolysenprodukte. Werden nach-
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BAD ORIGINAL
1S9S117
B - ■"■■"....
einander Verschiedene Amine zum Austausch zweier Chloratöme
verwendet, so finden sich als Nebenprodukte ausserdem noch die diesen Aminen entspreeheiiden s.ymmetrisch~
substituierten S-Chlor-^,6~bis-amino-s--triä£in-DeriVäte.
Die Abtrennung der gewünsciiten Eeäktiönsprodukte Von
diesen Nebenprodukten, ist ebenfalls aussferst utoätändlieh
und unwirtschaftlich. Am Ende der Eeakfeiön muss
das Lösungsmittelgemisch abdestilliert werden* Öäbei ,
besteht ein weiterer^ für die technische Herstellung
unwirtschaftlicher Faktor darins dass aus dem LÖsungSimittelgemisöh
Wasser/Aeetoh das Aceton nicht regene*-
riert und nicht wieder verwendet werden kann» Das füi
diese Umsetzung zu verwendende Gyanurchlorid muss einen
hohen Reinheitsgrad aufweisen und in möglichst feinst
verteilter Form vorliegen. -
Im Hinblick darauf, dass die Ohlör-äminö~striazine
wichtige Unkrautiäekämpfungsmittel und gwiseheh-'produkte
zur Serstellung von Herbiziden^ Bchadliilgsbe^ )|
kämpfungsmitteln, Farbstoffen, Phärniazeutika, cptischen
Aufhellern usw, dars teileiij war es wtinsohehsi^eytj dieses
heute technisch iibliche ujid unter verschiedenen Gesichtspunkten
unrentable Verfaiiren durch ein Wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zu ersetzen. Spegi^iJL wa^r es von
Bedeutung, ein Verfahren zu entwickeln.^ alt dem öMoramino—S-triazine
in hoher Eeinheit und güter Ausbeute erhalten
werden können*
ORIGINAL
Es wurde nun ein neues technisch brauehba- '" res Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise in
den. Aminogruppen durch organische Reste substituierten Chlor-amino-s-trlazinen mit einer oder insbesondere
zwei vorzugsweise substituierten Aminogruppen im Molekül
durch Austausch mindestens eines Chloratoms im Cy*
anurehloridmolekul durch den Rest des Ammoniaks oder
eines wasserlöslichen primären oder sekundären Amins in einem wasserhaltigen Reaktionsmedium und in Gegenwart eines sMurebindenden Mittels entwickelt. Das erfindungsgeaässe
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung des Oyanurchlorids mit Ammoniak
öder einen genannten wasserlöslichen Amin in einem Geaiiseh·
v©ii Wasser und einem in Wasser, teilweise loslichen,
im Bereiöh von 50 - 12ÖÖG siedenden^ gegenüber den Ee^ ■
äktiönsteilnehmern inerten örganisehen Loiungsmlttel
vornimmt,.
Als in Wasser teilweise losliöhe und in dem
Bereich Von §0 bis 12O0C sisdsn&ej gegenüber den ReaktiönäteiliiehMern
inerte organische Lösungsmittel kommen insbesondere aliphatische Ketoneι wie i*i» in erster
ferner auch Methyl-n-pr
und Diathylk^ton in
Mittel, die tlXt das ferfahren
4er ^©riiegönden Iriin-ilyüai in iefemeht.
sind die für bekannte analoge Verfahren schon verwendeten
Oxide, Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate ■von Alkalimetallen, sttwie ein mindestens molarer Ueberschuss
des entsprechenden, für den Austausch des ersten Chloratoms im Cyanurchloridmolekül verwendeten Amins.
Das Verfahren gemass der vorliegenden Erfin-' dung dient insbesondere zur technischen Herstellung von
Amino-s-triazin-Derivaten der allgemeinen Formel Is ^
Cl
R1 N
in der R-^ Wasserstoff, einen niedermolekularen Alkyl- oder
Alkenylrest, oder den Cyclohexylrest, ■ .
R« Wasserstoff, einen niedermolekularen aliphatischen.
Kohlenwasserstoff rest, dessen Kette durch die Hydroxylgruppe oder durch Halogen
substituiert'-eder durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen sein kann,
R-, und R« zusammen mit dem benachbaiten Stickstoffatom
auch den Pyrrolidino-,tMorpholino-3 Pyridazine-
oder Piperidinorest und X Chlor oder insbesondere eirie-Gruppe-Nx bedeutet,
.-in der R, und R2 die oben angegebenen Bedeutungen
haben.
Wasserlösliche, für die erfindungsgemässe Umsetzung
brauchbare Amine sind·"beispielsweise die folgenden:
Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin, Aethylamin,
Diäthylamin, Propylamin, Isopropylamin, Di-n-pro-.pylamin,
Methyl-propylamin, Aethyl-propylamin, n-Bu-
fc tylamin, see- Butylamin, Isobutylamin, tert-Butylamin,
n-Amylamin, sec-Amylamin, Isoamylamin, Cyclohexylamine
Allylamin, Me.thallylamln, y-Methoxypropylamin, γ-Aethoxyp'ropylamin,
ß-Methoxyäthylamin, ß-Aethoxyäthylamin,
γ-Propoxypropylamin, γ-Isopropoxypropylamin, Aethanolamin,
Diäthanolamin, Propanolamine. 4
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des
er findung s gemä s s en Verfahrens \\T±vd handelsübliches
Cyanurchlorid .in ein Methyläthylketon-Eis-Gemisch eingebracht
und verrührt, wobei sich das Eis verflüssigt
w un4 der Hauptanteil des Cyanurchlorids im Methyläthyl-•
keton gelöst wird; besonders grobkörnige Anteile des Cyanurchlorids verbleiben in disperser. Form im Methyläthylketon-Wasser-Gemisch.
Gleichzeitig erniedrigt sich die Temperatur des Gemisches auf etwa -6 bis -40C.
Nun lässt man entweder die doppelt molare Menge Amin in Form einer wässerigen Lösung, wovon die Hälfte als
säurebindendes Mittel dient, oder aber nacheinander die einfach molare Menge Amin als wässerige Lösung
209812/1835 @ad
und die einfach molare Menge einer säurebindenden "basischen
Alkaliverbindung portionenweise unter kräftigem Rühren zulaufen, wobei die Umsetzung stattfindet.
Am Ende der Umsetzung besteht das Reaktionsgemisch aus 2 klaren Schickten. Die Temperatur' Ine gt
am Ende der Reaktion bei +20 bis +300G. Der besondere
Vorteil des neuen Verfahrens gegenüber dem mit
Wasser/Aceton ist der, dass Cyanurchlorid und Amin A
in einem, aus einem 2-Phasen-System bestehenden Reaktionsmedium
umgesetzt werden, wobei die beiden Phasen ineinander teilweise löslich sind. Damit wird zwisehen
den beiden Phasen 'ein praktisch vollständiger Austausch der in den entsprechenden Phasen löslichen
Reaktionsteilnehmer und gebildeten Endprodukte erzielt.
Aufgrund der guten Reaktionsfähigkeit des in der organischen Phase gelösten CyanurChlorids wird
das ReaktionsgMchgewicht vollständig zugunsten des gewünschten Reaktionsproduktes verschoben. Das im ™
Lösungsmittelgemisch dispergierte ungelöste Cyanurchlorid
wird fortlaufend in dem organischen Lösungsmittel nachgelöst und unmittelbar mit dem Amin umgesetzt. Für dieses Verfahren kann technisches Cyanurchlorid
üblicher Korngrösse verwendet werden. Die Dichlor-amino-3-triazine
werden in hoher Reinheit und guter Ausbeute erhalten, wodurch umständliche und somit
unwirtschaftliche Reinigungsoperationen wegfallen.
209 812/1835
• - ίο - " -
Das Me thy la thy Ike ton wird am. Ende der Reaktion
als azeotropes Gemisch abdestilliert und kann regeneriert
und wieder verwendet werden.
Die so erhaltenen Dichlor-amino-s-triazine können, ohne isoliert zu werden, direkt zu Chlor-diamino-s-triazinen
umgesetzt v/erden: durch 2gabe einer wässerigen Lösung eines anderen Amins und säurebindendem
Mittel ist die Herstellung von in den Aminogruppen verschieden substituierten s-Triazinen möglich;
wenn in der ersten Stufe als säurebindendes Mittel ein Ueberschuss an Amin gedient hatte, erhält
man durch alleinigen Zusatz von Alkali als Säurebinder in beiden Aminogruppen gleichartig substituierte
Chlor-diamino-s-triazine.
Die nach dem neuen Verfahren durch Ersatz
zweier Chloratome des Cyanurchlorids herstellbaren Chlordiamino-s-triazin-Derivate
sind hervorragende herbizide Wirkstoffe." Sie eignen sich auch als Zwischenprodukte
zur Herstellung anderer Herbizide. Durch Umsetzung
mit Alkoholen und T.hiolen können daraus die entsprechenden
Alkoxy- bzvr. Alkylthio-bisamino-s-triazine erhalten
werden. Die durch die Umsetzung mit einem Mol Amin erhältlichen Dichlor-amino-s-triazine eignen,
sich als Zwischenprodukte zur Herstellung von herbiziden Wirkstoffen, z.B. durch Umsetzung mit Aminen, Alkoholen
und Thiolen. -=
209812/teas
Im grosstechnischen Masstabe eignet sich
das erfindungsgemässe Verfahren insbesondere als Zweistufenverfahren
zum Austausch von "2- Chlor atomen des Cyamirchloridmoleküls durch entsprechende Äminoreste
zur Herstellung von 2-Chlor-4,6-bis-amino-s-triazin-Derivaten, Die Isolierung der nach dem Austausch des ersten
Chloratoms durch den Rest eines wasserl&lichen Amins
entstehenden 2, ^-Dichlor-e-amirio-s-triazin-Derivate.
aus dem wasserhaltigen Reaktionsmedium stosst wegen
der leichten Hydrolysierbarkeit dieser Produkte auf einige Schwierigkeiten.
BAD ORIGINAL 209812/Ί835
In der folgenden Tabelle sind in Bezug auf das 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin
[hergestellt aus Cyanurchlorid, Aethylamin und Isopropylamin
in 2 Stufen] die prozentualen Ausbeuten und Reinheitsgrade des Endproduktes zusammengefasst,
die man bei Verwendung von Wasser und
a) in Wasser vollständig löslichen
b) in Wasser nicht löslichen und
c) in Wasser teilweise löslichen organischen LÖsungs-'
mitteln erhält.
1. = 2-Chlor~4-äthylamino-6-isopropylaniino-s-triazine
(gewünschtes Produkt)
2. = 2-Chlor-4,6-bis~äthylaniino-s-triazin T
3. = 2-Ghlor-4=,6-bis-isopropylaraino-s-triazin)
Nebenprodukte
Ausbeuten (berechnet auf Cyanurchlorid) und Reinheiten
des Triazin Nr, 1
Lösungsmittel | M-ischungs- . Verhältnis |
Ausbeute Λ A ΨΤη /0 VA · A, ac ο |
85,3 | Reinheit in % |
Nebenpro dukte in % |
3 ο |
- massig) | - | SO5O | 1, | CNJ | 0?4 | |
Aeeton-Wasser | 1.109 88 | 9?9? . | •1,6- | 18,7 | ||
Dioxan-VJasser | IsO2SS | 63 j 5, | 17,3 | 658 | ||
Benzol-Wasser | IsO9SO | 9799 | 86,1 | 6s-5 | ||
Methyl! thy !keton· | 0s2 | |||||
Masses» | ISO,88 | 99,6 | O9I |
Das foluraem/arhältxiis- zwischen organischem Lö- sungsiriittel
und Wasser ist somit in allen obigen Fällen IsO5?
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemassen Verfahrens-. Teile bedeuten
darin, sofern nichts anderes angegeben ist,
Gewichtsteile und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Gewichtsteile und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
BAD ORIGINAL 209812/1835
Als in Wasser teilweise lösliches organisches
Lösungsmittel dient Methylathylketon; dieses ist bei 200C
zu 26,8 Gewichts-^ in Wasser löslich, während umgekehrt
V/asser bei 200C zu 11,8 Gewichts-?? in Methylathylketon
löslich ist.
Zu 3200 Teilen Methylathylketon werden bei einer Temperatur von 15 - 20° 2800 Teile Eis gegeben.
Die Temperatur fällt dabei auf -4°. Anschliessend werden
unter starkem Rühren 1000 Teile Cyanurchlorid zugesetzt. Unmittelbar anschliessend werden bei -4° innerhalb
15 Minuten 457 Teile einer 70 folgen wässerigen Isopropylamin-Lösung
portionenweise unter starkem Rühren zugegeben, wobei die Innentemperatur auf 0 bis +5°
steigt. Ohne Unterbrechung werden hierauf 7 30 Teile einer 30 $igen wässerigen Natriumhydroxid-Lösung unter starkem
Rühren innerhalb von 1.5 Minuten zugegeben. Am Ende der Umsetzung bilden sich 2 Schichten, wobei die obere
Schicht klar und höchstens leicht gelblich gefärbt ist. Die Temperatur der Reaktionsmischung steigt auf 18 - 20°.
Unmittelbar anschliessend werden 488 Teile einer 50 $igen wässerigen Aethylamin-Lösung innerhalb
von 15 Minuten unter starkem Rühren der Reaktionsmischung zugegeben. Der pH-Wert darf 8,5 nicht übersteigen
(phenolphtaleinrosa). Die Temperatur der Reaktionsmischung steigt auf 38 - 40°. Ohne Unterbrechung
209812/1835 bad original
-15- ■ - .
v/erden unter starkem Rühren innerhalb 15 Minuten 750
Teile einer 30 folgen wässerigen Natriumhydroxid-LÖ-sung
zugegeben, wobei die Innentemperatu-r auf 50 60°
steigt. Am Ende hat das Gemisch den pH-Wert 10 11.
Anschliessend wird das Reaktionsgemisch zum Abdestillieren des Methylätnylketons auf 100° Innentemperatur
erhitzte Destillatiönsbereich 75 - 99°). Zum
Destillationsrückstand werden 4000 Volumenteile Wasser
gegeben. Die entstandene Suspension wird filtriert, kochsalzfrei gewaschen und das Nutschgut im Vacuum
Sunden lang getrocknetϊ Die Ausbeute an 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazin
beträgt 1130 Teile = 96 % bezogen auf Cyanurchlorid,
;i
1Üi
250 Teile Cyanurchlorid werden zu 700 Teilen Eis und 800 Teilen Methyläthylketon (Dichte 20°-=
0,793) gegeben und verrührt. Dabei geht ein grösserer Teil des Cyanurchlorids in Lösung. Sobald'die Temperatur
auf 0 bis -4° gesunken ist, lässt man ohne äussere Kühlung (Raumtemperatur.25°) unter starkem Rühren innerhalb
10 - 12 Minuten bei -4 bis +12° 204 Teile einer wässerigen 30 ^igen Aethylamin-Lösung zulaufen.
Dabei geht das restliche Cyanurchlorid in Losung. Der
pH-Wert steigt auf 7,2 - 7,5. Gleich anschliessend lässt man unter siarkem Rühren innerhalb von 10 - 12 -·
Minuten bei 12 - 32° und einem pH-Wert von 6,5 - 7,5 180 Teile einer 30 %igen wässerigen Natriumhydroxidlösung
zulaufen, wobei alles gelöst bleibt und 2 Schichten gebildet werden; Obere Schicht: 2,6-Diehlor-4-äthylamino-s-triazin;
untere Schicht: wässerige Kochsalzlösung mit wenig Lösungsmittel.
Unmittelbar anschliessend werden bei -32 - 47° der obigen Mischung 115 Teile irässerige 70 falze Isopropylamin-Lösung
innerhalb 10 Minuten unter starkem Rühren zugesetzt, Anschliessend lässt man ebenfalls unter
starkem Rühren innerhalb von 15 Minuten 180 Teile einer 30 $igen wässerigen NaOH-Lösung einlaufen. Unmittelbar
vor Schluss des Alkalizulaufes hat das Reaktionsgemisch
den pH-Wert 10 - 11» Die Kristallisation
812/1835
des 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-s-triazins
erfolgt gleichzeitig ohne positive Wärmetönung, Es bilden sich gut ausgebildete Nadeln. Sobald der Kristallisationsprozess
beendet ist, wird das Lösungsmittel in einem Temperaturbereich von 75 - 100° Innentemperatur
abdestilliert. Bei 75° beginnt das azeotrope Gemisch (ca. 88 % Keton und 12 % Wasser) zu destillieren.
Ohne aussere Kühlung werden dann dem De- \
stillationsrückstand 1000 Volumenteile Wasser zugesetzt, wobei die Temperatur von 95° auf 60- 65° fallt.
Die erhaltene wässerige, praktisch lösungsmittelfreie Suspension wird sehr rasch filtriert. Man wäscht
mit 4000 Volumenteilen Wasser kochsalzfrei (Silbernitratprobe negativ)« Anschliessend wird das Futschgut im Vacuum bei 80 - 110° getrocknet.- Die Ausbeute an·
2-Chlor-4ethylamino-6-lsopropyl-amino-s-triazin beträgt 283 Teile = 97 % dcTtu berechnet auf Cyanurchlorid.
209812/1835
Bei einer Temperatur von 15 - 20° "werden zu 3200 Teilen Methylathylketon 2800 Teile Eis gegeben»
Die Temperatur fällt auf -4°. Anschliessend werden 1000 Teile Cyanurchlorid dem Geraisch zugegeben und
unter starkem Rühren 457 Teile einer 70 folgen wässerigen Isopropylamin-Lösung zugetropft, wobei die Innentemperatur auf 0 bis +5° steigt. Ohne Unterbrechung
werden der Mischung 7 30 Teile einer 30 ^igen wässerigen
Natriumhydroxid-Lösung innerhalb von 15 Minuten unter Rühren zugesetzt„ Es biüen sich nach Beendigung
der Reaktion 2 Schichten. Die obere Schicht darf höchstens leicht gelblich gefärbt sein und nuss praktisch
klar sein. Die Innentemperatur steigt auf 20 - 35°_
480 Teile einer 35 folgen wässerigen Methylamin-Lösung
warden unter starken Rühren innerhalb von 15 Minuten dem obigen Reaktionsgemisch zugesetzt* Hierbei
steigt die Innentemperatur auf 38 - 40°..Ohne Unterbrechung werden anschliessend Innert 15 Minuten
743 Teile einer 30 folgen wässerigen Narriumhydroxid-Lösung
unter Rühren zugetropft, wobei die Innentempe- ratur auf 50 - 60° steigt. Am Ende reagiert das Reaktionsgemisch
mimosarot. Zur Entfernung des Lösungsmittels wird geheizt, bis die Innentemperatur auf 7 4°
steigt. Dann wird bei 75 - 80° die Hälfte des Lösungs-
209812/1835 BADQRlG1NAt
- 19 - ' ■' ■ .
mittels entfernt und 4 Teile Ligninsulfonat als 10
folge wässerige Lösung.innerhalb von 30 Minuten zugegeben.
Anschliessend wird das restliche.Lösungsmittel abdestilliert. In den Reaktionsrückstand werden 4000
Volumteile Wasser eingegeben. Die entstandene Suspension wird filtriert, das Nutschgut NaCl-frei gewaschen
und im Vacuum 10 Stunden lang getrocknet. Die Ausbeute an 2-Chlor-4-isopropylamino-6-methylamino-s-:triazin IJ
beträgt 1000 Teile - 92 $ d,Th. bezogen auf Cyanurchlorid.
209.812/1835
250 Teile Cyanurchlorid werden zu 700 Teilen Eis und 800 Teilen Methyläthylketon gegeben und verrührt«
Dabei göht ein grösserer Teil 'des Cyanurchlorides in Lösung. Sobald die Temperatur auf 0 bis -4°
gesunken ist, lässt man ohne äussere Kühlung (Raumtemperatur
25 - 28°) innerhalb 15 - 20 Minuten bei -4 bis +32° 244 Teile 50 %±ge wässerige Aethylaminlösung'unter
Rühren zulaufen, von denen die Hälfte (122 Teile) als säurebindendes Mittel dienen. Der pH-Wert
bleibt praktisch bei 6,5 - 7,5_und steigt höchstens am Ende des Zulaufes für kurze Zeit auf
8,2. Nach der Hälfte des Zulaufes geht der Rest des ■suspendierten Cyanurchlorides in Lösung. Am Schluss
der Primärsubstitution bilden sich -2 Schichten:
Obere Schicht: 2,4-Dichlor-6~äthylamino~s-triazin in
Methyläthylketon; untere Schicht: wässerige Lösung vqn Aethylaminchlorhydrat mit \-ienig Lösungsmittel«
Unmittelbar anschliessend werden der Reaktionsmischung
363 Teile einer 30 folgen wässerigen Natriumhydroxid-Lösung innerhalb von 12 - 15 Minuten
unter Rühren zugesetzt. Das Natriumhydroxid dient hier zur Freisetzung der äquivalenten Menge Aethylamin
aus dem bei der oben beschriebenen ersten Aminierungsstufe
gebildeten Aethylamin-Hydrochlorid. Die Temperatur steigt von 32 auf 60°. Die Kristallisation
20*812/1836. BAD OR.GINAL
des 2-Chlor-4,6-bis-äthylamino-s-triazins beginnt
unmittelbar nach Beginn des Laugezulaufes in gut ausgebildeten Nadeln. Das Reaktionsgemisch zeigt,
sofern gut durchgerührt wird, stets den pH-Wert von 8,5 - 9,0. Erst die letzten ca. 5 % Alkali erhöhen
den pH-Wert auf 10 - 11. Zur Entfernung des Lösungsmittels erwärmt man das Reaktionsgemisch auf dem Was
serbad von 90 - 100°. Bei 75° beginnt das azeotrope Gemisch aus ca« 88 % Keton und 12 % Wasser zu destillieren.
Das Reaktionsgemisch hat den pH-Wert 10 - 11. Das Destillat enthält nur Spuren Amin und
hat einen pH-Wert von 8,0-8,5.
Zum Schluss lässt man ohne aussere Kühlung
1000 Volumenteile Wasser zulaufen, wobei die Temperatur von 95° auf 65 - 60° fällt. Die wässerige lösungsmittelfreie
Suspension wird auf einer Nutsche filtriert. Man wäscht das Nutschgut mit 4000 Volumen
teilen Wasser kochsalzfrei (Silbernitratprobe). Anschliessend wird im Vacuum bei 80 - 110° getrocknet.
Die Ausbeute an 2,4-Bis-äthylamino-6-ehlor-s-triazin beträgt 265 Teile = 96 % d.Th., berechnet auf Cyanurchlorid.
·
ßAD ORIQJNAL 2-09812/183-5
Beispiel 5 - - ■ =
250 Teile Cyanurchlorid werden zu 700 Teilen Eis und 800 Teilen Methyläthylketon zugegeben und ver- '
rührt. Dabei geht ein grösserer Teil des Cyanurchlorides in Lösung. Sobald die Temperatur auf 0 bis -4°
gesunken ist, lässt man ohne äussere Kühlung (Raumtemperatur 25 - 28°) unter starkem Rühren "innerhalb 15 20
Minuten bei -4 bis +32° 299 Teile wässerige 70 folge
Isopropylamin-Lösung zulaufen» Von diesen 299 Teilen Aminlösung dienen die Hälfte (149,5 Teile) als säurebindendes
Mittel. Der pH-VJert bleibt praktisch bei 6,5 - 7,5 (brillant-neutral bis orange) und steigt
am Ende des Zulaufes höchstens für kurze Zeit auf 8,2. Etwa nach Einlauf der halben Menge Amin geht der Rest
des supendierten Cyanurchlorids in Lösung. Am Schluss der Primärsubstitution bilden sich 2 Schichten: Obere
Schicht: 2,4-Dichlor-6-isopropylamino-s-triazin·, untere Schicht: wässerige Lösung vom Isopropylamin-Chlorhydrat
mit wenig Lösungsmittel.
Unmittelbar anschliessend v/erden dem Reaktionsgemisch
365 Teile wässerige 30 %ige Natriumhydroxid-Lösung
innerhalb von 10 - 15 Minuten unter starkem Rühren zugesetzt. Das Natriumhydroxid dient hier
zur Freisetzung der äquimolaren Mange Isopropylamin aus dem bei der oben beschriebenen ersten Stufe gebildeten
Isopropylamin-Hydröehlorid. Die Temperatur steigt von 32° auf 60 - 62°. Die Kristallisation des
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2-Chlor-4,6-bis-iscpropylamino-s-triazins beginnt
etwa nach Zugabe der Hälfte des Alkalis in Form von Plättchen. Das Reaktionsgemisch zeigt bis -fast
am Ende einen pH-Wert von 8,5 - 9,0, wobei die letzten
5 % Lauge den pH-Wert auf 10 - 11 erhöhen. Zur Entfernung des Lösungsmittels erwärmt man das Reaktionsgan
iseh auf dem Wasserbad von 90 - 100°. Bei
75- beginnt das azeotrope Gemisch aus etwa 88 % Keton
und 12 % Wasser abzudestillieren. Das Destillat
enthält nur Spuren Aiain und besitzt den pH-Wert
8,5 - 9,0» Dann setzt man ohne äussere Kühlung dem Destillationsrückstand 1000 Volumenteile .Wasser zu,
wobei die Temperatur von 95° auf 60 - 65° fällt. Auf
einer Kutsche vird"die wässerige, lösungsmittelfreie
Suspension sehr rasch filtriert- Das Nutschgut wird mit 4000 Volumenteilen Wasser völlig kochsalzfrei
(Silternitratprobe negativ) geiiraschen und
im Vacuum bei 80 - 110° getrocknet. Die Ausbeute an 2. <i-!5is-Isopropylamino-6-Ghlor--s-triazin beträgt
Teile'= 96 fc d.Th« berechnet auf Cyanurchlorid.
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-2A-
Auf die in den Beispielen 1 bis 5 beschrie-'
bene Weise, wurden unter Verwendung von Cyanurchlorid und äquivalenten Mengen Amin respektive Aminen die
folgenden 2-Chlor-4,6-bis-amino-s-triazin-Derivate in den angegebenen Ausbeuten erhalten (die Ausbeuten
beziehen sich auf das eingesetzte Cyanurchlorid):
Ausbeute
2-Chlor-4,6-b;Ls(äthylamino) -s-triazin
2-Chlor-4,6-bis(isopropylamino)-s-triazin 2-Chlor-4,6-bis(allylamine)-s-triazin
2-Chlor-4,6-bis (·γ -methoxypr opylamino) -striazin
2-Chlor-4-isopropylamino-6-amino-s-triazin
Z-Chlor^-methylamino-ö-isopropylamino-striazin
2-Chlor-4-äthylamino-6-is opropylamino-striazin
2-ChloΓ-4-äthylamino-6-n-propylamino-s-triazin
2-Chlor-4äthylamino-6-diäthylamino-s-triazin 2-Chlor-4-isopropylamino-6-diäthylaminO'-s-
tr^azin ' »
2-Chlor-4-isopropylamino-6-(γ-methoxy-propyD-amino-s-triazin
2-Chlor-4-äthylamino-6~sec.butylamino-striazin
2-Chlor-4-äthylamino-6-tert.butylamino-striazin
2-Chlor-4-isopropylamino-6-sec.^Dutylaminos-triazin
>
2-Chlor-4-isopropylamino-6-tert.butylaminos-triazin
2-Chlor-4-allylamino-6-(γ-methoxypropyl)aminos-triazin
96 %
96 %
95 Jg-
95 %
92 %
98 % 96-98 f
94 %
95 % 95 % 98 % 96,5 %
94 %
93 % 91 %
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Aus "beute % | |
2-Chior-4-allylamino-6-±sop:ropylamino-s- triazin |
96-98 $ |
2-Chlor-4-Isoamyl-6-(Y-methoxypropyl)amino- s-triazin . ζ |
. 98 $ |
2-Cίllor-4-isopropylamino-6-isoamylamino-s- triazin |
99 % |
2-Chlor-4-allylamino-6-seCobutylamino-s- triazin . .' |
97 % |
2-Chlor-4-allylamino-6-tert.l(utylamino-s- triazin |
|
2-ChloΓ-4-n-propylamino-6-isopropylamino- s-triazin |
96 % |
2-Chlor-4-äthylamino-6-methoxypropyl- amino-s-triazin |
97 % |
2-Chlor-4-methylaraino-6-n-propylamino-s- triazin |
97 % |
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von. vorzugsweise "Hrl'den Aminogruppen durch organische Reste substituierten
Chlor-amino-s-triazinen mit einer oder insbesondere
zwei vorzugsweise substituierten Aminogruppen im Molekül, durch Austausch mindestens eines Chloratoms im Cyanurchloridmolekül durch den Rest des Ammoniaks
oder durch einen Rest eines wasserlöslichen primären oder sekundären Amins, durch Umsetzung von Cyanurchlorid
mit Ammoniak oder entsprechenden wasserlöslichen Aminen in einem wasserhaltigen Reaktionsmedium
in^Gegenwart eines säurebindenden Mittels, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Umsetzung in einem Gemisch von Wasser und einem in Wasser teilweise löslichen,
im Bereich von 50 - 1200C siedenden, gegenüber den
Reaktionsteilnehmern inerten organischen Lösungsmittel
vornimmt.
. 2. Verfahren gemäss Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet,
dass man als organisches Lösungsmittel ein zwischen 50 und 120° C siedendes, in Wasser teilweise
lösliches aliphatisches Keton verwendet.
3. Verfahren gemäss Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel
Methyläthylketon verwendet.
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4. Verfahren geinäss den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man nur ein Chloratom
im Cyanurehloridmolekül durch den Rest .des Ammoniaks
oder eines Amins austauscht.
5. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man stufenweise nacheinander
zv/ei Chloratome des Cyanurchloridmoleküls durch zwei gleiche oder voneinander verschiedene
Amin-ßeste mittels Umsetzung von Cyanurchlorid mit insgesamt 2 Mol eines gleichen Amins oder mit je
einem Mol zweier verschiedener Amine austauscht.
209812/183 5
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Country | Link |
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DE (1) | DE1695117C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912267A1 (de) * | 1979-03-28 | 1980-10-09 | Rumianca Spa | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von chlor-di-(alkylamino)- s-triazinen |
EP0073974A2 (de) * | 1981-08-29 | 1983-03-16 | Bayer Ag | Fluorhaltige 4,6-Diamino-s-triazine, Verfahren und neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2454910C3 (de) * | 1974-11-20 | 1985-11-21 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lösungen oder Suspensionen von Cyanurchlorid in wasserhaltigen organischen Lösungsmitteln |
DE4426891C2 (de) * | 1994-07-29 | 2002-01-17 | Helmut Suchsland | Verfahren zur Herstellung von 2-Arylamino-4,6-dichlor-s-triazinen |
-
1968
- 1968-02-09 DE DE19681695117 patent/DE1695117C3/de not_active Expired
Cited By (4)
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EP0073974A3 (de) * | 1981-08-29 | 1983-11-16 | Bayer Ag | Fluorhaltige 4,6-Diamino-s-triazine, Verfahren und neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide |
US4459151A (en) * | 1981-08-29 | 1984-07-10 | Bayer Aktiengesellschaft | Herbicidally active fluorine-containing 4,6-diamino-s-triazines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1695117B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1695117C3 (de) | 1974-01-17 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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