DE848671C

DE848671C - Gehaeuse fuer elektrische Kleinmotoren, insbesondere fuer Sprechmaschinen-Motoren

Info

Publication number: DE848671C
Application number: DEK2659A
Authority: DE
Inventors: Emil Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-21
Filing date: 1950-04-21
Publication date: 1952-09-08

Description

Mit dem Patent 8o5 658 ist ein Gehäuse bzw. Gestell für elektrische Kleinmotoren in Vorschlag gebracht worden, welches aus in einer Axialebene aufeinanderliegenden, mittels Flansche verspannbaren Blechteilen besteht, wobei die Flansche Ausprägungen für die Einspannung der Wellenlager aufweisen. Die Ausprägungen des einen Gehäuseteils sind als Aufnahmemulden für die Wellenlager ausgebildet, und zwar insbesondere dadurch, daß sie durch zwei schräg zur axialen Teilungsebene verlaufende Flächen begrenzt sind; die Ausprägungen des anderen Gehäuseteils sind im Bereich der Lager durch parallel zur axialen Teilungsebene verlaufende Flächen begrenzt.
Diese Ausbildung des Gehäuses oder Gestells bietet die Gewähr für eine fluchtgerechte Einspannung der Wellenlager.: Unter bestimmten Umständen, und zwar insbesondere bei Abnahme des Antriebs über ein Schneckengetriebe, das zwischen den beiden Lagerstellen des Gehäuses liegt, hat es sich gezeigt, daß im Schneckengetriebe leicht Störungen auftreten können, die trotz ihrer Geringfügigkeit zweckmäßig ausgeschaltet werden sollten. Die Untersuchungen haben zu der Vermutung geführt, daß die Störungen durch eine gewisse Ausweichungsmöglichkeit der Ausprägungen, welche mit einer parallel zur Teilungsebene verlaufenden Fläche an dem Wellenlager anliegen, bedingt sind.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß diese Ausweichmöglichkeit vollkommen behoben ist, wenn der zweite Gehäuseteil ebenso wie der erste Gehäuseteil mit Aufnahmemulden versehen ist, die durch zwei schräg zur axialen Teilungsebene verlaufende Flächen begrenzt sind.
Die auf die Wellenlager ausgeübte Richtwirkung der von schräg zur axialen Teilungsebene verlaufenden Flächen begrenzten Aufnahmemulden des ersten Gehäuseteils hat sich als derart kräftig erwiesen, daß sie nicht nur ausreicht, um die Wellenlager in die richtige Lage zu bringen, sondern darüber hinaus auch die Ausrichtung der Aufnahmemulden des anderen Gehäuseteils erzwingt. Die gegenseitige Verspannung der unter Einspannung der Wellenlager aufeinandergelegten Gehäuseteile ist demgemäß dank der besonderen Ausbildung der Aufnahmemulden stets mit der fluchtgerechten Ausrichtung.der Wellenlager und der Aufnahmemulden selbst verbunden.
Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß die an beiden Teilen des Gehäuses oder Gestells für die Einspannung der Wellenlager vorgesehenen Flanschausprägungen durch schräg zur axialen Teilungsebene verlaufende Flächen begrenzt sind. Damit ist eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung und Lagerhaltung ermöglicht, da die Gehäuseteile gleichgestaltet sein können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht; es zeigt Fig. i die Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Motorgehäuses, Fig. 3 einen Längsschnitt, und Fig..4 die Seitenansicht einer Lagerbefestigung in gegenüber Fig. i und 2 vergrößerter Darstellung. Das den Motor i und das Schneckengetriebe 2 enthaltende Gehäuse besteht aus einem oberen Blechteil 3 und einem unteren Blechteil 4. Beide Blechteile sind mit Flansche 5 bzw. 6 versehen, die eine gegenseitige Verspannung ermöglichen. An den Flanschen befinden sich Ausprägungen für die Einspannung der Lager 7 für die Motorwelle B. Die Ausprägungen haben bei beiden Gehäuseteilen prismatische Form, d. h. sie sind durch zwei schräg zur Teilungsebene verlaufende Flächen 9a und 9n begrenzt. Auf der Breite der Ausprägungen sind die Flansche 5 und 6 von den angrenzenden Wänden der Gehäuseteile 3 und 4 durch :Ausschnitte io und i i (Fig. 3) getrennt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus in einer Axialebene aufeinanderliegenden, mittels Flansche verspannbaren Blechteilen bestehendes Gehäuse oder Gestell für elektrische Kleinmotoren, bei dem die Flansche Ausprägungen für die Einspannung der Wellenlager aufweisen, insbesondere für Sprechmaschinen-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Teilen des Gehäuses oder Gestells für die Einspannung der Wellenlager vorgesehenen Flanschausprägungen durch schräg zur axialen Teilungsebene verlaufende Flächen begrenzt sind.