DE1428158C - Gehäuse fur ein elektromotorisch angetriebenes Querstromgeblase - Google Patents
Gehäuse fur ein elektromotorisch angetriebenes QuerstromgeblaseInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektromotorisch angetriebenes Querstromgebläse mit zwei
parallel zur Achse des Gebläseläufers verlaufenden Außenleitwänden, die Saug- und Druckseite des
Querstromgebläses voneinander trennen.
Es sind Gehäuse für Querstromgebläse bekannt, in die ein vom Gehäuse getrenntes Einbaugebläse eingesetzt
wird, das im wesentlichen aus Motor, Trommelläufer und Außenleitwänden besteht. Diese Gebläsegehäuse
sind aus miteinander verschraubten Blechteilen gefertigt. Der Nachteil dieser Blechgehäuse ist,
daß sie aus mehreren Stanzteilen gefertigt und in Handarbeit miteinander verbunden werden müssen.
Die Erfindung bezweckt ein Gehäuse für ein Querstromgebläse, das mit bekannten Spritzgußtechniken
in großen Mengen hergestellt werden kann und in das der Gebläseläufer sowie der Motor, ohne weitere Zusatzteile
zu benötigen, eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das Gehäuse durch eine an sich bekannte Fließverformung
aus zwei Gehäusehälften hergestellt ist, wobei die erste Gehäusehälfte in der Rotationsebene des
Läufers liegende Ansaugdurchbrüche bildende Rippen aufweist, die nach innen hin die erste, kürzere
Leitwand tragen und die zweite, längere Leitwand ein einstückiger Teil der zweiten Gehäusehälfte ist. Hierdurch
läßt sich das Gebläsegehäuse zusammen mit dem funktionswesentlichen, feststehenden Teil des
Gebläses selbst in einfacher Weise aus nur zwei Teilen herstellen. Das Eintrittsgitter des Gebläses wird aus in
Rotationsebenen des Gebläseläufers liegenden Rippen gebildet, die die tragenden Leitwände des entsprechenden
Gehäuseteils miteinander verbinden und somit nicht nur als Eintrittsgitter, sondern auch als konstruktiv
tragende Gehäuseelemente dienen. Es muß also in ein Gehäuse nach der Erfindung lediglich ein
Motor und ein Trommelläufer eingesetzt werden, was der Mengenfertigung außerordentlich· entgegenkommt.
Die in der Rotationsebene des Trommelläufers liegenden Rippen wirken nach außen hin gleichzeitig
als Berührungsschutzgitter.
Die zweite Gehäuseliälfte kann im wesentlichen die Form der längeren Außenleitwand aufweisen
oder, ähnlich der ersten Gehäusehälfte, aus in der Rotationsebene des Trommelläufers liegenden Rippen
bestehen, welche die längere Außenleitwand einstükkig tragen. Eine für die Mengenfertigung bei der Herstellung
aus Kunststoff besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor,
daß die beiden Gehäusehälften einstückig ausziehbar (~
sind. Das bedeutet, daß kein von einem anderen Teil durch einen Zwischenraum getrennter Teil der Gehäusehälften
in der entsprechenden Draufsicht über den anderen Teil greift. Lediglich zum Zusammenbau
der beiden Gehäusehälften können z. B. durch Auswerfer gebildete Klemmränder vorgesehen werden.
Die erste Gehäusehälfte besteht vorzugsweise aus drei parallel zur Drehachse des Trommelläufers verlaufenden
Wandungen, die über in der Rotationsebene verlaufende Rippen einstückig miteinander verbunden
sind. Eine dieser drei Wandungen ist die kürzere Außenleitwand des Gebläses, die anderen beiden
dienen zur gegenseitigen Versteifung der Rippen und tragen zur Montage des Gehäuses notwendige Vorrichtungen,
wie Klemmrand und Austrittsgitter des Gebläses.
Das Gehäuse kann erfindungsgemäß so ausgestaltet werden, daß außer einem Querstromgebläse auch
ein Heizregister eingebaut wird. In diesem Falle ist es vorteilhaft, daß jede der in Rotationsebene verlaufenden
Rippen einen hervorstehenden Teil aufweist, auf (""-welche
die aus Blech geformte kürzere Außenleitwand aufgeklemmt werden kann.
Zur weiteren Erleichterung des Zusammenbaus eines geschilderten Querstronigebläses kann an jeder
der beiden Gehäusehälften ein Vorsprung nach innen angebracht werden. Zwischen diese beiden Vorsprünge
wird sodann beim Zusammenbau der beiden Gehäusehälften der Motor geklemmt, an dessen
Lagerschilden vorzugsweise je ein mit Gummipuffer ausgestatteter Ausleger angeordnet ist, welchem der
genannte Vorsprung angepaßt ist.
An Hand der Figuren werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. I zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
senkrecht zur Drehachse des Trommelläufers etwa durch die Mitte des Trommelläufers;
Fig.2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie U-II in
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig.4 einen zum Schnitt der Fig. 3 parallelen Schnitt durch das gleiche Ausführungsbeispiei, welcher zwischen Trommelläufer und dazu koaxialem
Motor verläuft,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch den Motor dcsglci-
chen Ausführuiigsbeispieles gemäß der Linie V-V in
Fig.4.
Die beiden Gehäusehälften 1 und 2 des ersten Ausführungsbeispieles
gemäß F i g. 1 und 2 sind so gestaltet, daß sie bei der Herstellung aus Kunststoff einstükkig
ausziehbar sind, und zwar die untere Gehäusehälfte 1 senkrecht nach unten und die obere Gehäusehälfte
2 senkrecht nach oben. In der Rotationsebene liegende, parallele Rippen la sind mit parallel der
Drehachse des Trommelläufers laufenden Wandungen einstückig verbunden, weiche eine Frontleiste J,
die kürzere Außenleitwand 4 des Querstromgebläses und die Verschlußkante5 darstellen. An der Verschlußkante
5 ist ein Hinterschnitt 5 a geformt, der jedoch die Ausziehbarkeit nicht beeinträchtigt, da bei
der Herstellung in ihn hinein ein Auswerfer ragt. Das Gleiche gilt für den Gegenhinterschnittö an der zweiten,
unteren Gehäuseliälfte I. Die Rippen la lassen .
zwischen sich und dem äußeren Umfang des Trommelläufers einen kleinen Abstand 7 frei. Bei der Flerstellung
der ersten, oberen Gehäusehälfte 2 aus Kunststoff bildet ein von oben kommendes Werkzeug
mit einem von unten kommenden Werkzeug eine Trennlinie 8. Über diese Trennlinie 8 darf die Frontleiste
3 nicht nach rechts und tue Außenlcitvvaiid 4
nicht nach links hinausragen. Unterhalb der Frontleiste 3 ist ein aus parallelen Stegen 9 gebildetes Austrittsgitter
angeordnet, welches mit der unteren Gehäusehälfte I einstückig ist, wobei die oberen Enden
der Stege 9 in Ausnehmungen 10 der Frontleiste 3 hineinragt. Der an der Verschlußkante 5 aus den Hinterschnitten
5 a und 6 gebildete Klemmrand verläuft vorzugsweise um drei Seiten des Gehäuses.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 bis 5 ist dem Trommelläufer 20 des Querstromgebläses ein
Heizregister 21 vorgeschaltet. In diesem Falle ist es
zweckmäßig, die kürzere Außenleitwand des Querstromgebläses nicht aus Kunststoff, sondern aus Blech
herzustellen. Eine solche, aus Blech vorgeformte Außenleitwand 22 wird auf vorstehende Teile 23 der
Rippen 24 aufgeklemmt. An der der Außenleitwand 22 gegenüberliegenden Seite des Austrittskanals kann
eine weitere Leitwand 25 aus Blech als Strahlungsschutz angeordnet werden, welche zwischen sich und
der längeren Außenleitwand 26 des Querstromgebläses einen kleinen Kanal frei läßt, durch welchen die
Außenleitwand 26 kühlende Luft tritt. Bei dieser Ausführungsform ist das Austrittsgitter 28 vorzugsweise
aus Blech hergestellt und wird beim Zusammenbau der beiden Gehäusehälften in zwei Rillen 29 und 30
an den Seiten des Austrittskanals geklemmt. Die zweite, obere Gehäuseschale besteht bei diesem Ausführungsbeispiel
im wesentlichen aus der Frontleiste 31, den Rippen 24 mit hervorstehenden Teilen 23 und
der Verschlußkante 32. Die übrigen Einzelheiten dieses zweiten Ausführungsbeispieles sind, soweit nicht
ausführlich dargestellt, den Einzelheiten des ersten Ausführungsbeispieles entsprechend. Der Motor 44
des Querstromgebläses weist an seinen Lagerschilden Ausleger 40 auf, auf welche Gummipuffer 41 zur Verhinderung
von Drehklangübertragung auf das Gehäuse aufgesteckt sind. Die Gehüusehälften tragen
nach innen weisende Vorsprünge 42, welche den Auslegern 40 mit Gummipuffern 41 angepaßt sind und
beim Zusammenbau der beiden Gehäusehälften den Motor zwischen, sich einklemmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gehäuse für ein elektromotorisch angetriebenes
Querstromgebläse mit zwei parallel zur Achse des Gebläseläufers verlaufenden Außenleitwänden,
die Saug- und Druckseite des Querstromgebläses voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse durch eine an sich bekannte Fließverformung aus zwei Gehäusehälften
(1, 2) hergestellt ist, wobei die erste Gehäusehälfte (2) in der Rotationsebene des Läufers
liegende Ansaugdurchbrüche bildende Rippen (2«) aufweist, die nach innen hin die erste,
kürzere Leitwand (4 bzw. 22) tragen und die zweite längere Leitwand ein einstückiger Teil der
zweiten Gehäusehälfte (1) ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (1, 2)
einstückig ausziehbar sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Geliäusehälfte aus drei parallel
zur Drehachse des Tronimelläufers verlaufenden Wandungen (3, 4, 5) besteht, die über in
der Rotationsebene verlaufende Rippen einstükkig miteinander verbunden sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Außenleitwand (22) aus
Blech geformt und auf hervorstehende Teile der Rippen aufgeklemmt ist. .
5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte
einen Vorsprung (42) nach innen aufweist, welcher je einem am Motor (44) des Querstromgebläses
befindlichen Ausleger (40) augepaßt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0040838 | 1962-01-02 | ||
DEL0040838 | 1962-01-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1428158A1 DE1428158A1 (de) | 1968-11-28 |
DE1428158B2 DE1428158B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1428158C true DE1428158C (de) | 1973-05-10 |
Family
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