DE848606C - Gewichtsausgleich fuer entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu oeffnende Verschlussdeckel von Behaeltern, insbesondere fuer Gepaeckraumdeckel an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu oeffnende Verschlussdeckel von Behaeltern, insbesondere fuer Gepaeckraumdeckel an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE848606C
DE848606C DED6424A DED0006424A DE848606C DE 848606 C DE848606 C DE 848606C DE D6424 A DED6424 A DE D6424A DE D0006424 A DED0006424 A DE D0006424A DE 848606 C DE848606 C DE 848606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
counterbalance
lids
plates
closing
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Expired
Application number
DED6424A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE848606C publication Critical patent/DE848606C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/087Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially axial friction, e.g. friction disks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Gewichtsausgleich für entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu öffnende Verschlußdeckel von Behältern, insbesondere für Gepäckraumdeckel an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewichtsausgleich für all einen Behälter angelenkte, durch Anheben entgegen der Schwerkraft zu öffnende Verschlußdeckel. -klappen tt. dgl., insbesondere für Gepäckraumdeckel all Kraftfahrzeugen. Durch die Erfindung wird eine einfache, leicht herstellbare, dabei aber unbedingt betriebssichere Vorrichtung geschaffen, welche wenig Platz beansprucht, den Zugang zu dem Behälterinnenraum von keiner Seite her behindert und den Deckel in jeder Offenstellung zwischen o und 9o° sicher festhält, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß die Vorrichtung auf einfache Weise dem jeweiligen Gewicht des Deckels angepaßt werden kann und daß sie ein jederzeitiges schnelles Schließen- des Deckels von Hand ohne die Notwendigkeit zum vorherigen Lösen irgendwelcher Sperrteile erm<igliclit. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Verschlußdeckel und dem Behälter eine nur in der Schließrichtung des Deckels wirkende Reibungsbremse angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Reibungsbremse in an sich für andere Zwecke bekannter Weise aus einer Anzahl unter Druck aneinander anliegender Reibplatten, von denen jeweils abwechselnd die eine mit der Behälterwandung fest verbunden ist, während die zweite, bewegliche und mit Sperrzähnen versehene Reibplatte von einer an dem Verschlußdeckel angeordneten federnden Sperrklinke nur beim Schließen des Deckels mitgenommen wird. Eine besonders gedrängte Bauart ergibt sich, wenn die Reibungsbremse mit dem zwischen dem Behälter und seinem Verschlußdeckel angeordneten Gelenk baulich vereinigt wird. Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. a das mit der Reibungsbremse versehene Gelenk eines Kofferraumdeckels für ein Kraftfahrzeug in der Seitenansicht, Abt). 2 einen lotrechten Schnitt durch das Gelenk nach der gebrochenen Linie 2-2 der Abt). i, Abb. 3 eine Reibplatte des Gelenks in der Seitenansicht und Abt). 4 die Haarnädelfeder für die Sperrklinke der Reibungsbremse in der Vorderansicht.
  • Das Gelenk, mit welchem der Kofferraumdeckel 5 an der Wandung 6 des Kraftfahrzeugwagenkastens aufgehängt ist, besteht im wesentlichen aus dem mit dem Deckel 5 fest verbundenen Schwenkarm 7 von U-förmigem Querschnitt und aus dem an der Wandung 6 befestigten Lagergehäuse B. Die beiden Gelenkteile 7 und 8 sind durch einen Lagerbolzen 9 drehbar miteinander verbunden, uni ein Öffnen des Deckels 5 in Richtung des Pfeiles io zu ermöglichen. Dabei muß das Gewicht des Deckels überwunden werden.
  • Um zu verhindern, daß der geöffnete Deckel durch sein Eigengewicht wieder zuklappt, ist das Gelenk gemäß der Erfindung mit einer nur in der Richtung der Schließbewegung des Deckels wirkenden Reibungsbremse versehen, die sich im einzelnen wie folgt zusammensetzt: Auf dem Lagerbolzen 9 ist zwischen den Schenkeln i i und 12 des Schwenkarmes 7 eine Anzahl Reibplatten 13 bzw. 14 von zweierlei Gestalt angeordnet, so daß jeweils 'eine an ihrem Umfang mit einseitig gerichteten Sperrzähnen 15 versehene Reibplatte 13 zwischen je zwei eine hebelartige Verlängerung 16 aufweisenden Reibplatten 14 zu liegen kommt. Die Reibplatten 13 und 14 sind zwischen Druckplatten 17 eingespannt und werden über Zwischenbüchsen 18 von dem mit einer einstellbaren Schraubenmutter i9 versehenen Lagerbolzen 9 fest aufeinander gepreßt, wobei eine starke Schraubenfeder 2o ein Gleichbleiben des Ahpreßdruckes auch bei Abnutzung der Reibplatten 13 und 14 gewährleistet. Eine mit den Sperrzähnen 15 der Reibplatten 13 zusammenwirkende Sperrklinke 21 ist innerhalb des Schwenkarmes 7 um einen Zapfen 22 gegen die Wirkung einer Haarnadeldoppelfeder 23 schwenkbar gelagert, so daß sie von der Feder ständig gegen die Sperrzähne gedrückt wird.
  • Die hebelartigen Verlängerungen 16 der Reibplatten 14 werden durch einen in das Lagergehäuse 8 eingeschweißten Blechwinkel 24 festgehalten. Durch ihren Reibungsschluß mit den Reibplatten 13 hindern sie auch diese am Mitdrehen mit dem Schwenkarm 7, wenn der Deckel 5 in Richtung des Pfeiles io angehoben wird Die Sperrklinke 21 gleitet hierbei fast widerstandslos Tiber die Sperrzähne i .S hinweg. Erst wenn sich der Deckel 5 durch sein Eigengewicht entgegen der Richtung des Pfeiles io senken will, greift die Sperrklinke 21 unter der Wirkung der Feder 23 in die Sperrzähne i .i ein und versucht, die Reibplatten, 13 in der Schließrichtun, des Deckels gegen die feststehenden Reibplatten 14 zu verdrehen. Dies gelingt ihr jedoch nicht, da die Reibkraft zwischen den Platten 13 und 14 mittels der Schraubenmutter i9 so eingestellt ist, <laß sie dem Gewicht des Deckels 5 in jeder Stellung desselben zumindest das Gleichgewicht hält. Infolgedessen bleibt der Deckel 5 in jeder Offenstellung selbsttätig stehen und kann nur von Hand durch einen geringen Druck von oben herab «vieder geschlossen werden.
  • ' Um dem Deckel 5 am Ende seiner Schließbewegung ein leichtes Einschnappen in sein SChloß zu ermöglichen, ist an der Reibungsbremse noch eine besondere Einrichtung getroffen, die deren Wirkung gegen Ende der Schließbewegung des Deckels aufhebt. Zu diesem Zweck sind die Reibplatten 14 bei 25 mit einem nasenartigen Vorsprung versehen, durch den die Sperrklinke 21 gegen Ende der Schließbewegung des Deckels 5 aus den Sperrzähnen 15 herausgehoben wird, so daß der Deckel dann auf dem letzten Teil seines Schließweges frei in sein Schloß einfallen kann.
  • Die Reibplatten 13 und 14 können entweder in einteiliger Ausführung ganz aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten hergestellt sein oder aus gewöhnlichem Stahlblech bestehen, auf welches ein Reibbelag durch ein Adhäsivverfahren aufgebracht wurde, ähnlich wie dies bei Kupplungs-und Bremsbelägen an Kraftfahrzeugen allgemein geschieht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichtsausgleich für entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu i@ffnende Verschlußdeckel von Behältern, insbesondere für Gepäckraumdeckel an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußdeckel (5) und der Behälterwandung (6) eine nur in der Schließrichtung des Deckels wirkende 'Reibungsbremse angeordnet ist.
  2. 2. Gewichtsausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse aus einer Anzahl unter Druck aneinander anliegender Reibplatten (13 lzw. 14) besteht, von denen jeweils abwechselnd die eine (14) mit der Behälterwandung (6) fest verbunden ist, während die zweite, bewegliche und mit Sperrzähnen (15) versehene Reibplatte (13) von einer an dem Verschlußdeckel (5) angeordneten federnden Sperrklinke (21) nur beim Schließen des Deckels (5) mitgenommen wird.
  3. 3. Gewichtsausgleich nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (13, 14) mit dem zwischen der Behälterwandung (6) und dem Verschlußdeckel (5) angeordneten Gelenk (7, 8, 9) baulich vereinigt ist.
  4. 4. Gewichtsausgleich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibplatten (13 und 14) auf dem die beiden Gelenkteile (7 und 8) miteinander verbindenden I_agerl)olzen (9) angeordnet sind.
  5. 5. Gewichtsausgleich nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Reibplatten (i3 und i4), beispielsweise durch einen die Platten durchdringenden Schraubenbolzen (9) in Verbindung mit einer auf ihm einstellbar angeordneten, zweckmäßig über eine harte Feder (2o) auf die Platten einwirkenden Schraubenmutter (tg), regelbar ist.
  6. 6. Gewichtsausgleich nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit der Behälterwandung (6) verbundenen Reibplatten (i4) mit einem nasenartigen Vorsprung (25) versehen sind, der die Sperrklinke (?i`) gegen Ende der Schließbewegung des Deckels (5) aus den Sperrzähnen (15) der beweglichen Reibplatten (r3) heraushebt.
DED6424A 1950-09-30 1950-09-30 Gewichtsausgleich fuer entgegen der Wirkung der Schwerkraft zu oeffnende Verschlussdeckel von Behaeltern, insbesondere fuer Gepaeckraumdeckel an Kraftfahrzeugen Expired DE848606C (de)

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DE (1) DE848606C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4302502C1 (de) * 1993-01-29 1994-05-26 Daimler Benz Ag Bewegliches Karosserieteil an einem Kraftfahrzeug

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