DE848578C - Geraet zur Temperatur- und Druckmessung, insbesondere fuer Kaelteanlagen - Google Patents

Geraet zur Temperatur- und Druckmessung, insbesondere fuer Kaelteanlagen

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DE848578C
DE848578C DEG2907D DEG0002907D DE848578C DE 848578 C DE848578 C DE 848578C DE G2907 D DEG2907 D DE G2907D DE G0002907 D DEG0002907 D DE G0002907D DE 848578 C DE848578 C DE 848578C
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DE
Germany
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glass tube
temperature
collecting vessel
pressure
pressure measurement
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Expired
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DEG2907D
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English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Dauser
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Gerät zur Temperatur- und Druckmessung, insbesondere für Kälteanlagen Zur Beurteilung der Betriebsverhältnisse einer Kälteanlage ist die Kenntnis des Zustands des Kältemittels innerhalb des Verdampfers von Wichtigkeit. Zur Messung benutzt man für diese Zwecke üblicherweise ein Manometer. Dies ist deswegen besonders bequem. weil sich das Kältemittel im Verdampfer owohl in flüssiger als auch in dampfförmiger Phase befindet und daher ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur des Kältemittels besteht. Man bringt deswegen auf dem Manometer in der Regel zwei Skalen an, von denen die eine deii Druck und die andere die dazugehörige Sättigungstemperatur angibt.
  • Solange die Drücke bzw, die Temperaturen nicht Ztl tief liegen, d. h. solange einer bestimmten Druckdifferenz eine verhältnismäßig hohe Temperaturdiffereltz zugeordnet ist, ist die Ablesegenauigkeit des Instruments in bezug auf die Temperatur befriedigend. Mit sinkender Verdampfungstemperatur zieht sich jedoch die Temperaturskala immer mehr zusamuien, so daß schließlich keine brauchbare Ab lesegenauigkeit erreicht wird. Es kommt noch hinzu, daß bei den Manometern im Bereich der niederen Drücke der prozentuale Fehler verhältnismäßig hoch ist. was unter Umständen zu einer merklich fehlerhaften .\nzeige der Verdampfungstemperatur führt. 13ei sehr tiefen Verdampfungstemperaturen ist daher die Ablesegenauigkeit der üblichen Federinanometer nicht ausreichend.
  • Hei Tiefkühlanlagen hilft man sich vielfach in der Weise, daß man den einen Schenkel eines mit Quecksilber gefüllten U-förmigen Glasrohrs mit Hilfe eines druckfesten Schlauches an die Manometerleitung anschließt und aus dem sich einstellenden Unterschied der beiden Quecksilberkuppen in Verbindung mit dem gleichzeitig gemessenen Barometerstand den Druck des Kältemittels und damit seine Sättigungstemperatur bestimmt.
  • Indessen läßt sich eine Anordnung dieser Art lediglich für einen einmaligen Leistungsversuch verwenden, denn das Glasrohr ist mit Rücksicht auf seine mitunter beträchtliche Länge unhandlich und muß bei steigenden Verdampfungsdrücken wieder abgeschaltet werden, da sonst das Quecksilber aus dem Schenkel verdrängt und das Kältemittel ausstriemen würde.
  • Alle diese Schwierigkeiten lassen sich jedoch vermeiden, wenn man zur Messung erfindungsgeinäß eine an sich bekannte, als Glasrohr ausgebildete barometrische Säule verwendet, wohei das Glasrohr vermittels einer StopfblDichse in das Sammelgefäß für die Sperrflüssigkeit dicht eingeführt und an seinem oberen Ende durch eine geeignete Vorrichtung. z. B. eine Verschraubung, so gehaltert ist, daß ein Herausdrücken des Glasrohrs aus dem Sammelgefäß bei im Verdampfer auftretenden Überdrücken verhindert wird. Das Glasrohr wird man dabei im allgemeinen luftleer halten, so daß es bei Atmosphärendruck bis obenhin mit der Sperrflüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, gefüllt ist. Man kann dann die Länge des Glasrohrs auf ein handliches Maß bringen, ohne bei auftretenden Überdrücken das Glasrohr von der Manometerleitung abschalten zu müssen.
  • Wie auch bei der Manometerablesung wird bei dieser Einrichtung die Temperaturmessung auf eine lruckinessung zurückgeführt, und man kann hinter dem Glasrohr eine Skala anbringen, auf der sowohl die Drücke als auch die Temperaturen angegeben sind. @ Um die Lage des unteren Rands des Glasrohrs in bezug auf den Spiegel der Sperrflüssigkeit eindeutig festzulegen, ordnet man erfindungsgemäß im Innern des Sammelgefäßes einen Anschlag an, auf dem das Glasrohr ruht. Auf diese Weise verhindert man, daß das Glasrohr zu wenig tief in die Sperrflüssigkeit eintaucht, wodurch ein Uberfluten von Kältemittel in das Glasrohr eintreten würde.
  • Die höchste Temperatur, die gemessen werden kann. ergil>t sich aus der gewählten Höihe des Glasrohrs. Bei der Verwendung von Ammoniak als Kältemittel kann man bei einer Quecksilbersäule von rund 300 mm, also einer außerordentlich handlichen Länge, etwa zwischen -75 und -so messen. Will man jedoch den Meßbereich verändern und höhere Verdampfungstemperaturen messen, so wird erfindungsgemäß in dem oberen Teil des Glasrohrs von vornherein eine kleine Gasfüllung, z. B.
  • Luft, eingebracht, wodurch man je nach der Größe der eingeführten Gasmenge den Meßbereich beliebig verändern kann.
  • Aus betriebstechnischen Gründen wird man zweck mäßig auf das Sammelgef.iß noch ein Manometer setzen, um auch das Vorhandensein höherer Drücke feststellen zu können.
  • An Hand der Al)l). I und 2 ist die Erfindung näher erläutert. Abb. 1 zeigt die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht des Meßinstruments. Durch das Rohr I steht das Sammelgefäß 2 mit dem nicht gezeichneten Verdampfer in Verbindung. Das Glasrohr 3 ruht auf dem Steg 4 und wird an seinem oberen Ende durch die Verschraubung 5 daran gehindert, bei Überdrücken herausgepreßt zu werden. Mit Hilfe der Packung 6. des Rings 7 und der Überwurfmutter 8 wird das Glasrohr gegen das Sammelrohr 2 abgedichtet. Hinter dem Glasrohr 3 l>etindet sich die Skala q, die sowohl eine Druck- als auch eine Temperatureinteilung trägt. Das Sammelgefäß 2 wird bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Quecksilbermenge to gefällt, die sich je nach dem herrschenden Druck mehr oder weniger hoch in: Glasrohr einstellt. Das Glasrohr 3 muß eine so große Wandstärke besitzen, daß es den in der Anlage auftretenden Höchstdrücken gewachsen ist. Alit 1 1 ist ein Manometer bezeichnet, das ebenfalls auf dem Sammelgefäß 2 angebracht ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Gerät zum Messen von Temperaturen, insbesondere von Verdampfungstemperaturen in Rsilteanlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, als Glasrohr ansgebildeten barometri scheu Säule, wobei das Glasrohr vermittels einer Stopfbüchse in das die Sperrflüssigkeit, z. B. Quecksilber enthaltende Sammelgefäß dicht eingeführt und an seinem oberen Ende durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Verschraubung, so gehaltert åSst, daß ein Herausdrücken des Glasrohrs aus dem Sammelgefäß bei im Verdampfer auftretenden Überdrücken verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die I,age des Glasrohrs in bezug auf den Stand der Sperrflüssigkeit im Sammelgefäß durch einen innerhalb des Sammelgefäßes vorgesehenen Anschlag fixiert wird.
    3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des Temperaturbereichs am oberen Ende des Glasrohrs eine Gasblase bestimmter Größe, z. B. eine Luftblase, eingeschlossen wird.
    4. Gerät nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Sperrflüssigkeit enthaltenden Sammelgefäß ein Manometer angebracht ist.
DEG2907D 1944-01-06 1944-01-06 Geraet zur Temperatur- und Druckmessung, insbesondere fuer Kaelteanlagen Expired DE848578C (de)

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