DE583729C - Fahrt- und Fluessigkeitsstandmesser - Google Patents

Fahrt- und Fluessigkeitsstandmesser

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DE583729C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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Description

  • Fahrt- und Flüssigkeitsstandmesser Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur ununterbrochenen Messung der Differenz zwischen statischem und dynamischem Druck bei Fahrtmessern in Fahrzeugen und zwischen statischem und hydrostatischem Druck bei Flüssigkeitsstandanzeigern in Fahrzeugen.
  • Es wird in bekannter Weise beim Fahrtmesser die Differenz zwischen statischem und dynamischem Druck und beim Flüssigkeitsstandmesser zwischen statischem und hydrostatischem Druck mittels Druckluft und Druckanzeigers gemessen. Nach der Erfindung werden nicht verschiedene Preßluftquellen zur Betätigung der Anzeige benutzt, sondern nur eine einzige Preßluftquelle. Die Preßluft fließt in einen Verteiler, der verschiedene- Doppelanschlüsse zum Anschließen der Meßleitungen hat. Jede Meßleitung ist mit dem Verteiler durch eine Kapillare verbunden. Infolge der Drosselung durch die Kapillare ist es dann möglich, mit der einen Preßluftquelle die zwei verschieden hohen Drücke'zu messen und auf diese Weise durch entsprechende Ausbildung des Anzeigegerätes die Differenz dieser Drücke festzustellen. Der Druck der Preßluftquelle muß stets höher als der veranschlagte Meßdruck sein, und die Preßluftquelle muß mehr Luft liefern, als durch die Kapillaren abfließt, so daß im Verteiler selbst immer ein Überdruck verbleibt. Auf der Zeichnung ist eine Anlage zur gleichzeitigen Messung des Brennstoffstandes und der Fahrtgeschwindigkeit in Flugzeugen dargestellt. Am Verteiler sind vier Doppelabzweige angebracht.
  • Der Luftstrom tritt ununterbrochen bei a in das Verteilerrohr b ein. An das Verteilerrohr b kann eine beliebige Anzahl von Abzweigleitungen angeschlossen werden.
  • Die Abzweigrohre i, 2, 3 und 4. enden in je einer Kapillaren c. An diese schließt sich ein T-Stück zum Anschluß der Meßleitung und der Kompensationsleitung an. Auf der Zeichnung ist bei dem Abzweig i eine Flüssigkeitsstandmeßleitung angeschlossen. Die Verbindungsleitung 5, die in direkter Verbindung mit der Verbindungsleitung 7 steht, mündet in ein Standrohr 8, das bis auf den Behälterboden reicht, dessen Inhalt gemessen werden soll. Die Verbindungsleitung 7 dagegen führt in eine Membrandose g, welche zur Aufnahme der Flüssigkeitsstandmessung dient. Das Gehäuse des Anzeigegerätes, Manometer i o, ist luftdicht abgeschlossen und steht durch die Leitung i i mit dem Abzweigrohr 2 in Verbindung, die wiederum eine Verbindungsleitung 12 nach dem Flüssigkeitsbehälter 6 hat. Der Brennstoffbehälter hat eine Belüftungsöffnung.
  • Die Druckluft tritt in das Rohrsystem von a aus ein. In den Leitungen 5 und 7 stellt sich automatisch der Druck ein, welcher notwendig ist, um die Flüssigkeit aus dem Tauchrohr herauszudrücken. Das Manometer io zeigt den Druck an. In den Leitungen i i und 12 fließt ebenfalls der Luftstrom und dient zur Kompensation und zur ständigen Freihaltung der Leitungen.
  • In den Abzweig 3 und q. ist das Meßsystem eines Staudruckmessers angeschlossen. Der Anschluß q. hat wiederum den Anschluß 13, der in die Membran des Anzeigegerätes 1.4 einmündet. Der zweite Anschluß vom Abzweig ¢ führt mit der Leitung 15 nach der Staudruckdüse e, welche den dynamischen Staudruck während des Fluges aufnimmt. Die Abzweigleitung 3 hat zwei Anschlüsse, wovori einer mit der Leitung 16 mit dem Gehäuse des Anzeigegerätes 14 verbunden ist, während der zweite Anschluß mittels der Leitung 17 mit dem Aufnahmerohr d für den statischen Druck verbunden ist.
  • Die Druckluft fließt von a durch b gleichmäßig in die Abzweige 3 und q. ein, strömt durch die Kapillaren c und tritt aus den beiden Meßrohren d und e aus. Der Austritt des Luftstromes aus dem Staudruckrohr e wird durch den Gegendruck der Luft behindert, und das Instrument 14 zeigt den Druck an, der notwendig ist, um diesen Gegendruck zu überwinden. Das statische Rohr d, welches an seinem Ende in der bekannten Weise leicht abgerundet ist und zahlreiche feine seitliche Bohrungen hat,' übt je nach den vorliegenden besonderen Verhältnissen einen Gegendruck oder einen Sog auf den von der Düse in dem Abzweig 3 her einströmenden Luftstrom aus. Die Spannung in den Leitungen 16 und 17 stellt sich also je nach den Verhältnissen am statischen Rohr ein und kompensiert durch entsprechende Einwirkung auf die Außenseite der Membran die Anzeige.
  • Bei der Verwendung der Anlage als Fahrtmesser in Luftfahrzeugen ist es noch möglich, die statische und dynamische Meßleitung, die nach dem Pitotrohr führen, vorher in geeigneter Weise durch die Auspuffgase anwärmen zu lassen, so daß heiße Luft in das Pitotrohr einströmt. Besteht Frostgefahr, so wird die Eisbildung an dem Pitotrohr durch die ausströmende Heißluft verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur ununterbrochenen Anzeige der Differenz zwischen statischem und dynamischem Druck bei Fahrtmessern und zwischen statischem Druck und hydrostatischem Druck bei Flüssigkeitsstandanzeigern in Fahrzeugen mittels Druckluft und Druckanzeigern, gekennzeichnet durch einen Verteiler (b) mit Kapillaren (c), der zwischen den Druckleitungen (5, 7, 11, 1a, 13, 15, 16, 17) und der Druckluftquelle (a) angeordnet ist.
DE1930583729D 1930-09-11 1930-09-11 Fahrt- und Fluessigkeitsstandmesser Expired DE583729C (de)

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