DE746504C - Druckmesseranschluss - Google Patents

Druckmesseranschluss

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Publication number
DE746504C
DE746504C DEB199476D DEB0199476D DE746504C DE 746504 C DE746504 C DE 746504C DE B199476 D DEB199476 D DE B199476D DE B0199476 D DEB0199476 D DE B0199476D DE 746504 C DE746504 C DE 746504C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure gauge
point
pressure
gas
line
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Expired
Application number
DEB199476D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Otto Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUNKOHLE BENZIN AG
Original Assignee
BRAUNKOHLE BENZIN AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmesseranschluß Im Patent 722 745 ist ein Druckmesseranschluß, insbesondere zur Druckmessung in stauberfüllten Räumen beschrieben, bei dem in die von der Meßstelle zum Druckmesser führende Leitung ein Schutzgasstrom eingeleitet wird, wobei das Schutzgas an der Stelle in die Druckmesserleitung eingefiihrt wird, an der der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall des Gases zwischen der Gaseinführungsstelle und der Meßstelle. Bei einer derartigen Anordnung ist der vom Druckmesser angezeigte Druck unabhängig von der Stärke des Schutzgasstromes.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich ein solcher Druckmesseranschluß dadurch noch verbessern läßt, daß man die Einführungsstelle des Schutzgases in die zum Druckmesser führende Leitung zu einer Strahlpumpe gestaltet.
  • Man erreicht dadurch den Vorteil, daß durch das strömende Schutzgas größere dynamische Unterdrücke erzeugt werden, das Gas also in der von der Einführungsstelle zur Meßstelle führenden Leitung demgemäß auch einen grö-Deren Druckabfall erleiden darf. Infolgedessen kann man dieses Leitungsstück besonders dünn wählen und, was besonders vorteilhaft ist, die Einführungsstelle des Schutzgases beliebig weit von der eigentlichen Aleßstelle entfernt anbringen, insbesondere in die unmittelbare Nähe des Druckmessers. In diesem Falle benötigt man zwischen Meßstelle und Druckmesser nur eine einzige Leitung. während bei der Anordnung nach dem Hauptpatent fast auf die gesamte Länge zwei Rohrleitungen benötigt werden. Da derartige Leitungen in praktischen Betrieb häufig mehrere hundert Meter lang sind, bedeutet der Fortfall einer Leitung eine erhebliche Vereinfachung.
  • Da es für die Richtigkeit der erhaltenen Druckwerte eine unerläßliche Voraussetzung ist, daß der in der als Strahlpumpe ausgebildeten Einführungsstelle für das Schutzgas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall in der Leitung von der Schutzgaseinführung bis zur Meßstelle, benutzt man zweckmäßig als Schutzgaseinnführung eine Strahlpumpe regelbarer Leistung. Als höchst brauchbar hat sich eine Strahlpumpe erwiesen, bei der das Schutzgas durch ein zweckmäßig konische, hahnkükenartig drehbares Leitung stück durch einen freien Raum, in dem die zum Manometer führende Leitung mündet, in die zur Meßstelle führende Leitung geblasen wird. - Bei dieser Anordnung tritt dann der größte Unterdruck auf, wenn die Achse des drehbaren Leitungsstückes in Richtung der zur Meßstelle führenden Leitung verläuft. während bei einer Schiefstellung des Gasstrahles der erzeugte Unterdruck geringer wird. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich den jeweils erforderlichen Unterdruck herzustellen.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Um den im Raum A, z. B. einem Winklergenerator, gerrschenden Druck zu messen, führt man nach Abb. I in die zum Druckmesser, z. B. einer Druckwaage führende Leitung durch B einen Schutzgasstrom solcher Stärke ein, daß die Leitung D mit Sicherheit nicht durch Staub o. dgl. verlegt werden kann. Die Einführungsstelle ist strahlpumpenartig ausgebildet, wobei der durch die Strahlpumpe S in der Leitung U erzeugte Utnerdruck gleich dem Druckabfall des Schutzgases in der Leitung D sit, so daß die Stärke des Schutzgasstromes auf die Genauigkeit der Messung ohne Einfluß bleibt. Die Strahlpumpe S wird dabei zxveckmäßig in nächster Nähe der Druckwaage angeordnet.
  • Die Strhlpumpe S besteht nach Abb. 2 aus einer hahnkükenartig drehbar in der Leitung B angeordneten Düse l;; in Richtung der Leitung B geht die zur Meßstelle führende Leitmig D ab, während die Druckmesserleitung t seitlich in den Raum hinter K einmundet. In der gezeichneten Stellung, bei der die Achse des durch die bohrung K tretenden Gasstrahles in Richtung der Leitung 1) liegt, ist der erzeugte Unterdruck am größten, während ein Drehen der Düse K ein Absinken des Unterdruckes bewirkt. Der Durchmesser der Bohrung K wird so gewählt, daß bei allen praktisch vorkommenden Stellungen der Durchfluß unverändert bleibt. Zur Ermittelung der jeweils richtigen Stellung der Düse wird sie so lange gedreht, bis die Anzeige des Druckmessers sich von der Stärke des Schutzgasstromes unabhängig erweist.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Druckmesseranschluß nach Patent 722 745, bei dem in die von der Meßstelle zum Druckmesser führende Leitung ein Schutzgasstrom, und zwar an der Stelle eingeführt wird, an deC der durch das strömende Gas erzeugte Unterdruck gleich ist dem Druckabfall des Gases zwischen der Gaseinführungsstelle und der Meßstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstelle des Schutzgasstromes als Strahlpumpe vorzugsweise regelbarer Leistung ausgestaltet ist.
  2. 2. Druckmesseranschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzgasstrom durch ein zweckmäßig konisches, hahnkükenartig drehber Leitungsstück durch einen freien Raum hindurch, in den die zum Druckmesser führende Leitung iuündet, in die zur Aleßstelle führende Leitung tritt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technili sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEB199476D 1942-09-05 1942-09-05 Druckmesseranschluss Expired DE746504C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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