DE847723C

DE847723C - Fuellvorrichtung fuer Drehtischpresse

Info

Publication number: DE847723C
Application number: DEP10531A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Gunzelmann; Martin Dipl-Ing Schumacher
Original assignee: Atlas Werke AG
Current assignee: Atlas Werke AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-08-28

Description

Füllvorrichtung für Drehtischpresse

I@cint I'rcsscil voll @tuilicil. illsbesolldere auf Drell-

tischl@rc::utt. treten leicht l-tigleiehfiirmigkeiten in

der l@üllulig der Form auf, die zu 11;iiigela in der

I@estigkcit der Meine Anlali gelten. lies macht sielt

ilta,e:@nt@lerc bei l lohlsteitien stiirettil beinerkbar.Der

Urlindwig hegt (lle 1-.i-kenntiiis zugrunde. da13 diese

l'tiglciclit0

rmigkcit bei der Füllring der Formen

@@-csetitlich auf deii Vinfluß zurückzufiihren ist, (1,-u

(11c "I'isclu@l@crtl:irhc bei ihrer kreisfiirmigen l)eNNe-

gutig ttllterhall, der I#üllüffnutig auf die herahfal-

luildu F@n-mmasse ausübt, illcleni sie die 1,ormteil-

ch(-ii auf ihrer l:rcisfürmigcn [).ihm mitzunehmen

.licht. Aus-chund von dieser l@.rl:eiiiititis ist erfn-

dnngsgetn:il.l umittcll)ar älter dein I)relitisch in der

Iülliifl-ttutig für slic 1#orminasse ein Rost angeordnet,

tlcssctt @t;il@; gcgeil die @adialrichtttug des "Tisches

genci.t sind. 11a13 die vom Tisch mitgenommenen

\lasseteililten aus der krcisfiirniigen I@e@@-egttngs-

richtuug radial allgelenkt werden. Auf diese Weise

wcrdem Stattunguii und die Bildung von Masse-

briicken @@irl:saln xermieden. l@@ecl:m<il.iig wird im

Eurcich (lcr FüllOttntitig älter oder unter der Füll-

i3fiiltlrlg ciiw lZiitteleinrichtung angeordnet. die so

atisgullildct suiti kann. <1a13 der Rost in radialer

I'iclittiii" lein und hur ltut@egt oder gerüttelt wird.

wodurch (las \achrtitschen der Masse in die Forni

wesulltlich begünstigt wird. Dieses Rütteln kalin

entweder durch radiale Ilitiundherbewegun- des

Rodes oder durch 13iegesch@@-ingungen der Rost-

ställc erzielt @@ur#len. Die Riitteleilii-ichtung l:atttt

auch in dun Formen des Drehtisches angeordnet

sciti.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren

Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar

zeigt

Fig. r einen Teil einer Drehtischpresse im

Schnitt.

1,i". 2 eitre Draufsicht zu Fig. r,

Fig. 3 titid 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele

iii gleicher Darstellung wie Fig. 2.

[)er Drehtisch r mit seinen Steinformen 2 1lewegt

sich dicht unter der Füllöffnung 3 eines mit Form-

masse st:in<lig nachgefüllten Behälters .I hinweg.

1)1e 11@tssc# in dein Behälter .l wird durch umlaufende

l.ötfel 5 stünilig in Bewegung gehalten und über die

I"iill"fflitillg ; gebracht. In der Füllöffnung ist ein

I@@ist angeordnet. dessen Ställe 6, in der Vorschtib-

i-iclittiiig des Tisches "eselleit, im ersten Teil der

1-, iilliittntitig gegen die Tischmitte, itn zweiten Teil

\,t>ii der Tischmitte fort laufen. Im ersten Ausfüh-

rungslleislliel sind die Stäbe 6 lotrecht zu dein durch

di(° Mitte der 1@ üllöffnung gehenden Radius des

1)r elitisches angeordnet. WAAe ohne weiteres ersicht-

lich ist, \N erden Masseteilchen. die sich zwischen den

St:il>cn iles Rostes befinden und durch die Vot-

scltul@ltewegung des Tisches eine kreisfiirinige Bewe-

gung zu machen suchen, durch die Ställe im

ersten Teil der Füllöffnung radial nach innen,

ini zweiten Teil der Füllöffnung dagegen radial

nach außen abgelenkt. Auf diese Weise wird

eine gleichmäßige Füllung sichergestellt und das

Anstauen von Formmasse sowie die Bildung

von Brücken durch die Formmasse vermieden.

Eine verstärkte Radialablenkung läßt sich da-

durch erreichen, daß die Stäbe 7 und g im ersten

und zweiten "feil der Füllöffnung einen Winkel

miteinander bilden. dessen Scheitel auf der Seite der

Tlschnlitte liegt.

Eine wesentliche Förderung des Füllvorgangs

wird durch radiale Hinundherbewegung des Rostes 9

erzielt, wie in Fig. d dargestellt. Die Bewegung kann

vmi der Welle ro der Rührlöffel 5 durch ein Iiurllel-

gestün@re t r abgeleitet werden.

I)ieTrfindung ist nicht auf die dargestellten Bei-

sl>icle beschriirikt, vielmehr sind noch mancherlei

Alt:inderurgen und andere Ausführungen möglich;

so k,11111 Iie Rostbewegung auch durch einfaches

l"'iittelti der Ställe erzielt werden, indem nian die

Stäbe zu Biegeschwingungen anregt. Ferner ließe

sich zusätzlich zu der Rostanordnung eine Rüttel-

einrichtung so anordnen, daß sie auf die Formmasse

ini Bereich der Füllöffnung einwirkt und über oder

unter der Füllöffnung angeordnet ist. So könnten

die Stempel 12 der Presse selbst als Rüttler dienen,

indem sie etwa als T_ott;ritudinalscllwinger zum

Schwingen et-regt werden oder derartige Schwin-

gttllgetl könnten von den Formwandungen auf die

Masse einwirken, indem z.13. lnagnetostriktive

Schwinger in die Frn-tnwandungen eingebaut sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Füllvorrichtung für l-)relitischpresse, da- durch gekennzeichnet, (laß timittelbar über (lern Drehtisch in der Füllöfitnutig für die Forniniasse ein Rost angcordnct ist. dc#sseil Stäbe gegen die lZadialrichtung des Tisches so geneigt sind, (laß die vorn Tisch mitgenommcnett Teilchen aus der kt-eisförniigen 13e@@rgungsriclitung radial abge- lenkt werden. 2. Vorrichtung nach Anspruch r. dadurch ge- kennzeichnet, dal3 die Stille, in der Vorschulr richtung des Tische: gesehen, ini ersten Teil der Füllüffnung gegen die Tischmitte. ini zweiten Teil von der Tischmitte fortlaufen. 3. Vorrichtung nach -\tlslil-tlcll 2. dadurch ge- kennzeichnet. daß die St:ihe etwa lotrecht zu elcnl durch die Mitte der Füllüftung geilenden Radius des T)reiltischcs verlaufen. ,I. Vorrichtung flach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die St:ilm im ersten und zwei- ten Teil der Füllöffnung einett Winkel nuteinan- der bilden, dessen Scheitel auf der Seite der Tischmitte liegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn7eIch- net, (laß der Rost in radialer Richtung hin und leer bewegt oder gerüttelt werden kann. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, (laß die Stalle des Rostes z. 13. durch Anschlagen zti Biegeschwingungen ange- regt werden. j. Vorrichtung flach Anspruch r, dadurch ge- kennzeichnet. daß eine auf die Fortntnasse itn Bereich der Füllöffnung einwirkende Rüttel- einrichtung über oder unter der Füllöffnung, und zwar vorzugsweise in den formen des Dreh- tisches. vorgesehen ist. Q. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Forinstenipel (r2) oder die Wandungen der Forni (2) mechanisch oder elektrotnechariisch zti Sclit%,itiguiigen angeregt werden können.

Angezogene Druckschriften: Französische Patelitschrift hr. @7r 2o1).