DE811809C

DE811809C - Maschine zum Reinigen von Ziegelsteinen

Info

Publication number: DE811809C
Application number: DEP2654A
Authority: DE
Inventors: Januarius Dipl-Ing Dr Muthig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-08-23

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Reinigen von Ziegelsteinen von anhaftendem verhärtetem Mörtel.
Gemäß der Erfindung dient zum Reinigen der Ziegel ein senkrechter Schacht mit schräg nach oben vorspringenden Zacken oder Messern, in welchem die Ziegel durch ihr Eigengewicht und unter der Wirkung von umlaufenden Walzen, die mit schräg nach unten vorspringenden Zacken oder Messern versehen sind, heruntersinken und dabei vom dem anhaftenden Mörtel befreit werden. Der Antrieb der Walzen kann von Hand oder maschinell erfolgen. Mehrere solcher Reinigungsschächte können zur Erhöhung der Leistung der Maschine nebeneinander angeordnet sein und werden dann von gemeinsamen Walzen flankiert. Die Schächte verjüngen sich konisch von oben nach unten. Über ihnen ist ein Trichter zur Aufnahme der zu reinigenden Steine angeordnet. Bei mehreren nebeneinander angeordneten Schächten ist der Trichter mit Trennwänden für den Bereich jedes Einzelschachtes versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 eine Aufsicht einer Steinreinigungsmaschine mit Handantrieb.
Mit a sind die einzelnen Reinigungsschächte, in Abb. 2 z. B. deren drei, bezeichnet. Sie sind im Profil etwas größer als ein normaler Ziegelstein b und verjüngen sich konisch von oben nach unten. Innen sind sie allseitig mit schräg nach oben vorspringenden Zacken oder Messern c versehen. Die Anordnung ist zweckmäßig so getroffen, daß ein normaler Ziegel die Maschine der Länge nach von oben nach unten durchläuft, wie dies in den Abb. i bis 2 dargestellt ist. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind die Schachtwände durchbrochen, wie Abb. i zeigt. An dieser Stelle sind beiderseits Walzen d gelagert, die in dem gezeichneten Beispiel durch eine Kurbel e angetrieben werden. Sie sind ebenfalls mit Zacken oder Messern f versehen, die schräg nach unten gerichtet sind. Ihre Umlaufsrichtung ist so, daß sie den Stein durch den Schacht nach unten treiben. Dabei wird dieser an den spitzen Zacken oder Messern des Schachtes vorbeigetrieben und der anhaftende Mörtel entfernt. Oberhalb der Schächte a ist ein Trichter g zur Aufnahme der Ziegel angeordnet. Er ist im Bereiche der Einzelschächte a mit Trennwänden h versehen.
Die Maschine kann natürlich außer für Normalprofile auch für andere Ziegelabmessungen gebaut werden.
Da die Messer oder Zacken stark beansprucht werden, empfiehlt es sich, sie auswechselbar zu gestalten. Es kann dies zum Beispiel dadurch geschehen, daß sie aus einem gestanzten Blech abgebogen werden und solche Blechwände zu einem Reinigungsschacht auswechselbar zusammengesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinigen von Ziegelsteinen, gekennzeichnet durch einen senkrechten Schacht (a) mit schräg nach oben vorspringenden Zacken oder Messern (c), in welchem die Ziegel (b) durch ihr Eigengewicht und unter der Wirkung von umlaufenden, mit schräg nach unten geneigten Vorsprüngen (f) versehenen Walzen (d) heruntersinken und dabei von anhaftendem Mörtel befreit werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsschacht (a) von oben nach unten konisch verjüngt ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reinigungsschächte (a) nebeneinander angeordnet und von gemeinsamen Walzen (g) flankiert sind.
4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Reinigungsschächten (a) ein Trichter (g) zur Aufnahme der zu reinigenden Ziegel angeordnet ist, der im Bereiche jedes Einzelschachtes mit Trennwänden (h) versehen ist.
5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken oder Messer (c) der Reinigungsschächte (a) mit ihren Blechwänden auswechselbar sind.