DE676914C - Kratzenbeschlag fuer Ausputzwalzen - Google Patents

Description

• Kratzenbeschlag für Ausputzwalzen Die Erfindung betrifft einen Kratzenbeschlag für Walzen zum Ausputzen der Dekkel von Karden, bei welchem Gruppen langer und gerader Nadeln durch Zwischenräume getrennt mit Gruppen kürzerer Häkchen abwechseln.
• Sie. bezweckt, einen Kratzenbeschlag für Deckelputzwalzen, zu schaffen, der neben einer guten Reü-.dgungswirkung . eine hohe Gebrau-clis,dauer besitzt und den Deckelbeschlag schont. Dies soll dadurch erreicht werden, daß bei einem Kratzenbeschlag der eingangs erwähnten Gattung die langen, geraden Nadeln im Abstand voneinander -und gleichlaufend miteinander sowie entgegengesetzt ge- richtet zu dem oberen abgebogenen Teil der Häkchen angeordnet sind. Bei einem bekannten Beschlag für Deckelputzwalzen wechseln zu Gruppen zusammengefaßte lange Häkchen mit gruppenweise angeordneten kürzeren Häk- chen ab, und die Enden bzw. Hakenteile der langen wie auch der kurzen Häkchen sind nach der nämlichen Richtung abgebogen. Diese Anordnung hat aber zur Folge, daß die abgebogenen langen Nadeln beim Eintreten in den Deckelbeschlag nach. rückwärts gedrückt und hierbei verlängert werden, womit die -Gefahr einer Verletzung des Stoffgrundes verknüpft ist. Läßt man aber die- Nadeln weniger tief eingreifen, dann -entsteht wieder am Grund des Deckels ein toter Raum, in welchem sich Staub und kurze Fasern ansammeln können. Es kommt noch hinzu, daß die abgebogenen Nadeln beim tiefen Eindringen viel stärker nach rückwärts gebogen werden und daher leichter ausbrechen oder zum mindesten gelockert werden als gerade Nadeln. Ferner greifen zufolge des geringen Längenunterschiedes zwischen den beiden Nadelgruppen der bekannten Anordnung die Nadeln der kurzen Gruppe schon so tief in den Dekkelbeschlag ein, daß derselbe bald beschädigt wird.
• Es ist auch einKratzenbesr-I-JagfürDec'k#elputzwalzen bekannt, bei dem lange, gerade Nadeln in Büscheln zusammengefaßt sind, d.h. am Grunde. eng zusammenstehen und oben strahlenförmig auseinanderlaufen, und mit Gruppen kürzerer Häkchen abwechseln, wobei die Gruppen durch Zwischenräume getrennt sind. Durch die büschelartige Anordnung der langen Nadeln ergibt sich aber eine nachteilige Schleifwirkung an den in Reih-en parallel untereinander angeordneten Häkchen des Deckelbeschlages, und außerdem wird das Eintreten der Nadeln in den Deckelbes,cl-dag erschwert. Dadurch, daß beim Beschlag nach der Erfindung die langen, geraden Nadeln nicht in Bülscheln, sondern im Ab- stand voneinander und gleichlaufend miteinander sowie entgegengesetzt gerichtet zu dem oberen abgebogenen Teil der Häkclen angeordnet sind, werden aber gerade diese Nachteile vermieden, und gegenüber den bekannten Beschlägen mit langen Borsten o. dgl. m Stelle der langen Nadeln hat der Beschlag nach der Erfindung den Vorteil, daß er sich nicht soschnell abnutzt und dieDeckel besser ausgeputzt werden.
• In der Zeichnung ist der Putzwalzenbeschlag gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine- Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß.
• a bezeichnet die Bandunterlage, b die darauf angeordneten kürzeren Häkchen, c die auf dem nämlichen Band sitzenden längeren geraden und unter sich parallelen Nadelnund d die zwischen den beiden Nadelgruppen liegenden nadelfreien Zwischenräume. Das Kratzenband wird in an sich bekannter Weise schraubenförrnig auf die Deckelputzwalze aufgewickelt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Kratzenbeschlag für Walzen zum Ausputzen der Deckel von Karden, bei welchem Gruppen langer und gerader Nadeln durch Zwischenräume getrennt mit Gruppen kürzerer Häkchen abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die langen, geraden Nadeln (c) im Abstand voneinander und gleichlaufend miteinander sowie entgegengesetzt gerichtet zu dem oberen abgebogenen Teil der 1-1 lkchen (b) angeordnet sind.