DE459331C - Schwingungsfreies Maschinenfundament - Google Patents
Schwingungsfreies MaschinenfundamentInfo
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- DE459331C DE459331C DEB123588D DEB0123588D DE459331C DE 459331 C DE459331 C DE 459331C DE B123588 D DEB123588 D DE B123588D DE B0123588 D DEB0123588 D DE B0123588D DE 459331 C DE459331 C DE 459331C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M5/00—Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
- Schwingungsfreies Maschinenfundament.
Bei 1NIaschinenfundamenten. namentlich von schnellaufenden Kraft-.und Arbeitsniaschincn. zeigt sich der Nachteil, daß, wenn die h1igcn- schwingung des Fundaments oder einzelner Teile davon hinsichtlich ihrer Schwingrtna5- zahl mit der Zahl der Umdrehungen der Ma- schine übereinstimmt, Resonanz eintritt. In diesem Falle kommt eine groUie Unruhe so- wohl in die Maschine als auch in das Funda- ment und von da in das Erdreich, wodurch in umliegenden Gebäudeteilen und R=iumen Zittern und Geräusch cntstehcn. Um dies zu vermeiden, sucht man vor Auf- stellung eines Fundaments seine Eigenschwin- "ullgsz:thlen auf rcclnierischem «\# -rge zu er- mitteln. damit im Falle ihrer L`bercinstini- mung mit der I3etriebsdrehzalil der Maschine das Fundament noch abgeändert werden kann. Z@"egeit des verwendeten Materials. meist Eisenbeton, wegen der schwer zu beherrschenden Fundanientform und wc;-en der rechnerisch meist gar nicht zu crtassenden elastischen Eigen. (,haft des tragbaren Bodens sind solche Vorausbe- rechnungen meist unsicher und unzuverlissi#,Die Schwierigkeit, der Rcsontinz aus dem Wege zu gellen, wird noch dadurch gestci- @ert, daß dic# Fundamenterrcgungen nicht nur im Takte der- Maschinenschwingung erfol- gen, sondern auch in eineng @'iclfach@n davon, so dali. wenn z. 13. eine @undamentcigen- schwingungszahl doppelt so groß ist cvie die Betriebsdrehzahl, auch dann Resonanz und damit starke Erschütterungen eintreten. Die vorliegende Erfindung biezweckt eine solche Form-ebun-- des Fundaments, daß ohne Schwierigkeit das fertig aufgestellte Fun- dament auf solche 17i-enschwingungen einge- stellt werden kann, die in gehörigem Abstand von den erregenden -Maschinenschwingungen sich bciindcn. Zu diesem Zweck wird die Vorkehrung getrot'ieit, daß die Elastizität des Fundaments und damit die Rückstellkräfte innerhalb weiter Grenzen leicht auf jeden ycwiiiischteii Wert eingestellt werden können, was dadurch erreicht wird, daß die die Ma- schine tragenden Fundamentwangen, die Längs- und t querträger, die stützenden Säulen. ebenso die Fundamentplatte nicht je Eins einem Stück hergestellt werden, sondern so, dah jedes dieser einzelnen Elemente durch einen oder mehrere Spalte geteilt sind. In diese. Spalte können Einlagen aus Eisen, Holz oder sonstigem 1-Taterial gebracht wer- den, die einmal nur in loser Bcriillruilg mit den Spaltfliiclic@ii stehen, das andere Mal mittels vorhandener durchgellender Schrauben oder mittels Kc#ilc o. dgl. kraftschlüssig die beiden getrennten Teile miteinander zu einem starren Ganzen verbinden. Die Spalte kön- ncn aber auch ;o eng- sein, daß ohne Einlagen mittels Schrauben die Kraftschliissigkeit er- reicht wird. Liegt nun die I?ig.enschwingungs- zahi des Fundaments oder von Teilen dessel- bc-n ;(c niedrig, dal3 die gefürchtete Resonanz mit der Maschinenerregung eintritt, so hat man nur nötig, z. l>. durch :\nziehen der vor- handenen Schrauben. die durch den Spalt ge- trennten Teile tlcr r zu einem Ganzen zu vereinigen. lcculurcll deren hüclatulll:r<iftu aul.@c#rurclulltlich verstärkt 11 erden und dir I:igc#nsthlvingunsialll #@@ '-rech gelegt werden Icwtll, dal3 sie ;In-, deal i@Lrcich der llasc-hi- nenschwingungsrahl herauskommt. 1n Abb. t ist z. 1i. t'Itl 5-<iulcllflllld21111ellt dargestellt, bestellcltd aus der Grundplatte a. den Säulen b und der Tuchplatte e. DiLse Elemente enthalten die Spalte d. mit den Ein- lagen e und den Schraubea j. durch deren An- zichen die Federung dieser Elemente in wei- tc11 Grenzen bc#t'inHul;bar ist. Anstat! in dt'll Säulen einen Spalt der beschriebenen Art vor- zusehen, welcher etwa aln oberen Teil endigt, kann die Anordnung zweckmäßig so getrof- fen werden, dah der Spalt am # Säulenteil nach außen "eführt wird. wodurch ein selb- ständiger .1'foateli oder eine Gegens=iele ent- steht, an welche die Säule ft mehr oder wel-ii- ger kraftschlüssig :Ltlgeprelit «-erden kann. lfierdurcb ist man in der Lage, die Druck- elastizität in weiten Grenzen zu ändern. Abb. 2 stellt einen t,luersc-llllitt durch die Säulenatlordnung dar, woraus zu ersehen ist, wie die Spalte anzuordnen sind, um die Längs- und Querschwingungen leicht beeintlussen ztt können. In Abb. ; sind inl Querschnitt einige Mög- lichkeiten der Anordnung der Spalte in den Säulen gezeigt. Die Säule i ist z. 13. kreuztönnig gespalten, während bei der Säule h- die Schnitte nicht ganz bis in die Mitte `efiihrt sind. Die Säule l ist durch zwei parallele Spalte ge- trennt. Die gespaltene Säule in besitzt wie bei der Anordnen- -emät-% Abb. t die Säule h die Gegensäule ä.@ Diese Anordnung ist bei den Säulen rr und o in leicht verständlicher Weise verändert. Einer Säule mit Gegensäule würde bei rinetn @\'rttlgenfulld:lnlc#llt eine \Vange mit Gegenwange t-tltsprecllcll. kill weiten'r Vorteil dc'r guschilc.lc#rten A11- @@rdnungc#n I>c'stellt darin, dal.,1 bei nicht :11-7,-l grol,ietll :\llprussun (IC-1- durch die Spalte ge- lrunnten Ti-:4h<'lelll('lltl' die 'Möglichkeit d;itllll- lendcl- Reibung "-egehen ist, wodurch eine Verringerung der :3£usschliige der Fundament- S('l11\'lngungetl erzielt wird.
Claims (1)
-
I'.@rt:x-r-@x@t#1zücltr: t. Schwingungsfreies \l:lsc@il1C1lftllld<L- Inent, dadurch gekennzeichnet. daß die die Maschine tragenden Fundamentwan- gcn, die Lätlgs- und t#)uerträger. die Säu- len, die Fundalnentplatten usw. durch einen oder mehrere Spalte geteilt sind, und da-.) zur Änderung der Riickstellkraft und damit zur Vermcidun- der Resonanz, ferner :such zur Erböllung der Reibung mittels Schrauben oder anderer -Mittel je nach bedarf ein mehr oder weniger kraft- schlüssiges Atteinallderpressc.lt der durch dun Spalt getrennten Teile ermöglicht «-i rd. _. Schwingungsfreies lIaschinenfunda- lnent nach Patentanspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dal3 in den Spalten Einlagen aus fcstern -Material vorgesehen sind, tun das kraftschlüssige Aneinanderpressen der durch die Spalte getrennten Teile zu er- leichtern. , 3. Schwingungsfreies Maschinenfunda- tnent nach Patentansprüchen 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die die Drücke aufnehmenden Teile wie Wangen und Säu- len mittels Schrauben oder anderer -Mittel an entsprechende Gegenwangen und Ge- genpfeiler nach Bedarf kraftschlüssig an- gepreßt werden können. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB123588D DE459331C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Schwingungsfreies Maschinenfundament |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB123588D DE459331C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Schwingungsfreies Maschinenfundament |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459331C true DE459331C (de) | 1928-05-01 |
Family
ID=6996015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB123588D Expired DE459331C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-19 | Schwingungsfreies Maschinenfundament |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459331C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2733029A (en) * | 1956-01-31 | griffith | ||
DE1009443B (de) * | 1954-06-23 | 1957-05-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Lagerung fuer Maschinensaetze hoher Drehzahl |
DE1015273B (de) * | 1953-08-19 | 1957-09-05 | Ernst Rausch Dr Ing | Verfahren zum Veraendern der Eigenfrequenz von Tragwerken |
DE1030114B (de) * | 1954-02-22 | 1958-05-14 | Siemens Ag | Anordnung zum nachtraeglichen Verstimmen von Maschinenfundamenten aus Beton |
DE1092257B (de) * | 1957-01-30 | 1960-11-03 | Ernst Rausch Dr Ing | Eigenschwingungsveraenderbare Stuetzkonstruktion fuer rotierende Maschinen, z.B. Dampfturbinen |
DE2924591A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Unterbau fuer eine rollen-rotationsdruckmaschine |
-
1926
- 1926-01-19 DE DEB123588D patent/DE459331C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2733029A (en) * | 1956-01-31 | griffith | ||
DE1015273B (de) * | 1953-08-19 | 1957-09-05 | Ernst Rausch Dr Ing | Verfahren zum Veraendern der Eigenfrequenz von Tragwerken |
DE1030114B (de) * | 1954-02-22 | 1958-05-14 | Siemens Ag | Anordnung zum nachtraeglichen Verstimmen von Maschinenfundamenten aus Beton |
DE1009443B (de) * | 1954-06-23 | 1957-05-29 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Lagerung fuer Maschinensaetze hoher Drehzahl |
DE1092257B (de) * | 1957-01-30 | 1960-11-03 | Ernst Rausch Dr Ing | Eigenschwingungsveraenderbare Stuetzkonstruktion fuer rotierende Maschinen, z.B. Dampfturbinen |
DE2924591A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Unterbau fuer eine rollen-rotationsdruckmaschine |
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