DE1429692C3 - Schreibtisch mit auswechselbar angeordnetem Schubfachgehäuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch; bestehend du?, einer durch Füße, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Rahmens getragenen Platte und einem an der Unterseite des Rahmens oder der Platte auswechselbar angeordneten Schubfachgehäuse, das mittels an seiner Oberseite und an der Unterseite des Rahmens bzw. der Platte angeordneten Befestigungselemcnten lösbar aufgehängt ist, wobei an der Unterseite des Schubfachgehäuses mindestens ein weiteres Schubfachgehäuse anhängbar ist und an deren jeweiligen zusammengehörigen Ober- und Unterseiten der Form und Anordnung nach gleichartige Befestigungselemente wie an dem Rahmen bzw. der Platte und an der Oberseite des oberen Schubfachgehäuses angeordnet sind.

Der erwähnte Vorschlag nach dem Hauptpatent gibt die Möglichkeit, den Schreibtisch durch Anbau weiterer Schubkastengehäuse umzugestalten und den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.

Dem Gegenstand der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nachträgliche Anbringung der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Schubkastengehäuse sowie ihren Transport zum Montageort wesentlich zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß die Schubfachgehäuse in an sich bekannter Weise je aus einem vorderen und einem rückwärtigen Gchäuserahmcn und aus lösbar mit diesen Gehäuserahmen vereinigten Seitenwänden und Rückwand bestehen.

Aus der französischen Patentschrift 1 182 304 sind Schubfachgehäuse bekannt, die aus je einem vorderen und rückwärtigen Gehäuserahmen bestehen, die durch angenietete Führungsleisten für die Schubladen gegenseitig verbunden sind und deren Seiten-, Deck- und Rückwände mittels Schrauben oder Nieten befestigt werden.

In ähnlicher Weise sind die Schubfachgehäuse nach der USA.-Patentschrift 2 967 078 aufgebaut. Diese bekannten Aufbauformen sind jedoch nicht für

ίο eine Aufhängung unter dem Schreibtisch nach dem Vorschlag des Hauptpatents geeignet.

Die Zerlegbarkeit derart ausgebildeter Schubfachgehäuse ergibt einen geringen Raumbedarf beim Versand der im wesentlichen ebenen Teile. Der Benutzer des Schreibtisches ist auch leicht in der Lage, die getrennt gelieferten Teile ohne Spezialwerkzeuge, wie sie z. B. für das Nieten benötigt werden, zusammenzusetzen.

Die Zusatzerfindung wird an Hand des in den Figuren dargestellten Beispiels näher erläutert. Es stellen dar

F i g. I einen Schreibtisch im Schrägriß,

F i g. 2 die Einzelteile eines Schubfachgehäuses, {

F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Seilenwandungen des Schubfachgehäuses.

Der Schreibtisch 10 der F i g. 1 besitzt ein Schubfachgehäuse 1; dieses kann mit weiteren Schubfachgehäusen 2 im Rahmenbausystem zusammengefügt sein, wie in F i g. 1 angedeutet.

Das Schubfachgehäuse 1 besteht aus einem vorderen und einem hinteren Rahmen 22 aus profiliertem Blech, Flach- oder U-Eisen oder Vierkant-Stahlrohr, Holz, Holzwerkstoff oder Kunststoff. Die Rahmen 22 besitzen Bohrungen 3 zur Befestigung an dem Schreibtischgestell oder -platte oder aber an unterseitig angebauten weiteren Schubfachgehäusen 2. Ferner besitzen die Rahmen 22 Verbindungsstellen 24 und Aussparungen 25. Letztere geben die Möglichkeit, eine Kulissenführung für Schubkästen schnell einzuhängen. Die Verbindungsstellen 24 dienen zur leicht lösbaren Vereinigung mit den Seitenwandungen 26, die ihrerseits entsprechende Verbindungsstellen 27 besitzen. An Stelle der Seitenwandungen 26 aus Holz können auch solche aus Kunststoff oder (

Blech Verwendung finden. Eine solche Seitenwandung 28 mit Befestigungsstellen 29 ist in F i g. 3 gezeigt. Die Seitenwandungen 26, 28 haben nur Blendenfunktion und werden über die erwähnten Verbindungsstellen 27, 29 an die Rahmen 22 angeschraubt oder an diesen eingehängt.

Zur Versteifung des Tischgestells 33 können die Seitenwandungen 26, 28 auch zwischen Tischfüßen eingebaut werden. Die Rückwand 31 mit Verbindungsstellen 32 wird zwischen den Seitenwandungen 26, 28 an dem rückwärtigen Rahmen 22 über Verbindungsstellen 32 befestigt (angeschraubt oder eingehängt).

F i g. 1 a zeigt, wie einem aus zwei Schubfachgehäusen 1,2 bestehendem Schubfach durch ein durchgehendes Seitenelemcnt 30 das Aussehen eines einteiligen Schubfachgehäuses gegeben werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schreibtisch, bestehend aus einer durch Füße, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Rahmens getragenen Platte und einem an der Unterseite des Rahmens oder der Platte auswechselbar angeordneten Schubfachgehäuse, das mittels an seiner Oberseite und an der Unterseite des Rahmens bzw. der Platte angeordneten Befestigungselementen lösbar aufgehängt ist, wobei an der Unterseite des Schubfachgehäuses mindestens ein weiteres Schubfachgehäuse anhängbar ist und an deren jeweiligen zusammengehörigen Ober- und Unterseiten der Form und Anordnung nach gleichartige Befestigungselemente wie an dem Rahmen bzw. der Platte und an der Oberseite des oberen Schubfachgehäuses angeordnet sind, nach Patent 1429 691, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubfachgehäuse (1, 2) in an sich bekannter Weise je aus einem vorderen und einem rückwärtigen Gehäuserahmen (22) und aus lösbar mit diesen Gehäuserahmen (22) vereinigten Seitenwänden (26) und Rückwand (31) bestehen.