DE84728C - - Google Patents

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DE84728C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, mittelst deren ein bereits mit Aufziehstahlbändern verbundener Kratzenbeschlag unter Spannung auf dem wandernden Deckel befestigt wird. Die hierbei verwendeten Aufziehstahlbänder haben im Querschnitt U-förmige Gestalt; der eine Schenkel ist jedoch kürzer als der zweite und besitzt in gleichem Abstande getrennt von einander stehende Spitzen, welche durch den Beschlag hindurchgedrückt und auf der Rückseite^ desselben umgenietet sind. Der zweite längere Schenkel der Aufziehstahlbänder ragt dann auf der Rückseite der wandernden Deckel hervor und wird dort umgebogen.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt, Fig. 2 den Grundrifs und Fig. 3 den Querschnitt der Maschine, während Fig. 4 bis 6 Einzelansichten darstellen.
Die Maschine besteht aus einem auf beiden Seiten mit horizontalen Zahnstangen 93 versehenen Gestell, auf welchem ein Wagen 94 mit den Zahnrädern 95 und der Kurbel 96 hin - und herbewegt werden kann. Der Wagen 94 ist durch ein am Arm 97 wirkendes Gewicht 98 belastet und trägt zu seiner seitlichen Führung Rollen 99, während die unter Vorsprüngen des Gestelles laufenden Rollen 100 ein Kippen des Wagens verhindern. Unten am Wagen 94 sitzt die Rolle 106, welche durch das Gewicht g8 niedergeprefst wird, während der Rollenhalter 107 seitlich die ähnlich wie Pflugschare gebildeten Stücke 108 und die Rollen 109 trägt. Der Rollenhalter 107 ist in lothrechten Führungen verschiebbar und wird durch Feder 110 fest gehalten und an den in 111 am Wagen drehbar gelagerten, mit Gewichten 112 belasteten Doppelhebel 113 herangezogen. Excenter 114 in Verbindung mit Hebel 11 5 dienen dazu, den Hebel 113 und mit ihm den Rollenhalter 107 hoch zu halten und so die Rollen 109 und die pflugscharähnlichen Theile 108 aufser Thätigkeit zu setzen. Das Gestell trägt ferner die beiden je nach der Belagbreite einstellbaren Klemmbacken 101 und 102 (Fig. 3). Die beiden Excenter 104 sind auf der Welle 103 aufgekeilt und werden gleichzeitig von der Kurbel 122 durch die Zahnräder 123 gegen die beiden Klemmbacken oder von ihnen bewegt. Zwischen diesen Klemmbacken und dem Belag 78, worauf schon der Deckel 1 liegt, ist unterhalb ein Zangenmechanismus angebracht, der bezwecken soll, den Belag so lange ausgestreckt zu halten, bis die Anpressung der Seitenstahlbänder 2 an die Gufsdeckelseiten durch die Klemmbacken ioiA und i02A geschehen ist und ferner das Pressen des Deckels auf den Kratzenbelag zwischen diesen Klemmbacken durch die Rolle 106 und endlich die Umbiegung der Stahlbänder 2 auf dem Rücken des Gufsdeckels 1 durch die Theile 108 und Rollen 109 erfolgt ist.
Dieser Zangenmechanismus besteht aus den Zangen 118, die durch Federn 125 stets an das. die Zangenarme bewegende Excenter 120 geprefst werden. Dieses Excenter ist auf Welle 130 aufgekeilt und wird durch Kurbel 121
bewegt. Am oberen Ende der Zangenarme (s. Fig. 4) sind Stahlplatten 1 19 angebracht, die mit der oberen Kante an den über den Beschlag vorstehenden Stahlbändern anliegen, das ganze Band bei Bewegung der Kurbel 121 anspannen und so ein festes, gleichmä'fsiges Sitzen des Belagstoffes bewirken. Auf , der ganzen Länge der Maschine sind fünf solcher Zangenmechanismen angeordnet, welche alle gleichzeitig von derselben Welle bewegt werden. Die Aufspannung des Belages 78 auf den Deckel 1 geschieht, wie folgt: Ist der Deckel mit dem Belag und den Stahlbändern 2 zwischen die Klemmbacken gebracht, und sind letztere durch die Excenter 104 geöffnet, dann wird der Wagen 94 von einem Ende des Deckels bis zum anderen gefahren, die Rolle 106 vermöge des auf ihr lastenden Gewichtes auf den Deckel geprefst und letzterer jedesmal an dem betreffenden Ende durch Klammern 1 16 und 117 gehalten, jedoch nicht ganz fest. Dann wird die Spannung des Belages durch die Zange 118 mittelst des Excenters 121 bewirkt. Nun erst wird der Deckel durch die Klammern 116 und 117 vollständig festgelegt. Dann wird durch Drehung der Excenter 104 die Anpressung der Klemmbacken ioiA und io2A gegen die Stahlbänder bewirkt und endlich durch Bewegen des Wagens 94 letztere durch die Theile 108 und Rollen 109 umgebogen und auf den Rücken des Deckels geprefst. Um die Bewegung der Zangenplättchen ι IQ nicht zu verhindern, werden die Stirnstahibänder 2 von Hand erst dann angebracht, wenn der Belag 78 auf dem Deckel 1 bereits befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Befestigung eines mit Aufziehstahlbändern von U-förmigem Querschnitt verbundenen Kratzenbeschlages auf dem Deckel, bei welcher zur Erzielung eines festen Anliegens des von Zangen (118) unterstützten Beschlages der Deckel durch die Rolle (106) eines auf seinem Steg laufenden Wagens gegen den Beschlag gedrückt und dieser durch nun erfolgendes Spreizen der Zangenbacken .der Breite nach gespannt wird, worauf die Aufziehbänder durch Backen (101, 102) seitlich an den Deckel gedrückt und ihre über die Rückseite desselben vorstehenden Schenkel durch pflugscharähnliche Ansätze (108) und Rollen (109) des Wagens umgelegt und auf den Deckel gepreist werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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