DE846413C - Kopplungsschaltung fuer Breitbandverstaerker - Google Patents
Kopplungsschaltung fuer BreitbandverstaerkerInfo
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- DE846413C DE846413C DEE2007A DEE0002007A DE846413C DE 846413 C DE846413 C DE 846413C DE E2007 A DEE2007 A DE E2007A DE E0002007 A DEE0002007 A DE E0002007A DE 846413 C DE846413 C DE 846413C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/34—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled
- H03F3/36—Dc amplifiers in which all stages are dc-coupled with tubes only
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Kopplungskreisanordnungen für Glühkathodenröhren, welche
gleichförmig in einem breiten Frequenzband, welches sich bis zur Frequenz XuIl erstreckt, oder auch
Gleichströme einschließt, elektrische Schwingungen durchlassen. Bei solchenKreisen mußgewöhnlich eine
Entkopplung für Anoden- und Gittervorspannungsversorgung vorgesehen werden und im Falle eines
Kreises, der auch Gleichströme durchlassen soll, ίο muß ein Gleichstrompfad zwischen der Anode der
einen Röhre und dem Steuergitter der nächsten Röhre vorgesehen werden, und es muß weiterhin
sichergestellt werden, daß ein passender Potentialunterschied zwischen diesen zwei Elektroden gewährleistet
wird, damit die zweite Röhre die genau erforderliche Vorspannung erhält. Weiterhin enthält
ein Gleichstrompfad gewöhnlich einen Widerstand, dem eine Kapazität parallel geschaltet ist, und es ist
erwünscht, daß diese Kapazität groß gegenüber der Gitter-Streukapazität der zweiten Röhre ist. Diese
Erfordernisse bewirken, daß bei solchen Kreisen elektrische Schwingungen unterschiedlicher Frequenzen
nicht gleichmäßig durchgelassen werden.
In der Beschreibung der britischen Patentschrift 456 450 wird ein unmittelbar gekoppelter Kaskadenverstärker
für ein breitesFrequenzband beschrieben. bei welchem die Anodenbelastungsimpedanz zusammen
mit der Auodeniinpedanz einer ersten Röhre
als reiner Widerstand R in Serie mit einer Impedanz Z dargestellt werden kann, und bei welchem
die erste Röhre über eine Impedanz Z1 an eine zweite Röhre angekoppelt ist und zwischen Gitter und
Kathode der zweiten Röhre ein Ableitwiderstand R1
vorgesehen ist. wobei diese Schaltelemente der Gleichung
ίο ZR
genügen.
Die Schaltungsanordnung gemäß der genannten Patentschrift bringt eine partikuläre Lösung des
Problems, einen Verstärker zu bemessen, welcher mit einer Anodenkreisentkopplung versehen ist und der
in einem breiten Frequenzband einschließlichGleichstrom alle Frequenzen im wesentlichen gkichformig
durchläßt. Diese Lösung ist anwendbar bei Trioden oder Röhren mit begrenztem innerem Widerstand
und auch auf Pentoden oder Röhren mit praktisch unendlichem innerem Widerstand; die erwähnte
Patentschrift bringt jedoch keine Lösung für eine allgemeine Anwendung, insbesondere im Fall einer
Schaltungsanordnung, bei der man den auftretenden »5 Bedingungen gerecht wird, wenn eine Entkopplungsanordnung für die Gittervorspannung verwendet
wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Kopplungskreises, welcher z. B.
zwischen Anode einer Röhre und Gitter einer anderen Röhre geschaltet wird, und welcher bei Betrieb
mit gleichförmiger Amplitude und im wesentlichen ohne Störungen der Phasenlage Schwingungen
überträgt, die sich über ein breites Frequenzband erstrecken, welches bis zur Frequenz Null oder bis
zu Gleichströmen heruntergeht, und wobei Entkopplungsanordnungen für die Anoden- und Gitter-·
Vorspannungsversorgung vorgesehen sind, und sich der Kopplungskreis für Röhren einschließlich
Trioden oder Pentoden und allgemein für Quellen jeder Impedanz anwenden läßt.
Erfindungsgemäß ist eine Kopplungsschaltung für zwei in einem Breitbandverstärker in Kaskade geschaltete
Glühkathodenröhren, deren einer die zu verstärkenden Signale zugeführt werden und von
deren anderer die verstärkten Signale abgenommen werden, vorgesehen, bei welcher die Anode der
ersten Röhre mit einer positiven Spannungsquelle über einen Anodenstromkopplungswiderstand aP in
Serie mit einem Anodenstromentkopplungswiderstand P, dem eine Anodenstromentkopplungsimpedanz
α parallel liegt, verbunden ist, wodurch öin Zweig der Kopplungsschaltung gebildet wird, und
wobei diese ferner mit dem Gitter der nächsten Röhre über eine Kopplungsimpedänz ß, der ein
Widerstand Q parallel liegt, verbunden ist, wobei das Gitter die Vorspannung durch einen Gitterableitungswiderstand
bQ und eine Parallelschaltung aus einem Gitterspannungsentkopplungswiderstand
cQ und einer Gitterspannungsentkopplungsimpedanz
cß erhält, wodurch ein zweiter Zweig der Schaltung gebildet wird und wobei die innere
Auodenimpedanz der ersten Röhre allein oder zusammen
mit deinem'Widerstand parallel oder, falls
die\Anodenimpedanz hoch ist. die letztere Impedanz allein, durch den Ausdruck
dargestellt wird, wobei ein dritter Zweig der Schaltung gebildet wird, in der a, b und c reelle Zahlen
sind, die der Beziehung genügen:
a = b + c,
'und in der α und β endliche, komplexe oder imaginäre
Zahlen sind, die der Beziehung genügen:
aP _bQ
~cT ~ β '
und wobei die Impedanz
und wobei die Impedanz
ausgelassen \vir,d, wenn die Impedanz der Schaltung,
die durch die Impedanzen Q, ß, ßQ, cQ, cß gebildet wird, groß gegenüber der Impedanz der
Schaltung aus den Impedanzen aP, P und α ist.
Bei einer abgeänderten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Widerstand
bQ
ganz oder teilweise im ersten oder zweiten Schaltungszweige oder in beiden enthalten.
Eine andere Ausführungsform der Kopplungsschaltung gemäß der Erfindung, die eine Weiterentwicklung
darstellt, enthält ein Paar parallele Zweige, von denen der erste der Zweige aus einem Belastungswiderstand
R1 in Reihe mit einem Entkopplungswiderstaild
R2, dem eine Entkopplungskapazität-C8
parallel geschaltet ist, besteht, und von denen der zweite der Zweige aus drei in Reihe geschalteten
Teilen besteht, nämlich den Kapazitäten K1 und K2 bzw. dem Widerstand S.„ wobei die
Kapazitäten und Widerstände den Gleichungen
C2 Ag = Λ 2 -^2
R1
^1 + K2
K1
genügen, wodurch, wenn in die zwei parallelen Zweige ein Strom eingespeist wird, die Summe der
Potentialdifferenzeii am zweiten und dritten Teil des zweiten Zweiges in einem breiten Frequenzband,
welches sich bis zu einer niedrigen Frequenz erstreckt
und sich der Frequenz Null nähert, ein im wesentlichen konstantes Verhältnis zum Strom bildet.
Ein Widerstand r kann der Kapazität K2 und
dem Widerstand S, parallel geschaltet sein und in diesem Fall wird das Produkt A*,r groß gemacht
gegenüber dem Produkt K2S2.
Bei einem thermionisctien Röhrenverstärker mit
einem Paar Röhren, die mit einem erfindungsgemäßen
Kopplungskreis gekoppelt sind, wird der Anoden-Kathodeu-I'fad
einer der Rohren effektiv parallel geschaltet zu den Zweigen und der Steuermittel·-
Kathoden-1'fad der nachfolgenden Röhre ist effektiv an die zweiten und dritten Teile des zweiten Zweiges
geschaltet. Die Impedanz des Anoden-Kathoden- !'fades der thennionischen Röhre kann in einem
oder mehreren Schaltelementen des Kopplungskreises enthalten sein. Hei besonderen Yerstärkerkreisen
ίο mit ernndungsgemäl.ien Kopplungen ist eine Quelle
hoher Spannung mit dem ersten Zweig des Kopplungskreises in Serie geschaltet, und eine Quelle für
(litten orspannung ist in Reihe zum zweiten Zweig des Kopplungskreises geschaltet, wobei diese Zweige
eine !Mitkopplung der Spannungsquellen bewirken. ICs werden nun Heispiele für errindungsgemäße
Kopplungskreisanonlnungen und Stromkreisanordmingen
mit Röhren, welche durch solche Kopplungskreise miteinander gekoppelt sind und für einen
Betrieb in einem breiten Frequenzband einschließlich Frequenz XuIl oder Gleichstrom vorgesehen
sind, und auch Stromkreisanordnungen für den Betrieb in breiten Frequenzbändern ausschließlich der
Frequenz XuII oder Gleichströme im einzelnen beschrieben, wobei die allgemeine Theorie die Wirkungsweise
solcher Kopplungskreise stützen soll. In der Zeichnung ist
Fig. r ein Beispiel einer Verstärkerstromkreisanordnung mit einem erfindungsgemäßen Kopplungskreis;
Fig. 2 und 3 sind erläuternde Schaltbilder und Fig. 4, 5 und 6 weitere Beispiele von Verstärkerstromkreisanordnungen
mit abgeänderten Kopplungskreisen.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Kopplungsanordnung
für zwei Röhren dar, bei welcher Anoden- und (iittervoispannungseutkopplungskreise verwendet
werden. Die Röhre 1 besitzt einen Anodenwiderstand 2, einen Entkopplungswiderstand 3 und einen
Kntkopplungskoiideusator 4 und ist an das Gitter der Röhre 5 oder einen anderen Punkt großer Impedanz,
wie z. H. an eine Modulator- oder Ablenkelektrode einer Kathodenstrahlröhre über eine
l'arallelkombination eines Kondensators 6 und eines Widerstands 7 angekoppelt. An das Gitter der
Röhre 5 wird über einen Ableitwiderstand 8 eine Gittervorspannung aus der Batterie gh angelegt,
wobei ein Entkopplungswiderstand 9 und ein Entkopplungskondensator 10 vorgesehen sind.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Kopplung zwischen den Röhren 1 und 5 aus zwei zueinander
parallelen Zweigen besteht. Der erste Zweig, nämlich der Zweig im Anodenkreis der Röhre 1,
besteht aus dem Widerstand 2, der mit dem durch den Kondensator 4 parallel geschalteten Widerstand
3 in Reihe geschaltet ist. Der zweite Zweig besteht aus einer Reihenschaltung von Widerstand 7
mit parallel geschaltetem Kondensator 6, Widerstand S und dem dem Kondensator 10 parallel geschalteten
Widerstand 9.
Xun kann gezeigt werden, daß, wenn die.Impedanz
des zweiten Zweiges groß gegenüber der des ersten Zweiges ist und die Schaltelemente der Eig. 1
so gewählt sind, daß sie in einer gewissen Beziehung zueinander stehen, das Verhältnis zwischen den
Spannungen an den zwei unteren, in Serie geschalteten Schaltelementen des zweiten Zweiges und dem
Strom, der in die zwei parallelen Zweige eingespeist ist, in einem breiten Frequenzband, einschließlich
der Frequenz XuIl konstant ist.
Wenn der Widerstand 3 = P der Widerstand 2 = aP der Widerstand 7 = Q
der Widerstand S = bQ der Widerstand 9 = cQ und die Impedanz des Kondensators 4 = a
die Impedanz des Kondensators 6 = β und die Impedanz des Kondensators 10-=;' ist,
wobei' ei, h und c reelle Größen sind, werden die
nachfolgenden Gleichungen erfüllt:
a = b -f-
bQ __aP
β - a
(ι)
(3)
ßQ
lTnter der Annahme, daß die Impedanz des zweiten
Zweiges groß ist gegenüber der des ersten Zweiges, ist die Gitterspannung der Röhre 5 infolge eines ·
aus der Röhre 1 fließenden Stroms /
Wenn man die Gleichungen (2) und (3) einsetzt, bekommt man
u,j- -iaP,
was frequenzunabhängig ist.
Die verallgemeinerte Kopplungskreisanordnung ist in Fig. 2 dargestellt, bei der die Gleichung (1)
berücksichtigt wurde. Aus der obigen Gleichung (3) ist ersichtlich, daß die Impedanzen α und β nicht
unbedingt kapazitiv sein brauchen, sondern komplexe Impedanzen jeglicher Art sein können unter
der Voraussetzung, daß sie sich frequenzmäßig in gleicher Weise ändern, da ihr Verhältnis frequenzunabhängig
sein soll. So muß, wenn α eine kapazitive Impedanz ist, auch β eine kapazitive Impedanz
sein und wenn α eine induktive Impedanz ist, muß auch β eine induktive Impedanz sein und für »5
mehrere komplexe Impedanzen muß die Anordnung in ähnlicher Weise ausgeführt sein.
In den vorhergehenden Erläuterungen wurde angenommen, daß die Impedanz des zweiten Zweiges
groß gegenüber der des ersten Zweiges ist. Wenn dies nicht der F"all ist, gilt die zuvor erwähnte Berechnung
der Gitterspannung ua nicht, wenn nicht
die Anordnung so arbeitet, daß die Anwesenheit des zweiten Zweiges den Strom im ersten Zweig bei
allen Frequenzen lediglich in einem konstanten Verhältnis ändert. Im Kreis gemäß Fig. 1 ist diese
Bedingung nicht erfüllt. Mit Hilfe der bekannten Schaltbildumformungen läßt sich der Kreis gemäß
Fig. 2 in den Kreis gemäß Fig. 3 verwandeln, bei welchem der erste und zweite Zweig des Kreises
gemäß Fig. 2 durch die rechts und links liegenden Paare von Zweigen der Fig. 3 ersetzt sind.
Es sei angenommen, daß durch die vier Zweigt des Kreises in Fig. 3, von links nach rechts betrachtet,
die Ströme Z1, Z.,, Z;j und Z4 fließen und die
Impedanzen dieser Zweige Z1, Z.,, Z3 und Z1 sind.
Dann ist:
Z1
so daß
und
I = Hh = Hh
Z1 .
i, = J u ■
Wenn man dafür sorgt, daß 7.,/Τ.χ immer gleich dem
Wert 'Ax/7.$, welcher konstant ist, dann ergibt sich
immer für
i-.i +
+ i2),
wobei K eine Konstaute ist. Der Gesanitstrom durch
das rechtsliegende Paar von Zweigen, welcher dem des zweiten Zweiges des Kreises gemäß Fig. 2 äquivalent
ist, hat ein konstantes Verhältnis zum Gesamtstrom durch das linksliegende Paar von
Zweigen, welches dem ersten Zweig des Kreises in Fig. 2 äquivalent ist. Nun bleibt bei dem in Fig. 3
dargestellten Kreis dieses konstante Verhältnis nicht bestehen, da
4 \l -f- C)
I — C
so daß. wenn β aus Gleichung (3) eingesetzt wird,
woraus ersichtlich, daß
Nun ist :i — v-- von ' verschieden.
Z1 P Z3
Durch llinzufügung eines Widerstands von der
Größe parallel zu Z3, wird die Impedanz Z3 zusammen
mit diesem Parallelwiderstand
(H- a) Q*
7 ' —
f>Q was, wenn man a = b + c aus Gleichung (2) substituiert, gleich
z,_b(i + a)Q
Zj .,
wird, so daß
Z*
Z^
b Q
i + c aP
Z,
z*
und die gewünschte Beziehung zustande kommt. So wird durch die Parallelschaltung eines Widerstands
von der Größe — zum zweiten Zweig des Kreises
gemäß Fig. 2, die an den zwei unteren Schaltelementen des zweiten Zweiges anliegende Spannung
in linearer Beziehung zum Eingangsstrom stehen, unabhängig davon, ob die Impedanz des
zweiten Zweiges groß ist im Vergleich mit der des ersten Zweiges oder nicht.
Es sei noch erwähnt, daß der Widerstand —
ganz oder teilweise im ersten oder zweiten Zweig des Kreises der Fig. 2 enthalten sein kann.
Weiterhin sei noch erwähnt, daß, wenn der das Kopplungsglied speisende Anodenwiderstand nicht
so groß ist, daß seine Wirkung vernachlässigt werden kann, er in einen oder mehrere Parallel widerstände
des Kopplungskreises eingeschlossen werden kann. So kann unter Bezugnahme auf Fig. 3 der
Anodenwiderstand der Röhre in einem oder mehreren der Parallelwiderstände Z1, Z:) und enthalten
sein, indem die Größe des einen oder des anderen dieser Widerstände so geändert wird, daß
der Gesamtparallelwiderstand dieser abgeänderten Schaltelemente zusammen mit dem Anodenwiderstand
der Röhre gleich dem Gesamtparallelwiderstand der ungeänderten Schaltelemente ist.
Fig. 4 zeigt zwei Röhren mit einer erfindungsgemäßen Kopplung, bei welcher mehr komplexe a-
und /S-Glieder enthalten sind als die einfachen kapazitiven
Schaltelemente der Fig. 1. Man ersieht aus Fig. 4, daß das α-Glied der Fig. 4 von einer komplexen
Impedanz gebildet wird, welche aus dem Kondensator 11 in Reihe· mit einem weiteren Kondensator
12, dem ein Parallelwiderstand 13 zügeordnet
ist, gebildet wird. Das /S-Glied der Fig. 4
ist in derselben grundsätzlichen Art wie das α-Glied ausgeführt und besteht aus zwei Kondensatoren 14
und 15, wobei der Kondensator 15 parallel zu einem Widerstand 16 liegt, und wobei ein weiterer Widerstand
17, der dem Q-Glied entspricht, zur Gesamtanordnung
parallel geschaltet ist. Das 6Q-Glied wird von einem Widerstand 18 und das c/3-Glied
von zwei Kondensatoren 19 und 20 gebildet, wobei der Kondensator 19 mit einem Parallehviderstand
21 versehen ist. Das cQ-Glied wird durch den Widerstand
22 gebildet.
Fig. 5 stellt einen Stromkreis dar, der dem der Fig. 4 gleichwertig und der Fig. 1 ähnlich ist mit
der Ausnahme, daß die Entkopplung des Anoden- und Gitterkreises nun eine Entkopplung zweiter
Ordnung an Stelle einer erster Ordnung ist. So sieht man, daß an Stelle eines einzigen Entkopplungsvviderstands
und -kondensators im Anodenkreis der Röhre ι zwei Widerstände 23 und 24 mit
parallel geschalteten Kondensatoren 25 bzw. 26 vorgesehen sind. In ähnlicher Weise ist der Gitterkreis
der Röhre 5 durch die Widerstände 32 und 34 mit parallel geschalteten Kondensatoren 33 bzw. 35 entkoppelt.
Die Anoden-Gitter-Kopplung geschieht durch den Kondensator 27, dem ein Widerstand 28
und eine zusätzliche Reihenkombination von Widerstand 29 und Kondensator 30 parallel geschaltet ist.
Diese Kopplung ist der Kombination 14, 15, 16 und
17 der Fig. 4 äquivalent und es lassen sich beide miteinander vertauschen. Ein Gitterableitwiderstand
31, der dem Ableitwiderstand 18 in Fig. 4 entspricht,
ist ebenfalls vorgesehen.
In Fig. (> ist eine Variante des Kreises in Fig. 1
dargestellt, welche, abgesehen vom Gitterableitwiderstand
40, diesem Kreis, der sich in bekannter Weise umformen läl.lt, gleichwertig ist. Die Kopplungsanordnung
besteht aus einem Anodenkreis mit dem Belastungswiderstand 41 und Entkopplungswiderstand
3d, dem ein Kntkopplungskondensator
3<>„ parallel geschaltet ist, der Gitterkopplungskreis
wird in einfacher Weise durch den Kondensator 37 gebildet, und der Gitterkreis besteht aus dem Kondensator
38 in Reihe mit dem Widerstand 39. Zu diesem letzten Kreis ist der Gitterableitwiderstand
40 parallel geschaltet, über welchen eine angemessene Vorspannung an das Gitter der nachfolgenden
Röhre angelegt werden kann.
Unter Vernachlässigung der Anwesenheit des Ableitwiderstancls 40. so da ti die bereits gegebenen
mathematischen Beziehungen zutreffen, und unter der Annahme, daß die Größe des Widerstands 41
gleich R1, die des Widerstands 36 gleich R.,, die des
Widerstands 39 gleich S., ist. und die Kapazitäten der Kondensatoren 3(1,,. ^j und 38 in der angegebenen
Reihenfolge gleich C.„ K1 und K., betragen,
lassen sich die mathematischen Beziehungen in diesem speziellen Fall wie folgt zusammenfassen:
CAv-Zr2S2
R1 -R2 K1 - K2
R1 ' K1
Wenn diesen Bedingungen Genüge geleistet wird, kann gezeigt werden, daß die Verstärkung des Ver- !
stärkers gleich ^R1 ist, wobei g die Steilheit der
ersten Röhre ist. Die Verstärkung ist in diesem Fall frequenzunabhängig. i
Wenn der Ableitwiderstand 40 berücksichtigt j wird, lassen sich die allgemeinen mathematischen
Beziehungen nicht genau anwenden. Für den Kreis lassen sich jedoch die Bedingungen für eine flache '
Charakteristik ausrechnen und diese haben sich als der oben angegebenen Beziehung sehr ähnlich
gezeigt.
So wurde gefunden, daß es nötig ist. zur Erzielung einer flachen Charakteristik, daß
C., /?.>
— K, S
und daß
R1
K1+ K2
K1
ι
~xKx~r
~xKx~r
wobei r die Größe des Ableitwiderstands 40 ist.
Wenn diese Gleichungen erfüllt werden, ist die Verstärkung gRx wie zuvor, jedoch nur bis zu einer
Frequenz <o herab, so daß
K1T » i.
Claims (4)
1. Kopplungsschaltung für zwei in einem Breitbandverstärker in Kaskade geschaltete
Glühkathodenröhren, deren einer die zu verstärkenden Signale zugeführt werden und von
deren anderer die verstärkten Signale abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
.Anode der ersten Röhre mit einer positiven Spaimungsquelle über einen Anodenstromkopplungswiderstand'
al' (2) in Serie mit einem no Anodenstromentkopplungswiderstand P (3),
dem eine Anodenstromentkopplungsimpedanz a (4) parallel liegt, verbunden ist, wodurch ein
Zweig der Kopplungsschaltung gebildet wird, und daß diese ferner mit dem Gitter der nächsten
Röhre über eine Kopplungsimpedanz β (6), der ein Widerstand Q (7) parallel liegt, verbunden
ist, wobei das Gitter die Vorspannung durch einen Gitterableitungswiderstand bQ (8) und
eine Parallelschaltung aus einem Gitterspannungsentkopplungswiderstand cQ (9) und einer
Gitterspannungsentkopplungsimpedanz cß (10) erhält, wodurch ein zweiter Zweig der Schaltung
gebildet wird und wobei die innere Anodenimpedanz der ersten Röhre allein oder zusammen
mit einem Widerstand parallel oder, falls die
Anodenimpedanz hoch ist, die letztere Impedanz allein, durch den Ausdruck
dargestellt wird, wobei ein dritter Zweig der Schaltung gebildet wird,, in der a, b und c reelle
Zahlen sind, die der Beziehung genügen:
a = b + c,
und in der α und β endliche, komplexe oder imaginäre
Zahlen sind, die der Beziehung genügen:
aP
bQ
ß
und wobei die Impedanz
bQ
ausgelassen wird, wenn die Impedanz der Schaltung, die durch die Impedanzen Q (7), β (6),
ßQ (5), cQ (9), cß (10) gebildet wird, groß gegenüber
der Impedanz der Schaltung aus den Impedanzen aP (2), P (3) und a (4) ist.
2. Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstand
bQ
c
ganz oder teilweise im ersten oder zweiten Schaltungszweige oder in beiden enthalten ist.
3. Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der Zweige
aus einem Belastungswiderstand R1 (36) in Reihenschaltung mit einem Entkopplungswiderstand
R2 (41), dem eine Entkopplungskapazität
C2 (36a) parallel geschaltet ist, besteht und dadurch,
daß der zweite der Zweige aus drei in Reihe geschalteten Teilen besteht, nämlich den
Kapazitäten K1 (37) und K2 (38) und dem
Widerstand S2 (39) und die Werte der Kapazitäten
und Widerstände den Gleichungen
C2 K2 = K2S2
Ri ~~\~ R2 Ki ~r K2 Ri = Ki
genügen, wodurch, wenn in die beiden parallelen Zweige ein Strom geleitet wird, die Summe der
Potentialdifferenzen am zweiten und dritten Teil des zweiten Zweiges ein im wesentlichen
konstantes Verhältnis zu dem Strom hat in einem breiten Frequenzband, das sich nach
unten bis zu einer tiefen Frequenz in der Nähe von Null erstreckt.
4. Kopplungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand r
parallel zur Kapazität A'2 (38) und zum Widerstand
^2 (39) geschaltet ist, wobei das Produkt
K1T groß ist gegenüber dem Produkt K9S2.
•Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 456450, 472256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5282 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB881253X | 1939-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846413C true DE846413C (de) | 1952-08-11 |
Family
ID=10637604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE2007A Expired DE846413C (de) | 1939-05-10 | 1950-08-26 | Kopplungsschaltung fuer Breitbandverstaerker |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846413C (de) |
FR (1) | FR881253A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB456450A (en) * | 1935-04-03 | 1936-11-03 | Eric Lawrence Casling White | Improvements in and relating to coupling means for thermionic valve circuits |
GB472256A (en) * | 1936-03-18 | 1937-09-20 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in and relating to thermionic amplifiers |
-
1940
- 1940-05-10 FR FR881253D patent/FR881253A/fr not_active Expired
-
1950
- 1950-08-26 DE DEE2007A patent/DE846413C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB456450A (en) * | 1935-04-03 | 1936-11-03 | Eric Lawrence Casling White | Improvements in and relating to coupling means for thermionic valve circuits |
GB472256A (en) * | 1936-03-18 | 1937-09-20 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in and relating to thermionic amplifiers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR881253A (fr) | 1943-04-20 |
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