DE826004C - Differenzialverstaerker - Google Patents

Differenzialverstaerker

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DE826004C
DE826004C DESCH5015A DESC005015A DE826004C DE 826004 C DE826004 C DE 826004C DE SCH5015 A DESCH5015 A DE SCH5015A DE SC005015 A DESC005015 A DE SC005015A DE 826004 C DE826004 C DE 826004C
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DE
Germany
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cathodes
voltage
input
voltages
grids
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Expired
Application number
DESCH5015A
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English (en)
Inventor
Fritz Schwarzer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/28Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gegentakt- bzw. Differenzialverstärker mit Röhrenschaltung, insbesondere für physiologische Zwecke. Es sind mannigfaltige diesbezügliche Schaltungen bekannt, insbesondere beispielsweise nach dem Patent 699 25.5.
  • Der Zweck dieser Eingangsschaltung ist bekanntlich der, eingangsseitig mit der sog. bipolaren Eingangsspannungszuführung arbeiten zu können. Die meisten derartigen bisher bekannten Schaltungen gehen davon aus, daß die Eingangsspannungen Gittern von Elektrodenröhren zugeführt werden, wobei gleichphasige (Stör-)Spannungen durch geeignete Gegenkopplungsmittel in den Kathoden eliminiert werden. Ein hierbei entstehender genereller Nachteil besteht darin, daß die Kathoden in ihrer Spannung gegenüber den Gittern nur spannungsmäßig verzögert folgen, so daß bei Überschreitung einer den Röhrencharakteristiken entsprechenden Höchstspannung Verzerrungen eintreten und eine vollkommene Eliminierung der Störspannungen nicht mehr stattfindet. Dies trifft sowohl für die Fälle zu, in denen die gesamte Verstärkung durchlaufend in einer Kaskade in Gegentaktschaltung durchgeführt wird, als auch da, wo durch eine Phasenkehrschaltung nach den ersten Stufen eine unipolare Weiterverstärkung erfolgt. 1? in spannungsmäßig unverzögertes Folgen der Kathoden bei an die Gitter angelegten Eingangsspannungen ist nur mit Hilfe von komplizierten \achregelungsschaltungen möglich, die wiederum den Nachteil haben, für den praktischen Betrieb kaum stabil genug gehalten werden zu können.
  • Aus dieser trkenntnis heraus geht die vorliegende Erfindung von dem Gedanken aus, die Eingangs-bzw. auch die zwischen den Verstärkerstufen auftretenden Spannungen nicht den Gittern, sondern den Kathoden der Eingangs- bzw. folgenden Röhren zuzuführen, die zu diesem Zweck hochohmig abgeleitet sind, während die Gitter bezüglich der Störspannungen gegen die Kathoden kurzgeschaltet sind, und infolgedessen verzögerungsfrei spannungsmäßig folgen, während sie für die Nutzspannungen sich so verhalten, daß eine Verstärkung derselben erfolgt. Ein Ausführungsbeispiel dieses Grundgedankens ist in der Abbildung dargestellt.
  • Die beiden Gegentakteingangsröhren a und b, der Einfachheit halber hier als Trioden dargestellt, besitzen in ihrem Anodenstromweg Kathoden und Atiodeii\viderstände c, d, e und f. An die Kathoden sind gleichzeitig die Gegentakteingangsbuchsen g und lc angekoppelt. Die übliche Erdbuchse des symmetrischen Einganges i liegt kapazitiv an Masse.
  • Die Gitter der beiden Röhren a und b sind miteinander und mit je einem Ableitewiderstand k und l gleicher Größe mit den beiden Kathoden verbunden. Die Art des nachgeschalteten Verstärkers o, der nur symbolisch angedeutet ist, ist für das Prinzip der Erfindung belanglos. Es kann sowohl mittels einer Phasenkehrstufe ein Fintaktverstärker als auch ein durchlaufender Gegentaktverstärker verwendet werden. Im letzteren Falle kann auch die Ankoppelung der folgenden Stufen über die Kathoden analog erfolgen. Die Wirkungsweise der gezeigten Schaltung ist nun folgende: Die Nutzspannungen, die an die Kathoden gelangen, treffen hier um iäo° phasenverschoben auf. Sie steuern demnach die Kathoden gegenphasig. Die Gitterableitwiderstände, die hier als Spannungsteiler aufzufassen sind, bilden für die gegenphasigen Spannungen an ihren gemeinsamen Enden infolge ihrer gleichen Größe einen spannungslosen Gleichgewichtspunkt, so daß auch die hier angelegten Gitter spannungsfrei im Hinblick auf die Nutzspannung bzw. 'Masse verbleiben. Es tritt demnach eine Kathodensteuerung für die Nutzspannung ohne Gegenkopplungsverlust ein. Störspannungen dagegen, die bekanntlich gleichphasig an die Eingangsbuchsen gelangen, steuern demnach die Kathoden ebenfalls gleichphasig. Über die Gitterableitwiderstände wird nun aber auch die Störspannung in gleicher Höhe den Gittern mitgeteilt. In der dadurch entstehenden spannungsverzögerungsfreien Gegenkopplung innerhalb der Röhren wird die Steuerwirkung daher gleich Null. Eine Spannungsverzögerung der Gitterspannung gegenüber der Kathodenspannung tritt dabei naturgemäß nicht auf, da sie sich im Gegensatz zur Kathode leistungslos steuern lassen. Durch die Schaltung wird so die erfindungsmäßige Lösung der gestellten Aufgabe gegeben. In der Schaltung ist noch ein weiterer Hochohmwiderstand ni eingezeichnet, der mit einem Ende an die Gitter angeschlossen ist und dessen anderes Ende zwecks Erteilung einer negativen Gittervorspannung an eine geeignete Spannungsquelle, z. B. den Massepunkt, angeschlossen wird. Bei geeigneter Bemessung wird durch diese Maßnahme nicht nur eine Gittervorspannung erzielt, sondern es kann auch der Anodenrückwirkungsfaktor berücksichtigt und die dadurch entstehende Störspannung auskompensiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegentaktverstärker in Röhrenschaltung, dadurch gekennzeichnet, claß die Eingangsspannungen einer oder mehrerer Verstärkerstufen einer Kaskade den für die Eingangsspannungen relativ hochohmig geschalteten Kathoden zugeführt werden, während die Gitter über Schaltelemente untereinander galvanisch oder kapazitiv kurzgeschlossen und mit den zugehörigen Kathoden durch vorzugsweise gleich große Hochohmwiderstände oder äquivalente Mittel verbunden werden.
DESCH5015A 1950-10-21 1950-10-21 Differenzialverstaerker Expired DE826004C (de)

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