DE1107282B - Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker - Google Patents

Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker

Info

Publication number
DE1107282B
DE1107282B DEN15414A DEN0015414A DE1107282B DE 1107282 B DE1107282 B DE 1107282B DE N15414 A DEN15414 A DE N15414A DE N0015414 A DEN0015414 A DE N0015414A DE 1107282 B DE1107282 B DE 1107282B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistors
transistor
emitter
base
potentiometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN15414A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Eric Jansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1107282B publication Critical patent/DE1107282B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • H03F3/45071Differential amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/45076Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
    • H03F3/4508Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier using bipolar transistors as the active amplifying circuit
    • H03F3/45085Long tailed pairs
    • H03F3/45089Non-folded cascode stages
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/22Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of cascode coupling, i.e. earthed cathode or emitter stage followed by earthed grid or base stage respectively
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/42Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verstärkerschaltungen mit einer Anzahl galvanisch gekoppelter Transistoren, die in Reihe mit der Last an die Speisespannungsquelle angeschlossen sind.
Bei manchen Anwendungen, bei denen verhältnismäßig hohe Signalausgangsspannungen erforderlich sind, beispielsweise beim Betrieb von Kathodenstrahlröhren, können in den üblichen Verstärkeranordnungen infolge der Beschränkung der zulässigen Spannungen keine bisher vorliegenden Transistoren Anwendung finden. Dies gilt insbesondere für sogenannte Hochfrequenztransistoren.
Es ist zwar bereits bekannt, eine Anzahl von Transistoren in Emitterschaltung in Reihe an die Speisequelle anzuschalten und dadurch eine höhere Ausgangsspannung am letzten Transistor zu erhalten. Die Emittervorspannungen hat man dabei durch feste Spannungsteiler von der Speisespannungsquelle abgeleitet. Dabei können jedoch die Spannungen an den einzelnen Transistoren stark voneinander abweichen, so daß die Gefahr besteht, daß der eine oder andere der Transistoren in unzulässiger Weise übersteuert wird. Es ist daher erforderlich, daß jeder Transistor einen richtig bemessenen Bruchteil der Ausgangsspannung erhält und sich somit eine gleichmäßige Verteilung der Belastung ergibt; dies soll nicht nur für Speisegleichspannungen, sondern auch für Signalwechselspannungen gelten.
Bei einem Verstärker mit einem Eingangstransistor in Basis- oder vorzugsweise in Emitterschaltung, dessen Kollektor über die Emitter-Kollektor-Strecke(n) eines oder mehrerer weiterer Transistoren in Reihe an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, wird dies erreicht, wenn gemäß der Erfindung zwischen dem Kollektor des letzten und der Grundelektrode des ersten Transistors ein Potentiometer wirkungsmäßig parallel geschaltet ist, dessen Anzapfungen mit den Basiselektroden der Transistoren, den ersten ausgenommen, verbunden sind, so daß die Emitter-Kollektor-Potentialdifferenz jedes so gesteuerten Transistors ungeachtet der Größe des Eingangssignals einen zulässigen Teil der Speisespannung nicht überschreiten kann.
Wenn es neben dem Eingangstransistor mehrere weitere Transistoren gibt, sind die mit den Basiselektroden verbundenen Anzapfungen in der gleichen Reihenfolge wie die Zusatztransistoren über das Potentiometer verteilt. Wenn sämtliche Zusatztransistoren gleich bemessen sind und die Anzapfungen in gleichen Abständen voneinander angebracht sind, so ergibt sich, wenn man zunächst von der Wirkung der Basisströme auf das Potentiometer absieht, im Betrieb Mehrstufiger galvanisch gekoppelter
Transistorverstärker
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. August 1957
Leonhard Eric Jansson, Southampton, Hampshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
nahezu die gleiche Potentialdifferenz zwischen dem Emitter und dem Kollektor jedes Zusatztransistors. Diese Aufgabe kann vom Potentiometer erfüllt werden, sogar mit einer verhältnismäßig einfachen Anordnung, bei der die einzigen Verbindungen zwischen den Zusatztransistoren und dem Potentiometer die Verbindungen zwischen den Basiselektroden und den Anzapfungen sind. Eine solche Anordnung erfordert jedoch, daß ein Endglied des Potentiometers eine Stromkomponente führt, die gleich der Summe der Basisströme sämtlicher Zusatztransistoren ist, so daß die gleichmäßige Spannungsverteilung nicht bei allen Strömen erhalten bleibt.
Dies kann dadurch vermieden werden, daß weitere Verbindungen zwischen den Emittern der Zusatztransistoren und dem Potentiometer vorgesehen werden: auf diese Weise ergibt sich eine weitere Verteilung des Stromes bei den zuletzt erwähnten Verbindungen, so daß in Gliedern an den beiden Enden des Potentiometers der Strom der gleiche ist. Bei einer solchen Schaltung verhält sich jeder Zusatztransistor als ein Emitterverstärker (ähnlich wie ein Kathodenverstärker), wobei die Emitterspannung der Basisspannung sehr gut folgt. Weil die einzelnen Basis-
109 608/301
elektroden der Zusatztransistoren nahezu auf Spannungen gehalten werden, die bestimmte Teile der gesamten Potentialdifferenz sind, die sich über der Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Kreise als Ganzes ergibt, ist der Verlauf der Emitterspannung auch nahezu der gleiche, so daß die geforderte Wirkung erzielt wird. Im übrigen sei bemerkt, daß die Emitterverstärkerwirkung nicht erfolgen kann, wenn die Basis- und Emitterelektroden eines Zusatztransistors mit dem gleichen Potentiometer verbunden sind; deshalb wird im betreffenden Beispiel unten ein Potentiometer beschrieben, das zur Vermeidung dieser Schwierigkeit eine Anzahl effektiv parallel geschalteter Zweige enthält.
Der erste Transistors kann am der Belastungsimpedanz abgewendeten Ende der Reihenschaltung liegen, in welchem Falle dieser Transistor mit geerdeter Basis oder mit geerdetem Emitter geschaltet sein kann. Die Lastimpedanz kann jedoch auch unmittelbar mit dem Emitter des ersten Transistors verbunden sein.
Anordnungen nach der Erfindung sind für Wechselstromsignalverstärkung oder für Gleichstromverstärkung verwendbar. Bei Verstärkerschaltungen nach der Erfindung können Flächentransistoren oder auch andere Transistorarten, wie Spitzenkontakttransistoren oder Feldeffekttransistoren, Anwendung finden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen Flächentransistoren Verwendung finden, werden nachstehend an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist das Schaltbild eines einfachen Verstärkers mit einem Eingangstransistor in Basisschaltung und einem weiteren Transistor;
Fig. 2 ist eine ähnliche Schaltung, bei der der erste Transistor in Emitterschaltung betrieben wird;
Fig. 3 und 4 stellen Verstärker dar, die außer dem Eingangstransistor vier weitere Transistoren enthalten;
Fig. 5 zeigt eine Pseudogegentaktschaltung mit zwei Kreisen, die jeweils der Anordnung nach Fig. 2 entsprechen;
Fig. 6 zeigt einen Verstärker mit Emitterausgang;
Fig. 7 stellt die Anwendung eines zusätzlichen Emitterverstärkers im Ausgangskreis dar, und
Fig. 8 zeigt eine Schaltung, bei der sowohl p-n-pals auch n-p-n-Flächentransistoren Anwendung finden.
In Fig. 1 ist die Last R1 in Reihe mit den Emitter-Kollektor-Strecken des Eingangstransistors TR1 und eines weiteren Transistors TR2 geschaltet. Die Transistoren sind p-n-p-Flächentransistoren, und der erste Transistor arbeitet in Basisschaltung. Das Potentiometer enthält Widerstände R2 und .R3 und ist wirkungsmäßig parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor- bzw. Basis-Kollektor-Strecken geschaltet, wobei die Basis des zweiten Transistors mit einer Anzapfung des Potentiometers verbunden ist. Das Potentiometer R2, R3 ist derart mit den Transistoren verbunden, daß es die Potentialdifferenz über der Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Transistors auf einem Wert halten kann, der etwa die Hälfte der sich über der Reihenschaltung ergebenden Potentialdifferenz ist. Der Emitter des Transistors TR2 folgt dessen Basis infolge der Emitterverstärkerwirkung, undi?2 undi?3 bilden einen Spannungsteiler, der die Basis des Transistors TR2 auf einer Spannung hält, die etwa in der Mitte zwischen der Spannung des Kollektors von TR2 und Erde liegt. Auf diese Weise ist die über den beiden Transistoren zulässige Gesamtspannung etwa gleich dem Zweifachen der über einem Transistor zulässigen Spannung.
Beispielsweise kann der Transistorbasisstrom l°/o des Emitterstromes betragen, so daß, wenn der Strom im Spannungsteiler R2 undi?3 gleich 10°/o des Emitterstromes gemacht wird, die Basisspannung von TR2 nahezu nicht vom in R2 und R3 fließenden Basisstrom beeinflußt wird. Wenn R2 und Rs gleiche Widerstände sind, ist die Basis-Kollektor-Spannung für die beiden Transistoren etwa die gleiche.
Die Eingangsklemmen I1 und/2 dienen zur Verbindung mit einer Signalquelle. In Sem Maße, wie der Eingangsstrom Z1 geändert wird, ändert sich der Spannungsabfall über R1, wodurch die Gesamtspannung über den beiden Transistoren geändert wird. Weil jedoch die Basis des TR2 auf einer Spannung gehalten wird, die etwa halbwegs zwischen der Kollektorspannung des TR2 und Erde liegt, bleiben, ungeachtet des Wertes von I1, die Spannungen über den beiden Transistoren etwa die gleichen.
Die Schaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß der erste Transistor TR1 in Emitterschaltung arbeitet. Eine Impedanz kann in Reihe mit dem Emitter von TR1 geschaltet werden, um auf bekannte Weise den Arbeitspunkt zu stabilisieren und/oder um die Frequenzcharakteristik des Verstärkers zu verbessern.
Der Verstärker nach Fig. 3 enthält einen ersten Transistor TR1 und weitere Transistoren TR2 bis TR. in einer verhältnismäßig einfachen Schaltung, bei der die einzigen Verbindungen zwischen den Transistoren und dem Potentiometer die Verbindungen zwischen den Basiselektroden und den Anzapfungen U bis t3 sind. Wenn sämtliche Transistoren gleich bemessen und die Anzapfungen in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, ergeben sich, wenn man zunächst von der Wirkung der Basisströme auf das Potentiometer absieht, im Betrieb nahezu gleich große Potentialdifferenzen zwischen Emitter und Kollektor jedes Transistors. Diese Anordnung erfordert jedoch, daß der Widerstand R2 des Potentiometers eine Stromkomponente führt, die gleich der halben Summe der Basisströme sämtlicher Transistoren ist, so daß die gleichmäßige Spannungsverteilung nicht bei jedem möglichen Strom aufrechterhalten werden würde.
Wie bereits erwähnt, kann dies dadurch vermieden werden, daß weitere Verbindungen zwischen den Emittern der Transistoren TR2 bis TR5 und dem Potentiometer vorgesehen werden, so daß sich eine Schaltung ergibt, bei der jeder dieser Transistoren sich als Emitterverstärker verhält. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4 ist wieder der erste Transistor TR1 in Emitterschaltung in Reihe mit vier Transistoren TR2 bis TR5 geschaltet, obgleich noch weitere Transistoren Verwendung finden können, wenn größere Ausgangsspannungen erforderlich sind. Zusätzlich sind nun zwischen den Transistoren und dem Potentiometer Verbindungen mit den Emittern angebracht. Bei diesen Verbindungen wird der Strom aufs neue verteilt, so daß die Ströme in Gliedern an beiden Enden des Potentiometers die gleichen sind. Das ursprüngliche Potentiometer besteht hierbei aus einer Anzahl νση Potentiometern R2, R3, /?4 und R5, R6, die so angeschlossen sind, daß jedes Teilpotentiometer jeweils die Emitter-Kollektor-Strecken zweier hintereinanderliegender Transistoren umfaßt mit wechselseitigen Basisverbindungen. Die Schaltung ermöglicht eine
Emitterverstärkerwirkung bei sämtlichen Zusatztransistoren; diese Wirkung wäre unmöglich, wenn nicht nur die Basis- sondern auch die Emitterelektroden jeweils mit dem gleichen Potentiometer verbunden wären.
Da der erste Transistor sich an seinem Kollektor nahezu wie eine Stufe mit konstantem Strom und hohem Innenwiderstand verhält und weil die weiteren Transistoren sich an ihren Emittern als Elemente mit niedriger Impedanz und an ihren Kollektoren als Elemente mit hoher Impedanz verhalten, verursacht der Strom, der die Emitter-Kollektor-Strecke des ersten Transistors durchfließt, daß nahezu der gleiche Strom zum Emitter des folgenden Transistors fließt. Der Kollektor dieses Transistors bewirkt seinerseits, daß nahezu der gleiche Strom zum Emitter des nächsten Transistors fließt usw. bis zur Last. Auf diese Weise wird der Laststrom nahezu völlig vom ersten Transistor bestimmt.
In der Anordnung nach Fig. 4 gibt es kein geschlossenes Potentiometer, das die gesamte Reihenschaltung der Transistoren umfaßt; nunmehr bilden die Widerstände R2 bis Re das Potentiometer, das aus den beiden Zweigen R2, R4 und i?3, R5, R8 besteht, die für die Emitter-Basis-Strecken der Transistoren effektiv parallel geschaltet sind. Dieses Potentiometer ist als Ganzes effektiv parallel zur Reihenschaltung der Transistoren geschaltet, derart, daß die Potentialdifferenz über der Emitter-Kollektor-Strecke jedes Transistors auf einem Wert gehalten wird, der etwa ein Fünftel der Gesamtpotentialdifferenz ist, die sich über dieser Reihenschaltung ergibt.
Zwei Verstärker von der in Fig. 2 oder Fig. 4 dargestellten Art können in einer üblichen Pseudogegentaktschaltung angeordnet werden zum Erzielen einer Ausgangsspannung, die symmetrisch gegenüber der Erde ist. Fig. 5 zeigt eine solche Anordnung, bei der je zwei Transistoren TR1, TR2 bzw. TR10, TR2a Anwendung finden, die je der Schaltung nach Fig. 2 entsprechen, und bei der die ersten Transistoren TR1 und TR111 einen hohen gemeinsamen Emitterwiderstand aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Last R1 am entgegengesetzten Ende der Transistorreihenschaltung wie bei den Verstärkern nach Fig. 1 bis 5 angeordnet. Auf diese Weise wirkt diese Anordnung als eine Art Emitterverstärker. TR1 ist der Eingangstransistor, während TR2 der Zusatztransistor ist; erwünschtenfalls können mehrere Zusatztransistoren Verwendung finden.
In den Fig. 1 und 2 entspricht der Widerstand in der Basisleitung von TR2 der Parallelschaltung der Widerstände R2 und R3 "(angenommen, R2 sei viel größer als A1)." Dieser Widerstand beschränkt den Basisstrom, den R2 führen kann, und erhöht den Eingangswiderstand von TR2 an dessen Emitter. Dieser Widerstand läßt sich dadurch herabsetzen, daß die Werte von R2 und R3 verringert werden, indem diese über einen Emitterverstärker TR3 nach Fig. 7 gespeist werden. Grundsätzlich kann der Kollektor des Emitterverstärkers TR3 mit der Gleichstromzuleitung zum oberen Ende des Lastwiderstandes ^1 verbunden werden, wobei TR3 sich als eine der Verbindungen verhalten würde, durch die das Potentiometer effektiv parallel zur Reihenschaltung der Transistoren geschaltet ist. Wenn sämtliche Transistoren etwa gleich bemessen sind, liegt die Gefahr vor, daß übermäßig hohe Spitzenspannungen über dem Transistor TR3 auftreten, weil diese Spannungen mit den Spannungen vergleichbar sind, die sich über der Reihenschaltung der Transistoren TR1 und TR2 ergeben. Diese Schwierigkeit läßt sich dadurch beseitigen, daß der Kollektor von TR3 mit einer Anzapfung der Belastung R1 verbunden wird oder daß die Emitter-Kollektor-Strecke von TR3 in Reihe mit derjenigen eines weiteren Transistors TR4 verbunden wird, dessen Basiselektrode mit einer Anzapfung t4 der Belastung R1 verbunden ist. Die so erzielte Verstärkerschaltung kann als eine Kombination einer Schaltung nach Fig. 2 mit einer Schaltung nach Fig. 6 betrachtet werden. Wenn die Impedanz der Basiselektrode von TR2 weiter herabgesetzt werden soll, können diese Basiselektrode und die Anzapfung t2 über einen weiteren Transistoremitterverstärker TR5 verbunden werden, wie dies gestrichelt angegeben ist.
Der Verstärker nach Fig. 8 benutzt eine symmetrische Anordnung von n-p-n- und p-n-p-Transistoren. Die Schaltung der Transistoren TR1, TR2 (mit Widerständen R1, R3) entspricht im wesentlichen der Schaltung nach Fig. 2. Die Schaltung der Transistoren TRla, TR2a (mit Widerständen Rla, R311) ist ein Spiegelbild des ri?j-ri?2-Kreises durch Anwendung von n-p-n-Transistoren. Diese Verstärkerschaltung kann verschieden verwendet werden. Der Punkt C kann z. B. mit einer Mittelanzapfung der Batterie verbunden werden; in diesem Falle kann eine symmetrische Steuerspannung zwischen die Punkte A und B gelegt werden. Wenn jedoch nicht der Punkt C, sondern einer der beiden Punkte A und B mit der Mittelanzapfung der Batterie verbunden wird, wird der Punkt C durch Emitterverstärkerwirkung auf der gewünschten Spannung gehalten. Die Eingangsspannung kann dann zwischen den Punkten A und B angelegt werden.
Es kann aber auch die Mittelanzapfung der Batterie völlig fortgelassen und entweder der Punkt A oder der Punkt B mit der Mitte eines nicht dargestellten Potentiometers verbunden werden, das über den Punkten D und E geschaltet ist. Dieses Potentiometer sorgt dann dafür, daß die Spannungen über den zwei mittleren Transistoren nahezu gleich sind. Die Signalspannung wird zwischen den Punkten A und B angelegt. Wenn der Eingang auf diese Weise gegen die Mittelanzapfung der Batterie isoliert ist, können die beiden Belastungen R1 und Rla an einem Ende des Kreises angebracht und ein beliebiger Punkt des Systems kann mit Erde verbunden werden.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verstärker mit einem Eingangstransistor in Basis- oder vorzugsweise in Emitterschaltung, dessen Kollektor über die Emitter-Kollektor-Strecke(n) eines oder mehrerer weiterer Transistoren und über die Last in Reihe an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, dadurch ge kennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor des letzten und der Grundelektrode des ersten Transistors ein Potentiometer wirkungsmäßig parallel geschaltet ist, dessen Anzapfungen mit den Basiselektroden der Transistoren außer dem ersten verbunden sind, so daß die Emitter-Kollektor-Potentialdifferenz jedes Transistors ungeachtet der Größe des Eingangssignals einen zulässigen Teil der Speisespannung nicht überschreitet (Fig. 1, 2 und 3).
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer aus einer Anzahl in Reihe geschalteter Widerstände (i?2 ... R6) besteht, deren erster den Kollektor des letzten Transistors mit dessen Basis und deren letzter die Basis des zweiten Transistors mit einer Klemme der Speisespannungsquelle verbindet.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch jeweils eine weitere Verbindung zwischen dem Potentiometer und den Emittern des oder der weiteren Transistoren, derart, daß diese durch Mitsteuerung ihrer Emitter als Emitterverstärker wirken (Fig. 4).
4. Verstärker nach Anspruch 3 mit mehr als zwei Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer aus zwei Zweigen (R2, Ri und R3, R5, R6) besteht, die über die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren wirkungsmäßig parallel zueinander geschaltet sind, wobei die Basiselektroden der Transistoren abwechselnd mit Anzapfungen des einen und des anderen Potentiometerzweiges verbunden sind.
5. Verstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren Flächentransistoren sind.
6. Verstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Transistoren durch einen Feldeffekttransistor ersetzt wird, dessen Quellen-, Ableitungsund Torelektroden in einer Weise geschaltet sind, die dem Emitter, dem Kollektor bzw. der Basis- S. elektrode des ersetzten Transistors entspricht.
7. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Endglied des Potentiometers einen Strom führt, der gleich der Summe der Basisströme sämtlicher weiterer Transistoren ist.
8. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler einen Querstrom führt, der etwa 10fl/o des Emitterstromes beträgt, wenn der Basisstrom eines Transistors etwa 1% des Emitterstromes beträgt.
9. Weiterbildung der Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche zu einer grundsätzlich bekannten Pseudogegentaktschaltung (Fig. 5).
10. Anordnung mit zwei Verstärkerschaltungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Transistoren jeweils entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps in Reihe an der Speisespannungsquelle liegen (Fig. 8).
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der beiden Verstärkerschaltungen an die Mittelanzapfung der Speisespannungsquelle angeschlossen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme einer der Verstärkerschaltungen mit der Mittelanzapfung der Speisespannungsquelle verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronics, 1955, Juniheft, S. 132 bis 136;
IRE Transact-Circuit Theory, 1956, Märzheft. bis 51.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 021 926.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 608/301 5.61
DEN15414A 1957-08-02 1958-07-29 Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker Pending DE1107282B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24589/57A GB809401A (en) 1957-08-02 1957-08-02 Improvements in or relating to circuit arrangements employing transistors

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1107282B true DE1107282B (de) 1961-05-25

Family

ID=10214037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN15414A Pending DE1107282B (de) 1957-08-02 1958-07-29 Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3024422A (de)
BE (1) BE569969A (de)
CH (1) CH368824A (de)
DE (1) DE1107282B (de)
FR (1) FR1209365A (de)
GB (1) GB809401A (de)
NL (2) NL112693C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240131B (de) * 1965-06-25 1967-05-11 Rohde & Schwarz Mehrstufiger Transistor-Wechselspannungsverstaerker, bei dem die Kollektor-Emitter-Strecken saemtlicher Transistoren in Reihe geschaltet sind
DE1244848B (de) * 1963-04-01 1967-07-20 Telefunken Patent Mehrstufiger Impulsverstaerker mit Transistoren in Basisschaltung und induktiver Verkopplung der Einzelstufen
DE1277356B (de) * 1964-02-28 1968-09-12 Gen Electric Co Ltd Gleichstrom-Fernversorgung von Fernsprechverstaerkern
DE2724545A1 (de) * 1977-05-31 1978-12-07 Siemens Ag Zweistufiger transistorverstaerker
US4342967A (en) * 1980-05-01 1982-08-03 Gte Laboratories Incorporated High voltage, high frequency amplifier
DE3537109A1 (de) * 1985-10-18 1987-05-07 Bosch Gmbh Robert Transistorverstaerker fuer eine videoendstufe

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1332168A (de) * 1961-06-19 1963-12-16
US3213386A (en) * 1961-12-04 1965-10-19 Gen Electric Series amplifiers
US3281535A (en) * 1963-04-02 1966-10-25 Martin G Reiffin Transistor power amplifiers
US3317850A (en) * 1963-04-29 1967-05-02 Fairchild Camera Instr Co Temperature-stable differential amplifier using field-effect devices
US3370242A (en) * 1963-06-25 1968-02-20 Beckman Instruments Inc Transistor amplifiers employing field effect transistors
US3259848A (en) * 1963-11-18 1966-07-05 Hughes Aircraft Co High voltage cascaded semiconductor amplifier including feedback and protective means
US3275944A (en) * 1963-11-26 1966-09-27 Bendix Corp High voltage d.c. coupled differential amplifier including series energized transistors
US3351865A (en) * 1964-04-01 1967-11-07 Westinghouse Electric Corp Operational amplifier
US3462701A (en) * 1967-01-26 1969-08-19 Honeywell Inc Biasing circuit for use with field-effect transistors
US3521087A (en) * 1969-05-16 1970-07-21 Spacelabs Inc Current limiting circuit
US3603892A (en) * 1969-10-10 1971-09-07 John E Guisinger High voltage transistor amplifier with constant current load
US3675143A (en) * 1970-02-16 1972-07-04 Gte Laboratories Inc All-fet linear voltage amplifier
BE792285A (fr) * 1971-12-06 1973-06-05 Xerox Corp Circuits de regulation de courant
US3723892A (en) * 1972-03-22 1973-03-27 Julie Res Labor Inc Circuit using dynamic high impedance load
US3934209A (en) * 1974-04-23 1976-01-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company High voltage DC coupled amplifier
JPS5150550A (en) * 1974-10-29 1976-05-04 Tokyo Shibaura Electric Co Fet zofukukairo
US4004244A (en) 1975-05-27 1977-01-18 Rca Corporation Dynamic current supply
US4384258A (en) * 1979-11-05 1983-05-17 Crosfield Electronics Limited Electronic amplifiers
GB2174857B (en) * 1985-05-10 1989-06-28 Motorola Inc High breakdown voltage amplifier.
CA2016286C (en) * 1990-05-08 1998-02-10 Francois Desjardins Cascode mirror video amplifier
CN104167943A (zh) * 2014-09-04 2014-11-26 西安派瑞功率半导体变流技术有限公司 采用igbt为调整管的线性高压直流稳压电源

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2310342A (en) * 1940-11-29 1943-02-09 Rca Corp Balanced direct and alternating current amplifiers
BE519695A (de) * 1952-05-05
US2926307A (en) * 1954-03-22 1960-02-23 Honeywell Regulator Co Series energized cascaded transistor amplifier
US2764643A (en) * 1954-03-23 1956-09-25 Frank H Mcintosh Oscillators
US2835750A (en) * 1954-08-06 1958-05-20 Philips Corp Transistor amplifier
US2888525A (en) * 1956-03-02 1959-05-26 Emerson Electric Mfg Co Telescopic voltage amplifier

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244848B (de) * 1963-04-01 1967-07-20 Telefunken Patent Mehrstufiger Impulsverstaerker mit Transistoren in Basisschaltung und induktiver Verkopplung der Einzelstufen
DE1277356B (de) * 1964-02-28 1968-09-12 Gen Electric Co Ltd Gleichstrom-Fernversorgung von Fernsprechverstaerkern
DE1240131B (de) * 1965-06-25 1967-05-11 Rohde & Schwarz Mehrstufiger Transistor-Wechselspannungsverstaerker, bei dem die Kollektor-Emitter-Strecken saemtlicher Transistoren in Reihe geschaltet sind
DE2724545A1 (de) * 1977-05-31 1978-12-07 Siemens Ag Zweistufiger transistorverstaerker
US4342967A (en) * 1980-05-01 1982-08-03 Gte Laboratories Incorporated High voltage, high frequency amplifier
DE3537109A1 (de) * 1985-10-18 1987-05-07 Bosch Gmbh Robert Transistorverstaerker fuer eine videoendstufe

Also Published As

Publication number Publication date
FR1209365A (fr) 1960-03-01
NL112693C (de)
US3024422A (en) 1962-03-06
NL230166A (de)
BE569969A (de)
CH368824A (de) 1963-04-30
GB809401A (en) 1959-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1107282B (de) Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker
DE2660968C3 (de) Differentialverstärker
DE2249645C3 (de) Stromverstärker
DE2146418C3 (de) Gegentaktverstärker mit verbesserter Stromverstärkung bei hohen Frequenzen
DE1901804C3 (de) Stabilisierter Differentialverstärker
DE2446315B2 (de) Transistorverstärker
DE2204419C3 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Eingangsspannung in einen Ausgangsstrom oder umgekehrt
DE3835499A1 (de) Schaltungsanordnung zum einstellen der amplitude eines signals
DE2420158A1 (de) Differenzverstaerker
DE2648577C2 (de)
DE2506318C2 (de)
DE3121314C2 (de)
DE2265734C1 (de) Multiplizierschaltung
DE1944027B2 (de) Schaltungsanordnung fuer einen differentverstaerker in inte grierter bauweise
DE2416534B2 (de) Transistorschaltung zum umkehren der stromrichtung in einem verbraucher
EP0106088B1 (de) Halbleiter-Verstärkerschaltung
DE2705578B2 (de) Leistungsverstärkerschaltung
DE1909721B2 (de) Schaltungsanordnung zur gleichspannungsteilung
EP0021085B1 (de) Monolithisch integrierbarer Transistorverstärker
DE2506034B2 (de) Schaltungsanordnung zum elektronischen durchschalten einer wechselspannung
EP0196627B1 (de) Integrierte Verstärkerschaltung
DE2951637A1 (de) Einstellbarer transistor-differenzverstaerker
DE3026551C2 (de)
DE3032675C2 (de) Tonfrequenz-Leistungsverstärker-Schaltung.
DE2226471C3 (de) Differential verstärker