DE1107282B - Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Transistorverstaerker - Google Patents
Mehrstufiger galvanisch gekoppelter TransistorverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verstärkerschaltungen mit einer Anzahl galvanisch gekoppelter Transistoren,
die in Reihe mit der Last an die Speisespannungsquelle angeschlossen sind.
Bei manchen Anwendungen, bei denen verhältnismäßig hohe Signalausgangsspannungen erforderlich
sind, beispielsweise beim Betrieb von Kathodenstrahlröhren, können in den üblichen Verstärkeranordnungen
infolge der Beschränkung der zulässigen Spannungen keine bisher vorliegenden Transistoren Anwendung
finden. Dies gilt insbesondere für sogenannte Hochfrequenztransistoren.
Es ist zwar bereits bekannt, eine Anzahl von Transistoren in Emitterschaltung in Reihe an die Speisequelle
anzuschalten und dadurch eine höhere Ausgangsspannung am letzten Transistor zu erhalten. Die
Emittervorspannungen hat man dabei durch feste Spannungsteiler von der Speisespannungsquelle abgeleitet.
Dabei können jedoch die Spannungen an den einzelnen Transistoren stark voneinander abweichen,
so daß die Gefahr besteht, daß der eine oder andere der Transistoren in unzulässiger Weise übersteuert
wird. Es ist daher erforderlich, daß jeder Transistor einen richtig bemessenen Bruchteil der Ausgangsspannung
erhält und sich somit eine gleichmäßige Verteilung der Belastung ergibt; dies soll nicht nur für
Speisegleichspannungen, sondern auch für Signalwechselspannungen gelten.
Bei einem Verstärker mit einem Eingangstransistor in Basis- oder vorzugsweise in Emitterschaltung, dessen
Kollektor über die Emitter-Kollektor-Strecke(n) eines oder mehrerer weiterer Transistoren in Reihe an
die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, wird dies erreicht, wenn gemäß der Erfindung zwischen
dem Kollektor des letzten und der Grundelektrode des ersten Transistors ein Potentiometer wirkungsmäßig
parallel geschaltet ist, dessen Anzapfungen mit den Basiselektroden der Transistoren, den ersten ausgenommen,
verbunden sind, so daß die Emitter-Kollektor-Potentialdifferenz jedes so gesteuerten Transistors
ungeachtet der Größe des Eingangssignals einen zulässigen Teil der Speisespannung nicht überschreiten
kann.
Wenn es neben dem Eingangstransistor mehrere weitere Transistoren gibt, sind die mit den Basiselektroden
verbundenen Anzapfungen in der gleichen Reihenfolge wie die Zusatztransistoren über das
Potentiometer verteilt. Wenn sämtliche Zusatztransistoren gleich bemessen sind und die Anzapfungen in
gleichen Abständen voneinander angebracht sind, so ergibt sich, wenn man zunächst von der Wirkung der
Basisströme auf das Potentiometer absieht, im Betrieb Mehrstufiger galvanisch gekoppelter
Transistorverstärker
Transistorverstärker
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. August 1957
Großbritannien vom 2. August 1957
Leonhard Eric Jansson, Southampton, Hampshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nahezu die gleiche Potentialdifferenz zwischen dem Emitter und dem Kollektor jedes Zusatztransistors.
Diese Aufgabe kann vom Potentiometer erfüllt werden, sogar mit einer verhältnismäßig einfachen Anordnung,
bei der die einzigen Verbindungen zwischen den Zusatztransistoren und dem Potentiometer die
Verbindungen zwischen den Basiselektroden und den Anzapfungen sind. Eine solche Anordnung erfordert
jedoch, daß ein Endglied des Potentiometers eine Stromkomponente führt, die gleich der Summe der
Basisströme sämtlicher Zusatztransistoren ist, so daß die gleichmäßige Spannungsverteilung nicht bei allen
Strömen erhalten bleibt.
Dies kann dadurch vermieden werden, daß weitere Verbindungen zwischen den Emittern der Zusatztransistoren
und dem Potentiometer vorgesehen werden: auf diese Weise ergibt sich eine weitere Verteilung
des Stromes bei den zuletzt erwähnten Verbindungen, so daß in Gliedern an den beiden Enden
des Potentiometers der Strom der gleiche ist. Bei einer solchen Schaltung verhält sich jeder Zusatztransistor
als ein Emitterverstärker (ähnlich wie ein Kathodenverstärker), wobei die Emitterspannung der Basisspannung
sehr gut folgt. Weil die einzelnen Basis-
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elektroden der Zusatztransistoren nahezu auf Spannungen gehalten werden, die bestimmte Teile der
gesamten Potentialdifferenz sind, die sich über der Reihenschaltung der Emitter-Kollektor-Kreise als
Ganzes ergibt, ist der Verlauf der Emitterspannung auch nahezu der gleiche, so daß die geforderte Wirkung
erzielt wird. Im übrigen sei bemerkt, daß die Emitterverstärkerwirkung nicht erfolgen kann, wenn
die Basis- und Emitterelektroden eines Zusatztransistors mit dem gleichen Potentiometer verbunden
sind; deshalb wird im betreffenden Beispiel unten ein Potentiometer beschrieben, das zur Vermeidung dieser
Schwierigkeit eine Anzahl effektiv parallel geschalteter Zweige enthält.
Der erste Transistors kann am der Belastungsimpedanz
abgewendeten Ende der Reihenschaltung liegen, in welchem Falle dieser Transistor mit geerdeter
Basis oder mit geerdetem Emitter geschaltet sein kann. Die Lastimpedanz kann jedoch auch unmittelbar mit
dem Emitter des ersten Transistors verbunden sein.
Anordnungen nach der Erfindung sind für Wechselstromsignalverstärkung
oder für Gleichstromverstärkung verwendbar. Bei Verstärkerschaltungen nach der Erfindung können Flächentransistoren oder
auch andere Transistorarten, wie Spitzenkontakttransistoren oder Feldeffekttransistoren, Anwendung
finden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen Flächentransistoren Verwendung finden, werden nachstehend
an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist das Schaltbild eines einfachen Verstärkers
mit einem Eingangstransistor in Basisschaltung und einem weiteren Transistor;
Fig. 2 ist eine ähnliche Schaltung, bei der der erste Transistor in Emitterschaltung betrieben wird;
Fig. 3 und 4 stellen Verstärker dar, die außer dem Eingangstransistor vier weitere Transistoren enthalten;
Fig. 5 zeigt eine Pseudogegentaktschaltung mit zwei Kreisen, die jeweils der Anordnung nach Fig. 2
entsprechen;
Fig. 6 zeigt einen Verstärker mit Emitterausgang;
Fig. 7 stellt die Anwendung eines zusätzlichen Emitterverstärkers im Ausgangskreis dar, und
Fig. 8 zeigt eine Schaltung, bei der sowohl p-n-pals auch n-p-n-Flächentransistoren Anwendung finden.
In Fig. 1 ist die Last R1 in Reihe mit den Emitter-Kollektor-Strecken
des Eingangstransistors TR1 und eines weiteren Transistors TR2 geschaltet. Die Transistoren
sind p-n-p-Flächentransistoren, und der erste Transistor arbeitet in Basisschaltung. Das Potentiometer
enthält Widerstände R2 und .R3 und ist wirkungsmäßig
parallel zur Reihenschaltung der Emitter-Kollektor- bzw. Basis-Kollektor-Strecken geschaltet,
wobei die Basis des zweiten Transistors mit einer Anzapfung des Potentiometers verbunden ist. Das Potentiometer
R2, R3 ist derart mit den Transistoren verbunden,
daß es die Potentialdifferenz über der Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Transistors auf
einem Wert halten kann, der etwa die Hälfte der sich über der Reihenschaltung ergebenden Potentialdifferenz
ist. Der Emitter des Transistors TR2 folgt dessen
Basis infolge der Emitterverstärkerwirkung, undi?2
undi?3 bilden einen Spannungsteiler, der die Basis
des Transistors TR2 auf einer Spannung hält, die etwa
in der Mitte zwischen der Spannung des Kollektors von TR2 und Erde liegt. Auf diese Weise ist die über
den beiden Transistoren zulässige Gesamtspannung etwa gleich dem Zweifachen der über einem Transistor
zulässigen Spannung.
Beispielsweise kann der Transistorbasisstrom l°/o des Emitterstromes betragen, so daß, wenn der Strom
im Spannungsteiler R2 undi?3 gleich 10°/o des Emitterstromes
gemacht wird, die Basisspannung von TR2 nahezu nicht vom in R2 und R3 fließenden Basisstrom
beeinflußt wird. Wenn R2 und Rs gleiche
Widerstände sind, ist die Basis-Kollektor-Spannung für die beiden Transistoren etwa die gleiche.
Die Eingangsklemmen I1 und/2 dienen zur Verbindung
mit einer Signalquelle. In Sem Maße, wie der Eingangsstrom Z1 geändert wird, ändert sich der Spannungsabfall
über R1, wodurch die Gesamtspannung über den beiden Transistoren geändert wird. Weil jedoch
die Basis des TR2 auf einer Spannung gehalten wird, die etwa halbwegs zwischen der Kollektorspannung
des TR2 und Erde liegt, bleiben, ungeachtet des Wertes von I1, die Spannungen über den beiden Transistoren
etwa die gleichen.
Die Schaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß der erste Transistor TR1
in Emitterschaltung arbeitet. Eine Impedanz kann in Reihe mit dem Emitter von TR1 geschaltet werden,
um auf bekannte Weise den Arbeitspunkt zu stabilisieren und/oder um die Frequenzcharakteristik des
Verstärkers zu verbessern.
Der Verstärker nach Fig. 3 enthält einen ersten Transistor TR1 und weitere Transistoren TR2 bis TR.
in einer verhältnismäßig einfachen Schaltung, bei der die einzigen Verbindungen zwischen den Transistoren
und dem Potentiometer die Verbindungen zwischen den Basiselektroden und den Anzapfungen U bis t3
sind. Wenn sämtliche Transistoren gleich bemessen und die Anzapfungen in gleichen Abständen voneinander
angeordnet sind, ergeben sich, wenn man zunächst von der Wirkung der Basisströme auf das Potentiometer
absieht, im Betrieb nahezu gleich große Potentialdifferenzen zwischen Emitter und Kollektor
jedes Transistors. Diese Anordnung erfordert jedoch, daß der Widerstand R2 des Potentiometers eine
Stromkomponente führt, die gleich der halben Summe der Basisströme sämtlicher Transistoren ist, so daß
die gleichmäßige Spannungsverteilung nicht bei jedem möglichen Strom aufrechterhalten werden würde.
Wie bereits erwähnt, kann dies dadurch vermieden werden, daß weitere Verbindungen zwischen den
Emittern der Transistoren TR2 bis TR5 und dem Potentiometer
vorgesehen werden, so daß sich eine Schaltung ergibt, bei der jeder dieser Transistoren
sich als Emitterverstärker verhält. Ein Beispiel einer solchen Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt.
In Fig. 4 ist wieder der erste Transistor TR1 in
Emitterschaltung in Reihe mit vier Transistoren TR2
bis TR5 geschaltet, obgleich noch weitere Transistoren
Verwendung finden können, wenn größere Ausgangsspannungen erforderlich sind. Zusätzlich sind nun
zwischen den Transistoren und dem Potentiometer Verbindungen mit den Emittern angebracht. Bei
diesen Verbindungen wird der Strom aufs neue verteilt, so daß die Ströme in Gliedern an beiden Enden
des Potentiometers die gleichen sind. Das ursprüngliche Potentiometer besteht hierbei aus einer Anzahl
νση Potentiometern R2, R3, /?4 und R5, R6, die so angeschlossen
sind, daß jedes Teilpotentiometer jeweils die Emitter-Kollektor-Strecken zweier hintereinanderliegender
Transistoren umfaßt mit wechselseitigen Basisverbindungen. Die Schaltung ermöglicht eine
Emitterverstärkerwirkung bei sämtlichen Zusatztransistoren;
diese Wirkung wäre unmöglich, wenn nicht nur die Basis- sondern auch die Emitterelektroden
jeweils mit dem gleichen Potentiometer verbunden wären.
Da der erste Transistor sich an seinem Kollektor nahezu wie eine Stufe mit konstantem Strom und
hohem Innenwiderstand verhält und weil die weiteren Transistoren sich an ihren Emittern als Elemente mit
niedriger Impedanz und an ihren Kollektoren als Elemente mit hoher Impedanz verhalten, verursacht
der Strom, der die Emitter-Kollektor-Strecke des ersten Transistors durchfließt, daß nahezu der gleiche Strom
zum Emitter des folgenden Transistors fließt. Der Kollektor dieses Transistors bewirkt seinerseits, daß
nahezu der gleiche Strom zum Emitter des nächsten Transistors fließt usw. bis zur Last. Auf diese Weise
wird der Laststrom nahezu völlig vom ersten Transistor bestimmt.
In der Anordnung nach Fig. 4 gibt es kein geschlossenes Potentiometer, das die gesamte Reihenschaltung
der Transistoren umfaßt; nunmehr bilden die Widerstände R2 bis Re das Potentiometer, das aus
den beiden Zweigen R2, R4 und i?3, R5, R8 besteht,
die für die Emitter-Basis-Strecken der Transistoren effektiv parallel geschaltet sind. Dieses Potentiometer
ist als Ganzes effektiv parallel zur Reihenschaltung der Transistoren geschaltet, derart, daß die Potentialdifferenz
über der Emitter-Kollektor-Strecke jedes Transistors auf einem Wert gehalten wird, der etwa
ein Fünftel der Gesamtpotentialdifferenz ist, die sich über dieser Reihenschaltung ergibt.
Zwei Verstärker von der in Fig. 2 oder Fig. 4 dargestellten Art können in einer üblichen Pseudogegentaktschaltung
angeordnet werden zum Erzielen einer Ausgangsspannung, die symmetrisch gegenüber der
Erde ist. Fig. 5 zeigt eine solche Anordnung, bei der je zwei Transistoren TR1, TR2 bzw. TR10, TR2a Anwendung
finden, die je der Schaltung nach Fig. 2 entsprechen, und bei der die ersten Transistoren TR1 und
TR111 einen hohen gemeinsamen Emitterwiderstand
aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Last R1 am entgegengesetzten Ende der Transistorreihenschaltung
wie bei den Verstärkern nach Fig. 1 bis 5 angeordnet. Auf diese Weise wirkt diese Anordnung
als eine Art Emitterverstärker. TR1 ist der Eingangstransistor, während TR2 der Zusatztransistor ist;
erwünschtenfalls können mehrere Zusatztransistoren Verwendung finden.
In den Fig. 1 und 2 entspricht der Widerstand in der Basisleitung von TR2 der Parallelschaltung der
Widerstände R2 und R3 "(angenommen, R2 sei viel
größer als A1)." Dieser Widerstand beschränkt den
Basisstrom, den R2 führen kann, und erhöht den Eingangswiderstand
von TR2 an dessen Emitter. Dieser Widerstand läßt sich dadurch herabsetzen, daß die
Werte von R2 und R3 verringert werden, indem diese
über einen Emitterverstärker TR3 nach Fig. 7 gespeist
werden. Grundsätzlich kann der Kollektor des Emitterverstärkers TR3 mit der Gleichstromzuleitung
zum oberen Ende des Lastwiderstandes ^1 verbunden
werden, wobei TR3 sich als eine der Verbindungen
verhalten würde, durch die das Potentiometer effektiv parallel zur Reihenschaltung der Transistoren geschaltet
ist. Wenn sämtliche Transistoren etwa gleich bemessen sind, liegt die Gefahr vor, daß übermäßig
hohe Spitzenspannungen über dem Transistor TR3 auftreten, weil diese Spannungen mit den Spannungen
vergleichbar sind, die sich über der Reihenschaltung der Transistoren TR1 und TR2 ergeben. Diese Schwierigkeit
läßt sich dadurch beseitigen, daß der Kollektor von TR3 mit einer Anzapfung der Belastung R1 verbunden
wird oder daß die Emitter-Kollektor-Strecke von TR3 in Reihe mit derjenigen eines weiteren Transistors
TR4 verbunden wird, dessen Basiselektrode mit einer Anzapfung t4 der Belastung R1 verbunden
ist. Die so erzielte Verstärkerschaltung kann als eine Kombination einer Schaltung nach Fig. 2 mit einer
Schaltung nach Fig. 6 betrachtet werden. Wenn die Impedanz der Basiselektrode von TR2 weiter herabgesetzt
werden soll, können diese Basiselektrode und die Anzapfung t2 über einen weiteren Transistoremitterverstärker
TR5 verbunden werden, wie dies gestrichelt angegeben ist.
Der Verstärker nach Fig. 8 benutzt eine symmetrische Anordnung von n-p-n- und p-n-p-Transistoren.
Die Schaltung der Transistoren TR1, TR2 (mit Widerständen
R1, R3) entspricht im wesentlichen der Schaltung
nach Fig. 2. Die Schaltung der Transistoren TRla, TR2a (mit Widerständen Rla, R311) ist ein Spiegelbild
des ri?j-ri?2-Kreises durch Anwendung von
n-p-n-Transistoren. Diese Verstärkerschaltung kann verschieden verwendet werden. Der Punkt C kann
z. B. mit einer Mittelanzapfung der Batterie verbunden werden; in diesem Falle kann eine symmetrische
Steuerspannung zwischen die Punkte A und B gelegt
werden. Wenn jedoch nicht der Punkt C, sondern einer der beiden Punkte A und B mit der Mittelanzapfung
der Batterie verbunden wird, wird der Punkt C durch Emitterverstärkerwirkung auf der gewünschten
Spannung gehalten. Die Eingangsspannung kann dann zwischen den Punkten A und B angelegt
werden.
Es kann aber auch die Mittelanzapfung der Batterie völlig fortgelassen und entweder der Punkt A
oder der Punkt B mit der Mitte eines nicht dargestellten Potentiometers verbunden werden, das über den
Punkten D und E geschaltet ist. Dieses Potentiometer sorgt dann dafür, daß die Spannungen über den zwei
mittleren Transistoren nahezu gleich sind. Die Signalspannung wird zwischen den Punkten A und B angelegt.
Wenn der Eingang auf diese Weise gegen die Mittelanzapfung der Batterie isoliert ist, können die
beiden Belastungen R1 und Rla an einem Ende des
Kreises angebracht und ein beliebiger Punkt des Systems kann mit Erde verbunden werden.
Claims (12)
1. Verstärker mit einem Eingangstransistor in Basis- oder vorzugsweise in Emitterschaltung,
dessen Kollektor über die Emitter-Kollektor-Strecke(n) eines oder mehrerer weiterer Transistoren
und über die Last in Reihe an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor des letzten und der Grundelektrode des ersten Transistors
ein Potentiometer wirkungsmäßig parallel geschaltet ist, dessen Anzapfungen mit den Basiselektroden
der Transistoren außer dem ersten verbunden sind, so daß die Emitter-Kollektor-Potentialdifferenz
jedes Transistors ungeachtet der Größe des Eingangssignals einen zulässigen Teil
der Speisespannung nicht überschreitet (Fig. 1, 2 und 3).
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer aus einer
Anzahl in Reihe geschalteter Widerstände (i?2 ...
R6) besteht, deren erster den Kollektor des letzten
Transistors mit dessen Basis und deren letzter die Basis des zweiten Transistors mit einer
Klemme der Speisespannungsquelle verbindet.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch jeweils eine weitere Verbindung
zwischen dem Potentiometer und den Emittern des oder der weiteren Transistoren, derart, daß
diese durch Mitsteuerung ihrer Emitter als Emitterverstärker wirken (Fig. 4).
4. Verstärker nach Anspruch 3 mit mehr als zwei Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß
das Potentiometer aus zwei Zweigen (R2, Ri und
R3, R5, R6) besteht, die über die Basis-Emitter-Strecken
der Transistoren wirkungsmäßig parallel zueinander geschaltet sind, wobei die Basiselektroden
der Transistoren abwechselnd mit Anzapfungen des einen und des anderen Potentiometerzweiges
verbunden sind.
5. Verstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren
Flächentransistoren sind.
6. Verstärker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Transistoren durch einen Feldeffekttransistor ersetzt wird, dessen Quellen-, Ableitungsund
Torelektroden in einer Weise geschaltet sind, die dem Emitter, dem Kollektor bzw. der Basis- S.
elektrode des ersetzten Transistors entspricht.
7. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Endglied des Potentiometers einen Strom führt, der gleich der Summe der Basisströme sämtlicher
weiterer Transistoren ist.
8. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsteiler einen Querstrom führt, der etwa 10fl/o des Emitterstromes beträgt, wenn der Basisstrom
eines Transistors etwa 1% des Emitterstromes beträgt.
9. Weiterbildung der Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche zu einer grundsätzlich
bekannten Pseudogegentaktschaltung (Fig. 5).
10. Anordnung mit zwei Verstärkerschaltungen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß diese mit Transistoren jeweils entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps in
Reihe an der Speisespannungsquelle liegen (Fig. 8).
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der beiden
Verstärkerschaltungen an die Mittelanzapfung der Speisespannungsquelle angeschlossen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme einer der
Verstärkerschaltungen mit der Mittelanzapfung der Speisespannungsquelle verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronics, 1955, Juniheft, S. 132 bis 136;
IRE Transact-Circuit Theory, 1956, Märzheft. bis 51.
Electronics, 1955, Juniheft, S. 132 bis 136;
IRE Transact-Circuit Theory, 1956, Märzheft. bis 51.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 021 926.
Deutsches Patent Nr. 1 021 926.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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