DE846390C - Kohlenanzuender - Google Patents

Kohlenanzuender

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DE846390C
DE846390C DEL6339A DEL0006339A DE846390C DE 846390 C DE846390 C DE 846390C DE L6339 A DEL6339 A DE L6339A DE L0006339 A DEL0006339 A DE L0006339A DE 846390 C DE846390 C DE 846390C
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DE
Germany
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lighter
fire
coal
ignition
fire lighter
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DEL6339A
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Josef Layer
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters
    • C10L11/04Manufacture of firelighters consisting of combustible material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Kohlenanzünder Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung des Feueranzünders nach dem Patent 841 438, für dessen Herstellung ein breiiges Gemisch, bestehend aus Altpapier (Makulatur), Sägemehl und Kohlenstahl> trirter Zusatz von \\'asser, vorbearbeitet wird. Die Nlasse, aufgeteilt in kleine Mengen, kann in allen beliebigen Preßformen zu Kohlenanzündern in jeder technischen Form, Gestalt und Größe verarbeitet werden. Nach dem Pressen erfolgt eine vollkommene Austrocknung der Stücke. Im Anschluß daran deren teilweise oder auch vollständige Durchtränkung mit Petroleum oder sonstigen brennbaren Flüssigkeiten. Versehen mit dem unten genauer beschriebenen Zündkopfstäbchen c und Keil e samt Stanniolumwicklung d, welche in die in der Zylinderachle des Zündkörpers a vorbereitete Bohrung eingedrückt werden, stellt das Ganze ein System dar, welches mit dem fest eingesetzten Zündkopf f an der Außenseite der Verpackung auf einer Reibfläche durch rasches Anreiben zum Entflammen gebracht wird, ähnlich dem Vorgang an einer Streichholzschachtel. Gut brennend jeweils auf den gereinigten Rost von Herden, Ofen, Sägemehlöfen usw. gelegt, . bringt dieser so in Brand gesetzte Zündkörper a (Kohlenanzünder), der mit dem hier im Anspruch besonders erwähnten neuartigen Aussparungen, sog. Brennkammern oder Brennschlitzen, ausgestattet ist, jede Art von daraufgeschütteter Kohle in Glut oder alle sonstigen Arten von Haus-und Industrieheizmaterial in Brand. Ohne die Elemente c, d, e und f (Zündkopf) kann die ausgetrocknete Masse in allen beliebigen Formen oder auch Bruchstücken in getränktem oder auch ungetränktein Zustande in gleicher Weise, wie in (lern Hauptpatent dargelegt, Verwendung finden.
  • Unter den zahlreichen im Handel vorkommenden mehr oder weniger brauchbaren Feueranzündern be= findet sich keine Ausführungsform, welche die in den Zeichnungen dargestellten neuartigen Aussparungen, sog. Brennschlitze oder Brennkammern, aufweist. Das Fehlen dieser Brennschlitze bei den bisherigen Arten von Feueranzündern macht letztere insofern fast durchwegs unbrauchbar, als sie durch die aufgeschüttete Kohle meistens erstickt werden, statt diese in Brand zu bringen. Auch müssen alle bisher in Gebrauch befindlichen Feueranzünder zuerst unter Verwendung von Streichhölzern oder Feuerzeug entflammt werden, ehe sie ihren Endzweck, die Kohle in Brand zu bringen. vielleicht erfüllen.
  • Nachfolgend näher beschriebene Zusatzerfindung ist somit dadurch besonders gekennzeichnet, daß ein mit besonderen neuartigen Brennkammern oder Brennschlitzen ausgestatteter Kohlenanzünder zugleich mit einem Zündkopfstäbchen versehen ist und außen auf der Verpackung die dazugehörige Reibfläche zur Inbrandsetzung von a aufweist, wodurch alles zum Anfeuern Notwendige in einem vereinigt ist. Dadurch wird erstens Zeit zum Suchen von Streichholz und Feuerzeug erspart, vor allem aber die Verwendung von Brennholz zum Feuermachen vollständig ausgeschlossen. Außerdem kommt das zeitraubende Spänemachen und der Verbrauch von Papier nach wie vor in Wegfall.
  • Die Verbesserung der Brennschlitze gegenüber dein Hauptpatent liegt darin, daß sie den Anzünder nicht von oben bis unten durchsetzen, sondern kurz unter der Oberfläche aufhören. Sie bilden eine Höhlung, in der die Zündflamme gegen die aufgeschüttete Kohle geschützt ist.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Erfindungsgegenstand ist eine zunächst zylindrisch geformte Masse; die in der Schräguntenansicht gezeigten Rippen des Zündkörpers a gestalten vier freie Räuine, die sog. Brennkammern oder Brennschlitze, deren Zweck es ist, der zur Verbrennung notwendigen Luft (Sauerstoff) freien Durchzug zu geben.
  • Im Verlauf der Zylinderachse des Zündkörpers a zeigt die Zeichnung eine Bohrung, in welche die Gesamtheit des Zündsatzes, die Elemente c, cl. e und f, eingedrückt sind. Die Darstellung Schiritt C-C und die danebenstehende Schrägseitenansicht erläutern die Gebrauchsart, d. h. sie zeigen die auf der gerundeten Verpacktingsaußenlängsseite aufgeklebte dazugehörige Reibfläche, an welcher der in Zündkörper a durch Holzstab befestigte Schwefelkopf (von Hand angerieben) sich entzündet und welcher von sich aus wieder den ganzen Zündkörper a als Kohlenanzünder in Brand setzt.
  • Zusammenfassend erläutert besteht der Kohlenanzünder mit Zündkopfstäbchen aus dem Zündkörper a, welcher die aufgeschüttete Kohle durch Abbrennen seiner Masse samt dem Zündsatz in ungefährem Zeitraum von 15 'Minuten zum Glühen bringt; ferner aus dem mit einer Zündmasse f von gleicher Eigenschaft wie bei gewöhnlichen Streichhölzern versehenen Holzstäbchen c, welches an seinem, freien l#-nde zur Aufnahme eines kleinen Holzkeiles e gespalten ist. e wird auf den an dem freien Fnde des Holzstäbchens geschaffenen Spalten zunächst leicht aufgesteckt und das Ganze, c und e, mit einer Stanniolhülle d umwickelt. Letztere hat den Zweck, den Zündkopf f und (las Holzstäbchen c gegen die Tränkungsfeuchtigkeit zti schützen. Nach Zusammenstellung des ZiirIdsatzes, bestehend aus den Elementen c, d, e und f, wird dieser in (lie nach der Zylinderachse des Zündkörpers a verlaufenden Bohrung eingedrückt, so weit, daß der Zündkopf f gegen die Oberfläche der durchgehenden Rippe erhaben ist. Dabei ist die Tiefe der Bohrung so gehalten, daß der Holzkeil e genügend Widerstand findet, um die durch das Spalten des Ziindkopfstäbchens c entstandenen Hälften auseinanderzutreiben, d.li. den ganzen Zündsatz in der :Masse des Zündkörpers a zum Zwecke seines sicheren Festsitzens zu verankern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Feueranzünder nach Patent 8.1t .131, dadurch gekennzeichnet (laß die preitnschlitze den Feueranzünder nicht in seiner ganzen Höhe durchsetzen.
  2. 2. Feueranzünder nach Anspruch I , dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung des Körpers (a) das Zündkopfstäbchen (c) mit Keil (c), Stanniolumwicklung(d) und Zündkopf (f) untergebracht ist, der an einer Reibfläche der Verpackung des Feueranzünders zur Entzündung gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 728 -70, 726 381, 691 1 77, 390235, 388726.
DEL6339A 1950-08-22 1950-11-21 Kohlenanzuender Expired DE846390C (de)

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DE841438C (de) 1952-06-16

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