DE368412C

DE368412C - Am Zuendende durch Laengs- und Quereinschnitte unterteilter Feueranzuender

Info

Publication number: DE368412C
Application number: DEG54736D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-05

Description

Am Zündende durch Längs- und Quereinschnitte unterteilter Feueranzünder. Feueranzünder, die' am Zündende durch Längs- und Quereinschnitte vielfach unterteilt sind, sind bekannt. Auch die Anbringung von Zündmasse an den dadurch gebildeten einzelnen Stäbchen sowie die Einfügung von Zündhölzern ist schon vorgeschlagen worden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Unterteilung, sich nach dem anderen Körperende zu vermindernd, stufenförmig abgesetzt ist, um mit fortschreitendem Abbrennen mehr Brennstoff zur Verfügung zu stellen und eine allmähliche Steigerung der Hitzewirkung zu erreichen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Feueranzünders dargestellt, die nachstehend beschrieben sind.
In Abb. = ist der stangen- oder blockartige, z. B. aus Holz hergestellte Anzünder a an seinem Zündende b durch Längs- und Quereinschnitte c cl vielfach unterteilt. Die beispielsweise durch Einsägen erhaltenen nebeneinander stehenden dünnen Stäbchen d nehmen nach dem vollen Körperende hin im Querschnitt dadurch. zu, daß jedes einzelne am vorderen Ende in vier einzelne kleine Stäbchen d unterteilt ist.
Durch diese Ausbildung des Anzünders wird nicht nur ein leichteres Entzünden, sondern auch eine schnellere Heizwirkung erreicht.
Der Zündkörper kann auch prismatisch oder pyramidenartig gestaltet sein.
In dem Anzünder, der mit einem leicht entzündlichen Stoff, z. B. Naphthalin, imprägniert sein kann, kann zur Einleitung der Zündung zwischen die dünnen Stäbchen d ein Streichholz e eingefügt sein: Es können aber auch, wie in Abb. 2 dargestellt, sämtliche Stäbchen an ihrem Ende mit Zündkuppen f versehen sein, so daß man den Zündkörper an einer Reißfläche wie ein Streichholz anzünden kann. Um dabei das Anbrennen zu erleichtern, kann der Anzünder in bekannter Weise mit einer Längsbohrung g versehen sein, durc'i welche der Luftzutritt zum Zündende begünstigt -wird.' Nach Abb. 3 ist der Anzünder an seinem nicht unterteilten Ende mit einer Höhlung h versehen, in die ein leicht brennbarer, Hitze entwickelnder Körperi, beispielsweise Holzkohle, eingefügt ist.
In Abb. q. ist das vordere vielfach unterteilte Zündende b schräg abgeschnitten, wobei nur die Spitzenkante k und die an dieser liegenden Stäbchen mit Zündmasse versehen sind.
Die Ausführung des Anzünders kann auch so sein, daß er an beiden Enden mit der sich nach der Mitte zu allmählich vermindernden Unterteilung versehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Am Zündende durch Längs- i nd Quereinschnitte unterteilter Feueranzünder, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung, sich nach dem Körperende vermindernd, stufenförmig abgesetzt ist, um mit fortschreitendem Abbrennen mehr Brennstoff zur Verfügung zu stellen und eine allmähliche Steigerung der Hitzewirkung zu erreichen.
2. Ausführungsform des Feueranzünders nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper an seinem nicht unterteilten Ende eine Höhlung aufweist, in die ein. die Hitze steigernder Brennstoff, beispielsweise Holzkohle, eingefügt ist.
3. Ausführungsform des Feueranzünders nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündende abgeschrägt und die Spitzenkante mit Zündmasse versehen ist.