DE687649C - Vorrichtung zum Anzuenden fester Brennstoffe in Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzuenden fester Brennstoffe in Feuerungen

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DE687649C
DE687649C DE1939W0104844 DEW0104844D DE687649C DE 687649 C DE687649 C DE 687649C DE 1939W0104844 DE1939W0104844 DE 1939W0104844 DE W0104844 D DEW0104844 D DE W0104844D DE 687649 C DE687649 C DE 687649C
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Germany
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Expired
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DE1939W0104844
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English (en)
Inventor
Otto Wilkens
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OTTO WILKENS
Original Assignee
OTTO WILKENS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q13/00Igniters not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzünden fester Brennstoffe in Feuerungen Es werden noch immer große Mengen von Holz und anderen leicht entzündlichen Stoffen zum Anzünden schwer entflammbaren Brennmaterials, wie Steinkohle, Koks, Braunkohle usw., in Feuerungen verbraucht.- Die Erfindung bezweckt, den Aufwand an solchem unwirtschaftlichen Zündstoff und an Arbeitszeit zu verringern.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck Gebläseluft zu verwenden, die durch eine besondere Leitung mit Düsenmundstück unter dem Rost zugeführt wird. Nach der Durchzündung wird die Leitung wieder entfernt.
  • Erfindungsgemäß wird an die Gebläseluftzuleitung ein tragbarer trichterförmiger, an seiner engsten Stelle mit einem Rost o. dgl. versehener Brennstoffbehälter angeschlossen. Dadurch wird erreicht, daß sich die von einer kleinen Menge Zündstoff entwickelte Wärme zunächst auf eine kleine und allmählich auf eine immer größere Brennstoffmenge verteilt; die Erfindung ermöglicht es also, beim Feuermachen mit geringen Mengen von Abfallholz, unter Umständen auch ganz ohne solches auszukommen. Sie ermöglicht ferner, sehr viel rascher und sicherer Feuer zu machen, als dies bisher möglich war. Zur Vermittlung der ersten Zündung dienen geringe Mengen von fein zerkleinertem Holz, z. B. Sägespäne u. dgl., oder ein bis mehrere Stückchen einer künstlichen Zündmasse. Selbstverständlich könnte auch eine kleine Gasflamme oder der elektrische Strom diese erste Zündung vermitteln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem schematischen Längsschnitt dargestellt. Die tragbare Vorrichtung besteht aus einem mit Brennstoff gefüllten trichterförmigen Behälter a und dem Gebläse b. Beide sind durch ein Rohr c miteinander verbunden. In dem Brennstoffbehälter a befindet sich ein kleiner Rost d. Das Gebläse b . wird, um billig und überall anwendbar zu sein, von Hand über ein Vorgelege e betrieben.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt. Auf den kleinen Rost d wird der bereits brennende Zündstoff z gelegt, der Behälter hierauf mit kleinstückiger Kohle gefüllt und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise an den bereits auf dem Ofenrost r liegenden Brennstoff gedrückt. Die Unterkante des Behälters liegt dabei unmittelbar dem Rost auf. Gleichzeitig wird nun das Gebläse in Tätigkeit gesetzt, mit Hilfe dessen die Übertragung der Zündung von der im Behälterhals liegenden Zündmasse auf immer größere Teile-von Brennmaterial sehr schnell und sicher erfolgt.
  • Ist der auf dem Rost liegende Brennstoff kleinstückig, wie das meistens der Fall sein wird, so erübrigt sich die vorherige Füllung des Behälters mit. kleinstückiger Kohle, da er sich beim Andrückender Vorrichtung an den Brennstoff von selbst füllt. Auch Ungeübte können bei der Handhabung der Vorrichtung kaum Fehler machen, da der heiztechnisch erwünschte richtige Ablauf des Zündungsvorganges durch Form und Wesen der Vorrichtung zwangläufig bedingt ist.
  • Ist das Feuer in der beschriebenen Weise gut in Gang gekommen, wird die Vorrichtung abgesetzt und die Reste von Brennstoff aus dem Behälter auf den Ofenrost ausgeschüttet. Man kann auch mit der verbleibenden Glut im Br,emnstoffbehälter anschließend gleich mehrere Öfen oder Feuerstellen in Betrieb setzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzünden fester Brennstoffe in Feuerungen durch Gebläseluft, gekennzeichnet durch einen tragbaren trichterförmigen an seiner engsten Stelle mit einem Rost (d) o. dgl. versehenen Brennstoffbehälter (a), der an die Gebläseluftzuleitung angeschlossen ist.
DE1939W0104844 1939-01-03 1939-01-03 Vorrichtung zum Anzuenden fester Brennstoffe in Feuerungen Expired DE687649C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3850374A (en) * 1973-02-09 1974-11-26 S Snoddy Campfire starting device
FR2590968A1 (fr) * 1985-11-29 1987-06-05 Lantrua Jean Francois Pique-feu soufflant autonome pour activer les foyers
EP1347240A1 (de) * 2002-03-18 2003-09-24 Palazzetti Lelio Spa Einrichtung zum Zünden eines Kamins
RU2754405C1 (ru) * 2020-08-13 2021-09-02 Иван Валерьевич Грунер Устройство для раздува дров и углей

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