DE815075C - Einsetzkasten zur Fuellung mit Brikett - Google Patents

Einsetzkasten zur Fuellung mit Brikett

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DE815075C
DE815075C DEM2397A DEM0002397A DE815075C DE 815075 C DE815075 C DE 815075C DE M2397 A DEM2397 A DE M2397A DE M0002397 A DEM0002397 A DE M0002397A DE 815075 C DE815075 C DE 815075C
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DE
Germany
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hood
insert box
briquette
fork
insert
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Application number
DEM2397A
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DE1615081U (de
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Fritz Muechler
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einsetzkasten zur Füllung mit Brikett Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsetzkasten zur Füllung mit Brikett, um Glut für die Neuentfachung des Feuers bei Herden zu verwahren, durch welchen die brikettierte Braunkohle eine die Verglimmungsgeschwindigkeit herabsetzende Umhüllung erfährt und welcher bei handlicher Form sowie leichter Anwendungsmöglichkeit unter Aufwendung einer Mindestmenge von gluthalterndem Brennstoff mit Sicherheit die Erhaltung einer zur Wiederentfachung des Feuers hinreichenden Glutmenge gewährleistet.
  • Bekanntlich bereitet das Wiederanzünden eines Feuers in Herden Mühe und Verdruß ; denn auf der einen Seite muß die Feuerstelle ausgeräumt werden und auf der anderen Seite muß regelmäßig Papier, Kleinholz und Stückholz vorhanden sein, welches in der Feuerungsstelle .in geeigneter Weise aufgebaut wird. Neben der Arbeit und dem Schmutz durch das Ausräumen wird die Feuerhaltung hierdurch merklich verteuert.
  • Aus diesen Gründen sind zahlreiche Hausfrauen dazu übergegangen, sich mittels Braunkohlenbriketts einer- Glutvorrat zu schaffen, .der der Neuentfachung des Feuers dient, indem sie mehrere Briketts, bei Quaderbriketts in der Regel mindestens zwei, nach ihrem Anbrennen mit Asche bedecken, um durch den Luftabschluß die Verbrennung so zu verlangsamen, daß auch noch nach mehreren Stunden Glut vorhanden ist. Dieses Vorgehen setzt das Vorhandensein einer geeigneten Asche im Herd voraus, falls eine solche Asche nicht dem Aschekasten entnommen werden soll, und gibt keine Sicherheit dafür, daß die Glut auch wirklich für den gewünschten Zeitraum gehalten wird, cla bereits das ausreichende Bedecken mit Asche Gefühlssache ist und außerdem die Zugverhältnisse der Feuerungsstelle nicht immer gleich sind, sondern selbst bei abgestelltem Zug von der Außenwitterung abhängen. Daneben ist der Brikettaufwand nicht unerheblich.
  • Der Einsetzkasten nach der Erfindung besteht aus einer bis auf die Bodenseite allseitig dicht geschlossenen Haube mit einer .von wenigen Löchern oder Schlitzen durchbrochenen Bodenverschlußplatte, in welche das Brikettstück mit der Bodenplatte zugewandter Bruchseite eingesetzt wird. Hierdurch ist ein Glutwahrer geschaffen, der bei einem einfachen Aufsetzen des gefüllten Kastens auf mittleres offenes Feuer unter sofortiger Abstellung jeglicher Luftzufuhr des Herdes eine sichere Entzündung des im Kasten befindlichen Brikettstücks gewährleistet und eine Gluthaltung durch das Brikettstück über viele Stunden ergibt. Die der Bodenplatte zugewandte rauhe Bruchseite des Brikettstücks bewirkt ein schnelles Anglühen des Briketts. So kann unter Aufwand von nur einem Drittel des üblichen Quaderbriketts über 9 Stunden eine Glut bewahrt werden, die noch zur Neuentfachung des Feuers ausreicht. Demzufolge ist der Kostenaufwand für die Benutzung des Einsetzkastens sehr gering und beträgt jeweil$ nur Bruchteile eines Pfennigs.. Aber nicht nur zur Neuentfachung des Feuers nach den Nachtstunden, sondern auch während des Tages ist der Einsetzkasten sehr geeignet, wenn beispielsweise während der Übergangsmonate der Herd nur zur Bereitung der Mahlzeiten und für die noch kühlen Abendstunden benötigt wird. Auch bei vorübergehender Abwesenheit der Wohnungsinsassen, wenn z. B. der Vater zur Arbeit, die Hausfrau zum Einkaufen und die Kinder in der Schule sind, bildet die neue Vorrichtung ein wertvolles Sparmittel. Bisher wurde versucht, den Herd durch Auflegen mehrerer Schaufeln Kohle für die unbewachte Zeit in Brand zu halten, was einerseits recht teuer war und andererseits vielfach die Enttäuschung ergab, daß trotz des Kohlenaufwandes das Feuer nach der Rückkehr erloschen. war, wodurch das lästige und Schmutz verursachende Ausnehmen des Herdes zur Neuentzündung des Feuers erforderlich wurde. Durch die Erfindung ist die Hausfrau für viele Stunden der Sorge des so lästigen und zeitraubenden Beobachtens des Herdfeuers enthoben.
  • Die Neuentfachung des Feuers nimmt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nur wenig Zeit in Anspruch. Hierbei kann so vorgegangen werden, daß die Haube aus der Feuerstelle herausgehoben und mit einer Seite auf den Herd gelegt wird. In die Feuerstelle wird ein Loch bis auf den Rost gekratzt, welches eben für den Haubeninhalt ausreicht, und der Haubeninhalt nach Herausnahme der Bodenplatte in dasLoch geschüttet. Wenige Minuten nach Zugabe einiger Brikettsplitter können Kohlen aufgegeben werden.
  • Zweckmäßig ist die Bodenplatte als Einsatzplatte ausgebildet, wobei im Rande sich gegenüberliegender Seitenwandungen der Haube Lochungen zum Hindurchstecken der Schenkel einer die Platte gegen Ausfallen sichernden Gabel vorgesehen sind. Diese Ausführungsform vermeidet teuere Gelenke oder Scharniere, die durch die Hitze Schaden, erleiden würden.
  • Vorteilhaft übersteigt die Schenkellänge der Gabel die zu überquerende Haubenbreite und laden die Schenkel der angebrachten Gabel zu beiden Seiten der Haube aus. Dies, bringt den Vorteil mit sich, daß der in die Feuerungsstelle eingebrachte Einsetzkasten eine vollkommene Standsicherheit erhält, die deshalb so wichtig ist, weil die Stellung des Kastens mit auf der Unterseite befindlicher Öffnung einen die Verbrennungsgeschwindigkeit erhöhenden Zug auf das in der Haube befindliche Gut vermeidet. Auch mit Rücksicht auf die infolge der Wärmedehnungen notwendig großen Lochungen ist die vergrößerte Schenkellänge der Gabel angebracht.
  • Es empfiehlt sich, die Haube so auszubilden, daß sie sich von der Unterseite nach der Oberseite in ihrem Umfang konisch verjüngt. Auf diese Weise lassen sich bei der Verpackung die Hauben irreinanderschachteln, was zu ganz wesentlichen Ersparnissen bei der Verpackung führt und eine große Standsicherheit ergibt.
  • Die Haube hat erfindungsgemäß eine nur zur Aufnahme eines Drittels eines üblichen Quaderbriketts geeignete Größe.
  • Naturgemäß kann auch an Stelle von brikettierter Braunkohle ein anderer langsam glimmender Brennstoff zur Kastenfüllung verwandt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht perspektivisch und im teilweisen Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Haube t, welche bei dem Ausführungsbeispiel im Querschnitt quadratische Form hat, ist bis auf die Unterseite allseitig geschlossen und zur Aufnahme eines Drittels eines Briketts- der bekannten Quaderform bestimmt. Sie ist in ihrer Höhe und ihrem Querschnitt dem aufzunehmenden Brikettstück bemessen. In der Zeichnung ist das Brikettstück mit 2 bezeichnet. Nach dem Einführen. des Brikettstücks ist in die offene Unterseite die Verschlußplatte 3 eingelegt, die mehrere kleine Lochungen 4 für den Zutritt von Verbrennungsluft in das Haubeninnere aufweist. Die sich gegenüberliegenden Seiten 5 der Haube sind mit Lochungen versehen, durch welche die Schenkel 6 einer Gabel zum Zurückhalten der Platte gesteckt sind. Die Länge der Schenkel übersteigt die zu überquerende Haubenbreite, so daß die Schenkel auf beiden Seiten der Haube ausladen.
  • In ihrem Umfang verjüngt sich dieHaube konisch von der Unterseite nach der Oberseite.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einsetzkasten zur Füllung mit brikettierter Braunkohle für die Neuentfachung des Feuers, insbesondere von Herden, gekennzeichnet durch eine bis auf die Bodenseite allseitig dicht ge- schlossene Haube mit einer von wenigen Löchern oder Schlitzen durchbrochenen Boden.verschlußplatte, in welche ein Brikettstück mit der Bodenplatte zugewandter Bruchseite eingelegt wird.
  2. 2. Einsetzkasten nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverschlußplatte als Einsatzplatte ausgebildet ist und im Rande sich gegenüberliegender Seitenwandungen der Haube Lochungen zum Hindurchstecken der Schenkel einer die Platte gegen Ausfallen sichernden Gabel vorgesehen sind.
  3. 3. Einsetzkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellänge der Gabel die zu überquerende Haubenbreite übersteigt und die Schenkel der angebrachten Gabel zu beiden Seiten der Haube ausladen.
  4. 4. Einsetzkasten nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube sich von der Unterseite nach der Oberseite im Umfang konisch verjüngt.
  5. 5. Einsetzkasten nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube eine nur zur Aufnahme eines Drittels eines üblichen Quaderbriketts geeignete Größe hat.
DEM2397A 1950-03-18 1950-03-18 Einsetzkasten zur Fuellung mit Brikett Expired DE815075C (de)

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