DE714812C - Vorrichtung zum Anzuenden von Kohlen in OEfen und Herden - Google Patents

Vorrichtung zum Anzuenden von Kohlen in OEfen und Herden

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DE714812C
DE714812C DEG101349D DEG0101349D DE714812C DE 714812 C DE714812 C DE 714812C DE G101349 D DEG101349 D DE G101349D DE G0101349 D DEG0101349 D DE G0101349D DE 714812 C DE714812 C DE 714812C
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DE
Germany
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coal
stoves
lighting
coals
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Expired
Application number
DEG101349D
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English (en)
Inventor
Max Grub
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MAX GRUB
Original Assignee
MAX GRUB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzünden von Kohlen in öfen und Herden Gegenstand .der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzünden von Kohlen in Öfen und Herden, bestehend aus einem Rahmen mit einem oberen und unteren Raum zur Aufnahme des Anzündepap?eres bzw. der in Brand zu setzenden Kohlenstücke, bei dem das Neue darin gesehen wird, daß die Räume durch nach der Mitte des Rahmens gerichtete Schrägwände unter Freilassung eines gemeinsamen schmalen Längsschlitzes gebildet sind. Insbesondere können @die Räume auch durch in einen Rahmen einzusetzende; mit nach der :Mitte des Rahmens gerichteten Schrägwänden versehene, nach Anzünden sich selbst aufzehrenden Preß- oder Brikettkohlen gebildet werden.
  • Gegenüber den bekannten Kohlenanzündern, bei denen durch einen gitterartigen Rost innerhalb eines Rahmens bzw. durch einen in den Ofen einschiebbaren, freistehenden Rost zwei Räume gebildet werden, die zur Aufnahme bzw. Unterbringung des Anbrennmaterials wie Papier, Papierabfälle o. dgl. und der anzündbaren Kohlenstücke dienen, weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung überhaupt keinen Rost auf, sondern lediglich einen schmalen Längsschlitz zwischen den durch nach der Mitte des Rahmens gerichtete Schrägwände gebildeten oberen und unteren Raum.
  • Bei den bekannten, mit einem Rost versehenen Kohlenanzündern wird die auf den Rost gelegte Stückkohle im Bereiche der gesamten Rostfläche von den Flammen des im unteren Raum entzündeten Anzündematerials bestrichen bzw. entzündet, wobei noch die Gefahr besteht, daß die Flammen durch Herunterfallender Stückkohle erdrückt werden und die Sauerstoffzufuhr unterbunden wird.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Flamme des Anzündemater ials durch Anordnung ,des schmalen Längsschlitzes zwischen unterem und oben em Raum auf kleinsten Raum konzentriert; sie wirkt sich aus als Stichflamme und :gewährleistet ein intensives Anbrennen der im oberen Hohlraum eingelegten Stückkohle. Ein Herunterfallen der schweren Stückkohle auf das leichte Anzündematerial wird durch Anordnung des engen Längsschlitzes ebenfalls verhindert. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeitigt gegenüber den bekannten Kohlenanzündern demnach bei einfachster technischer Ausgestaltung einen ganz wesentlichen technischen Fortschritt. Mit ihr kann ein helles 1# euer innerhalb kürzester Zeit angefacht werden unter Verwendung lediglich von Papierabfällen o. dgl. und von Bruchkohle i>zw. kleinstöckigen Brennstoffen. ohne rlaß dazu irgendwelches .'lnbrennholz benöti`t wird.
  • Zwecks Anfeuerung eines Ofens wird der Kohlenanzünder gemäß der- Erfindung auf den Rost gesetzt: bei Inbran:dsetzung der ini unteren Hohlraute eingelegten Papierabfälle wird durch die nach oben hin sich verengende Ausgestaltung des unteren Hohlraumes eine Art Stichflatnnie erzeugt, die durch den zwischen unterem und oberem Hohlraum befindlichen Schlitz in den oberen Hohlraum schlagt und die in den letzteren gelegte l:rticltlcolile in kürzester Zea durchweg entzündet.
  • Bei einem Kalilenanzünder gemä ß .der Erfindung aus Blech o. dgl. wird die hellbrennende Bruchkohle durch Urikippen des Blechgestellesvermittels eines an ihm vorgesehenen Griffes auf den Rost geschüttet: nach Herausnehmen des Blechgestelles aus dem Feuerraum wird weitere Kohle nachgelegt.
  • Die ganz aus hohle. insbesondere Brikett-Icohle, bestehenden Feueranzünder, die mit keinerlei Chemikalien o. dgl. getränkt oder durchsetzt zu sein brauchen, verbrennen mit im Ofen und erzeugen so ein noch lebhafteres Feuer. Gegenüber bekannten Brikettkohlen finit eingebettetem Anziindematerial haben sie den Vorteil, daß sie infolge ihrer einfacheren l-' orin leichter hergestellt werden können.
  • Zwecks Anzündens der im unteren Hohlraum eingelegten Papierabfälle sind an den Stirnseiten des Kohlenanzfinders (Iffnungen <,rler Aussparungen vorgesehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführunrsforinen dar-@estellt.
  • _Ibb. i und 2 -neigen in Draufsicht und in einem senkrechten Querschnitt einen K_ ohlenanzünder aus Blech und :Xbl).3 und 4. einen ganz aus Kohle bestehenden Kohlenanzünder ebenfalls in teilweiser Draufsicht und in einem senkrechten Querschnitt. Wie aus der Zeichnung Abb. i und 2 ersichtlich, werden bei dem aus Blech o. dgl. hergestellten, mit einem Griff a versehenen Kohlenanzünder h der untere bzw. obere Hohlraum c bzw. d durch die an den Stirnblechen e, f befestigten Schrägbleche g, li gebildet. Zwischen dein unteren, die Papierabfälle aufnehmenden Hohlraum c und dem oberen die Bruchkohle aufnehmenden Hohlraum d besteht e?n L ängs- o. d-1. Schlitz . An den Stirnblechen e, f können eine größer Öffnung k zum Anbrennen der Papierabfälle und kleinere Zugöffnungen I vorgesehen sein.
  • Der ganz aus Preßkohle, Brikettkohle o. dg'. bestehende Kohlenanzünder nach Abb. 3 und besteht vorteilhaftertt,eise aus deit beidi fit hier vollen Hälften in, in', die außer dein allseitig äußeren Verstärkungsteil ii die nac1i innen zu sich erstreckenden Schrägflächen o, p aufweisen.
  • Genau wie bei dem Kohlenanzünder aus Blech (nach Abb. i lind ?) werden durch Zusaininenfügen der be:den Hälften in, inl eili unterer bzw, oberer durch einen Längsschlitz i verbundener Hohlraum c bzw. d gebildet.
  • Zwecks An:brennens der im untren Hohlraum c eingebrachten Papierabfälle sind am unteren Teile der Stirnflächen der Teile m. ii#-' Aussparungen q vorgesehen.
  • Der Kohlenanzünder gemäß der ErfinrIunr kann außer in der gezeichneten rechteckigen Form auch in runder bzw. ovaler Forin hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENT A\ SPIZÜt'HI:: i. Vorrichtung zum Anzünden von hohlen in Ofen und Herden, bestehend aus einem Rahmen mit einem oberen un<l unteren Raum zur Aufnahme des Anzündepap:ers bzw. der in Brand zu setzenden Kohlenstücke, dadurch gekennzeichnei. daß die Räume (c, d) durch nach der Mitte des Rahmens gerichtete Schrägwänd-(j, ä und h, h) unter Freilassung eines geineinsainen schmalen Längsschlitzes (igebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Anzündepapiers bzw. der in Brand zu setzenden Kohlenstücke dienenden Räume durch in den Rahmen einzusetzende, mit nach der Mitte des Rahmen= gerichteten Schrägwänden versehene. nach Anzünden sich selbst aufzehrende Preß-oder Brikettkohlen gebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihren Stirnseiten Öffnungen oder Aussparungen (k, q) vorgesehen sind.
DEG101349D 1940-02-22 1940-02-22 Vorrichtung zum Anzuenden von Kohlen in OEfen und Herden Expired DE714812C (de)

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