DE1803314B2 - Rauchware wie zigarette oder dergleichen - Google Patents
Rauchware wie zigarette oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rauchware, wie Zigarette od. dgl., bei der ein Teil der Tabakfasern
der Tabakfüllung durch ein Glasmaterial ersetzt ist.
Bisher sind verschiedene Versuche gemacht worden, additive Materialien für den Tabak herzustellen,
von denen vermutet wird, daß sie die Beseitigung der im Tabakrauch gefundenen unerwünschten Materialien
unterstützen. Beispielsweise vorgeschlagene Materialien umfassen nichtkolloidalen Bentonit, kolloidale
Tone, öl enthaltende Tone, wie Fullererde, wärmebehandeltes Attapulgit und ähnliche Materialien.
Die genannten Materialien haben sich jedoch nicht als zufriedenstellend erwiesen, da sie in den Zigaretten
einen unerwünschten Geschmack erzeugen und sie hatten nicht das Bestreben die in dem Tabakrauch
gefundenen schädlichen Materialien zu beseitigen.
In ähnlicher Weise ist vorgeschlagen worden, einen Teil des Tabaks in einer Zigarette zu entfernen
und ihn durch ein synthetisches Material oder ein anderes pflanzliches Material zu ersetzen. Jedoch haben
auch solche Versuche sich als nicht zufriedenstellend erwiesen, da die zugegebenen Materialien
das Bestreben haben, den angenehmen Geschmack und das Aroma des Tabaks der Zigarette zu zerstören
und in der Zigarette einen dem Additiv zugehörigen Geschmack zu erzeugen. Während ein solcher
Ersatz des Tabaks beim Beseitigen der unerwünschten Substanz des Tabakrauchs in einer Menge proportional
der Tabakmenge, die ersetzt worden ist, erfolgreich gewesen ist, konnte mittels eines solchen
Ersatzes nicht genug an Teer und Nikotin aus dem Tabakrauch entfernt werden, daß ihre Anwendung
gerechtfertigt wäre. Es ist beispeilsweise, um einen merkbaren Anteil der Teere und Nikotine, die im
Tabakrauch gefunden werden, zu entfernen, erforderlich, einen äquivalenten Anteil des Tabaks mit
einem Anteil an Tabaksubstanzen zu ersetzen, wobei ein solcher Ersatz zu einem unerwünschten und ungercchtfertigten
Geschmack und Aroma bei der Zigarette führt.
!"•-s ist auch bekannt (schweizerische Patentschrift
451 71M)), die Tabakblätter auszulaugen und den
faserhaltigen Rückstand wegzuwerfen. Mit dem so iiebildeten Tabakextrakt soll dann ein Material aus
nicht brennbaren Fasern getränkt werden, vorzugsweise aus von Naturzellulose gebundenen Glasfasern.
Das getränkte Material soll dann wie Tabakblätter verarbeitet werden.
Es ist auch bekannt, dem Tabak Asbest in Form von Flocken oder Flaum beizumischen, um zu verhindern,
daß unerwünschte und schädliche Substanzen in den Mund des Rauchers gelangen (schweizerische
Patentschrift 375 266). Es ist weiterhin bekannt (französische Patentschrift 1183 557), um möglichen
Gefahren gesundheitlicher Art zu begegnen, die Verbrennungstemperatur durch Beimengungen zum Naturtabak
zu senken, um die Wirkung der Verbrennung von unerwünschten Produkten zu vermeiden,
die erst bei höheren Temperaturen verdampfen. Erreicht werden soll dies dadurch, daß dem Tabak die
Verbrennungstemperatur hemmende Produkte, wie z. B. Glas in Flitter- oder Körnchenform oder auch
Glimmer beigemengt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise den Teer- lind Nikotingehalt einer Rauchware wie
einer Zigarette od. dgl. zu verringern, ohne den Geschmack nachteilig zu beeinflussen. Gemäß der Erfindung
wird dies bei einer Rauchware wie Zigarette od. dgl., bei der ein Teil der Tabakfasern der Tabakfüllung
durch ein Glasmaterial ersetzt ist, dadurch erreicht, daß 5 bis 50 Gewichtsprozent von Streifen
aus einer aus Glasfasern gebildeten Bahn, Platte od. dgl. mit willkürlicher Verteilung in den Tabak
eingelagert sind. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Streifen in
einer Menge von etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent in der Tabakfüllung vorhanden.
Es ist gefunden worden, daß durch solches Einlagern von Glasfaserstreifen in den Tabak der Teerund
Nikotingehalt im Tabakrauch in einem größeren Ausmaß verringert werden konnte, als es durch den
reinen Ersatz des Tabaks durch eine unschädliche Substanz erwartet werden konnte. Weiterhin ist gemäß
der Erfindung gefunden worden, daß durch Einlagern solcher Glasfaserstreifen in dem Tabak der
angenehme Geschmack und das angenehme Aroma des Tabaks in keiner Weise nachteilig beeinflußt
werden.
Ein wichtiger Parameter mit Bezug auf die Menge an Teeren und Nikotinen in dem Rauch einer Zigarette
oder ähnlichen Rauchware scheint zu sein, in welchem Grade eine vollständige Verbrennung des
Tabaks während des Rauchens stattfindet. Demgemäß gibt es viele Substanzen, beispielsweise
3,4-Benzpyren, gewisse Anthracene und andere polyzyklische Kohlenwasserstoffe, die im Tabak nicht
festgestellt werden können, bevor eine Verbrennung des Tabaks stattfindet. Während solche Materialien
manchmal als Verbrennungsprodukte des Tabaks bezeichnet werden, können sie genauer als Produkte
unvollständiger Verbrennung des Tabaks der Zigarette bezeichnet werden. Somit ist ein großer Teil an
Teeren und Nikotinen üblicherweise in dem Rauch nur zufolge unvollständiger Verbrennung der Tabakfüllung
in der Rauchware vorhanden. Zufolge der unvollständigen Verbrennung solchen partikelförmigen
organischen Materials während Rauchens der Rauchware wird dieses organische partikelförmige
Material in sich ändernden Mengen in dem Rauchstrom während Pyrolose zu dem Raucher getragen.
Es wird angenommen, daß die Teere und Nikotine durch Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfin-
,lung beseitigt werden, weil die Glasfasern das Bestreben
haben, Oxydationszonen zu erzeugen, wodurch vollständigere Oxydation des organischen Materials
in der Tabakfüllung hervorgerufen wird. Somit wird zufolge vollständigerer Verbrennung oder
Oxydation des organischen Materials solches Material in seinem unerwünschten Zustand in dem
Rauchstrom nicht zu dem Raucher geführt, sondern als harmloset, gasförmiges Kohlendioxyd entfernt.
Weiterhin wird angenommen, daß die in der Ta- ίο
bakfüllung gemäß der Erfindung verwendeten Glaspartikel
oder Glasstreifen die Beseitigung der Teere und Nikotine zufolge elektrostatischen Einfangens
der unverbrannten festen Partikel während des R auch Verfahrens unterstützen. Solches elektrostati-
^chps Einfangen findet wahrscheinlich zwischen entgegengesetzt
aufgeladenen durch Wärir«; bewegten oder durch Wärme gerührten sich schnell bewegenden
Molekülen, meistens polyzyklischen Kohlen-λ asserstoffpartikeln, und den nicht brennbaren Glass.iciicii
statt, die in der Tabakfüllung verteilt sind. Demgemäß ist es durch Verwendung der Glasstreifen
gemäß der Erfindung als Ersatz eines Teiles der Tabakfüllung in einer Zigarette oder ähnlichen Rauchware
möglich, den Teer- und Nikotingehalt in einem Ausmaß zu verringern, das größer als das Ausmaß
i>t. das dadurch erwartet werden würde, daß ein gewisser Teil des Tabaks durch ein nicht brennbares
Material ersetzt ist.
Bei den Zigaretten gemäß der Erfindung, bei denen der Tabakfüllung Glasgasern zugegeben sind
oder einen Teil der Tabakfüllung ersetzen, kombinieren sich die Faserglasstreifen mit den Rauchpartikeln,
die sich aus der unvollständigen Verbrennung des Tabaks während Pyrolose ergeben. Außerdem
werden die organischen Partikeln oxydiert, wenn die »Brennstelle« die Glasfaserstreifen erreicht, so daß
die Verbrennung organischer Elemente zu gasförmigem Kohlendioxyd wirksam vervollständigt wird.
Zufolge der den Glasfaserstreifen in der Tabakfüllung zugeordneten elektrostatischen Ladung fallen irgendwelche
unverbrannten Materialien mit der Asche zusammen mit den Glasfaserstreifen ab. Daher
werden solche unverbrannten Materialien und die Glasfaserstrjifen aus dem Rauchstrom entfernt,
bevor dieser die oberen Atemwege des Rauchers erreicht. Demgemäß gelangen die in der Tabakfüllung
vorhandenen Glasfasern nicht in die oberen Atemwege des Rauchers mit dem gasförmigen Rauchstrom,
sondern sie bilden einen Teil der Asche, die beim Rauchen entfernt wird.
Es ist daher zu verstehen, daß es vollständig unerwartet ist, daß in Übereinstimmung mit der Erfindung
zusätzlich zum Verringern des Teer- und Nikotingehalts im Rauchstrom direkt proportional zu der
Masse der Glasfasern in der Tabakfüllung durch die Verwendung solcher Glasfasern der Teer- und Nikotingehalt
verringert wird, weil eine vollständige Verbrennung zugelassen wird und weil elektrostatische
Affinität solcher Glasfasern gegenüber den in dem Rauchstrom befindlichen partikelförmigen Molekülen
vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildlichc Ansicht einer Rauchware gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 2-2 der F i g. 1 einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eint- Querschnittsansicht nach Linie 2-2
der Fig. 1 einer veiteren Ausführungsform der ta-
. ,&. , ist eine graphische Darstellung der durch
die Erfindung erzielten Verbesserung.
In Fig. 1 ist eine typische Zigarette 1 wiedergegeben.
Die Erfindung ist jedoch gleichfalls auf andere Rauchwaren anwendbar wie Zigarren, Pfeifenfüllungen
usw.
Gemäß Fig.2 weist die Zigarette eine Hülle3,
eire. Tabakfüllung 5 und einen Filter 9 auf. Der Tabak
5 der Zigarette kann irgendein bei Rauchwaren üblicherweise verwendetes Tabakmaterial sein. In
ähnlicher Weise kann der Filter 9 irgendein geeignetes Filtermaterial 11 umfassen, das als Filtermittel
für Zigaretten, Pfeifen usw. üblicherweise verwendet wird. Demgemäß ist es beispielsweise möglich, CellulosemateriaHen
und anorganische Materialien wie Kohle, Ton und organische polymere Materialien zu
verwenden wie Polyurethan usw. In Fig.2 ist eine Filterzigarette dargestellt, jedoch kann die Erfindung
auch bei Rauchwaren ohne Filter angewendet werden.
WiC-Jn F i g. 2 wiedergegeben, sind Glasfaserstreifen
7 in der Tabakfüllung 5 als Zusatz zu der Tabakfüllung oder als Ersatz für einen Teil der Tabakfüllung
eingelagert.
Die Glasfaserstreifen 7, die in die Tabakfüllung 5
eingelagert sind, können irgendeine praktische Größe haben. Beispielsweise kann die Größe der Glasfaserstreifen
7 sich von einer Größe, die sich der Größe der Tabakstreifen oder Tabakfasern nähert, unterscheiden,
oder solche Glasfaserstreifen können viel kleiner gemacht sein. Es ist jedoch zu bemerken, daß
die Glasfaserstreifen nicht pulverisiert sein sollen, damit sie nicht mit dem Rauch in die oberen Atemwege
des Rauchers geführt werden. Wenn Glasfaserstreifen einer Länge, die sich der Länge der Tabakstreifen
annähert, verwendet werden, oder kleiner Glasfaserstreifen verwendet werden, fallen die Glasfaserstreifen
mit der Asche der Zigarette ab, wenn die Zigarette geraucht wird, so daß die Glasfaserstreifen
die oberen Atemwege des Rauchers nicht erreichen.
Allgemein werden die Glasfaserstreifen 7, die als Ersatz für einen Teil der Tabakfüllung 5 verwendet
werden, aus Glas mit Durchmessern hergestellt, die sich zwischen etwa 0,005 und 0,5 ändern, obgleich
kleinere oder größere Materialien vorteilhaft verwendet werden können. Die Glasfaserctreifen 7 werden
allgemein dadurch gebildet, daß die Fasermaterialien zu Tafeln, Bögen oder Zylindern irgendeiner gewünschten
Gestalt gepreßt werden, und zwar ohne Verwendung eines organischen Bindemittels, wobei
die Tafeln, Zylinder od. dgl. nachfolgend geschnitten werden, um die einzelnen Streifen der gewünschten
Größe zu erzeugen.
Die Glasfaserstreifen 7 werden allgemein als Ersatz füi bis zu etwa 50% der Tabakfüllung5 verwendet,
obwohl eine größere Menge verwendet werden kann, wenn es für einen besonderen Zweck gewünscht
wird. Es ist gefunden worden, daß durch Verwendung von einer Menge bis zu etw.i 501Vo der
TabakfülSuiig der angenehme Geschmack und das angenehme Aroma des Tabaks erhalten bleiben,
während die Glasfaserstreifen 7 das Bestreben haben, Teer und Nikotin aus dem Rauchstrom zu entfernen.
Vorzugsweise stellen die Glasfaserstreifen 7 einen
Ersatz für etwa 10% bis etwa 25% der Tabakfüllung 5 dar.
Die Verwendung von Glasfaserstreifen 7 als Teilcrsatz der Tabakfüllung 5 kann bei Rauchwaren
mit und ohne Filter angewendet werden, es ist jedoch als besonders geeignet gefunden worden, die
Glasfaserstreifen 7 in der Tabakfüllung 5 gemäß der Erfindung mit Glasmatrixfilterscheiben zu kombinieren.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 3 wiedergegeben. Die hier dargestellte Zigarette
weist eine Tabakfüllung 5, ein Filter 9 und ein Filtermittel 11 auf, wobei jedoch zu verstehen ist, daß eine
solche Zigarette mit und ohne Filter verwendet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die »5
übliche Cellulosehülle durch ein Mineralpapier 13 ersetzt, das vorzugsweise aus Glasfaserbögen gebildet
ist. Hinsichtlich des Tabaks ist gefunden worden, daß viele andere pflanzliche Derivate bei Verbrennung
polyzyklische und monozyklische Kohlenwasserstoffe ao und anorganische Radikale in dem Rauchstrom ergeben.
Daher stellt Verbrennung des Zigarettenpapiers, das in üblicher Weise aus Cellulosematerial oder
Holzpulpenmaterial hergestellt ist, einen Faktor dar, der einen Beitrag zu den gesamten unerwünschten
Produkten in dem Rauchstrom aus der Verbrennung der Zigarette liefert. Dies kann durch Verbrennen
gedrehten Zigarettenpapiers nach Entfernung des Tabaks und Beobachten des scharfen Rauchrestes
der Verbrennung solchen Papiers bequem wahrgenommen werden.
Gemäß der Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig.3 wiedergegeben ist, und bei der ein
Mineralpapier, beispielsweise feines Faserglaspapier, an Stelle von von Holzpulpe abgeleitetem Papier,
verwendet wird, sind die der Verbrennung von üblichen Papier zugeordneten unerwünschten Produkte
beseitigt. Obwohl das Glasfaserpapier 13 nicht entflammbar ist, fällt es mit der Zigarettenasche ab, wie
es bei den in der Tabakfüllung verteilten Faserglasstreifen oder Faserglaspartikeln der Fall ist. Weiterhin
führt in ähnlicher Weise, wie es oben mit Bezug auf den Einschluß von Glasfasern als Ersatz eines Teiles
der Tabakfüllung beschrieben worden ist, das Glasfaserpapier zu keinen zusätzlichen Geschmack wanrend
der Verbrennung der Zigarette. Außerdem sind die Eigenschaften der elektrostatischen Kombination,
wie es zuvor in Verbindung mit den verteilten Faserglaspartikeln beschrieben worden ist, auch bei
der Faserglaspapierhülle vorhanden.
In F i g. 3 ist die Verwendung einer Mineralpapierhülle in einer üblichen Zigarette mit einer Tabakfüllung
dargestellt. Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Ausführungsform der Erfindung mit der zuvor
beschriebenen Ausführungsform kombiniert werden kann, so daß die Zigarette sowohl eine Glasfaserhülle
als auch Glasfasern als Ersatz eines Teiles der Tabakfüllung aufweisen kann. In dieser Hinsicht sind
bei einer solcher. Zigarette die vorteilhaften Wirkungen vorhanden, die bei den Ausführungsformen der
Erfindung zugeordnet sind. Weiterhin kann, wie oben beschrieben, die Ausführungsform der Erfindung
gemäß Fig.3 vorteilhaft in Verbindung mit
Glasmatrixscheiben als Filterelemente verwendet werden. 6S
Eine besonders geeignete Zigarette stellt daher eine Kombination einer oder beider Ausführungsformen
mit Glasmatrixfilterscheiben dar. Es ist gefunden worden, daß 36 %, 72 % und 97 % Teer durch
Verwendung von 2,4 bzw. 6 Filterscheiben, die aus einer Glasfasermatrix gebildet sind, entfernt werden
können. Selbst bei Verwendung von bis zu 6 Filterscheiben ermöglicht die Glasfasermatrix einen genügenden
Zug, so daß ein angenehmer Geschmack und ein angenehmes Aroma verbleiben.
F i g. 4 zeigt in graphischer Darstellung die verbesserte Teerverringerung, die sich durch die Einlagerung
von Glaspartikeln oder Glasstreifen in die Tabakfüllung ergibt. Der Teergehalt, der erwartet werden
würde, wenn lediglich ein Teil des Tabaks durch ein nicht brennbares Material ersetzt wird, ist in
Fig.4 durch die unterbrochene Linie dargestellt, während der gefundene Teergehalt bei Anwendung
der Erfindung durch die ausgezogene Linie wiedergegeben ist. Es ist klar ersichtlich, daß die Verwendung
der Glasfasern gemäß der Erfindung eine Verringci ui'ig
des Gehaltes an Teeren und Nikotinen in größerem Ausmaß ermöglicht, als es durch einfachen Ersatz
eines Teiles der Tabakfüllung durch ein nicht brennbares Material erwartet werden würde. Dies ist sicher
ein unerwartetes und nicht naheliegendes Ergebnis, das durch die Erfindung erzielt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen erläutert.
Zigarettentabak aus Fäden üblicher Größe wurde mit Glasfaserpapier gemischt, das zu ähnlicher Gestalt
und ähnlicher Größe geschnitten war. Verschiedene Gemische dieser beiden Substanzen wurden
hergestellt, die 0,5, 10, 15, 20, 25, 30, 35 Gewichtsprozent des zugegebenen Glasfasermatcrials enlhiel
ten. Übliche Cellulosehüllen wurden zum Herstellen von Zigaretten aus diesen Gemischen verwendet. l-K
wurden Gruppen von acht Zigaretten jedes Gemischs in einer Rauchmaschine geraucht, und der Teer
wurde in zwei verschiedene Lösungsmittclsystemc eingeschlossen. Das erste System war eine Chloroformmethanol-2:l
Lösung, und das zweite System war eine Isopropylätheräthanol-2.1 Lösung. Alle Lösungsmittel
wurden am Ende des Versuchs kombiniert und unter Sticksioffgas verdampft, wonach die
Teermenge auf einer Mikrowaage gewogen wurde.
Der zugegebenes Glasfasermaterial cnthalter.de
Tabak ergab einen Teergehalt von 12,0 mg je Zigarette.
Der theoretische Teergehalt von Glasfaserfäden enthaltenden Gemischen wurde berechnet zu
12,0 mg abzüglich des Prozentsatzes des in dem Gemisch vorhandenen Glasfasermaterials. Die Teererzeugung,
wie sie erhalten wurde, ist in der Tabelle wiedergegeben.
Zugegebenes Glasfaser- |
Teergehalt | (mg) |
material (0O) | erwartet | gefunden |
0 | 12 | 12 |
5 | 11,4 | 11,1 |
10 | 10,8 | 10,3 |
15 | 10,2 | 9,1 |
20 | 9,6 | 8.7 |
25 | 9,0 | 7,6 |
30 | 8,4 | 6,9 |
35 | 7,8 | 5,9 |
Aus dem vorstehenden Beispiel ist ersichtlich, daß eine disproportional größere Verringerung des Teergehaltes
vorhanden ist, als sie durch das Verhältnis der Massenverdrängung des Tabaks durch das zugegebene
Material allein erwartet wurde, da, wenn etwa Va des Tabaks ersetzt wird, eine Verringerung
des Teers um die Hälfte beobachtet wird.
Es ist daher von selbst ersichtlich, daß andere Faktoren als der Massenfaktor allein vorhanden sind. Der
meßbare Unterschied muß daher sich aus zusätzlichem Einschließen von Teer relativ zu der Wirksamkeit
des zugegebenen Glasfasermaterials als in der Tabakfüllung befindlicher Filter ergeben.
Es wurden Hüllen aus Glasfaserfilterpapieren für den Zweck eebildet. Rauchtabak zu umschließen,
und es wurde durch solches Papier eine übliche Zigarettenrauchtabakfüllung
umschlossen. Die Zigaretten wurden so hergestellt, daß ihr Gewicht das gleiche
von Zigaretten mit üblichen Cellulosepapierhüllei war, d.h. 0,8g. Acht Zigaretten jeder Art wurder
durch Verwendung einer Rauchmaschine verglichen Teer wurde gesammelt bzw. aufgefangen und gewo
gen, und zwar auf die gleiche Weise wie bei Bei spiel 1.
ίο Die üblichen Zigaretten mit den Cellulosehüllei
erzeugten annähernd 13,0 mg Teer je Zigarette, wäh rend die Zigaretten mit Glasfaserhüllen Iediglicl
7,0 mg Teer je Zigarette erzeugten. Dies zeigt die un erwarteten Eigenschaften der Glasfaserhülle, einei
Teil der in dem Rauchstrom einer Zigarette ode ähnlichen Rauchware gefundenen schädlichen Mate
rialien zu beseitigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rauchware wie Zigarette od. dgl., bei der ein Teil der Tabakfasern der Tabakfüllung durch
ein Glasmaterial ersetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß 5 bis 50 Gewichtsprozent
von Streifen aus einer aus Glasfasern gebildeten Bahn, Platte od. dgl. mit willkürlicher Verteilung
in den Tabak eingelagert sind.
2. Rauchware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuen eine Größe ähnlich
der Größe der Tabakfasern haben.
3. Rauchware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen in einer
Menge von etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent der Tabakfüllung vorhanden sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |