DE846147C - Verfahren zur Entgasung eines fuer die Erzeugung von Zellwolle bestimmten, frisch gesponnenen Viscosefadenkabels - Google Patents

Verfahren zur Entgasung eines fuer die Erzeugung von Zellwolle bestimmten, frisch gesponnenen Viscosefadenkabels

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DE846147C
DE846147C DEV1104D DEV0001104D DE846147C DE 846147 C DE846147 C DE 846147C DE V1104 D DEV1104 D DE V1104D DE V0001104 D DEV0001104 D DE V0001104D DE 846147 C DE846147 C DE 846147C
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DE
Germany
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degassing
rayon
production
freshly spun
thread cable
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Expired
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DEV1104D
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Inventor
Wilhelm Martin
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, ein frischgesponnenes, der Zellwollherstellung dienendes dickes ViscosekuiIstfadenbündel durch eine mit heißer Badflüssigkeit gefüllte Barke hindurchzuführen und dabei zu strecken. Es ist auch bekannt, das Fadenbündel während einer solchen Behandlung zu entgasen. Da sich indessen durch einen einmaligen Durchgang-eines dicken Fadenkabels durch die Barke nur eine verhältnismäßig bescheidene Jlenge des Schwefelkohlenstoffs aus dem dicken Fadenbündel austreiben läßt, ist untersucht «-orden, ob sich nicht eine praktisch vollkommene Entgasung dadurch herbeiführen läßt, daß man das Kabel in mehreren Hinundhergängen durch die Barke hindurchschickt. Versuche haben ergeben, daß dies tatsächlich zum Erfolg führt, soweit die Entgasung in Betracht kommt, daß aber dafür bei einer Solchen -Maßnahme die textilen Daten stark zurückgehen.
  • Wie gefunden wurde, kann inan jedoch eine praktisch vollkommene Entgasung und dabei gute textile Daten dadurch erzielen, daß nian (las Fadenbündel in mehreren Hinundhergängen durch die Badflüssigkeit hindurchleitet und die gesamte Verstreckung schon auf der Strecke bis zum ersten Umlenkorgan vornimmt. Es empfiehlt sich, dem Fadenbündel nach seiner ersten Umlenkung nicht nur jede Verstreckung zu vermeiden, sondern darüber hinausgehend das Fadenbündel völlig spannungsfrei zu führen, so spannungsfrei, daß die Kapillarfäden in an sich bekannter Weise auseinandergeschwemmt werden, so daß die Behandlungsflüssigkeit zu jedem einzelnen Kapillarfaden guten Zutritt hat.
  • Es ist bereits bekannt, frischgesponnene Kunstseidenfäden unmittelbar an das Spinnbad anschließend in heißem Wasser od. dgl. zti verstrecken und dann spannungslos zu führen; es ist jedoch nicht bekannt, ein Fadenbündel in mehreren Hinundhergängen durch die heiße Behandlungsflüssigkeit in geschlossenen Behältern hindurchzuführen und dabei die gesamte beabsichtigte Verstreckung schon beim ersten Durchlaufen vorzunehmen, bei den folgenden Durchgängen des Kabels dagegen in der Behandlungsflüssigkeit spannungslos laufen zu lassen. Nach dem bekannten Vorschlag erfolgt das spannungslose Fuhren des Fadenbündels nach dem Verstrecken außerhalb des Bades. Doch ist von dem der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Problem einer praktisch vollständigen Entgasung eines frischgesponnenen Fadenbündels nichts erwähnt.
  • Man hat auch ein Verfahren zur l lei-stelluii, enc1-loser künstlicher Fadenstränge ini fortlaufenden Arbeitsang in der «'eise vorzunehmen empfohlen, daß der' aus der Fällflüssigkeit kommende säurefeuchte Fadenstrang mittels einer Spannvorrichtung möglichst stark gespannt und hierauf wieder entspannt wird, also in schlaffem Zustand durch die üblichen \\'asch- und Nachbehandlungsbäder geführt wird. Bei diesem Verfahren wird durch keinerlei -Maßnahme etwa auf (lie l:iit"astiiiri <Ici-Fadenstränge bei ihrer Erzeugung liiiigezielt. weshalb sich in der Beschreibung des Verfalirciis auch nirgendwo eine Andeutung nach (ler Richtung hin Bildet, im übrigen untcrsclieiden sich die ältere Arbeitsweise und der Erfindungsgegenstand in den maßgeblichen -Merkmalen cin(ietiti(.
  • An Hand der Zeichnung wird das Verfahren nach der Erfindung nochmals näher erläutert.
  • Das aus dem Spinnbad austretende Fadenkabel i läuft zunächst auf ein Schränkwalzenpaar 2 auf, um sodann, nachdem es einige :Male um das Schränkwalzenpaar herumgelaufen ist, in die mit verdünntem heißen Spinnbad gefüllte Behandlungsbarke 3 einzutreten. Das Fadenbündel durcheilt die Barke in ihrer ganzen Länge und läuft sodann auf ein sich schneller als das erste Scliränkwalzenpaar drehendes zweites Schränk-walzenpaar d auf, wodurch es eine Verstreckung erfährt. Die Umdrehungszahlen der beiden Schränkwalzenpaare sind dabei so abgestimmt, daß (las Fadenbündel schon beim ersten Gang durch die Barke 3 die volle beabsichtigte Verstreckung erfährt. Sodann tritt das Fadenbündel nochmals in (11e Ilehandlungsbarke 3 zurück und durcheilt es in einer großen Schlaufe j ein zweites -Mal. Die Geschwindigkeitsverhältnisse sind dabei so eingestellt, da13 die Fadenschlaufe entspannt wird, und zwar so weit, (Maß ein Auseinanderschwiininen der Kapillarfäden eintritt. Ein gegenseitiges Stören der den beiden Ästen der Schlaufe angehörenden Einzelfäden verhindert dabei die Tretinivand 6. Das Spreizen der Kapillarfäden ermöglicht es der Badflüssigkeit, die einzelnen Kapillarfäden gut zu umspülen und infolgedessen gut zu entgasen. Die Barke 3 ist in bekannter Weise abgedeckt, j, und mit einer Einrichtung zum Abführen der ausgetretenen Gase versehen. Das die Barke verlassende Fadenbündel wird sodann in üblicher Weise weiterl)ehandelt und zu Zellwolle verarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Entgasung eines für die Erzeugung von Zellwolle bestimmten, frischgesponnenen @Tiscosefadenkabels. dadurch gekennzeichnet, daß man (las aus dem Spinnbad austretende Viscosefadenkabel unter mehrfachen Hinundhergängen durch eine finit heißer Badflüssigkeit gefüllte und geschlossene Barke unter Verstreckung entgast, wobei nian die Streckung lediglich bei seinem ersten Durchlauf auf dem Wege bis zur ersten Umlenkung vornimmt und seine weiterenDurchgän@ge spannungslos durchführt. Angezogene Druckschriften: l>sterreichische Patentschrift \r. 1()()3()@: deutsche Patentschrift Ni-. 5(17 35 1.
DEV1104D 1943-01-21 1943-01-21 Verfahren zur Entgasung eines fuer die Erzeugung von Zellwolle bestimmten, frisch gesponnenen Viscosefadenkabels Expired DE846147C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507351C (de) * 1928-11-16 1930-09-15 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung endloser kuenstlicher Faserstraenge im fortlaufenden Arbeitsgang
AT160368B (de) * 1936-08-08 1941-05-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE507351C (de) * 1928-11-16 1930-09-15 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung endloser kuenstlicher Faserstraenge im fortlaufenden Arbeitsgang
AT160368B (de) * 1936-08-08 1941-05-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern.

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