DE845067C

DE845067C - Sicherheitssteckdose mit Sicherheitsstecker

Info

Publication number: DE845067C
Application number: DEE1909A
Authority: DE
Inventors: Willibald Aegger; Alfred Endres
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-06
Filing date: 1950-08-06
Publication date: 1952-07-28

Description

Steckdosen mit Einstecklöchern zum Einstecken der Kontäktstifte@des"Steckers'sind in-den verschiedensten Ausführungen bekannt. Die Einstecklöcher' der Steckdose sind immer freigelegt,- also.@ugnglich, wenn der Stecker nicht eingestec&^t ist. Nuh ist es aber schon oft vorgekommen, daß Kinder mit Nägeln, Nadeln oder sonstigen stromleitenden Gegenständen in diese Einstecklöcher hineingefahren und dabei gar tödlich verunglückt sind. Vielfach ist beobachtet worden, daß auch Erwachsene 'beim Herausstecken des Steckers aus der Steckdose nicht vorschriftsmäßig den Stecker in die Hand genom-' men, sondern an der Schnur herumgezerrt haben. Die Schnur hat sich dadurch mit der Zeit aus der Kontaktverschraubung des Steckers so gelöst und entisoliert, daß sie .bald die gefährlichen blanken Stellen aufgewiesen hat.
Diese Übel werden durch nachstehend beschriebene Erfindung dadurch beseitigt, -daß- die Steckdose sich nach dem Ausstecken des Steckers selbsttätig verriegelt. Die Einstecklöcher sind somit immer geschlossen. Der Stecker kann nur dann eingesteckt werden, wenn der Riegel in der, Steckdose so verschoben wird, daß die Einstecklöcher frei liegen. Ist der Stecker dann in die Steckdose ein= gesteckt worden, so rastet er. in der Steckdose so ein, daß er sich aus derselben nicht entfernen kann, wenn er nicht selbst angefaßt wird. Ein Anfassen der Schnur hat dann also keinen Zweck mehr. Bevor der Stecker ausgesteckt wird, muß nämlich der Riegel entriegelt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsibeispiel der Steckdose mit dem Stecker dargestellt.
Abb. i zeigt die Vorderansicht einer sogenannten Aufputzsteckdose,. . .. . .
Abb. 2 hiervon den Schnitt nach Linie fl-B der Abb. i und Abb. 3 die Rückansicht; Abb. 4 zeigt die Vorderansicht einer sogenannten Aufputzsteckdose in einer anderen Ausführungsform, Abb. 5 hiervon den Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4 und Abb. 6 den Schnitt nach Linie E-F der Abb. 4; Abb. 7 zeigt die Vorderansicht einer sogenannten Unterputzsteckdose, Abb. 8 hiervon den Schnitt nach Linie G-H der Abb. 7, Abb. 9 die Rückansicht und Abb. io die Draufsicht; Abb. i i zeigt die Vorderansicht des Steckers und Abb. 12 die Draufsicht.
Gemäß den Abb. i bis 3 liegt im Inneren des Steckdosengehäuses i der Riegel :z unter Wirkung der Feder 3. Der Riegel 2 ist mit dem Führungsschlitz 4 und den zwei Einstecklöchern 5 versehen. Diese Einstecklöcher 5 des Riegels 2 sind aber so verlegt, daß sie mit den Einstecklöchern 6 der Steckdose nicht übereinstimmen. Die Einstecklöcher 6 sind somit - immer -verschlossen, weil die Feder 3 den Riegel i-imriier nach unten drückt. Will man den Stecker in die Steckdose einstecken, so muß vorerst der ute_n_herausragendeRiegelschenkel 7 so nach oben verschoben werden; daß die Einstecklöcher 5 des Riegels mit den Einstecklöchern 6 der Steckdose übereinstimmen. Gemäß den Abb. i i und 12 sind die Kontaktstifte des Steckers mit den Einrastrillen 23 Versehen. He,t man den Stecker nun in die Löcher 5,- 6 'eingeführt, so rasten die etwas erweiterten Löcher 5 des Riegels 2 in den Rillen 23 des Steckers ein und arretieren das Ganze.
Gemäß den Abb. 4 bis 6 liegt im Inneren des Steckdosengehäuses 8 der Riegel 9, der ebenfalls unter Wirkung der Feder io steht. Die beiden Riegelschenkel i i werden in dem Gehäuseschlitz 12 geführt. Durch Drehen der Riegelschenkel i i nach links werden die Löcher 13 des Riegels 9 so ver-Schoben,- das sie mit den Einstecklöchern 14 der Steckdose übereinstimmen und das Einstecken des Steckers ermöglichen. Auch hier sind also 'die EinstecklöCher 1I der Steckdose durch den Riegel 9 immer gesperrt. Diese in den Abb. i bis 6 Bargestellten Steckdosen sind die bekannten Aufputzsteckdosen.
In den Abb. 7 bis io wird die sogenannte Unterputzsteckdose gezeigt. Im Inneren des Steckdosengehäuses 15 liegt wiederum der Riegel 16, der unter Wirkung der Feder 17 steht. Die beiden Riegelschenkel 18 führen sich in den Einbuchtungen i9. Der untere Riegelschenkel 18 ragt ein Stück heraus. Verschiebt man denselben nach oben, so schließen sich die Löcher 2o des Riegels 16 so an die Einstecklöcher 21 der Steckdose an, daß der Stecker eingeführt werden kann. .Der Riegel ist mit- den Führungsschlitzen 2ä versehen.
In den Abb. i i und 12 wird der bekannte Stecker gezeigt, dessen Kontaktstifte jedoch die Einrastrillen 23 aufweisen. Es ist vorgesehen, diese Verriegelungen an allen anderen Steckdosen anzuordnen; die in ihrer Vielzahl hier nicht veranschaulicht werden können. Das bezieht sich dann auch auf die Stecker. Die Verriegelungen sind nicht an die Anordnung im Inneren der Steckdose gebunden, sondern können auch außen angeordnet «erden. Dabei können die Riegel von unten nach oben, von oben nach unten oder nach den Seiten verserhoben oder geschwenkt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheitssteckdose mit Sicherheitsstecker, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckdosengehäuse mit verschiebbaren oder schwenkbaren bzw. drehbaren Riegeln versehen ist, deren Einstecklöcher so verlegt sind, daß die Einstecklöcher der Steckdose in Untätigkeit immer verdeckt sind, wobei die Kontaktstifte des dazugehörigen Steckers die Einrastrillen oder Einrastschlitze aufweisen.