DE9202389U1

DE9202389U1 - Steckadapter für Schutzkontaktsteckdosen

Info

Publication number: DE9202389U1
Application number: DE9202389U
Authority: DE
Original assignee: ISOTRONIC DIETER MEZGER 7407 ROTTENBURG DE
Current assignee: ISOTRONIC DIETER MEZGER 7407 ROTTENBURG DE
Priority date: 1992-02-25
Filing date: 1992-02-25
Publication date: 1992-04-23
Anticipated expiration: 2002-02-26

Description

Steckadapter für Schutzkontaktsteckdosen

Die Erfindung betrifft einen Steckadapter für Schutzkontaktsteckdosen mit einem Gehäuse, das einen Schutzkontaktstecker, eine Schutzkontaktbuchse und mindestens eine Euro-Buchse aufweist, wobei die Mittellängsachse des Schutzkontaktsteckers und der Schutzkontaktbuchse fluchten.

Bei derartigen Steckadaptern kann man, wie in Fig. 3 durch die durchbrochene Linie schematisch dargestellt, mehrere Steckadapter in eine einzige Schutzkontaktsteckdose oder Schutzkontaktbuchse einstecken. Dies ist möglich, wenn die sich die Steckadapter hintereinander jeweils ineinander einstecken lassen. Dadurch werden jeweils pro weiteren eingesteckten Steckadapter eine oder mehrere zusätzliche Euro-Buchsen für die Benutzung zugänglich. Bei einer Bauausführung des Steckadapters mit jeweils einer Schutzkontaktbuchse und zwei Euro-Buchsen stehen also bereits bei zwei ineinander gesteckten Adaptern insgesamt vier Euro-Buchsen und eine weitere Schutzkontaktbuchse für die Benutzung zur Verfügung. Bei vollständiger Belegung dieser Buchsen kann es zu einer erheblichen mechanischen sowie elektrischen Überlastung kommen. Dadurch werden vor allem Kinder und andere technisch unerfahrene Personen gefährdet, die diese Überlastung nicht erkennen und sich auch unter Umständen der Brandgefahr nicht bewußt sind, welche die Aufheizung elektrisch überlasteter Kontakte mit sich bringt.

Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Steckadapter mit zwei Euro-Buchsen besteht darin, daß die Schutzkontaktbuchse zwischen den Euro-Buchsen angeordnet ist, sodaß bei Verwendung eines Schutzkontaktwinkelsteckers unabhängig von dessen Einsteckrichtung jeweils eine Euro-Buchse durch den abgewinkel-

ten Teil abgedeckt wird und somit nur eine weitere Euro-Buchse zur Verfügung steht.

Dementsprechend ist es Ziel der Erfindung, einen Schutzkontaktstecker bereitzustellen, bei dem es nicht möglich ist, durch Ineinanderstecken die Anzahl der verfügbaren Buchsenplätze zu erhöhen.

Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß mindestens eine Erhöhung an dem Gehäuse angeordnet ist, die sich von der Frontseite des Gehäuses aus nach vorn erstreckt.

Durch diese vorstehende Erhöhung ist es unmöglich, weitere Steckadapter einzustecken, da hierbei der mechanische Eingriff des Schutzkontatksteckers eines weiteren Steckadapters in die Schutzkontaktbuchse des erfindungsgemäßen Steckadapters durch den mechanischen Kontakt mit der Erhöhung verhindert wird.

Die Anzahl der nutzbaren Buchsen wird bei Verwendung von Winkelsteckern nicht eingeschränkt, wenn die Erhöhung nicht in der Nähe der Massekontakte der Schutzkontaktsteckdose angeordnet ist, weil dann der abgewinkelte Teil die Erhöhung nicht berührt.

Bei einer mechanisch sehr stabilen Ausführung werden zwei vorstehende, im wesentlichen viertelkreisförmige Rippen verwendet, die in der Nähe der Schutzkontaktbuchse auf der Seite, die der oder den Euro-Buchsen gegenüberliegt, in den Eckbereichen der Frontseite des Gehäuses angeordnet sind.

Die in Fig. 3 dargestellte Möglichkeit, 90 Grad zueinander verdrehte Steckadapter ineinander einzustecken und die Nutzung der Euro-Buchsen bei einem eingesteckten weiteren Steckadapter, können unabhängig von der Erhöhung dadurch ver-

hindert werden, daß die Kontaktstifte des Schutzkontaktstekkers und die Kontaktbuchsen der Schutzkontaktbuchse im wesentlichen in der gleichen räumlichen Winkellage in Bezug auf ihre Mittellängsachse angeordnet sind.

Eine räumlich günstige Bauform ergibt sich, wenn neben bzw. unterhalb der Schutzkontaktbuchse die Euro-Buchse oder die Euro-Buchsen angeordnet ist bzw. sind und die Kontaktbuchsen der Euro-Buchse im wesentlichen parallel versetzt zu den Kontaktbuchsen der Schutzkontaktbuchse angeordnet sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail beschrieben.

Es ze igen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Steckadapters von schräg vorn,

Fig. 2 eine Aufsicht der Rückseite des erfindungsgemäßen Steckadapters gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen herkömmlichen Steckadapter mit zwei Euro-Buchsen in perspektivischer Darstellung von schräg vorn,

Fig. 4 eine Aufsicht der Rückseite des Steckadapters gemäß Fig. 3.

Der Steckadapter 1 weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 2 mit verrundeten Kanten auf, an dem auf der einen Seite ein Schutzkontaktstecker 3 und auf der gegenüberliegen-

den Seite eine Schutzkontaktbuchse 4 und zwei Euro-Buchsen 5, 6 angeordnet sind.

Die Euro-Buchsen 5, 6 sind mit ihrer Längserstreckung' parallel zueinander ausgerichtet im Gehäuse 2 unter der Schutzkontaktbuchse 4 angeordnet, wobei die Kontaktbuchsen 12, 13, 14, 15 der Euro-Buchsen &dgr;, 6 im wesentlichen parallel versetzt zu den Kontaktbuchsen 16, 17 der Schutzkontaktbuchse 4 angeordnet sind.

Alternativ kann in dem Gehäuse 2 des Steckadapters 1 auch nur eine Euro-Buchse oder es können mehr als zwei Euro-Buchsen angebracht sein.

Der Schutzkontaktstecker 3 steht von der Rückseite des Gehäuses 2 vor und liegt, gemäß Fig. 1 von vorn aus betrachtet, hinter der Schutzkontaktbuchse 4. Er ist dabei im wesentlichen auf der Mittellängsachse der Schutzkontaktbuchse 4 angeordnet. Die Kontaktstifte 18, 19 des Schutzkontaktsteckers 3 und die Kontaktbuchsen 16, 17 der Schutzkontaktbuchse 4 weisen im wesentlichen die gleiche räumliche Winkellage in Bezug auf die Mittellängsachse auf.

Von der Vorderseite 9 des Gehäuses 2 steht eine Erhöhung 10, 11 in Nähe der Schutzkontaktbuchse 4 nach vorn, d.h. bei B-etrachtung der Fig. 1 dem Betrachter entgegen, hervor. Dabei erstreckt sich diese Erhöhung nicht in Bereiche senkrecht oberhalb und unterhalb der Mittellängsachse der Schutzkontaktbuchse 4 und somit nicht in Bereiche nahe den Massekontakten der Schutzkontaktbuchse. Den Bezeichnungen "oberhalb" und "unterhalb" sind die Figuren 1 und 2 zu Grunde gelegt, in welchen der Steckadapter 1 jeweils in derjenigen Lage aufrechtstehend dargestellt ist, in welcher sich die Euro-Buchsen 5, 6 mit gemeinsamer senkrechter Symmetrieebene unterhalb der Schutzkontaktbuchse 4 befinden.

Die Erhöhung besteht aus zwei vorstehenden, im wesentlichen viertelkreisförmigen Rippen 10, 11, welche in der Nähe der
Schutzkontaktbuchse 4 auf der den Euro-Buchsen 5, 6 gegenüberliegenden Seite in den Eckbereichen der Frontseite 9 angeordnet sind. Dabei liegt der Kreismittelpunkt der viertelkreisförmigen Rippen 10, 11 auf oder in der Nähe der Mittellängsachse der Schutzkontaktbuchse 4.

Auch beliebige weitere Formen von anders positionierten Erhöhungen können verwendet werden, sofern dabei der elektrische Eingriff des Schutzkontaktsteckers eines weiteren Steckadapters verhindert wird.

Claims

Ansprüche

1. Steckadapter für Schutzkontaktsteckdosen mit einem Gehäuse, das einen Schutzkontaktstecker, eine Schutzkontaktbuchse und mindestens eine Euro-Buchse aufweist, wobei die Mittellängsachse des Schutzkontaktsteckers und der Schutzkontaktbuchse fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Erhöhung (10, 11) an dem Gehäuse (2) angeordnet ist, die sich vor die Frontseite (9) des Gehäuses (2) erstreckt.

2. Steckadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erhöhung (10, 11) nicht in Bereiche in der Nähe der Massekontakte (7, 8) der Schutzkontaktsteckdose (4) erstreckt.

3. Steckadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Erhöhung (10, 11) durch zwei vorstehende, im wesentlichen viertelkreisförmige Rippen (10, 11) gebildet wird, welche in der Nahe der Schutzkontaktbuchse (4) auf der der Euro-Buchse (5, 6) gegenüberliegenden Seite in den Eckbereichen der Frontseite (9) des Gehäuses (2) angeordnet sind, wobei die viertelkreisförmigen Rippen (10, 11) relativ zueinander beabstandet sind.

4. Steckadapter für Schutzkontaktsteckdosen, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kontaktstifte (18, 19) des Schutzkontaktsteckers (3) und die Kontaktbuchsen (16, 17) der Schutzkontaktbuchse (4) im wesentlichen in der gleichen räumlichen Winkellage in Bezug auf die Mittellängsachse des Schutzkontaktsteckers (3) und der Schutzkontaktbuchse (4) angeordnet sind.

-2-

5. Steckadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Euro-Buchsen (5, 6) neben und/oder unterhalb der Schutzkontaktbuchse (4) derart angeordnet sind, daß ihre Kontaktbuchsen (12, 13, 14, 15) im wesentlichen parallel zu den Kontaktbuchsen (16, 17) der Schutzkontaktbuchse (4) liegen.