DE10253252B4 - Einbaudose - Google Patents

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Einbaudose (1), insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installationen mit mindestens zwei vom Mantel der Dose abragenden Anschlussstutzen (2, 3), die zum Steckverbinden mehrerer Einbaudosen (1) und zur Kabelein- bzw. -durchführung dienen, wobei die Anschlussstutzen (2, 3) tunnelförmig ausgebildet sind, einen Tunnelboden (4, 5) sowie eine etwa u-förmige Tunnelwandung (6, 7) aufweisen und jeweils ein Paar von Anschlussstutzen (2, 3) einen patrizenartigen und einen matrizenartigen Anschlussstutzen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der matrizenartige Anschlussstutzen (3) der Stutzenwandstärke in Steckverbindungsrichtung durchgehend verlaufende Trennschlitze (8) zwischen Tunnelwandung (7) und Tunnelboden (5) aufweist, so dass der patrizenartige Anschlussstutzen (2) in der Steckverbindungslage mit dem Außenmantel seiner Tunnelwandung (6) am Innenmantel der Tunnelwandung (7) des matrizenartigen Anschlussstutzens (3) greift, dass die lichte Weite des matrizenartigen und des patrizenartigen Anschlussstutzens (2, 3) in jeder Richtung mindestens 25 mm beträgt, wobei zu diesem Zweck der Tunnelboden (4) des patrizenartigen Anschlussstutzens (2) nach außen hin, von dem von ihm umgebenen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einbaudose, insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installationen mit mindestens zwei vom Mantel der Dose abragenden Anschlussstutzen, die zum Steckverbinden mehrerer Einbaudosen und zur Kabelein- bzw. -durchführung dienen, wobei die Anschlussstutzen im Wesentlichen tunnelförmig ausgebildet sind, einen Tunnelboden sowie eine etwa u-förmige Tunnelwandung aufweisen und jeweils ein Paar von Anschlussstutzen einen patrizenartigen und einen matrizenartigen Anschlussstutzen umfasst.
  • Derartige Einbaudosen sind im Stand der Technik bekannt. Es wird hierzu beispielsweise auf die DE 24 48 137 C2 verwiesen. Um solche Einbaudosen, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, miteinander zu verbinden, so dass auch Verdrahtungen durch die Verbindungsstellen möglich sind, ist es bekannt, die Einbaudosen an vorzugsweise zwei gegenüber liegenden Wandungsteilen mit Stutzen zu versehen, wobei einer dieser Stutzen Matrizenform und der andere Stutzen Patrizenform aufweist. Benachbarte Dosen können damit durch Ineinander- bzw. Aufeinanderstecken der Anschlussstutzen miteinander verbunden werden. Neben dieser Anschlussart besteht ein Bedarf dahin, an solche Einbaudosen flexible Schläuche oder dergleichen anzuschließen. Übliche Anschlussschläuche haben eine kreisrunde Form und eine Außenabmessung von 25 mm. In die herkömmlichen Anschlussstutzen sind solche Schläuche nicht einsteckbar, da die Anschlussstutzen kleiner dimensioniert sind. Auch das Aufstecken der Schläuche auf die Anschlussstutzen ist nicht möglich, da die Dimensionierung nicht passend ist. Problematisch ist dabei zudem, dass die Abmessung der matrizenförmigen und patrizenförmigen Stutzen unterschiedlich ist, so dass grundsätzlich das Aufstecken oder Einstecken von gleich bemessenen Schläuchen auf beide Anschlussstutzentypen nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Um einen entsprechenden Anschluss von Schläuchen dieser Art zu ermöglichen ist es aus der DE 202 00 501 U1 bekannt, einen zusätzlichen Adapter auszubilden, der mit herkömmlichen Einbaudosen kombiniert werden kann und das Ein- bzw. Aufstecken von entsprechend bemessenen Schläuchen ermöglicht. Eine solche Ausbildung ist insoweit nachteilig, als ein zusätzliches Teil benötigt wird, welches auch in geeigneter Weise bevorratet werden muss, damit der Monteur für den Fall der Nutzung der entsprechenden Installation einen solchen Adapter zur Verfügung hat.
  • Aus der DE 35 41 476 A1 ist eine Einbaudose ähnlicher Art bekannt, bei der in der Steckverbindungslage die Innenfläche des Tunnelbodens des patrizenartigen Anschlussstutzens 13 unter die Außenfläche des Tunnelbodens des matrizenartigen Anschlussstutzens 14 greift.
  • Aus der DE 38 34 799 C1 ist weiterhin eine Einbaudose bekannt, bei welcher sich im Anschlussstutzen 7 durch einen vorhandenen Wanddurchbruch 12 ein Trennschlitz ergibt, dieser jedoch quer zur Steckverbindungslage verläuft.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einbaudose gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei einstückiger Ausbildung sowohl die Steckverbindung von Einbaudosen miteinander ermöglicht, als auch den Anschluss von üblichen Schläuchen, beispielsweise einer Abmessung von 25 mm zulässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der matrizenartige Anschlussstutzen der Stutzenwandstärke entsprechende Trennschlitze zwischen Tunnelwandung und Tunnelboden aufweist, so dass der patrizenartige Anschlussstutzen in der Steckverbindungslage mit dem Außenmantel seiner Tunnelwandung am Innenmantel der Tunnelwandung des matrizenartigen Anschlussstutzens anliegt, mit dem Übergangsbereich zwischen Tunnelwandung und Tunnelboden in die Trennschlitze eingreift und mit der Innenfläche seines Tunnelbodens unter die Außenfläche des Tunnelbodens des matrizenartigen Anschlussstutzens greift, dass die lichte Weite des matrizenartigen und des patrizenartigen Anschlussstutzens in jeder Richtung mindestens 25 mm beträgt, wobei zu diesem Zweck der Tunnelboden des patrizenartigen Anschlussstutzens nach außen hin, von dem von ihm umgebenen Hohlraum weggerichtet ausgewölbt ist, so dass sowohl in den patrizenartigen als auch in den matrizenartigen Anschlussstutzen ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 25 mm einsteckbar ist.
  • Durch diese Gestaltung ist es möglich, entsprechende Einbaudosen miteinander zu verbinden, indem eine Einbaudose mit einem patrizenartigen Stutzen in den matrizenartigen Anschlussstutzen einer weiteren Einbaudose eingesteckt wird. Trotz der damit einhergehenden unterschiedlichen Ausbildung und Bemessung der matrizenartigen und patrizenartigen Anschlussstutzen ist es möglich, in beide Anschlussstutzen alternativ einen Schlauch mit einem Außendurchmesser von 25 mm einzustecken, ohne dass es eines zusätzlichen Adapters oder dergleichen bedarf. Die Bemessungsangabe von 25 mm erfasst selbstverständlich auch Bemessungsabweichungen, die sich aus herstellungsbedingten Toleranzen ergeben und die bis zu 5% üblicherweise betragen können. Diese Toleranz bezieht sich auch auf sämtliche nachfolgend noch angegebenen Abmessungen und Maßangaben.
  • Die Wandstärke der Wandung der Anschlussstutzen beträgt üblicherweise etwa 1 mm.
  • Um die identische Einbaudose noch einem weiteren Anwendungsbereich zuführen zu können, ist vorgesehen, dass der Mantel der Einbaudose im Bereich der Anschlussstutzen jeweils ein herausbrechbares kreisrundes Wandteil aufweist, dessen Durchmesser so bemessen ist, dass in den vom herausgebrochenen Wandteil freigegebenen Ausschnitt in Schlauch mit einem Außendurchmesser von 20 mm einsteckbar ist.
  • Hierdurch ist es nicht nur möglich, in die Anschlussstutzen Schläuche mit einem Außendurchmesser von 25 mm einzustecken, sondern es ist auch möglich, kleinere Schläuche mit einem Außendurchmesser von 20 mm +/– herstellungsbedingter Toleranzen einzustecken. Dazu ist der entsprechende Wandteil auszubrechen, so dass der Schlauch in den so geschaffenen Durchbruch eingesteckt werden kann.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Schlauch in dem Anschlussstutzen oder in dem Ausschnitt reibschlüssig gehalten ist.
  • Um die Einbaudose noch weiteren Anwendungsbereichen zugänglich zu machen, ist vorgesehen, dass im matrizenartigen Anschlussstutzen mit Abstand vom Scheitelbereich der Tunnelwandung ein schmaler zweiter Scheitelbereich von der Dosenwandung abragend vorgesehen ist, wobei der zwischen dem zweiten Scheitelbereich und dem Tunnelboden gebildete Bereich einen Einsteckbereich für einen patrizenförmigen tunnelförmigen Anschlussstutzen einer Einbaudose zweiter Bauart mit einem Außenmaß in Höhenrichtung von 21 mm und in Breitenrichtung von 21 mm bildet.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, mit der Einbaudose eine Einbaudose zweiter Art steckzuverbinden, wie sie in der DE 24 48 137 C2 beschrieben ist und wie sie in großer Stückzahl im Verkehr ist. Bei solchen herkömmlichen Einbaudosen zweiter Bauart weist der patrizenförmige tunnelförmige Anschlussstutzen in Höhenrichtung ein Außenmaß von 21 mm und in Breitenrichtung ebenfalls ein Außenmaß von 21 mm auf. Durch die entsprechende Ausbildung des zweiten Scheitelbereiches ist es möglich, eine Einbaudose dieser Bauart mit dem patrizenförmigen tunnelförmigen Anschlussstutzen in den matrizenartigen Anschlussstutzen der erfindungsgemäßen Einbaudose einzustecken.
  • Um durch den zusätzlichen schmalen zweiten Scheitelbereich das Anstecken eines Schlauches mit einem Außendurchmesser von 25 mm sicherzustellen, ist vorgesehen, dass der Spalt zwischen dem Scheitelbereich der Tunnelwandung und dem zweiten Scheitelbereich (13) so groß ist wie die Wandstärke des Schlauches mit 25 mm Außendurchmesser.
  • Um auch die Kombination mit der herkömmlichen Einbaudose zweiter Bauart bezüglich deren matrizenförmigen Anschlussstutzen zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die lichte Weite und Höhe des patrizenartigen Anschlussstutzens so bemessen ist, dass in diesen ein matrizenförmiger tunnelförmiger Anschlussstutzen einer Einbaudose zweiter Bauart passend einsteckbar ist.
  • Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der matrizenförmige Anschlussstutzen der Einbaudose zweiter Bauart ein Außenmaß in Höhenrichtung von 23 mm und in Breitenrichtung von 23 mm aufweist.
  • Die herkömmlichen Einbaudosen zweiter Bauart weisen matrizenförmige Anschlussstutzen mit einem Außenmaß in Höhenrichtung von 23 mm und in Breitenrichtung ebenfalls von 23 mm auf. Durch die entsprechende Gestaltung des matrizenartigen Anschlussstutzen der erfindungsgemäßen Einbaudose ist es möglich, in diesen matrizenartigen Anschlussstutzen den matrizenförmige tunnelförmigen Anschlussstutzen der Einbaudose zweiter Bauart einzustecken.
  • Für die Anpassung an die unterschiedlichen Verbindungsnotwendigkeiten ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Tunnelwandung des matrizenartigen Anschlussstutzens an ihren dem Trennschlitz benachbarten Enden geringfügig nach innen eingezogen ist.
  • Aus dem gleichen Grunde ist vorgesehen, dass der Tunnelboden des matrizenartigen Anschlussstutzens als gerade Wandung mit aufgekanteten Enden geformt ist, wobei die Trennschlitze zwischen den aufgekanteten Enden und der gegenüber diesen nach außen versetzen Enden der Tunnelwandung gebildet ist.
  • Ebenfalls aus dem gleichen Grunde ist vorgesehen, dass die Tunnelwandung des patrizenförmigen Anschlussstutzens an ihren in den Tunnelboden übergehenden Enden nach innen eingezogen ist.
  • Des weiteren ist zu diesem Zwecke vorgesehen, dass der Tunnelboden des patrizenförmigen Anschlussstutzens in den an die Tunnelwandung anschließenden Endbereichen als gerade Wandung und im Mittelbereich vom Außenende bis über einen Teil ihrer Tiefe ausgewölbt ist und über den Rest ihrer Tiefe als gerade Verbindung zwischen den geraden Endbereichen geformt ist.
  • Um einen wackelfreien und sicheren sitz zu erreichen ist zudem vorgesehen, dass der patrizenartige Anschlussstutzen bei in den matrizenartigen Anschlussstutzen eingesteckter Lage mit der Innenfläche der Tunnelwand auf dessen zweiten Scheitelbereich aufliegt und dass auf de Außenfläche der Tunnelwand des patrizenartigen Anschlussstutzens Rippen vorgesehen sind, die sich an der Innenfläche der Tunnelwand in deren Scheitelbereich und nahe benachbart zum Scheitelbereich abstützen.
  • In an sich bekannter Weise ist zudem vorgesehen, dass die Anschlussstutzen, insbesondere deren Tunnelböden, Rastnasen und Gegenrast aufweisen, die in Stecklage ineinander greifen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Einbaudose in Vorderansicht;
  • 2 desgleichen in Hinteransicht;
  • 3 eine Explosionsdarstellung mehrer Einbaudosen nebeneinander;
  • 4 die Einbaudose mit angesteckten Schläuchen;
  • 5 eine Kombination erfindungsgemäßer Einbaudosen mit einer Einbaudose herkömmlicher Bauart.
  • In den Zeichnungen sind Einbaudosen, insbesondere Unterputzdosen für elektrotechnische Installationen gezeigt. Eine solche Einbaudose 1, die im Ausführungsbeispiel kreisrunden Querschnitt aufweist, weist zwei vom Mantel der Dose 1 abragende Anschlussstutzen auf, die zum Steckverbinden mehrerer Einbaudosen und zur Kabelein- bzw. -durchführung dienen. Die Anschlussstutzen 2, 3 sind im Wesentlichen tunnelförmig ausgebildet und weisen einen Tunnelboden 4 bzw. 5 sowie eine etwa u-förmige Tunnelwandung 6, 7 auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Anschlussstutzen 2, 3 an diametral gegenüberliegenden Seiten des Dosenmantels angeformt. Die gesamte Dose ist einstückig aus Kunststoff geformt. Der Anschlussstutzen 3 bildet einen matrizenartigen Anschlussstutzen, der mit einem patrizenartigen Anschlussstutzen 2 steckverbindbar ist.
  • Der matrizenartigen Anschlussstutzen 3 weist Trennschlitze 8 zwischen der Tunnelwandung 7 und dem Tunnelboden 5 auf, wobei die Spaltbreite der Trennschlitze 8 der Wandstärke des Stutzens 2 entspricht. Demzufolge liegt in der Steckverbindungslage der patrizenartige Anschlussstutzen 2 mit dem Außenmantel seiner Tunnelwandung 6 am Innenmantel der Tunnelwandung 7 des matrizenartigen Anschlussstutzens 3 an. Mit dem Übergangsbereich zwischen Tunnelwandung 6 und Tunnelboden 4 (Bereich 9) sitzt der Anschlussstutzen 2 in den Trennschlitzen 8 des Anschlussstutzens 3 und er greift mit der Innenfläche seines Tunnelbodens 4 unter die Außenfläche des Tunnelbodens 5 des matrizenartigen Anschlussstutzens 3. die lichte Weite des matrizenartigen Anschlussstutzens 3 und des patrizenartigen Anschlussstutzens 2 beträgt in jeder Richtung etwa 25 mm, wobei der Tunnelboden 4 des patrizenartigen Anschlussstutzens 2 nach außen hin von dem von ihm umgebenen Hohlraum weggerichtet ausgewölbt ist (Auswölbung 10), so dass sowohl in den patrizenartigen Anschlussstutzen 2 als auch in den matrizenartigen Anschlussstutzen 3 ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von ca. 25 mm einsteckbar ist. Dabei ist der eingesteckte Schlauch in Stecklage sicher von umgebenden Wandungsteilen der Stutzen 2 bzw. 3 gehalten, ohne dass die Steckverbindung von Einbaudosen mit Stutzen 2 und 3 zur direkten Verbindung der Einbaudosen behindert oder unterbunden wäre.
  • Des Weiteren weist der Mantel der Einbaudose 1 im Bereich beider Anschlussstutzen 2, 3 jeweils ein herausbrechbares kreisrundes Wandteil 11 bzw. 12 auf, welches einen Durchmesser von ca. 20 mm aufweist. Sofern diese Wandteile 11 bzw. 12 ausgebrochen sind, ist ein Ausschnitt freigegeben, in den ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 20 mm einsteckbar ist. Der Schlauch ist in dem entsprechenden kreisrunden Ausschnitt innerhalb der Stutzen 2 bzw. 3 gehalten. In jedem Fall ist die Abmessung so getroffen, dass der Schlauch mit dem entsprechenden Durchmesser von 20 mm in der freigelegten Öffnung mindestens reibschlüssig gehalten ist und/oder auch der Schlauch mit 25 mm Durchmesser in den Anschlussstutzen 2 bzw. 3 reibschlüssig gehalten ist.
  • In dem matrizenförmigen Anschlussstutzen 3 ist mit Abstand von dem oberen Scheitelbereich der Tunnelwandung 7 ein schmaler zweiter Scheitelbereich 13 in Form eines Wandungsteils von der Dosenwandung abragend vorgesehen, wobei der zwischen dem zweiten Scheitelbereich 13 und dem Tunnelboden 5 gebildete Bereich einen Einsteckbereich für einen patrizenförmigen tunnelförmigen Anschlussstutzen 14 einer Einbaudose 15 zweiter Bauart bildet. Eine solche Einbaudose zweiter Bauart 15 entspricht der Bauart, die in der DE 24 48 137 C2 gezeigt und beschrieben ist. Dabei ist die Abmessung des patrizenförmigen tunnelförmigen Anschlussstutzens 14 so, dass der Anschlussstutzen 14 in Höhenrichtung ein Außenmaß von ca. 21 mm und ebenso in Breitenrichtung ein Außenmaß von ca. 21 mm aufweist.
  • Der Spalt, der zwischen dem Scheitelbereich der Tunnelwandung 7 und dem zweiten Scheitelbereich 13 gebildet ist, ist so groß, wie etwa der Wandstärke eines Schlauches 16 mit 25 mm Außendurchmesser entspricht.
  • Die lichte Weite und Höhe des patrizenartigen Anschlussstutzens 2 ist so bemessen, dass in diesen ein matrizenförmiger tunnelförmiger Anschlussstutzen 18 einer Einbaudose zweiter Bauart 15 passend einsteckbar ist. Dieser matrizenförmige Anschlussstutzen 18 der Einbaudose zweiter Bauart 15 weist ein Außenmaß in Höhenrichtung von ca. 23 mm und ebenso in Breitenrichtung von ca. 23 mm auf. Es ist somit eine vielfache Variationsmöglichkeit durch die Einbaudose 1 eröffnet. Einerseits können entsprechende Einbaudosen 1 miteinander durch Steckverbindung über die Anschlussstutzen 2, 3 direkt verbunden werden. Andererseits können an die Stutzen 2 oder 3 Schläuche 16 mit einem Außendurchmesser von 25 mm eingesteckt werden. Ferner können in die entsprechenden ausgebrochenen Öffnungen Anschlussschläuche mit einem Außendurchmesser von 20 mm eingesetzt werden. Schließlich können herkömmliche Einbaudosen zweiter Bauart 15 ebenso mit Einbaudosen 1 unmittelbar steckverbunden werden, wie beispielsweise in 5 verdeutlicht.
  • Um eine exakte Anpassung an die Kombinationsteile zu ermöglichen, ist der Tunnelboden 5 des matrizenartigen Anschlussstutzens 3 als gerade Wandung mit aufgekanteten, nach oben gerichteten enden geformt, wie insbesondere in 2 ersichtlich, wobei die Trennschlitze 8 zwischen den aufgekanteten Enden und der gegenüber diesen nach außen versetzten Enden der Tunnelwandung gebildet ist. Die Tunnelwandung 7 selbst ist etwa omegaförmig geformt. Ebenso ist die Tunnelwandung 6 des patrizenförmigen Anschlussstutzens 2 an ihren in den Tunnelboden 4 übergehenden Enden nach innen eingezogen. Der Tunnelboden 4 des patrizenförmigen Anschlussstutzens 2 ist in den an die Tunnelwandung 6 anschließenden Endbereichen als gerade Wandung und im Mittelbereich vom Außenende bis über einen Teil ihrer Tiefe ausgewölbt (10) wobei vorzugsweise über den Rest ihrer Tiefe ein gerader Verbindungsbereich zwischen den geraden Endbereichen verbleibt.
  • Der patrizenartigen Anschlussstutzen 2 liegt bei in den matrizenartigen Anschlussstutzen 3 eingesteckter Lage mit der Innenfläche der Tunnelwandung 6 auf dessen zweiten Scheitelbereich 13 auf. Auf der Außenfläche der Tunnelwand 6 des patrizenartigen Anschlussstutzens 2 sind zur Verbesserung der Passform Rippen 19 vorgesehen, die sich an der Innenfläche der Tunnelwand 7 in deren oberen Scheitelbereich und nahe benachbart zum Scheitelbereich abstützen. Zusätzlich weisen die Anschlussstutzen 2, 3 im Bereich der Tunnelböden 4, 5 Rastnasen 20 bzw. eine Gegenrast 21 auf, die in Stecklage ineinander greifen und für sicheren Sitz sorgen.
  • Im Ausführungsbeispiel sind im Bereich der Dosenmündung der Dose 1 noch sich über einen Teil der Wandung fortsetzende zylindrische Elemente vorgesehen, die zur Anordnung von Befestigungsmitteln dienen. Damit bei der Steckverbindung der Teile miteinander diese zylindrischen Elemente im Bereich der Anschlussstutzen 2, 3 nicht stören, sind die Stirnseiten der Anschlussstutzen 2, 3 im oberen Bereich der Tunnelwandung 6, 7 und gegebenenfalls auch in dem zusätzlichen Scheitelbereich 13 ausgenommen.
  • Die Anordnung der Anschlussstutzen 2, 3, ist so getroffen, dass in der Steckverbindungslage die miteinander steckverbundenen Einbaudosen 1 niveaugleich und lagerichtig zueinander ausgerichtet sind.

Claims (13)

  1. Einbaudose (1), insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installationen mit mindestens zwei vom Mantel der Dose abragenden Anschlussstutzen (2, 3), die zum Steckverbinden mehrerer Einbaudosen (1) und zur Kabelein- bzw. -durchführung dienen, wobei die Anschlussstutzen (2, 3) tunnelförmig ausgebildet sind, einen Tunnelboden (4, 5) sowie eine etwa u-förmige Tunnelwandung (6, 7) aufweisen und jeweils ein Paar von Anschlussstutzen (2, 3) einen patrizenartigen und einen matrizenartigen Anschlussstutzen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der matrizenartige Anschlussstutzen (3) der Stutzenwandstärke in Steckverbindungsrichtung durchgehend verlaufende Trennschlitze (8) zwischen Tunnelwandung (7) und Tunnelboden (5) aufweist, so dass der patrizenartige Anschlussstutzen (2) in der Steckverbindungslage mit dem Außenmantel seiner Tunnelwandung (6) am Innenmantel der Tunnelwandung (7) des matrizenartigen Anschlussstutzens (3) greift, dass die lichte Weite des matrizenartigen und des patrizenartigen Anschlussstutzens (2, 3) in jeder Richtung mindestens 25 mm beträgt, wobei zu diesem Zweck der Tunnelboden (4) des patrizenartigen Anschlussstutzens (2) nach außen hin, von dem von ihm umgebenen Hohlraum weggerichtet ausgewölbt ist, so dass sowohl in den patrizenartigen als auch in den matrizenartigen Anschlussstutzen (2, 3) ein Schlauch (16) mit einem Außendurchmesser von 25 mm einsteckbar ist.
  2. Einbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Einbaudose (1) im Bereich der Anschlussstutzen (2, 3) jeweils ein herausbrechbares kreisrundes Wandteil (11, 12) aufweist, dessen Durchmesser so bemessen ist, dass in den vom herausgebrochenen Wandteil freigegebenen Ausschnitt in Schlauch mit einem Außendurchmesser von 20 mm einsteckbar ist.
  3. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch in dem Anschlussstutzen (2, 3) oder in dem Ausschnitt reibschlüssig gehalten ist.
  4. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im matrizenartigen Anschlussstutzen (3) mit Abstand vom Scheitelbereich der Tunnelwandung (7) ein schmaler zweiter Scheitelbereich (13) von der Dosenwandung abragend vorgesehen ist, wobei der zwischen dem zweiten Scheitelbereich (13) und dem Tunnelboden (5) gebildete Bereich einen Einsteckbereich für einen patrizenförmigen tunnelförmigen Anschlussstutzen (14) einer Einbaudose (15) zweiter Bauart mit einem Außenmaß in Höhenrichtung von 21 mm und in Breitenrichtung von 21 mm bildet.
  5. Einbaudose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen dem Scheitelbereich der Tunnelwandung (7) und dem zweiten Scheitelbereich (13) so groß ist wie die Wandstärke des Schlauches (16) mit 25 mm Außendurchmesser.
  6. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite und Höhe des patrizenartigen Anschlussstutzens (2) so bemessen ist, dass in diesen ein matrizenförmiger tunnelförmiger Anschlussstutzen (18) einer Einbaudose (15) zweiter Bauart passend einsteckbar ist.
  7. Einbaudose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der matrizenförmige Anschlussstutzen (18) der Einbaudose (15) zweiter Bauart ein Außenmaß in Höhenrichtung von 23 mm und in Breitenrichtung von 23 mm aufweist.
  8. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelwandung (7) des matrizenartigen Anschlussstutzens (3) an ihren dem Trennschlitz (8) benachbarten Enden geringfügig nach innen eingezogen ist.
  9. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnelboden (5) des matrizenartigen Anschlussstutzens (3) als gerade Wandung mit aufgekanteten Enden geformt ist, wobei die Trennschlitze (8) zwischen den aufgekanteten Enden und der gegenüber diesen nach außen versetzen Enden der Tunnelwandung (7) gebildet ist.
  10. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tunnelwandung (6) des patrizenförmigen Anschlussstutzens (2) an ihren in den Tunnelboden (4) übergehenden Enden nach innen eingezogen ist.
  11. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnelboden (4) des patrizenförmigen Anschlussstutzens (2) in den an die Tunnelwandung (6) anschließenden Endbereichen als gerade Wandung und im Mittelbereich vom Außenende bis über einen Teil ihrer Tiefe ausgewölbt ist und über den Rest ihrer Tiefe als gerade Verbindung zwischen den geraden Endbereichen geformt ist.
  12. Einbaudose nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der patrizenartige Anschlussstutzen (2) bei in den matrizenartigen Anschlussstutzen (3) eingesteckter Lage mit der Innenfläche der Tunnelwand (6) auf dessen zweiten Scheitelbereich (13) aufliegt und dass auf der Außenfläche der Tunnelwand (6) des patrizenartigen Anschlussstutzens (2) Rippen (19) vorgesehen sind, die sich an der Innenfläche der Tunnelwand (7) in deren Scheitelbereich und nahe benachbart zum Scheitelbereich abstützen.
  13. Einbaudose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (2, 3), insbesondere deren Tunnelböden (4, 5), Rastnasen (20) und Gegenrast (21) aufweisen, die in Stecklage ineinander greifen.
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