DE2448137C2 - Einbaudose, insbesondere Unterputzdose - Google Patents
Einbaudose, insbesondere UnterputzdoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einbaudose, insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installationseinrichtungen,
wie Schalter. Steckdosen. Kabelabzweigungen od. dgl. mit einer geradzahligen Anzahl von am
Außenmantel der Dose angeordneten Anschlußstutzep die zum Aneinanderkuppeln mehrerer Einbaudosen und
zur Kabelein- bzw. -durchführung dienen, wobei jeweils ein Anschlußstutzenpaar einen patrizenförmigen und
einen matrizenförmigen Anschlußstutzen umfaßt und einer der Anschlußstutzen eine Rastnase aufweist, die
mit einer Gegenrast der zu kuppelnden anderen Einbaudose zusammenwirkt. ίο
Derartige Einbeudosen werden in der Praxis vielfach
benutzt und zwar dann, wenn mehrere Installationseinrichtungen
nebeneinander in Kombination zusammengesetzt werden sollen. Hierzu ist es erforderlich, daß die
nebeneinanderliegenden Dosen in Draufsicht gesehen r> von ihrem Mittelpunkt aus jeweils den gleichen Abstand
zum Mittelpunkt einer benachbarten Dose aufweisen. Es ist bereits bekannt, die Einbaudosen über ihre
Anschlußstutzen aneinander zu haltern, wobei der veränderbar ist und die eingeputzten Dosen für eine
Kombination von Installationseinrichtungen nicht mehr verwendet werden konnten. Darüber hinaus gibt es auch
formschlüssige Kupplungen, nämlich schwalbenschwanzförmige Kupplungen. Diese sind jedoch in der
Herstellung zu aufwendig. Außerdem kann es bei solchen Dosen vorkommen, daß die aneinandergekuppelten
Dosen höhenversetzt zueinander sind, was für eine Kombination von Installationseinrichtungen ungünstig
ist.
Durch die DE-GM 19 17 398 ist eine Einbaudose bekanntgeworden, bei der Rastnasen und Gegenrastnssen
zum Zusammenkuppeln mehrerer Einbaudosen benutzt werden. Bei dieser bekannten Ausführungsform
ragt die Rastnase und damit auch der vordere Teil des zugeordneten Anschlußslutzens in den Innenraum der
einen zu kuppelnden Dose hinein, tin solches Hineinragen der Rastnase und der Ge^enrast ist
nachteilig, weil dadurch Raum zur Unterbringung von Installationseinrichtungen im Aufnahmeraum der Einbaudose
verloren geht. Es kann ferner bei diesen bekannten Dosen dann zu Schwierigkeiten beim
Zusammenkuppeln kommen, wenn der Anschlußstutzen aus einem unelastischen Werkstoff hergestellt ist. In
diesem Falle müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um das Zusammenkuppeln zu ermöglichen bzw.
zu erleichtern. Dabei ist vorgeschlagen, in dem einen Anschlußstutzen einen Schlitz anzubringen. Damit
kommt der die Rastnase aufweisende Teil des Anschlußstutzens von den übrigen Bereichen frei. Die
Anbringung eines solchen Schlitzes verlangt eine zusätzliche Ausgestaltung.
Bei der bekannten Ausführungsform der Einbaudose fehlt eine Sicherung gegen Verdrehen. Die beiden
Rohrstutzen die miteinander gekuppelt werden sollen, weisen nämlich kreisförmigen Querschnitt auf. Dies
bedeutet, daß die beiden zusammengekuppelten Einbaudosen nicht gegen Drehen gesichert sind. Ihre
gegenseitige Lage ist somit nie!., eindeutig. Vielmehr
können die miteinander gekuppelten Dosen unterschiedliche Winkellagen zueinander einnehmen. Die bei
der vorbekannten Einbaudose benutzte Rastnase kann dies nicht verhindern. Vielmehr kann sie lediglich ein
Abziehen der Dose in Richtung der Anschlußstutzen verhindern. Im Bezug auf eine Verdrehungssicherung ist
die bekannte Rastnase unwirksam.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einbaudose der eingangs näher gekennzeichneten Art zu schaffen,
bei der die aneinandergekuppelten Dosen über die Anschlußstutzen sicher gehaltert sind, so daß selbst bei
auftretenden Fertigungstoleranzen die Dosen miteinander formschlüssig verbunden sind. Darüber hinaus sollen
die einzelnen Dosen eine wohlfeile Herstellung erlauben und einer Massenproduktion gerecht werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Anschlußstutzen tunnelförmig ausgebildet sind und am
Tunnelboden des einen Anschlußstutzens die Rastnase und im Tunnelboden des anderen Anschlußstutzens die
Gegenrast angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß
- patnzenförmige Änschlußstutzen einer Einbaudose in «!-,durch Einschieben des parti/enförmigen Anschlußstut-
den matrizenförmigen Anschlußstützen einer anderen Dose bis zu einem Anschlag einschiebbar istfünd die
beiden Dosen durch Reibschluß aneinander befestigt sind. Es hat sich jedoch gezeigt - wegen der bei den
jjzeris in den ,..rnatrizehförmigen die Rastnase in die
f?Gegenrast einrastet,* so daßSclie Dosen selbst bei
auftretenden Zugkräften sicher aneinander gehaltert sind. Weiter ist gewährleistet, daß jeweils zwischen den
einzelnen Dosen auftretenden Fertigungstoleranzen - 65 Mittelpunkten zweier Einbaudosen der vorgegebene
daß eine solche Verbindung nicht ausreicht, da Abstand eingehalten wird, der sich selbst beim
beispielsweise beim Einputzen der Dosen der erforderÜ- Einmauern in eine Wand nicht verändern kann,
ehe Festabstand zwischen den einzelnen Dosen Die tunnelförmige Ausbildung der Anschlußstutzen
garantiert eine Drehsicherung der zusammengekuppelten
Dosen, so daß die räumliche Lage auch in Bezug auf die Winkellage eindeutig fixiert ist. Da sowohl die Rast
als auch die Gegenrast im Bereich der Tunnelboden der Anschlußstutzen angeordnet sind, entfällt ein Hineinragen
dieser Teile in den Innenraum der angekuppelten Dosen. Trotz Vorhandenseins von Rast und Rastnase
steht somit der gesamte Innenraum der Unterputzdosen zur Unterbringung von elektrischen Einrichtungen zur
Verfügung. D'.· erfindurigsgemäße Gestaltung und m
Anordnung von Rast und Gegenrast hat den weiteren wesentlichen Vorteil, daß die Einbaudosen hergestellt
werdtn können, ohne daß dabei Seitenschieber
verwendet werden müssen. Daher kann für die Fertigung der erfindungsgemäßen Einbaudose ein r,
verhältnismäßig einfach gestaltetes Werkzeug benutzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung reicht die an der Außenseite des Tunnelbodens
angeordnete Rastnase mit ihrer Spitze höchstens bis zu 2c
der durch die Bodenaußenseite der Einbaudose gebildeter! Ebene. Bei dieser Anordnung wird erreicht,
daß sich die Einbaudose mit einer geringen /«nzahl von
Werkzeugen herstellen läßt, was sich außerordentlich preisgünstig auf die Einbaudose auswirkt. r,
Zweckmäßig ist es, daß die Außenseite des Tunnelbodens des matrizenförmigen Anschlußstutzens in der
durch die Bodenaußenseite des Hohlzylinders gebildeten Ebene liegt, während die Außenseite des Tunnelbodens
des partizenförmigen Anschlußstutzens um die in Dicke des Tunnelbodens versetzt zur Ebene der
Bodenaußenseite angeordnet ist. Durch diese Ausbildung erreicht man. daß der Dosenboden mehrerer
aneinandergekuppelter Einbaudosen in ein und derselben Ebene liegt. Dies macht sich vorteilhaft bei der r>
Installation von Einbaudosen bemerkbar.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 zwei aneinandergekuppelte Einbaudosen in Unteransicht.
Fig. 2 ein. Schnittdarstellung zweier aneinandergekuppelter
Dosen im größeren Maßstabe und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Dose mit einem patrizenförmigen Anschlußstutzen.
Die in den Figuren dargestellten Einbaudosen 4~>
bestehen im wesentlichen aus einem Hohlzylinder 5. der einseitig durch einen Boden 6 vei schlossen ist. Am
Außenmantel 7 des Hohlzylinders 5 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten Abflachungen 8 vorgesehen,
an denen Anschlußstutzen 9 und 10 vorgesehen sind. .1· wobei der Anschlußstutzen 9 partizenförmig gestaltet
ist und der Anschlußstutzen 10 matrizenförmig.
Die Ansjhlußstutzen sind, im Querschnitt gesehen,
tunnelföimig gestaltet (vgl. Fig. 3), wobei ihre Tunnelboden
11 eben ausgebildet sind. Der Tunnelboden 11 des r>
matrizenförmigen Anschlußstutzens 10 liegt in der Ebene des Bodens 6 des Hohlzylinders 5. während der
Tunnelboden 11 des patrizenförmigen Anschiußstutzens
9 höhenversetzt zum Boden 6 des Hohl/ylinders 5 ist und zwar um ein Maß. das der Dicke des Tunnelbodens t>
<>
11 des matri/enförmien Anschlußstutzens 10 entspricht
(vgl.F.g 2).
An der Unterseite des. Tunnelbodens-11 des
patnzenformigen Anschiußstutzens 9 ist eine Rastnase
12 vorgesehen. Die Rastnasc 12 ist auf einer viereckigen
Grundfläche angeordnet und ist in Seitenansicht widerhakenförmig ausgebildet. Vom freien Ende des
Anschiußstutzens 9 aus gesehen, erweitert sich die Rastnase 12 keilförmig, wobei sie schließlich über einen
Absatz 13 wieder in den Tunnelboden II des Anschiußstutzens 9 übergeht. Die Rastnase 12 weist
eine Höhe auf, die im wesentlichen der Dicke des Tunnelbodens 11 entspricht (F i g. 2).
Der Tunnelboden 11 des matrizenförmigen Anschiußstutzens
10 weist eine als Gegenrast ausgebildete viereckige Öffnung 14 auf. In die Öffnung 14 greift die
Rastnase 12 des patrizenförmigen Anschiußstutzens ein, derart, daß der Absatz 13 der Rastnase 12 an einer
Seitenwandung der Öffnung 14 anliegt (s. Fig.2), und
somit eine Trennung zweier aneinander befestigter Einbaudosen verhindert.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, umgreift der matrizenförmige
Anschlußstutzen den patrizenförmigen Anschlußstutzen 9, so daß eine Verdrehung zweier
aneinander befestigter Einbaudosen durch die tunnelförmige
Ausgestaltung der Am- Jilußstutzen nicht
rnög'ich ist. Um die Einführbewegung Jc
c=; AnschluSstui-
zens 9 in den Anschlußstutzen 10 zu begrenzen, sind Anschläge 18 vorgesehen, gegen die bereichsweise die
freien Enden der Anschlußstutzen 9 und 10 stoßen.
Wie aus F i g. 2 und 3 zu erkennen ist, sind am Außenmantel 7 des Hohlzylinders Vorsprünge 15
angeordnet, die Bohrungen 16 aufweisen, die die Aufgabe haben, Befestigungsglieder einer Abdeckung
oder Befestigungsglieder der InstallatLinseinrichtungen
aufzunehmen.
Außerdem sind an den Wandungen des Hohlzylinders 5 und des Bodens 6 über Soübrachrinnen herausbrechbare
Teile 17 vorgesehen, die derart ausgebildet sind, daß sie sowohl Flachlitzenkabel als auch Rundkabel
aufnehmen können. Wie aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. sind die Anschlußstutzen 9 und 10 mit ihrem am
Hohlzylinder 5 befindlichen Ende ebenfalls durch herausbrechbare Teile 17 verschlossen.
Es sei noch nachgetragen, daß die herausbrechbaren Teile 17 am Boden 6 durch eine ringförmige Wulst !9
beg enzt sind, die aus der Ebene des Bodens 6 hervorragt.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Einbaudose
könnte der Außenmantel auch mehr als zwei Anschlußstutzen aufweisen.
Bezugszeichenliste:
5 = Hohlzylinder
6 = Boden
7 = Außenmantel von 5
8 = Abflachungen an 5
9 *~ j.'atrizenförmiger Anschlußstutzen
10 = matrizenförmiger Anschlußstutzen
U =TunneIbode: von 9,10
10 = matrizenförmiger Anschlußstutzen
U =TunneIbode: von 9,10
12 = Rastnase
13 = Absatz von 12
14 = Öffnung. Gegenrast
15 = Vorsprünge
16 = Bohrjngen in 15
17 .;= herausbrechbare Teile
¥■■18 }-— Anschläge
¥■■18 }-— Anschläge
19 = Wulst
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einbaudose, insbesondere Unterputzdose, für elektrische Installationseinrichtungen, wie Schalter, ,
Steckdosen, Kabelabzweigungen od. dgl. mit einer geradzahligen Anzahl von am Außenmantel der
Dose angeordneten Anschlußstutzen, die zum Aneinanderkuppeln mehrerer Einbaudosen und zur
Kabelein- bzw. -durchführung dienen, wobei jeweils ι ο ein Anschlußstutzenpaar einen patrizenförmigen
und einen matrizenförmigen Anschlußstutzen umfaßt und einer der Anschlußstutzen eine Rastnase
aufweist, die mit einer Gegenrast der zu kuppelnden anderen Einbaudose zusammenwirkt, dadurch r,
gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (9,
10) tunnelförmig ausgebildet sind und am Tunnelboden (11) des einen Anschlußstutzens die Rastnase
(12) und im Tunnelboden (11) des anderen Anschlu&<itutzens die Gegenrast (14) angeordnet ist.
2. Einbaudose nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Außenseite des Tunnelbodens angeordnete Rastnase (12) mit ihrer Spitze
höchstens bis zu der durch die Bodenaußenseite der Einbaudose gebildete Ebene reicht.
3. Einbaudose nach Anspmch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite des Tunnelbodens (11) des matrizenförmigen Anschlußstutzens
(10) in der durch die Bodenaußenseite (6) des Hohlzylinders (5) gebildeten Ebene liegt, während jo
die Außenseite des Tunnelbodens (11) des patrizenförmigen
Anschlußf'utzen? (9) um die Dicke des Tunnelbodens (11) versetzt zur Ebene der Bodenaußenseite
(6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2448137A DE2448137C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Einbaudose, insbesondere Unterputzdose |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2448137A DE2448137C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Einbaudose, insbesondere Unterputzdose |
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Family
ID=5927908
Family Applications (1)
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DE2448137A Expired DE2448137C2 (de) | 1974-10-09 | 1974-10-09 | Einbaudose, insbesondere Unterputzdose |
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