DE3426344A1

DE3426344A1 - Einsatz mit elektrischen schalter- bzw. steckkontakt-elementen fuer die installation in einer unterputzdose

Info

Publication number: DE3426344A1
Application number: DE3426344A
Authority: DE
Inventors: Hans Ernst 4980 Bünde Cordes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-07-17
Filing date: 1984-07-17
Publication date: 1986-01-30

Description

Einsatz mit elektrischen Schalter- bzw. Steckkontakt-Elementen für die Installation in einer Unterputzdose

Die Erfindung betrifft einen Einsatz mit elektrischen Schalterbzw. Steckkontakt-Elementen für die Installation in einer Unterputzdose, welche mit an ihren äußerem Umfang angeordneten Kupplungsstutzen versehen ist.

Bei der Installation elektrischer Anlagen in Gebäuden werden die Leitungen sowie die Schalter und Steckdosen in aller Regel unter Putz verlegt. Es ist üblich, an bestimmten Stellen einer elektrischen Anlage mehrere Schalter und Steckdosen miteinander zu kombinieren. Hierzu werden die Unterputzdosen mittels ihren Kupplungsstutζen zu einer Reihe von zwei, drei oder mehr solcher Dosen zusammengesteckt und in Aussparungen im Mauerwerk befestigt. In diesen Unterputzdosen werden dann die gewünschten Einsätze, wie entweder Schalter- .oder Steckdoseneinsätze, befestigt und in der erforderlichen Weise miteinander verdrahtet. Diese Verdrahtungsarbeit erfordert einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand, der bei den hohen Kosten für eine Arbeitsstunde nicht mehr vertretbar erscheint.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montagearbeiten bei der Verlegung von elektrischen Anlagen im Hinblick auf den Einbau der Schalter- bzw. Steckkontakt-Einsätze in Unterputzdosen, deren Anschluß an das elektrische Leitungsnetz und deren Verdrahtung wesentlich zu vereinfachen, um die hierfür benötigte Arbeitszeit auf ein Minimum zu beschränken.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den in Betracht kommenden Schalter- bzw. Steckdoseneinsatz in der Weise auszubilden, daß dieser an seinen den Kupplungsstutzen der Unterputzdose zugekehrten Seiten gegen bzw. in diese Stutzen hinein ragende elektrische Kupplungselemente aufweist, welche

mit Kontaktelementen, wie Kontaktstiften oder -zungen bzw. Kontaktbuchsen oder dgl., versehen sind. Ein derart ausgebildeter Einsatz findet Anwendung in Kombination mit einer Unterputzdose, in deren Kupplungsstutzen sich nach dem Einsetzen die elektrischen Kupplungselemente an den Schalterbzw. Steckdoseneinsätzen befinden. Hierzu sind die Kupplungsstutzen jeder Unterputzdose vorteilhafterweise nach der Oberseite hin offen; auch kann die obere Wandfläche des Stutzens leicht ausbrechbar sein. Dadurch ist eine rasche und einfache Montage der Einsätze ermöglicht.

Die an den Schalter- bzw. Steckdoseneinsätzen angeordneten elektrischen Kupplungselemente sind entweder unmittelbar oder mittelbar unter Zuhilfenahme eines zwischen ihnen angeordneten Kupplungszwischenstücks miteinander verbindbar.

Einzelheiten des Gegenstands der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor, die in den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf zwei miteinander gekuppelte Schalter- bzw. Steckdoseneinsätze, welche in gleichfalls miteinander mittels Kupplungsstutzen verbundene Unterputzdosen eingebaut sind;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht zweier miteinander verbundener elektrischer Kupplungselemente von zwei benachbarten Einsätzen in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 4 eine Seitenansicht zweier mittels eines Kupplungszwischenstücks verbundener elektrischer Kupplungselemente.

Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, sind die Unterputzdosen 11, welche mittels ihrer Kupplungsstutzen 11a bzw. 11b miteinander verbunden sind, in Aussparungen 12 im umgebenden Mauerwerk 13 befestigt. Die Einsätze 14, z.B. ein Schaltereinsatz und bzw. oder ein Steckdoseneinsatz, weisen an zwei diametral einander gegenüberliegenden Seiten die elektrischen Kupplungselemente 14a bzw. 14b auf, mit deren Hilfe sie miteinander verbunden sind. Die Kupplungselemente 14a sind hierzu mit Steckbuchsen 15 und die Kupplungselemente 14b mit Kontaktstiften oder -zungen 16 versehen. Die Kontaktstifte und bzw. oder -büchsen sind federnd ausgebildet, so daß ein ausreichend guter elektrischer Kontakt gewährleistet ist.. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, die zusammengesteckten Stifte 16 und Buchsen 15 zusätzlich durch Klemmschrauben zu sichern und durch diese den elektrischen Kontakt zu verbessern. Der Anschluß an das Leitungsnetz erfolgt beispielsweise mittels eines mit den Leitungsdrähten 17 verbundenen Steckers 18, in dessen Kontaktbuchsen 19 die Kontaktstifte 16 des Kupplungselements 14b eingesteckt sind.

Die Einsätze 14 sind in ihrem Innern bereits so verdrahtet, wie es notwendig ist, um allen angekuppelten Einsätzen Strom zuzuführen.

Da die in die Aussparungen 12 im Mauerwerk 13 eingesetzten und in diesen befestigten Unterputzdosen 11 beim Verputzen der Mauern eines Gebäudes mit Putz zugedeckt werden, müssen die Dosen 11 mit Deckeln verschlossen werden, um zu verhindern, daß Putzmörtel in den Innenraum der Dosen 11 gelangt. Da die Kupplungsstutzen 11a bzw. 11b an den Dosen 11 gleichfalls nach oben hin offen sind, ist es notwendig, den Innenraum der Kupplungsstutzen 14a, 14b gleichfalls mit einem Deckel zu verschließen. In entsprechender Weise wird der Kupplungsstutzen 11b und der Anschlußstecker 17 mit einer elastischen

Tülle 21 gegen das Vermörteln geschützt. In entsprechender Weise ist der Kupplungsstutzen 11a der letzten Unterputzdose 11 mit einer entsprechend ausgebildeten Kappe 22 verschlossen.

Die Kontaktstifte 16 bzw. Kontaktbuchsen 15 an den elektrischen Kupplungselementen 14a, 14b der Schalter-bzw. Steckdoseneinsätze 14 können entweder im wesentlichen radial zu den Schalter- bzw. Steckdoseneinsätzen oder achsparallel zu deren Achsen ausgerichtet sein. Der ersterwähnte Fall ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt, der zweiterwähnte Fall in Fig. 3.

Wenn die elektrischen Kupplungselemente mit den Kontaktstiften oder -zungen bzw. den Kontaktbuchsen nicht allzuweit über den Umfang der Schalter- bzw. Steckdoseneinsätze hinausragen sollen, so kann man diese kürzer ausbilden, muß jedoch dann KupplungsZwischenstücke 23 vorsehen, wie dies beispielsweise aus Fig. 4 hervorgeht, damit der genormte Achsabstand der Einsätze 14 voneinander stets eingehalten bleibt. Bei der Verwendung solcher Kupplungs Zwischenstücke ist es bei entsprechender Formgestaltung der Kupplungsstutzen an den Unterputzdosen möglich, diese in der bisher üblichen Art ringförmig geschlossen auszubilden. Das Zusammenkuppeln der in die Unterputzdosen eingesetzten Einsätze unter Verwendung der in die Kupplungsstutzen eingeführten Kupplungs Zwischenstücke bereitet dann keine Schwierigkeiten.

Claims

Ansprüche

1. Einsatz mit elektrischen Schalter- bzw. Steckkontakt-Elementen für die Installation in einer Unterputzdose mit an deren äußerem Umfang angeordneten Kupplungsstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter- bzw. Steckdoseneinsatz (14) an seinen den Kupplungsstutzen (11a, 11b) der Unterputzdose (11) zugekehrten Seiten gegen bzw. in diese Stutzen hinein ragende elektrische Kupplungselemente (14a, 14b) aufweist, welche mit Kontaktelementen, wie Kontaktstiften oder -zungen (16) bzw. Kontaktbuchsen (15) oder dgl. versehen sind.

2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (15, 16) an den elektrischen Kupplungselementen (14a, 14b) im wesentlichen radial zu dem Schalterbzw. Steckdoseneinsatz (14) ausgerichtet sind (Fig. 1 und 2)

3. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (15, 16) an den elektrischen Kupplungselementen (14a, 14b) achsparallel zu seiner Achse ausgerichtet sind (Fig. 3).

MÜNCHEN: TELEFON (O89) 22558S KABELiPROPINDUS-TELEX: 524244

BERLIN: TELEFON (O3O) Θ312Ο8Θ KABEL: PROPINDUS · TELEX: T84057

4. Kombination wenigstens z\veier Einsätze nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den elektrischen Kupplungselementen (14a, 14b) zweier benachbarter Schalter- bzw. Steckdoseneinsätze (14) ein Kupp lungsZwischenstück (23) angeordnet ist.

5. Kombination wenigstens zweier Einsätze nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 mit je einer diese umgebende Unterputzdose, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kupplungselemente (14a, 14b) an den Schalter- bzw. Steckdoseneinsätzen (14) und bzw. oder das bzw. die Kupplungs Zwischenstücke (23) in den Kupplungsstutzen (11a, 11b) der Unterputzdosen (11) angeordnet sind.

6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstutzen (11a, 11b) jeder Unterputzdose (11) nach der Oberseite hin offen sind.

7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung der Kupplungsstutzen (11a, 11b) der Unterputzdose (11) mit einem entfernbaren Deckel (20) verschlossen ist.