DE843607C - Selbsttaetige Schaltwaage fuer Gut aller Art, insbesondere fuer Kohlenstaub - Google Patents

Selbsttaetige Schaltwaage fuer Gut aller Art, insbesondere fuer Kohlenstaub

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DE843607C
DE843607C DEK3702A DEK0003702A DE843607C DE 843607 C DE843607 C DE 843607C DE K3702 A DEK3702 A DE K3702A DE K0003702 A DEK0003702 A DE K0003702A DE 843607 C DE843607 C DE 843607C
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DE
Germany
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switching
auxiliary control
control device
locking
paddle wheel
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DEK3702A
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English (en)
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Ewald Dipl-Ing Becker
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schaltwaage für Gut aller Art, insbesondere für Kohlenstaub Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schaltwaage für Gut aller Art, insbesondere für Kohlenstaub.
  • Es sind zur fortlaufenden Wagung körniger oder staubförmiger Güter Waagen entwickelt worden, 1)Ci lenen las Gut auf eiii endloses Förderband aufgegeben wird, dessen Fortbewegungsgeschwindigkeit und Füllquerschnitt laufend gemessen werden.
  • Es kann das Band auch über die Waage laufen und das Gewicht des Gutes aus dem Bandweg und dem Gewicht einer bestimmten Länge des Bandteiles ermittelt werden.
  • Bei einer anderen bekannten Waagenart mit zwei Kippgefäßen wird jeweils eins dieser Gefäße gefüllt und nach Erreichung des eingestellten Gewiclits entleert.
  • Diese bekannten Waagen haben sich zur Wägung staubförmigen Gutes nicht bewährt. tXei der Waage gemäß der Erfindung wird zur Wägung ein Schaufelrad mit mehreren, zweckmäßig vier Schaufeln verwendet, das um eine Achse umlaufen kann, die in einem Waagebalken gelagert ist.
  • Das Schaufelrad wird durch eine Rastscheibe an der willkürlichen Drehung verhindert und in seiner jeweiligen Meßstellung festgehalten. Nach Erreichung der eingestellten Gewichtsmenge senkt sich der Waagebalken mit dem Schaufelrad um einen kleinen Betrag und löst durch eine Hilfskraft die Rastung aus. w oraufhin das Schaufelrad. eine Teildrehung, bei vier Schaufeln also eine Viertelumdrehung, ruckartig ausführt und hierbei durch den Anprall in der neuen Raststellung und infolge der günstigen Stellung der Schaufelflächen der abwerfenden Schaufel eine restlose Entleerung der Schaufel auch l>ei feuchtem und damit in gewissem Sinne klebrigem Gut bewirkt.
  • Die Einschaltung der Hilfskraft gibt gleichzeitig einen Meßimpuls zur Zählung und Registrierung der gewogenen Mengen.
  • In den Zeichnungen sind einige -Nusführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt schematisch eine für eine Kohlenstaubfeuerung bestimmte Gutaufgabevorrichtung mit eingelianter Waage, Fig. 2 eine mittels Druckluft als Hilfskraft gesteuerte Waage.
  • Fig. 3 eine Drucklufthilfssteuerung für die Entriegelungsvorrichtung des Schaufelrades, Fig. 4 eine elektrische Hilfssteuerung für die Entriegelungsvorrichtung des Schaufelrades und Fig. 5 die Waage in räumlicher Darstellung.
  • Aus eiiiein Bunker I fällt der Brennstoff in die Aussparungen des Zuteilers 2, dessen Drehzahl zum Zwecke der Anpassung der Brennstoffmenge an die jeweils verlangte Dampfmenge einstellbar ist. Aus dem Zuteiler fällt der Brennstoff durch ein Zuführniigsrohr 3 auf cin Schaufelrad 4. Zwischen diesem und dem Zuteiler 2 ist eine Stellklappe 5 angeordnet, die den Brennstoff in der dargestellten Lage auf das Schaufelrad leitet, in einer um 90° geschwenkten Lage dagegen am Schaufelrad vorbeifalen läßt.
  • Letztere Arbeitsweise ist z. B. bei Störungen an der Waage erforderlich.
  • I)as Schaufelrad 4 ist an dem einen Ende eines Waagebalkens 6 drehliar gelagert. Sobald die in eine Schaufel 7 fallende Brennstoffmenge das Sollgewicht erreicht hat, das durch ein am anderen Ende des Waagebalkens 6 verschiebbar gelagertes Gewicht $ einstellbar ist, dreht sich der NVaagebalken um seine Schwenkachse 9, wodurch dann unter Vermittelung einer weiter hinten beschriebenen und dargestellten Hilfssteuerung und Rastvorrichtung das Schaufelrad 4 sich um seine Aschse 10 um 90° dreht, bei Anordnung von vier Schaufeln, und den Inhalt der gefüllten Schaufel entleert, beispielsweise in eine Brennstoffmühle 1 1 Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist eine Rastvorrichtung vorgesehen. die durch Druckluft gesteuert wird. Das Schaufelrad I2 ist mit seiner Achse I3 drellbar in dem einen Arm 14 eines Waagebalkens gelagert, der um die Achse 15 schwenkbar ist. Eine Spindel 16 bildet den zweiten Arm des Waagebalkens und trägt ein verschiebbares Gewicht 17. durch welches das Meßgewicht eingestellt wird. Auf der Achse 13 ist eine Rastscheibe 18, zweckmäßig elastich, z. B. durch Zwischenschalten von Gummipuffern, befetigt, die vier mit einem Winkel von 90° zueinander versetzte Rastzähne 19 aufweist. In diese kann eine Rastrolle 20 eingreifen. die an dem eiiien Art 21 eiiies um die Achse 22 schwenkbaren Rasthebels gelagert ist. Auf einer den anderen Arm des Rasthebels bildenden Spindel 23 ist ein verschiebbares Gewicht 24 gelagert. An der Rastscheibe 18 siiid Nocken 25 angeordnet die neben den Rastzähnen 19 liegen. Um eine Rückdrehung des Schaufelrades I2 zu verhindern, ist ein Sperrhebel 26 vorgesehen, der um einen Zapfen 27 schwenkbar ist, in seiner waagerechten Lage durch einen Anschlag 28 gehalten wird und in der Sperrstellung (s. Fig. 2) mit seinem freien Ende vor einem der Nocken 25 steht. Während des Umlaufens der Rastscheibe 18 schleppt der Sperrhebel auf den Nocken 25.
  • Am Ende des Waagebalkenarms 14 ist ein Strahlrohr 29 befestigt, dem durch den Anschluß 30 Druckluft zugeführt wird. Das Strahlrohr kann zwischen den Anschlägen 3I spielen. Wenn eine der Schaufeln des Schaufelrades 12 die vorgeschriebene Brennstoffmenge enthält, bewegt sich das Strahlrohr mit dem Waagebalkenarm 14 14 ab abwärts. In der gezeichneten Stellung steht die Müiidung des Strahlrohrs genau der Mündung einer Auffangdüse 32 gegenüber. Der im Strahlrohr auf hohe Geschwindigkeit gebrachte Luftstrom setzt in der Auffangdüse seine kinetische Energie in Druck um. Dieser Druck beaufschlagt über den hohlen Lagerzapfen 33 eine Steuermembran 34, die durch eine Feder 35 in ihrer oberen Lage gehalten wird, und bewegt diese Membran unter Überwindung der Federkraft abwärts.
  • Die Membran trifft hierbei auf eine Anschlagschraube 36 am Rasthebelarm 2I und rastet die Rolle 20 aus, wodurch sich das Schaufelrad um eine Teilung frei drehen kann.
  • 13ei dem letzten Teil der Abwärtsbewegung des Rasthebelarms 2I schwenkt eine zwischen diesem Arm und einer rückwärtigen Verlängerung 37 der Auffangdüse 32 liegende Mitnehmerstange 38 die Auffangdüse aus ihrer korrespondierenden Stellung mit dem Strahlrohr heraus. Die Auffangdüse ist mit einer quer gerichteten Stange 39 starr verbunden, die durch eine Feder 40 gegen einen Anschlag 41 gedrückt wird und mit einem Dämpfungskolben 42 verbunden ist. Bei der Schwenkung der Auffangdüse wird die Feder 40 zusammengedrückt und der Dämpfungskolben bewegt. l)ie Dämpfungseinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß sie eine schnelle Bewegung der Auffangdüse aus ihrer korrespondierenden Stellung heraus und nur ein langsames Gleiten in diese Stellung hinein gestattet.
  • Eine Feder 43, deren Vorspannung durch Verschieben des Gewichts I7 ausgeglichen werden kann, kann angebracht werden, wenn es aus betrieblichen Griinden erwünscht ist, die an sich indifferente Waage zu stabilisieren.
  • An die Druckkammer der Membran 34 ist eine Leitung 44 angeschlossen, die zu einem Schaltkolben 45 führt. Der Schaltkolben arbeitet über ein Schrittschaltwerk 46 auf ein Rollenzählwerk 47 und über ein weiteres Schrittwerk 48 auf eine Gewindespindel 49 Auf dieser läuft das mit Innengewinde versehene Reibrad 50. das mit dem Schreibzeiger 51 auf dem Registrierstreifen 52 die Stellung des Reibrades als Maß für die Belastung aufschreibt.
  • Auf dem Reilirad 50 liegt ein Kegel 53 auf, der durch einen Syiichronmotor 54 oder ein Uhrwerk in konstante Drehung versetzt wird.
  • Von der Leitung 44 zweigt erforderlichenfalls eine weitere Leitung 55 ab, die zu einer Korrekturmem- bran 56 führt. Diese beeinflußt über eine Feder 57 die Einstellung des Meßgewichts. Die Druckkammer der Membran 56 ist durch eine Leckleitung 58 entluftet. In den Leitungen 55 und 58 befindet sich eine nicht gezeichnete Verengung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das auf einer der Schauflen des Schaufelrades 12 liegende Gut übt auf das Schaufelrad ein Drehmoment aus. Durch Anordnung der Achsen 15, 13, 22 und 20 auf einem Parallellogramm wird erreicht, daß unabhängig davon, wo sich der Schwerpunkt des Gutes befindet, auf die Schaufelradachse als Komponente in senkrechter Richtung immer genau das Gewicht des Gutes wirkt, wahrend die andere Komponente in Richtung des Waagebalkens bzw. in Richtung des Rasthebels wirkt. Bei Ausführung der Lagerunggen 13, 15, 22 und 20 als Wälzlager kann das System Waagebalken/Rasthebel ohne die Federn 43 bzw. 57 im ausgewogenen Zustand vollkommen frei spielen, vorausgesetzt, daß die Anschlagschraube 36 nicht an der Membran 34 anliegt. Sinkt nun das Schaufelrad mit dem Waagebalkenarm 14 bis zum unteren der Anschlage 31 ab, dann stößt die Druckluft die Membran 34 den Rasthebel 21 abwärts, so daß der bis dahin durch die Rastolle 20 gesperrte Zahn der Rastscheibe 12 freigegeben wird. In diesem Augenblick wird durch die Mitnehmerstange 38 die Auffangduse 32 geschwenkt, so daß die Membran unter der Einwirkung der Feder 35 schnelle in ihre Ausgangsstellung zurückgehen und der Rasthebel erneut einrasten kann. Die Druckluft bläst dabei aus der Auffangdüse 32 aus. Durch den Dämpfungskolben 42 wird erreicht, daß die Auffangdüse erst kurze Zeit vor ihrer erneuten Beaufschlagung in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  • Der vorgenannte Druckluftstoß wirkt gleichzeitig auf den Kolben 45 und dchaltet das Zählwerk um eine Einhert weiter. Gleichzeitig dreht der Kolben 45 die Gewindespindel 49 um eine bestimmte Teilung weiter. Hierdurch wird das Reibrad 50 mit dem Schreibzeiger 51 entsprechend der Gewindesteigung um eine bestimmten Betrag verschoben. Wird nun in der Zeitspanne zwischen zwei Wägungen infolge des Durchmesserverhältnisses zwischen dem Kegel 53 und dem Reibrad 50 an deren Berührungsstelle das Reibrad genau um den gleichen Winkel zurückgedrecht, wie er dem Schritt des Schaltwerks 48 entsprach, dann spielt der Schreibzeiger auf diesem Wert. Je nach der Haufigkeit der Schaltfolge, die sich nach dem Brennstoffverbrauch richtet, bewegt sich der schreiibzeiger auf dem Registrierstreifen 52.
  • Allen schaltwaagen ist gemeinsam, daß sie während des Schaltvorgangs selbst nicht wiegen können. Sie geben also in jedem Fall ein zu geringes Gewicht an.
  • Ist z. B. bei einem bestimmten Verbrauch und dem entsprechenden Zufluß von Brennstoff das Meßgewicht erreicht, so muß zunächst der Waagebalken vom oberen Anschlag 31 zum unteren Anschlag 31 schwingen, worauf die Entriegelung einsetzt. Auch zum Kippen der Schaufel bzw. zum Drehen des Schaufelrades wird eine, wenn auch kleine, so doch meßbare Zeit benotigt, wahrend der kein Meßvorgang stattfindet. Als beschleunigende Kräfte für den Waagebalken dienen hierbei die Mengen, die über die Tara hinaus bis zur Ausläsung der Entriegelung zuströmen. Das gleiche gilt für die Bewegung der Schaufel bzw. des Schaufelrades. Andererseots übt das auffallende Gut einen gewissen Strömungsdruck auf die Schaufel aus. der den vorhergehenden Trägheitseinfluß ganz oder zum Teil korrigieren kann.
  • Es ist durchaus möglich, daß der Unterschied zwischen der statischen Eichung und der durch Betriebsversuche ermittelten Eicheinheit in weiten Grenzen konstant ist.
  • Für den Fall, daß dies nicht zutrifft, ist die Korrektureinrichtung 55, 56, 58 und 57 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß sich bei Einbau je einer Verengung in die Leitungen 55 und 58 unter der Membran 56 ein veränderlicher Druck einstellt, der, wenn mali den Luftdruck und die Beaufschlagungszeit als konstant ansieht, nur von der Schalthäufigkeit und damit dem Brennstoffdurchsatz abhängt. Dieser Druck wird bei großer Schalthäufigkeit größer sein als bei kleiner. Die Feder 57 wird also mehr oder weniger gespannt und damit die Einstellung der Waage je nach Erfordernis und je nach Anordnung der Einrichtung 56 und 57 positiv oder negativ korrigiert. Es ist selbstverständlich auch möglich, über eine weitere Hilfssteuerung die Stellung des Schreibzeigers zu korrigieren, wie es andererseits auch möglich ist, mit einer ähnlichen Einrichtung wie 55 bis 57 anstatt 49 bis 54 die Belastung aufzuschreiben.
  • Fig. 3 zeigt eine Drucklufthilfssteuerung der Schaufelradentriegelung. Die Auffangdüse 59 wird beim Abwärtsgang des Strahlrohrs 60 mit Druckluft beaufschlagt. I)ie Membran 6r ist durch die Feder 62 belastet und überträgt ihre Bewegung durch die Stange 63 über den Anschlag 64 auf den Rasthebel 65 und bewegt diesen abwärts. Im letzten Teil seiner Bewegung nimmt der Rasthebel 65 die Mitnehmerstange 66 mit und schwenkt dadurch die Auffangdüse im Uhrzeigersinne vom Strahlrohr weg, wobei die Kolbenstange 67 mit dem Kolben 68 der Dämpfungseinrichtung 69 abwärts bewegt wird.
  • Das unter dem Kolben befindliche Dämpfungsmittel durchströmt im Kolben vorgesehene Bohrungen unter Anheben einer Ventilplatte 70. Bei der Aufwärtsbewegung des Rasthebels 65 wird die Mitnehmerstange 66 entlastet. Eine Feder 71 versucht die Auffangdüse engegen dem Uhrzeigersinne gegen einen Auschlag 72 zu drehen. Da die Ventilplatte 70 bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 68 die Bohrungen dieses Kolbens abschließt, muß das über den Kolben getretene Dämpfungsmittel durch eine mittels einer Einstellschraube 73 eingestellte Bohrung entweichen, wodurch eine langsame Aufwärtsbewegung des Kolbens erzielt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine elektrische Hilfssteuerung der Schaufelradentriegelung. An Stelle eines Strahlrohrs trägt der Waagebalken ein Gelenk 74, auf dem ein Schalthebel 75 gelagert ist. Das andere Ende des Schalthebels ist mit einer Stange 76 des Dämpfungskolbens verbunden. Der Schalthebel 75 trägt eine Quecksilberröhre 77. Mit dem Rasthebel 78 sind die Mitnehmerstange 79 und der Anker 80 verbunden, der entgegen einer Feder durch eine Spule 81 in einen Kern 82 hineingezogen werden kann. Nlit 83 ist eine dem Schaltkolben 45 nach Fig. 2 entsprechende Vorrichtung bezeichnet.
  • Bewegt sich das Gelenk 74 mit dem Waagebalken abwärts, so schaltet die Quecksilberröhre 77 die Spule 81 an die Stromquelle, wodurch der Anker 80 in den Kern gezogen wird und gleichzeitig das Zähl-und Registriergerät betätigt wird. Die abwärts gehende Mitnehmerstange 79 schaltet bei Abwärtsschwenkung des Hebels 75 die Quecksilberröhre und damit die Stromzuführung aus, die erst wieder eingeschaltet werden kann, wenn der Dämpfungskolben seine oberste Stellung wieder erreicht hat.
  • Is s ist selbstverständlich, daß an Stelle der mechanischen auch eine elektrische Dämpfung vorgesehen werden kann, z. B. in Form eines Thermoschalters (Bimetall).
  • In Fig. 5 ist die Waage räumlich dargestellt.
  • Mit 84 ist die zu beaufschhlagende Schaufel bezeichnet.
  • Der Waagebalken 85 doppelseitig ausgeführt, trägt an seinem einen freien Ende die Gewichte 86 und 87 wovon 86 zur Tarierung des toten Gewichts und 87 als Meßgewicht dienen. Der Rasthebel 88 sperrt mit seiner Rolle 89 die Rastscheibe 90 und wird am Gelenk 91 von der Hilfssteuerung 92 betitigt. Mit 93 ist das Zähl- und Registrierwerk bezeichnet.

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Selbsttätige Schaltwaage für Gut aller Art, insbesondere für Kohlenstaub, dadurch gekennzeichnet, daß als Wägegefäß ein drehbar gelagertes Schaufelrad (4, I2) vorgesehen ist.
  2. Schaltwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (4. I2) an dem einen Arm eines zweiarmigen CVaagel>alkens (6. 14. 16, 85) gelagert ist. dessen anderer Arni ein einstellbares Meßgewicht (8, 17, 86, 87) trägt.
  3. 3. Schaltwaage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (12) mit einer zweckmäßig elastisch mit ihm verbundenen Rastscheibe (18, 90) versehen ist, deren Rasten mit einer an einem Rasthebel (21, 23, 88) angeordnet Rastrolle (20, 89) zusammenwirken.
  4. 4. Schaltwaage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen des Schaufelrades (12), der Waagebalkenlagerung (15), der Rastrolle (20) und der Rasthebellagerung (22) in den Eckpunkten eines Parallelogramms liegen.
  5. 5. Schaltwaage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (14, 16) durch seine Bewegung auf eine Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) einwirkt, die bei Erreichung des Sollgewichts den Rasthebel (21, 23) ausrastet.
  6. 6. Schaltwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (21, 23) durch ein Verbindungsglied (38) auf die Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) zwecks vorübergehender Ausschaltung dieser Vorrichtung einwirken kann.
  7. 7. Schaltwaage nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch eine einstellbare, mit der Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) verbundene Dämpfungseinrichtung (42, 69).
  8. 8. Schaltwaage nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) mit einem Zählwerk (45 bis 47) verbunden ist.
  9. 9. Schaltwaage nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) mit einem Registrierwerk (48 bis 54) verbunden ist.
  10. 10. Schaltwaage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuervorrichtung (32 bis 42) mit einem Schrittschaltwerk (45, 46. 48) verbunden ist, das die Drehung einer Spindel (49) bewirkt, auf der ein Reibrad (50) als Mutter läuft, und auf dem Reibrad ein Kegel (53), eine Reibscheibe od. dgl. liegen, die mit einer bestimmten Drehzahl umlaufen.
  11. 11. Schaltwaage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (I8, 90) mit Anschlägen (25) versehen ist, die mit einem Sperrhebel (26) zum Zwecke der Verhinderung einer Rückdrehung zusammenwirken.
  12. 12. Schaltwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (55 bis ,8) vorgesehen sind, durch welche die Schaltimpulse je nach ihrer Häufigkeit korrigierend auf das Schaltgewicht einwirken.
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