DE843604C - Optische Anzeigeeinrichtung mit stufenweise erweitertem Messbereich - Google Patents

Optische Anzeigeeinrichtung mit stufenweise erweitertem Messbereich

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DE843604C
DE843604C DEF2098A DEF0002098A DE843604C DE 843604 C DE843604 C DE 843604C DE F2098 A DEF2098 A DE F2098A DE F0002098 A DEF0002098 A DE F0002098A DE 843604 C DE843604 C DE 843604C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/14Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using light without selection of wavelength, e.g. sensing reflected white light

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Description

  • Optische Anzeigeeinrichtung mit stufenweise erweitertem MeBbereich Durch die Verwendung einer optischen Anzeigevorrichtung mit beliebig langem Lichtzeiger bei Meßinstrumenten gelang es, die Empfindlichkeit dieser Instrumente erheblich zu steigern. Der lange Lichtzeiger bedingte zunächst eine Trennung der :\leßskala vom Meßorgan mit dem drehbaren Spiegel. Wenn man auch heute bei Instrumenten, bei denen Meßwerk und Anzeigeskala in einem Gerät vereinigt sind, den langen Lichtzeiger aus dem Grunde der Raumeinsparung durch geeignet angeordnete Spiegel ohne Beeinträchtigung der Wirkung mehrfach abknickt, bereitet die Länge der Ableseskala Schwierigkeiten, sofern man bei großer Empfindlichkeit auch einen großen Meßbereich verlangt. Es ist bereits eine Meßeinrichtung bekanntgeworden, bei der mehrere mit dem Meßorgan verbundene Spiegel vorgesehen sind, deren Spiegelebenen miteinander konstante Winkel einschließen.
  • Der Meßbereich wird dadurch erweitert, weil der jeweilige die Meßmarke auf die Skala abbildende Spiegel durch den benachbarten Spiegel in der Abbildung der Meßmarke abgelöst wird. Da mehrere Skalen übereinander angeordnet sind, und jede einem vier Spiegel zugeordnet ist, kann damit die jeweilige Meßbereichstufe angezeigt werden.
  • Die Verwendung von mehreren mit dem Meßorgan verbundenen Spiegeln vermindert aber infolge der mehrmals größeren Masse die Empfindlichkeit v@in lleßili@trumenten. Man hat deshalb eine 'optische Anzeigevorrichtung gebaut, die bei vorgeschriel>enerEmpfindlichkeit und Skalenlänge auch einen vielfach größeren Meßbereich als bisher be-# sitzt und bei der mehrere '#"Ießniarken verwendet @vtrden, von denen jede in je einer bestimmten und annähernd durch die Drehachse des drehbaren Spiegell gels gelegten Ebene angeordnet ist und die henaeh-' harten 1?benen gleiche Winkel einschließen. . Eine derartige Anzeigevorrichtung ist in Abb. i schematisch dargestellt. Ein Planspiegel 1 ist um eine vertikale Achse drehbar, die im Punkt 2 die horizontale Zeichenebene durchstößt, in der die im M ittelpunkt der Spiegelfläche errichtete Normale \' liegt. Der Spiegel und seine Vormale sind in verschiedenen Lagen ja, l6, IC, 1d bz,v. 1'a, Alb, Are, \'d festgehalten, die sich untereinander jeweils um den Drehwinkel e unterscheiden. Eine von der Lichtquelle 3a beleuchtete -\-leßmarke 4a, die sich beide etwas unterhalt> der Zeichenfläche befinden, analog der Anordnung in Abb. 2a, wird durch die passend angeordnete, nämlich in ,der Verbindungslinie Zleßmarke-Spiegelmitte gelegene Linse 5a über den drehl)aren Spiegel in der Lage 1° auf dein et;vas oberhalb der Zeichenfläche angeordneten Skalenträger 6 als :.leßmarkenbild öder Ablesemarke im Punkt 7 gebildet. Dreht sich der drehbare Spiegel um den Winkel e in die Lage 16, dann wandert das Meßmarkenbild aus der linken Grenzzone des Skalenträgers um den Winkel 2 e in die rechte Greilzzone des Skalenträgers und kommt in den Punkt B. Für einen Drehwinkel des Spiegels von e = io° ergibt sich bei einer Lichtzeigerlänge von i m, also dem Abstand des Skalenträgers vom Drel1liunkt 2, eine Skalenlänge von rund 0,35 m. Um den Meßbereich ohne Verlängerung des Skalenträgers zu erweitern, sei eine zNceite IVIeßmarke 46 mit Lichtquelle 36 Ulla Linse 56 ebenfalls etwas unterhalb der Zeichenebene angebracht, die im Sinn der Spiegeldrehung um den Winkel 2 e von der ersten Meßmarke absteht. Das von der @leßmarke 46 entstandene Meßmarkenbild wird infolgedessen ebenfalls um. den Winkel 2e aber entgegen der Spiegeldrehung vom Meßmarkenbild im Punkt 8 abstehen, sich also im Punkt 7 befinden. Bei der weiteren Drehung des Spiegels wird das erste Meßmarkenbild den Skalenträger verlassen und in der Spiegellage ic wird das zweite Meßniarkenbild in den Punkt 8 eingewandert sein. Wird in ähnlicher Weise .eine dritte 'Meßmarke 4c mit Lichtquelle 3c und Linse 5c artgeordnet, so'wird das zweite Meßmarkenbild im Punkt 8 durch das dritte Meßmarkenbild im Punkt 7 abgelöst. Der Meßbereich kann so durch Anbringen weiterer -Meßmarken um immer eine Stufe erweitert werden.
  • DieWirkungsweise derAnzeigevorrichtungbliebe erhalten, würde man nur eitle einzige Meßmarke mit Lichtquelle und Objektiv vorsehen und diese beim Übergang voll einer Meßstufe zur anderen aus einer der gekennzeichneten Vertikalebenen in eine jeweils um den Winkel 2 #r abstellende benachbarteVertikalebene verschieben. In den Abb. 2 und 2 a ist eine derartige Anzeigevorrichtung dargestellt. In einem feststehenden, segnientförmigen Führungskörper 9 ist in einer Nut ein Zahnsegment io niit Hilfeeines mit einer Kurbel 1 i verbundenen Ritzels 12 verschiebbar angeordnet. Das Zahnsegment trägt eine abgewinkelte Platte 13, auf der sich eine Lichtquelle 3, ein Kondensor 14 und eine Meßmarke 4 befinden. In dem Körper 9 sind Kugelrasten ga, g6 und ge vor-&3elien, mittels der sich die Stellung des Zahne segnients io auf dem Körper 9 in den einzelnen Raststellungen bzw. Vertikalebenen fixieren läßt. Die Raststellungen liegen ähnlich wie in Abb. i um den Winkel 2 e, bezogen auf die Drehachse 2, voneinander entfernt. Die von der Meßmarke 4 aus-@nclieiitieti Lichtstrahlen werden von einem Hohlspiegel i, der um die Achse 2 drehbar ist, reflektiert und erzeugen auf dem Skalenträger 6 ein Meßmarkelnbild im Punkt B. Da Punkt 8 das Ende der Meßbereichstufe darstellen soll, muß man zwecks Erweiterung des Meßbereichs mit der Kurbel i i das Zahnsegment in die Raststellung g6 bringen, wobei das Meßmarkenbild auf dem Skalenträger in den Punkt 7 rückt, der den Anfangspunkt der Skala bildet. Die jeweilige Stufe des Meßbereichs ist durch die Raststellung des Zahnsegments angezeigt.
  • l-Jie- angeführten Anzeigevorrichtungen mit stufenweise erweitertem Meßbereich haben aber den Nachteil, daß sie im Meßinsirument viel Raum beanspruchen, der um so größer wird, je mehr Meßbereichstiifen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung geht von den oben beschriebenen :lnzeigevörrichtungen aus, vermeidet aber deren Nachteil und hat eine optische Anzeigevorrichtung finit stufenweise erweitertem Meßbereich für @Meßinstrumente zum Gegenstand, bei der eine oder mehrere Meßmarken verwendet werden und die Lichtstrahlen, die von der zur Abbildung innerhalb einer Meßbereichstufe verwendeten A-leßmarke ausgesandt werden, :nach Reflexion an einem drehbaren und mit dem Meßorgan verbundenen Spiegel vermittels 'all geeigneter Stelle im Strahlengang angeotdneter; optischer Abbildungselemente auf einem Skalenträger eint Bild der lleßinarke ergeben und erreicht .ihren Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß zwecks stufenweiser Erweiterung des Meßbereichs verstellbare, optische Mittel im Strahlengang vorgesehen sind, vermittels derer beim Übergang von einer Meßbereichstufe zur anderen der Strahlenverlauf zwischen den verstellbaren, optischen Mitteln und dem drehbaren Spiegel derart veränderbar ist, daß das zur jeweiligen Meßbereichstufe gehörige Meßmärkenbild beim Erreichen der einen Grenzzone des Skalenträgers durch ein zur nächsten Meßbereichstufe gehöriges, gleichsinnig wanderndes. Meßmarkenbild auf der gegenüberliegenden Grenzzone des Skalenträgers abgelöst und zugleich die Stufe des Meßbereichs: dem (las jeweils sichtbare Meßmarkenbild zugeordnet ist, angezeigt wird.
  • Die optische Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist in mehreren .Ausführungsformen darl;estellt, und zwar zeigt Abb. 3 eine Ausführungsform schematisch. In Abb. 3 a sind verschiedene Meßmarkenbilder gezeichnet. -b1.31) zeigt schematisch ein Farbfilter F. Abb. 3 c zeigt einen Skalenträger 6 mit einer Skala und zwei verschiedenen
    \lelimarkrlil>ildenl lKiin l'bergang von einer Meß-
    hereiclisttife zur anderen. :11>l>. 3t1 zeigt schematisch
    die Draufsicht auf einen elektrischen Schalter mit
    .\nzeige der \leßhereichstufen. A 1>l). 3e zeigt einen
    Skalenträger (@ mit mehreren Skalen und zwei
    gleiclieli \leßtiiarkeiil>il(lerii leim Übergang von
    einer \lelil@rcichstufe zur anderen. Eine zweite
    Ausführungsform ist in =1i11). 4a im Aufriß und in
    :11>1l. dl) im Schnitt skizziert. Die Abl).-Ic zeigt
    eine .\nsicht (Irr Schalteinrichtung mif Anzeige der
    \lelilrereichstufeti und einen Farbglagrevolver 28.
    ) 1 Zeigt eine .2\ tisicht der Endfläche des
    *e .\1)1). 4(1 1 1
    Prisma: icg mit Anordnung der Rast- bzw. Schalt-
    #tellungen zwecks Anzeige der Meßbereichstufen.
    :11>l>. -4e zeigt die schräge Lage des Hilfsspiegels i 5i
    zur .\ilzeige der \lelil>ereiclistilfe auf einem Skalen-
    tr;igei- gemäß Abb. 3e.
    In iler erfindungsgemäßen Ausführungsform ge-
    1ll:ili .\lili. 3 ist der irgendwie mit dem Meßorgan
    verbundene Spiegel i um eine durch den Punkt 2
    gellell<le vertikale Achse drehbar gelagert. Seitlich
    nubeu dem Spiegel befindet sich ein Hilfsspiegel 15,
    der an seinem oberen Ende mit einem horizontal al)-
    g:tvitlkelteil Zeigerarid 25° fest verbunden und mit
    diesem um eine ebenfalls vertikale Achse 25b dreh-
    har gelagert ist. \lit einer in seiner Unterseite ein-
    gebauten Kugel katiti der Zeigerarm und damit auch
    der Hilfsspiegel gegenüber einer auf ihrer Oberseite
    mit Kugelrasten 25' versehenen horizontalen und
    fest angeordneten segmentfüriniM Platte 25d in
    (kii einzt#liien 1)ezifferten Raststellungen fixiert
    \\-erden. I)ie \lelhnarke 4 wird durch die Licht-
    clllelle 3 über einen Kondensor 14 beleuchtet. Die von
    <lei- \leliiii:irl:c ausgehenden Strahlen treten durch
    das Objektiv 5 und werden voni Spiegel i auf den
    1 lilfsspiegel t 5 geworfen, gelangen von da wieder
    zuni drehbaren @l» egel t und erzeugeia schließlich
    hach eveiittiellen. weiteren Reflexionen an nicht ge-
    zeichneten festen Spiegeln auf dein Skalenträger 6
    (in \1elimarkeul>ild z. I>. im Punkt 16. Von dem
    Strahlenbündel ist in der :111l>. 3 nur der durch die
    @llitisclie :\cllsc der Linse verlaufende Hauptstrahl
    gezeichnet. 1)er Spiegel i bildet mit diesem ein-
    fallenden Strahl den Winkel a. Der Hilfsspiegel 1
    bildet finit einer zu diesem einfallenden Hauptstrahl
    parallel gestrichelten Geraden den Winkel ß, daher
    schließen die Beiden Spiegel den Winkel a-ß ein.
    1 ?er vorn Spiegel i reflektierte Strahl fällt unter dem
    \1'inkel 2x-3 auf den Hilfsspiegel im Punkt 17 ein
    viid trittt nach der Reflexion unter dem Winkel
    wieder den Spiegel t, Wollei #' = 18o'- (3a-2ß).
    l'iiter dem Winkel ,#- verläßt@der Strahl sodann den
    Spiegel i. \-crl:iiigei-t nian diesen und ebenso den
    zuerst einfallenden Strahl nach rückwärts, so ergibt
    sich der @cll1littliunkt 17' als virtuelles Spiegelbild
    (lcs funkt, 1; und als :\blenkungswitikel ergibt sich
    b, tvcibei r5 = x -- --- da-2ß- 180g. Wird
    Tiegel r gedreht und ist der Auftrefvinkel dann at,
    so el-Il:ilt 111a11 @1 = 4((t-2ß-lSo'"' und 15t-8 = .4
    «x, (x). 1?s sollen als l;eispiel einige Zahlenwerte
    ang:gelrell werden also x= 5o°, ß=-15°, daher
    (1 -- i o , wobei mit dein \1 inuszeichen die Lage links
    vi)iii einfallundun Strahl gekennzeichnet ist. Ida>
    \leliniarl<enllild sei also z. B. ini Punkt 16 am Skalenanfang. Wird der Spiegel i um 5° entgegen dem Uhrzeiger gedreht, so ergibt sich a1 = 55°,ß =-i5° und b, - + i o°, daher 81-8 = 2o°. Das Meßmarkenl)iltl liegt am Skalenende im Punkt 18. Um den 1l elillereich um eine Meßstufe also einen Skalenhereich zu erweitern, verschwenkt man den Zeigerarm 25° und damit den Hilfsspiegel 15 in die nächste Schaltstellung, die um die halbe Skalenwinkelbreite also um den Winkel 8 absteht. Damit verändert sich der Winkel ß um 8 auf den Wert ß1 = 25°. Man erhält also aus a1 = 55° und ß1 = 25° den Wert br'=4al-2ßl-i8o°=-io°. Das Meßmarkenl» ld rückt vom Punkt 18 wieder in den Punkt 16 zurück und der Meßbereich ist um eine Stufe.erweitert worden. Die nach rechts gerichtete Erweiterung des Meßbereichs nach Stufen erfolgt bei Verdrehungen des Spiegels i entgegen dem Uhrzeiger durch stufenweises Vergrößern von ß und eine nach links gerichtete Erweiterung des Meßbereichs erfolgt durch Verkleinerung des Winkels ß, wobei ß dann negative Werte annimmt. Die Lage des Strahlendrehpunkts 17' ist auch vom Winkel ß abhängig und kann besonders bei größeren ß-Werten durch einen tnit ß sich ändernden Abstand zwischen den beiden Spiegeln i und 15 weitgehend stabilisiert werden. Bezeichnet man den Abstand zwischen den I)eideti Punkten 2 und 1 7 mit k und den vom Punkt 2 im rechten \\'inkel zum einfallenden Hauptstrahl gemessenen Abstand zum Hilfsspiegel 15, der in der :11>I>. 3 mit 26 Liekenuzeichnet ist, mit r, so besteht die Beziehung Da der Wert 2a-ß innerhalb nur enger Grenzen erhalten werden kann, ist .r praktisch nur von ß abhängig.
  • Wenn wie in Abb. 3 nur eine Meßmarke vorhanden ist. kann man einen Skalenträger nach Art der Abb. 3c verwenden und die jeweilige Stufe des \leßbereichs ist aus der Stellung des Zeigerarms 25° auf der bezifferten Platte 25d zu ersehen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Anzeige der Meßll(-reiclisttife, und zwar ebenfalls auf einer Skala gemäli Ai>l).3c, besteht in der Vorschaltung verschiedenfarbiger Filter vor oder hinter der beleuchteten Meßmarke. Ein derartiges Filter F ist iin Strahlengang der Abb. 3 lagemäßig und in der Abt). 311 schematisch dargestellt. Die. verschiedene Farbe des =\leßmarkenbilds kennzeichnet die Meßmarkenstufe.
  • \Ian kann die einzelnen Meßbereichstufen auf einer Skala gemäß Abb. 3c auch dadurch anzeigen, daß man verschiedenartige Meßmarken, wie z. B. in Abb. 3 a dargestellt, in Nähe der Belenuchtungseinrichtung anordnet, von denen die der jeweiligen \Ieli1lei-eiclistufe zugeordnete zwischen die fixe Be-Ictichtungseinrichtung und das fixe Objektiv ein-.`(,schaltet wird. Beim Übergang von einer Meßbereichstufe zur anderen verschwindet das in einer Grenzzone der Skala befindliche I\Ießmarkenbild und unmittelbar darauf erscheint das andere Meßinarkenbild in der anderen Grenzzone. Man kann aber auch mehrere Meßmarken mit ihren Lichtiitielleil und linsen vertikal übereinander in verschiedenem Winkelabstand zur Schwenkebene der Normalen A' des Spiegels i anordnen. Siehe dazu Abb. 2a. Zur Anzeige des 'Meßwerts und der Meßbereichstufe kann dann ein Skalenträger wie in Abb. 3e verwendet werden. Da aber sämtliche Meßmarken gleichzeitig übereinander, zwar jede in einer anderen Skala, zur Abbildung kämen, muß man eine elektrische Schalteinrichtung nach Abb. 3 d vorsehen, die man zweckmäßig mit der Schaltvorrichtung für den Hilfsspiegel 15 kuppelt, also z. B. mit dem Zeigerarm 25a. Durch die elektrische Schalteinrichtung darf immer nur diejenige Lampe der 13eleuchtungseinrichtungen Strom enthalten, die zu der für die jeweilige Meßbereichstufe vorgesehenen 1leßmarke gehört.
  • In Abb. 4a und 4b ist eine andere Ausführungsform der optischen Anzeigevorrichtung aber mit den gleichen, wie in Abb. 3 behandelten, mathematisch physikalischen Beziehungen dargestellt. Ein regelmäßiges sechsseitiges Prisma i9 ist mit einer Achse 20 tind Schaltkurbel 21 in den Lagern 22 und 23 drehbar gelagert. Auf den Mantelflächen des Prismas sind Hilfsspiegel 15a, i5b, 15e, 15d, i 5e, 15f befestigt, deren Spiegelflächen in der Reflexionsstellung mit der Achse 2o die Winkel ß=-12°, -6°, o°, + 6°, + 12°, + 18° bilden.
  • In dem Lager 23 ist eine Kugelraste 24 eingebaut und die anliegende Prismaendfläche besitzt entsprechende Kugelraststellen 2,4a, 24b, 24e, 24d, 24e, 2.1f, so daß jede Spiegelfläche des Prismas zwecks Reflexion sicher in den Strahlengang eingeschaltet werden kann. Neben dem Prisma mit den Hilfsspiegeln ist drehbar um die zur Zeichenebene vertikale, durch den Punkt 2 gehende Achse der Spiegel i angeordnet, der irgendwie, z. B. über die Achse, mit dem beweglichen D-leßorgan verbunden ist.
  • Die von der Lichtquelle 3 Tiber den Kondensor 14 beleuchtete JIeßmarke 4 entsendet Lichtstrahlen, in der Abb.41> ist wieder nur der Hauptstrahl gezeichnet, über das Objektiv 5 auf den Spiegel i, von wo sie auf den Hilfsspiegel, z. B. i5f. fallen und vom 1?infallpunkt 17 auf den drehbaren Spiegel 1 zurückge-,vorfen werden und nach abermaliger Reflexion an diesem schließlich auf dem Skalenträger 6 ini funkt to ein Meßmarkenbild ergeben.
  • Wenn, wie in Abb. 41, der durch die 1leßmarkeiimitte und durch die Linsenmitte hindurchgehende und nach der Achse im Punkt 2 gerichtete Hauptstrahl, mit der Achse 20 parallel ist und mit dem drehbaren Spiegel i den Winkel a = 52,5° bildet und der Winkel i3 beim Spiegel i5f den Wert 18° hat, dann ist nach der früher gefundenen Formel @ = Wenn die Kurbel 21 entgegen dem Uhrzeiger so tveit gedreht wird, bis der Spiegel 15e mit @ = -r 12- zur Reflexion in den Strahlengang ein-"(!schaltet ist, ergibt sich für b = 21o° - 24° - iSo' = + 6°. Das bedeutet ein Meßmarkenbild in der gegenüberliegenden Grenzzone des Skalenträgers 6, also im Punkte i8.
  • Damit die Strahlen ohne Hindernis auf dein Skalenträger auftreffen können, kann man, wie bereits früher beschrieben, Lichtquelle Kondensor, Meßmarke und Objektiv etwas unterhalb der Zeichenfläche anordnen, wobei dann der Skalenträger etwas oberhalb derselben angeordnet werden müßte.
  • Die Kennzeichnung der eingeschalteten Meßbereichstufe kann durch die Stellung der Schaltkurbel 21 an einem fixen, zentrisch zur Achse 20 angeordneten Kreisring 27 erfolgen, der nach Meßbereichstufen geteilt und entsprechend, z. B. mit °, b, c, d, e, f, beziffert ist. Diese Ausführungsform eines Anzeigers der Meßbereichstufe ist schematisch in Abb.4c skizziert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines Skalenträgers, wie in der Abb. 3e dargestellt. Die hierbei für jede Meßbere@ichstufe a, b, e, d. e, f erforderliche, verschiedepe Höhenablenkung der das Meßmarkenbild erzeugenden Strahlen kann einfach dadurch erfolgen, daß man die in den Abb.4a, 41) skizzierte, zur Zeichenebene vertikale Spiegelebene des jeweils in den Strahlengang eingeschalteten Hilfsspiegels 1 5 mehr oder weniger neigt. Die erforderliche abgestufte Neigung kann durch entsprechende Versetzung der KugeIraststellen 24a, 24b, 24e, 24d, 24e, 24f auf der Prismaendfläche erfolgen.
  • In der Abb. 4d ist diese Abordnung schematisch dargestellt. Um die Achse 20 ist der Kreis 24r gezogen, auf dem die feststehende Kugelraste 24 bei der Drehung des Prismas i9 die Endfläche berührt. Die gestrichelten, kleinen Kreise 24a, 24b, 24e, 24d, 24e, 24f geben die Raststellungen an, bei denen die im Strahlengang eingeschaltete spiegelnde Ebene des Hilfsspiegels 15 vertikal zur Zeichenfläche steht und damit parallel zur Drehachse des Spiegels i ist. Die vollausgezogenen Kreise 24a', 24b', 24e', 24d', 2.4e', 24f' geben die Raststellungen für die Kugel an, in denen die im Strahlengang eingeschaltete Spiegelebene des Hilfsspiegels 15 von der Vertikalebene um einen Winkel abweicht, der eine Anzeige auf einem Skalenträger gemäß Abb.3e ermöglicht. Diese Schräglage der Spiegelfläche ist in Abb.4e für den Hilfsspiegel i5f gezeichnet.
  • Wenn alle Kugelraststellen um denselben Betrag versetzt werden, dann erhalten alle Spiegelebenen der Hilfsspiegel beim Einschalten in den Strahlengang dieselbe Neigung zur Vertikalebene. Auf einem Skalenträger nach Abb. 3 c kann dann die Meßbereichstufe durch ein verschiedenfarbiges Meßmarkenbild erfolgen, wenn man einen Farbglasrevolver vorsieht. Eine geeignete Anordnung ist in Abb. 41 und in Abb. 4c enthalten. Auf der Welle 20 ist ein Stirnrad 29 befestigt, das mit einer drehbar gelagerten und verzahnten Revolverscheibe 28 kämmt, die verschiedenfarbige Glasfilter F enthält, von denen jeweils eines in den Strahlengang eingeschaltet ist.
  • Bei der Erläuterung der Abb. 3 wurde erwähnt, daß der Abstand des Punkts 17'- vom Punkt 2 sich mit dem Winkel f3 ändert und durch einen mit dem Winkel ß sich ändernden Abstand 26 des Hilfsspiegels 15 vom Spiegel i die Lage des Punkts 17' weitgehend fixiert werden kann. In der Ausführungsform der optischen Anzeigevorrichtung gemäß Abb. 4 a bzw. 4 b ist diese Abstandsänderung im Abstand 30' bzw. 3oe der Hilfsspiegelmitte von der Mantelfläche des Prismas berücksichtigt und zeichnerisch dargestellt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Anzeigevorrichtung mit stufenweise erweitertem Meßbereich für Meßinstruinente, bei der eine oder mehrere Meßmarken verwendet werden und die Lichtstrahlen, die von der itinerliall> einer 1Ießbereichstufe zur Abbildung verwendeten NIeßmarke ausgesandt werden, nach Reflexion an einem drehbaren und finit dein Meßorgan verbundenen Spiegel vermittels an geeigneter Stelle iin Strahlengang angeordneter optischer Abbildungselemente auf einem Skalenträger ein Bild der 1-feßmarke erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks stufenweiser Erweiterung des Meßbereichs verstelll>are, optische -Mittel im Strahlengang vorgesehen sind, vermittels derer beim Übergans; von einer 1leßliereiclistufe zur anderen der Strahlenverlauf zwischen den verstellbaren optischen -Mitteln und dem drehbaren Spiegel derart veränderbar ist, daß das zur jeweiligen Meßbereichsttife gehörige Meßmarkenbild beim Erreichen der einen Grenzzone des Skalenträgers durch ein zur nächsten Meßbereichstufe gehuriges, gleichsinnig wanderndes Meßmarkenli 1d auf der gegenüberliegenden Grenzzone des Skalenträgers abgelöst und zugleich die Stufe des NIeßbereichs, dem das jeweils sichtbare Meßmarkenbild zugeordnet ist, angezeigt wird.
  2. 2. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang ein neben dem drehbaren Spiegel angeordneter Hilfsspiegel (15) vorgesehen ist, der durch eine Schaltvorrichtung in verschiedene Winkellagen gegenüber der Drehachse des Spiegels (i) bringbar ist.
  3. 3. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspiegel (15) um eine zur Drehachse des Spiegels (i) annähernd parallele Achse verschwenkbar ist.
  4. 4. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hilfsspiegel vorgesehen sind, von denen mittels einer Schaltvorrichtung jeweils einer in den Strahlengang einschaltbar ist.
  5. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspiegel in den verschiedenen Schaltstellungen abstandsmäßig verschiedene Lagen zur Drehachse des Spiegels (i) einnimmt.
  6. 6. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspiegel (15) auf den Mantelflächen eines mehreckigen Prismas (i9) angeordnet sind, das um eine mit der Schaltvorrichtung verbundene Drehachse (20) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltvorrichtung auch die Meßbereichstufe anzeigbar ist. B.
  8. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den jeweiligen Meßbereichstufen zugeordneten Meßmarkenbilder sich voneinander im Aussehen unterscheiden.
  9. 9. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schaltvorrichtung auch eine, zweckmäßig mit ihr verbundene, elektrische Schalteinrichtung vorgesehen ist, mittels der die Beleuchtung der jeweils vorgesehenen Meßmarke einschaltbar ist. io. Optische Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Skalenträger mehrere Skalen angeordnet sind, deren jede je einer bestimmten Stufe des Meßbereichs entspricht.
DEF2098A 1949-11-05 1950-07-15 Optische Anzeigeeinrichtung mit stufenweise erweitertem Messbereich Expired DE843604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEF2098A Expired DE843604C (de) 1949-11-05 1950-07-15 Optische Anzeigeeinrichtung mit stufenweise erweitertem Messbereich

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DE (1) DE843604C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944324C (de) * 1953-03-10 1956-06-14 Dr Bruno Lange Skalenanordnung fuer Lichtzeiger-Galvanometer mit Vielfachskala
DE974832C (de) * 1951-10-01 1961-05-10 Ibm Deutschland Lichtelektrische Einrichtung zum Abtasten von mit reflektierenden Flaechen versehenen Wertanzeigeorganen
DE1298725B (de) * 1955-10-18 1969-07-03 Siemens Ag Justiervorrichtung fuer ein Lichtzeigerinstrument

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