DE8435373U1 - Schmierpresse mit Hochdruckraum - Google Patents
Schmierpresse mit HochdruckraumInfo
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- DE8435373U1 DE8435373U1 DE19848435373 DE8435373U DE8435373U1 DE 8435373 U1 DE8435373 U1 DE 8435373U1 DE 19848435373 DE19848435373 DE 19848435373 DE 8435373 U DE8435373 U DE 8435373U DE 8435373 U1 DE8435373 U1 DE 8435373U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/10—Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
- F16N3/12—Grease guns
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Description
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Anmelderin: Firma PRESSOL Schmiergeräte GmbH Titelt Schmierpresse mit Hochdruckraum
Die Neuerung betrifft eine Schmierpresse, bei der ein zylindrischer
länglicher Behälter Fett unter Niederdruck aufnimmt und einerends mittels eines befestigten Deckels abgeschlossen
ist, der einen quer zur Längserstreckung des Behälters sich erstreckenden Hochdruckraum bildet, in dem ein
Preßkolben verschiebbar ist, der mittels eines an den Deckel angelenkten Handhebels hin- und herverschiebbar ist
und in Verlängerung des Hochdruckraumes im Deckel dichtend gelagert ist, wobei sich an den Hochdruckraum auf der dem
Handhebel gegenüberliegenden Seite über ein Rückschlagventil ein Stutzen für die Schmiertülle anschließt und der
Hochdruckraum über nur einen Durchbruch mit dem Behälter in Verbindung steht.
Bei einer bekannten (DE-AS 11 10 478, US-PS 40 77 494)
Schmierpresse dieser Art ist der nur eine Durchbruch in beiden Richtungen frei durchgehend mehr oder weniger nahe
bei dem dem Handhebel zugeordneten Ende des Hochdruck-
raumes angeordnet und ist die Dichtlägerung des Preßkölbens
eine von Metall gebildete Bohrung* Wenn der Preßkölben
voll zurückgezogen ist, dann dringt Fett aus dem Niederdruck-Behälter durch den Durchbruch in den Hochdruckraum.
Wenn der Preßkolben vorgeschoben wird und das Fett aus Störgründen nicht über den Stutzen abfließen
kannj dann wird das Fett zwischen der Wandung des Hoch-
, druckraumes und dem Preßkolben zurück zum Durchbruch und in den Behälter gedrängt, wobei es über die Dichtlagerung
nicht nach außen austritt. Die Zurückverdrängung tritt verstärkt auf, wenn sich der Hochdruckraum um den Preßkolben
herum aufweitet und täuscht einen Schmiervorgang vor, der nicht stattfindet.
Eine Aufgabe der Neuerung . ist es daher, eine Schmierpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die wegen
des nur einen Durchbruches auftretende Scheinschmierung ν ' vermieden ist. Die neuerungsgemäße Fettpresse ist,, diese
Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der nur eine Durchbruch mit Rückschlagventil versehen bei dem dem Handhebel
gegenüberliegenden Ende des Hochdruckraumes angeordnet
ist und der Preßkelben im Bereich der Lagerung von einem elastisch komprimierbaren Dichtring und einer den
Dichtring komprimierenden Stellschraube umschlossen ist.
Sofort bei Beginn des Rückzuges des Preßkolbens kann über das sich öffnende Rückschlagventil Fett aus dem Nieder-
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druck-Behälter in den HöchdrUckraum gelangen. Beim Vor-I
pressen des Preßkolbens ist das Rückschlagventil zum Behälter hin geschlossen und kann das Fett, falls es nicht
über den Stutzen abfließen kann, zwischen der Wandung des Hochdruckraumes und dem Preßkolben auch bei Aufweitung
fcrimierbare Dichtring ist mittels der Stellschraube nachj;
( ) stellbar, um ein Nachaußendringen von Fett auch bei Ab-"I nutzung des Dichtringes zu verhindern.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Anlenkung des Preßkolbens am Handhebel leicht lösbar ausgebildet
ist. Es läßt sich der komprimierbare Dichtring nach Lösen der Anlenkung und Abnehmen der Stellschraube
leicht auswechseln. Die leicht lösbare Anlenkung ist zum Beispiel von einer Schraube mit Mutter oder einem Bolzen
mit Splint gebildet.
Die Neuerung ermöglicht bei relativ geringem Durchmesser des Hochdruckraumes eine relativ große Länge des Hochdruckraumes
und damit bei hohen Druckverhältnissen ein großes Volumen des Hochdruckraumes. Besonders zweckmäßig
und vorteilhaft ist es daher, wenn das Verhältnis des wirksamen Hubes des Preßkolbens im Hochdruckraum zum Durchmesser
des Hochdruckraumes größer als 3,2 und kleiner als 3j5, vorzugsweise circa 3,37, ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn |.
das Verhältnis von Durchmesser des den Niederdruck-Be- §L
hälter abdeckenden Deckelbereiches zur Länge des wirk- f
samen Hubes des Preßkolbens von 1,7 bis 2,0 ,vorzugsweise ^
circa 1,88 beträgt. Da der Deckeldurchmesser genormt ist,
ist es günstig, wenn man im Deckel einen besonders langen j
Hochdruckraum unterbringen kann.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn das Verhältnis der Länge der führenden Lagerung des zurückgezogenen
Preßkolbens zur Länge des wirksamen Hubes des Preßkolbens von 0,8 bis 1, vorzugsweise circa 0,9, beträgt.
Der auch von der Stellmutter geführte und gelagerte Preßkolben ist im zurückgezogenen Zustand verkantungssicher
abgestützt und ermöglicht doch einen langen wirksamen Hub.
Da durch den nur einen Durchbruch möglichst rasch viel Fett dringen soll, ist die Größe des vom Ventilkörper freigegebenen
Durchlasses wichtig. Hierfür sind der Hubweg des Ventilkörpers und der Durchmesser der vom Ventilkörper abzusperrenden
und freizugebenden Ventilöffnung ein Maßstab. Daher ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn
das Produkt aus Hub des Ventilkörpers und Durchmesser der Ventilöffnung von 5 bis 10, vorzugsweise circa 7,8, beträgt
und der Quotient von Ventilöffnungsdurchmesser und Ventil- | hub von 7 bis 4, vorzugsweise circa 5,4,beträgt. $
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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn
der Stutzen mit Rückschlagventil und der Durchbruch mit Rückschlagventil übereinander am Ende des Hochdruckraumes
angeordnet sind. Hierdurch ist der wirksame Hub des Preßkolbens bei vorgegebenen Deckelabmessungen vergrößert.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der V Neuerung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schmierpresse mit Hochdruckraum und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Die Schmierpresse gemäß Zeichnung umfaßt einen länglichen, zylindrischen relativ großen Behälter 1, in dem ein Kolben
2, von einer nicht näher gezeigten Einrichtung beaufschlagt, Fett 3 unter Niederdruck in Richtung zu einem
Deckel 4 drückt. Der Deckel überspannt den Querschnitt des Behälters 1 und umfaßt diesen im vorliegenden Fall von
außen. Der Deckel 4 ist auf den Behälter 1 aufgeschraubt und nimmt einen Dichtring 5 auf, der an der Stirnkante
des Behälters anliegt.
Der Deckel 4 nimmt einen Preßkolben 6 auf, dessen herausragendes Ende an einen Handhebel 7 angelenkt ist,
wobei zur Anlenkung eine leicht lösbare Schraubverbindung 9 vorgesehen ist. Der Handhebel 7 tragt am freien
Ende seines langen Hebelarmes einen nicht gezeigten
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Handgriff und ist am Ende des kurzen Hebelarmes an ein kurzes längliches Zwischenstück 8 angelenkt, dessen anderes
Ende im mittleren Drittel des Deckels 4 an diesen angelenkt ist. Der Deckel 4 weist auf einer zur Preßkolbenlänge
rechtwinkeligen Mittellinie nahe dem Außenrand eine Entlüftungsöffnung 10 mit Stutzen und Rückschlagventil
auf. In Verlängerung des Preßkolbens 6 ist im Deckel nahe dessen Aussenrand ein Auslaß 11 vorgesehen,
der ein Rückschlagventil 12 aufnimmt und in einen Stutzen 13 übergeht, an den sich eine Schmiertülle 14 anschrauben
läßt,
Der Preßkolben b weist über die Länge gleichbleibende Durchmesser auf und ist in einem zylindrischen Hochdruckraum
15 gleitend verschiebbar, der sich vom Rand des Dekkels entlang einer Mittellinie bis unter den Auslaß 11
nahe dem Außenrand erstreckt. Der Hochdruckraum 15 bildet zum Handhebel 7 hin am Rand des Deckels 4 eine Erweiterung»
in die ein Dichtring 16 aus einem zusammendrückbaren Werkstoff eingeschoben ist und ein Gewindeschaft einer Stellschraube
17 eingeschraubt ist, die den Preßkolben dicht anliegend umschließt und deren Kopf den Deckel überragt.
Der Dichtring 16 bzw. dessen Werkstoff ist für Hochdruck geeignet ausgewählt und, gegen Schmierfett resistent.
Der zurückgezogene Preßkolben 6 ist in der den Hochdruckraum 15 bildenden Bohrung des Deckels 4 und in der Stell-
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-ΐο-Ι schraube 17, also über eine erhebliche Länge geführt. Der
) Deckel 4 ist einstückig spritzgegossen. In etwa unterhalb
des Auslasses 11 weist der Deckel 4 zum Behälter 1 hin |; einen Durchbruch 18 auf, dessen Durchmesser beim Hoch-
druckraum 15 sehr viel größer als der Durchmesser des Aus-
; lasses 11 ist. Der Durchbruch 18 verkleinert sich zum
: Behälter 1 hin im Querschnitt und nimmt ein Rückschlag-
Γ) ventil 19 mit Ventilkugel und Feder auf, so daß aus dem
i' Hochdruckraum kein Fett in den Behälter zurückweichen kann.
' Der Durchmesser des Durchbruches 18 ist beim Hochdruck-
; raum 15 größer als der Durchmesser des Hochdruckraumes.
Vorteilhafterweise beginnt das Ansaugen von Fett in den Hochdruckraum mit Beginn der Zurückbewegung des Preßkol-ί
bens. Folglich kann der Preßkolben während der Zurückbe-
wegung in jeder Stellung stillgesetzt und wieder zum Fettpressen vorwärts gedrückt werden. Da sich der Handhebel,
wenn er nur wenig vom Behälter abgespreizt ist, leichter zum Fettpressen drücken läßt, als wenn er vom
Behälter stark abgespreizt ist, läßt es die Fettpresse zu, auch mit verringertem Kraftaufwand Fett zu pressen.
Der hier als Tülle bezeichnete Gegenstand ist eine Druckleitung, durch die das Fett der zu schmierenden Stelle
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zugeführt wird. Der Hochdruckraum kann auch als Hochdruckkammer
bezeichnet werden.
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Claims (6)
1. Schmierpresse, bei der ein zylindrischer länglicher Behälter Fett unter Niederdruck aufnimmt und einerends
mittels eines befestigten Deckels abgeschlossen ist, der «oinen quer zur Längs erstreckung des Behälters sich erstreckenden
Hochdruckraum Dildet, in dem ein Preßkolben verschiebbar ist, der mittels eines an den Deckel angelenkten
Handhebels hin- und herverschiebbar ist und in Verlängerung des Hochdruckraumes im Deckel dichtend gelagert
ist, wobei sich an den Hochdruckraum auf der dem Handhebel gegenüberliegenden Seite über ein Rückschlagventil
ein Stutzen für die Schmiertülle anschließt und der Hochdruckraum über nur einen Durchbruch mit dem Behälter
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der nur eine Durchbrucli (18), mit Rückschlagventil (19)
{ } versehen, bei dem dem Handhebel (7) gegenüberliegenden Ende des Hochdruckraumes (15) angeordnet ist und der
Preßkolben (6) im Bereich der Lagerung von einem elastisch komprimierbaren Dichtring (16) und einer den Dichtring
komprimierenden Stellschraube (17) umschlossen ist.
2.Schmierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkung des Preßkolbens (6) am Handhebel (7) leicht lösbar (9) ausgebildet ist.
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3. Schmierpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des wirksamen Hubes des
Preßkolbens (6) im Hochdruckraum (15) zum Durchmesser des Hochdruckraumes größer als 3,2 und kleiner als
3,5, vorzugsweise circa 3,37, ist.
4. Schmierpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis vom Durchmesser des den Niederdruck-Behälter (1; abdeckenden Deckerbereiches (4) zur Länge des wirksamen Hubes des Preßkolbens
(6) von 1,7 bis 2,0, vorzugsweise circa 1,88 beträgt.
5. Schmierpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge
der führenden Lagerung deo zurückgezogenen Preßkolbens (6) zur Länge des wirksamen Hubes des Preßkolbens von
0,8 bis 1, vorzugsweise circa 0,9, beträgt.
6. Schmierpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus Hub des
Ventilkörpers (19) und Durchmesser der Ventilöffnung von 5 bis 10, vorzugsweise circa 7,8,beträgt und der
Quotient von Ventilöffnungsdurchmesser und Ventilhub von 7 bis 4, vorzugsweise circa 5,4,beträgt.
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7· Schmierpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (13) mit Rückschlagventil
(12) und der Durchbruch (18) mit Rückschlagventil (19) übereinander am Ende des Hochdruckraumes
(15) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435373 DE8435373U1 (de) | 1984-12-03 | 1984-12-03 | Schmierpresse mit Hochdruckraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435373 DE8435373U1 (de) | 1984-12-03 | 1984-12-03 | Schmierpresse mit Hochdruckraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8435373U1 true DE8435373U1 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6773345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848435373 Expired DE8435373U1 (de) | 1984-12-03 | 1984-12-03 | Schmierpresse mit Hochdruckraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8435373U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517123A1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-11-13 | Mato Maschinen- Und Metallwarenfabrik Curt Matthaei Gmbh & Co Kg, 6050 Offenbach | Handhebel-fettpresse |
DE19614446C1 (de) * | 1996-04-12 | 1998-01-29 | Umeta Hermann Ulrichskoetter M | Fettpresse |
-
1984
- 1984-12-03 DE DE19848435373 patent/DE8435373U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517123A1 (de) * | 1985-05-11 | 1986-11-13 | Mato Maschinen- Und Metallwarenfabrik Curt Matthaei Gmbh & Co Kg, 6050 Offenbach | Handhebel-fettpresse |
US4676409A (en) * | 1985-05-11 | 1987-06-30 | Mato Maschinen- Und Metallwarenfabrik Kurt Matthaei Gmbh & Co. Kg. | Grease gun and method for making such a gun |
DE19614446C1 (de) * | 1996-04-12 | 1998-01-29 | Umeta Hermann Ulrichskoetter M | Fettpresse |
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