DE842280C - Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

Info

Publication number
DE842280C
DE842280C DEE1904A DEE0001904A DE842280C DE 842280 C DE842280 C DE 842280C DE E1904 A DEE1904 A DE E1904A DE E0001904 A DEE0001904 A DE E0001904A DE 842280 C DE842280 C DE 842280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
shaft
conveyor belt
arm
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1904A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Eirich
Wilhelm Eirich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE1904A priority Critical patent/DE842280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842280C publication Critical patent/DE842280C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Description

Für das einwandfreie Arbeiten von Häckselmaschinen ist eine gleichmäßige Zuführung des zu häckselnden Gutes Voraussetzung. Für die Zuführung benutzt man überwiegend ein Paar von übereinanderliegenden Förderbändern, meist in der Form von Raupenbändern, von denen das untere so gelagert ist, daß sein Arbeitstrum in einer unveränderlichen Ebene läuft, während das obere endlose Band beweglich gelagert ist, so daß es auf den Strang des zugeführten Gutes vor dem Preßjoch einen Druck ausübt, andererseits aber bei auftretenden Stauungen nachgeben kann.
Bei einer bekannten Zuführvorrichtung sind die Achslager der Förderbänder auf beiden Seiten durch Lagerrahmen miteinander verbunden, die innerhalb der Förderbänder liegen, und die Achsennaben des oberen Transportbandes sind in Seiten- \vänden der Zuführvorrichtung in Schlitzlöchern beweglich geführt, so daß sich das Transportband der jeweiligen Schichtdicke des Gutes anpassen kann. Diese Anordnung begünstigt zwar einen verstopfungsfreien Einzug des Gutes, jedoch war wegen der schwingenden Lagerung der oberen Baridachsen keine Möglichkeit zu deren Antrieb gegeben.
Bei einer späteren Zuführvorrichtung wurde daher der Lagerrahmen des oberen Raupenbandes um Zapfen schwingbar gelagert, die innerhalb des Raupenbandes lagen. Das Übergewicht des Rahmens lag nach der Seite des Preßhauptes, so daß er sich dort bei wechselnder Schnittgutdicke leicht auf und ab bewegen konnte. Der Antrieb war hier
von dem Schwingzapfen des Bandes aus verhältnismäßig leicht zu -bewerkstelligen. Ein Nachteil ergab sich aber aus dieser schwingenden Lagerung, der insbesondere beim Auftreten sehr hoher Schnittgutschichten bemerkbar wurde. Wenn nämlich das vordere Bandende verhältnismäßig stark hochstieg, so führte die Hinterachse und damit der hintere Förderbandteil eine Abwärtsbewegung aus, wodurch die gleichmäßige Zuführung gestört wurde, ίο Auch wirkte^ der Antrieb des oberen Bandes sich hemmend auf dessen Beweglichkeit aus.
Bei der Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung sind die Achsen der beiden Umlenkrollen des oberen Bandes unabhängig voneinander beweglich gelagert und werden von einer feststehenden Welle aus angetrieben. Infolge dieses Konstruktionsprinzips kann je nach den Änderungen in der Schnittgutdicke der vordere oder der hintere Teil des oberen Bandes für sich ansteigen, ebensogut kann aber auch das ganze Band sich mit beiden Umlenkrollen nach oben bewegen. Trotzdem bleibt der einwandfreie Eingriff zwischen dem Band und der Antriebswelle erhalten, und infolge der frei schwingenden Lagerung der hinteren Umlenkrolle kann diese leicht auf den Schnittgutstrang klettern.
Dieser Antrieb erfolgt vorzugsweise dadurch, daß zwischen die Antriebswelle, die ortsfest gelagert ist, und die angetriebene Welle des oberen Förderbandes eine um einen Festpunkt schwingende Kraftübertragung eingeschaltet ist. Beispielsweise kann auf der Schwenkachse dieser Schwinge ein Zahnrad sitzen, das mittelbar oder unmittelbar mit der Antriebswelle zusammenarbeitet, während das freie Ende der Schwinge an der Welle der einen Umlenkrolle angelenkt ist. Das Zahnrad auf der Schwenkachse der Schwinge kann wiederum mittelbar oder unmittelbar mit der Welle der angetriebenen Umlenkrolle im Eingriff stehen. Die andere Umlenkrolle wird von dem Förderband mitgenommen, und ihre Achse ist frei beweglich in senkrechter Richtung gelagert.
Der Antrieb für das obere und untere Förderband kann von der gleichen feststehenden Welle aus erfolgen, z. B. kann ein auf dieser Welle sitzendes Ritzel mit dem Antriebsrad des unteren Bandes und mit dem Antriebsrad der Schwinge im Eingriff stehen.
Bei den l>ekannten Einzugsvorrichtungen wird die Zuführung des Gutes häufig auch dadurch gestört, daß sich das im Vergleich zum oberen sehr lange untere Förderband dehnt und sein Arbeitstrum durchhängt, so daß der Abstand zwischen den beiden Förderbändern sich vergrößert und das Gut nicht mehr mit dem erforderlichen Druck vor der Einzugsöffnung zusammengepreßt wird. Zwar ist es bekannt, zur Nachspannung des unteren Bandes dessen mitgenommeneUmlenkrolle in waagerechten Schlitzen verschiebbar und durch Spannschlösser einstellbar zu lagern. Diese Anordnung hat aber verschiedene Nachteile. Insbesondere müssen beim Nachspannen die Spannschlösser auf beiden Seiten des Bandes gleichmäßig angezogen werden, wenn ein Verkanten vermieden werden soll. Außerdem ist es möglich, daß der Benutzer die Spannschlösser zu stark anzieht, so daß das Band zu hoch beanspracht ist und sich zu rasch abnutzt.
Diese Nachteile werden bei der Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Nachspannung des unteren Bandes ein doppelarmiger Hebel verwendet wird, der an seinem einen Arm eine oder mehrere Spannrollen trägt und an seinem anderen Arm eine Handhabe besitzt. Die Hebelachse verläuft parallel zu den Rollenachsen des. Bandes. Die Spannrollen liegen dem unteren Bandtrum auf der Innenseite an, während der zweite Hebelarm außerhalb des Maschinengestelles so angeordnet ist, daß er bequem bedient werden kann. Zweckmäßig gleitet der Betätigungsarm über eine Schiene am Maschinengestell, auf der er von Hand verriegelt werden kann. Hierzu kann z. B. eine Klemmschraube dienen. Die Länge der beiden Hebelarme ist abgestimmt, daß durch die an der Handhabe ausgeübte Kraft des Bedienungsmannes keine Überspannung des Förderbandes möglich ist.
Um zu verhindern, daß das obere Förderband gegenüber Stauungen zu leicht ausweichen kann, empfiehlt es sich, die vordere Umlenkrolle dieses Bandes mit einer elastischen Anpreßeinrichtung zu versehen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ortsfest im Maschinengestell ein federbelasteter Kolben angewendet ist, dessen Koll>enstange an der vorderen Umlenkrolle angreift.
Die bekannten Zuführungsvorrichtungen für Häckselmaschinen erfordern im allgemeinen immer noch einen Bedienungsmann an der Maschine. Wird das Gut, z. B. Stroh, von einem Wagen auf das Förderband herabgeworfen, so wandert es dort in Haufen entsprechend der Fassungsmenge der Wurfgabel gegen die Einzugsöffnung. Der Gutstrang zeigt also Wellenform, und man hat zur Ausgleichung der Berge und Täler schon eine Abdrückrolle vor der Einzugsvorrichtung vorgesehen, die an einem langen Hebel schwingbar am Maschinengestell gelagert ist. Mit dieser Einrichtung wird jedoch das erstrebte Ziel nur mangelhaft erreicht. Die Erfindung schlägt deshalb vor, die über dem unteren Förderband vor dem oberen Band angeordnete Andrückeinrichtung mit einer solchen Geschwindigkeit anzutreiben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit etwas geringer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des unteren Bandes. Auf diese Weise wird auf dem oberen Teil des Gutstranges bei auftretenden Bergen eine Verzögerung ausgeübt und ein Teil der Anhäufung in das nachfolgende Tal verschoben. Um diese Wirkung noch besser zu erreichen, ist es zweckmäßig, die in an sich bekannter Weise nach ol>en schwingbar gelagerte Andrückeinrichtung, z. B. die Andrückrolle, so anzuordnen, daß ihre Unterseite in ihrer tiefsten Stellung in einigem Abstand über dem unteren Förderband gehalten wird, der z. B. einige Zentimeter beträgt. Infolgedessen kommt die Andrückeinrichtung bei den Tälern des Stranges nicht oder nur in geringem Maße zur Wirkung, während sie bei Anhäufungen das Gut teilweise zurückhält. Es
empfiehlt sich, der Andrückrolle und der hinteren Umlenkrolle des oberen Bandes einen möglichst großen Durchmesser zu geben und beide Teile dicht hintereinander anzuordnen, damit die obere Führung des Schnittgutstranges möglichst keine Unterbrechung erfährt. Auch sind die Abwärtsbewegungen beider Teile zweckmäßig durch Anschläge so begrenzt, daß sie sich im Leerlauf nicht auf das untere Band legen können, das Einzugsmaul also ίο immer geöffnet bleibt.
Die Vergleichmäßigung des Strangquerschnittes läßt sich dadurch noch verl>essern,daß als Andrückeinrichtung an Stelle der bekannten Rollen ein endloses Band benutzt w.ird, das vorzugsweise um eine waagerechte Querachse drehbar gelagert ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Häckselmaschine;
so Fig. 2 zeigt die Maschine in teilweise geschnittener Draufsicht;
Fig. 3 und 4 sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt eine Abänderung in Seitenansicht.
Das Gestell der Maschine besteht aus den Stützen i, 2 und 3, die durch Streben 4 und 5 miteinander verbunden sind. Zwischen die Stützen 1 und 2 und die Strel>en 4 und 5 sind Blechtafeln 6 eingezogen, durch die der untere Teil des Triebwerkes abgedeckt ist.
In dem Gestell ist die Hauptwelle 7 gelagert, auf der das Messerkreuz 8 und die Wu rf schaufeln 9 in dem Gehäuse 10 angeordnet sind. Die Stirnwand 11 dieses Gehäuses besitzt seitlich neben der Welle eine Finzugsöffnung, die durch die Preßplatte 12 und das Preßjoch 13 eingefaßt ist. Vor der Preßplatte ist das untere Förderband 14 angeordnet, das über den auf der Antriebswelle 15 sitzenden Stern 16 und den auf der Welle 17 sitzenden Umlenkstern 18 geführt ist.
In geeignetem Abstand über dem oberen Trum des Bandes 14 ist das obere Einzugsband 19 angeordnet, das über den Stern 21 und die Rolle 22 läuft. Der Stern 21 sitzt auf der Welle 23 und die Rolle 22 auf der Welle 24, die beide in Schlitzen 23' und 24' in den Seitenwänden 25 und 26 gelagert sind. Die Unterkante des Schlitzes 24' ist so angeordnet, daß bei tiefster Stellung der Welle 24 der untere Teil des Bandes 19 noch in einigem Abstand über dem Band 14 liegt.
Der Antrieb wird von der Hauptwelle 7 abgeleitet, die über ein Ritzel 27 das Zahnrad 28 auf der Welle 29 in dem Getriebekasten 30 antreibt. Auf dieser Welle sitzt verschieblich dieKupplungsmuffe 31 mit den Kupplungshälften 32 und 33. Diese arbeiten abwechselnd mit zweiten Kupplungshälften zusammen, die mit den lose auf der Welle laufenden konischen Ritzeln 34 und 35 verbunden sind.
Auf der rechtwinklig zur Hauptwelle verlaufenden Welle 36 sitzt das große Kegelrad 37, das mit den Ritzeln 34 und 35 kämmt und infolgedessen je nach der Stellung der Kupplungsmuffe 31 im Vorwärts- oder Rückwärtslauf angetrieben wird. Ferner trägt die Welle 36 das Zahnrad 38, das über ein Zwischenrad 40 das Zahnrad 39 auf der Antriebswelle 15 des unteren Förderbandes antreibt.
An der Seitenwand 26 ist ferner die Doppel- f. schwinge 42 um die Welle 41 schwenkbar gelagert. Die Schwinge enthält einen Satz von drei Zahnrädern 43, 44 und 45 und ist mit den drei Zahnrädern um die Welle 41 schwenkbar, das Zahnrad 45 sitzt dagegen auf der Welle 23 des Antriebs- ; sterns 21. Das Zahnrad 43 steht ferner mit dem Zahnrad 38 im Eingriff.
Von der Welle 36 aus wird also einerseits über die Zahnräder 38, 39 und 40 das Förderband 14 und andererseits über die in der Schwinge liegenden : Räder43,44 und 45 das Förderband 19 angetrieben.
Die Wellen 23 und 24 sind außerhalb der Seitenwände 25 und 26 durch die Schwingen 42' miteinander verbunden, so daß das gesamte Band 19 um die Welle 23 als Drehpunkt schwingen kann.
Beim Einzug des Gutes kann das Band 19 nach oben ausweichen, und zwar kann entweder der hintere Teil oder der vordere Teil oder auch das ganze Band angehoben werden, da die Wellen 23 und 24 der Rollen 21 und 22 unabhängig voneinander in den Schlitzen 23' und 24' geführt sind. Trotzdem wird der Antrieb nicht gestört, weil der Drehzapfen 41 der Schwinge 42 fest liegt und bei allen Stellungen der Schwinge wie auch des oberen Förderbandes das Zahnrad 43 mit dem Zahnrad 38 im Eingriff bleibt.
Auf Traversen 46, die über die Seitenwände 25 und 26 gezogen sind, ist in Böcken 47 eine Anpreßvorrichtung für das vordere Bandende in Zapfen 48 aufgehängt. Diese Anpreßvorrichtung besteht aus einer durch Federn oder Öldruck belasteten Stange 49, die an einem Ansatz 50 der Schwinge 42' des oberen Bandes angelenkt ist und unter der Einwirkung eines Druckmittels in dem Zylinder 51 steht. Durch Betätigung des Handrades 52 kann der Druck der Feder oder des sonstigen elastischen Mittels geregelt werden.
Das untere Förderband 14 läuft in einem Ausschnitt des Einlegetroges 53, dessen Seitenteile am hinteren Ende annähernd waagerecht verlaufen und allmählich in die senkrechten Trogwände 54 übergehen. Zur Spannung des Bandes dienen die Rollen 55. Sie sind auf einer Achse 56 gelagert, die über zwei Hebel 57 fest mit derWellesS verbunden sind. Diese Welle ist im unteren Maschinenrahmen gelagert und trägt auf ihrem äußeren Ende den Hebel 59 mit dem Handgriff 60. Der Hebel 59 gleitet mit einem Bügel 61 über einer Schiene 62, auf der er mittels der Klemmschraube 63 festgespannt werden kann.
Bei auftretenden Dehnungen kann das Band 14 durch Lockern der Schraube 63, Verschwenken des iao Hebels 59 nach unten und erneutes Anziehen der Schraube 63 nachgespannt werden.
Die Einstellung der Spannung des Bandes 14 kann jedoch auch automatisch eingerichtet sein, was für die Betriebssicherheit im Augenblick der Rückwärtsschaltung wichtig ist. Letztere ergibt
sich, wenn bei einer Stauung die Bänder in der Anpreßzone unter starker Materialpressung stehen. Das untere Band muß durch die in der Nähe des Mundstückes liegende Antriebsrolle rückwärts gezogen werden. Dieser Rückwärtszug ist nur über das unten hängende Trum des Bandes möglich. Ist dieses Trum nicht gespannt, so tritt an Stelle des Zuges eine Schubbeanspruchung ein. Die Rolle preßt das lose Band gegen die untere Mundstückleiste, was eine Gefährdung der Betriebssicherheit zur Folge hat.
Um dieseGefahr zu beheben, kann die Spannrolle 55 unter einen konstanten Federzug gesetzt und neben dem Spannhebel 59 statt der Klemmschiene 62 und der Klemmschraube 63 eine Führungsschiene mit engverzahnten Rasten vorgesehen sein, so daß die Feder bei leerlaufendem Band dessen Spannung konstant hält. Beim Einschalten des Rückwärtslaufes verhindert die Anordnung der
ao Rasten oder Sperrklinken ein unerwünschtes Nachgeben der Spannvorrichtung.
Über dem oberen Trum des Förderbandes 14 ist hinter dem Band 19 eine Andrückvorrichtung angeordnet, die das in unregelmäßigen Anhäufungen ankommende Gut gleichmäßig über das Band 14 verteilt. Nach Fig. 3 und 4 ist in Böcken 64 auf den Seitenwänden 26 eine Welle 65 gelagert, die zwei bogenförmige oder S-förmige Schwenkarme 66 trägt. In diesen Armen ist auf der Welle 67 eine Rolle 68 so gelagert, daß sie in einem Abstand von etwa 5 bis 10 cm über dem unteren Förderband liegt. Die Rolle 68 ist zweckmäßig mit einem Belag 69 aus Gummi oder anderem griffigen Material versehen.
Auf der Antriebswelle 15 des unteren Förderbandes sitzt ein Kettenrad 70, das über eine Kette 71 das Rad 72 antreibt. Das Rad 72 und ein weiteres Kettenrad 73 sitzen auf der Welle 65. Ferner trägt die Welle 67 ein Kettenrad 74, das mit dem Rad 73 über eine Kette 75 verbunden ist. Die Übersetzung von der Welle 15 auf die Welle 67 ist durch entsprechende Bemessung der Räder 70, 72, 73 und 74 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 68 etwas geringer ist als die Geschwindigkeit des Bandes 14. Hierdurch wird erreicht, daß beim Zulaufen von Anhäufungen deren oberer Teil durch die Rolle 68 zurückgehalten und in ein folgendes Tal verschoben wird. Bei schwächeren Strecken des Gutstromes dagegen bleibt die Rolle 68 ohne nennenswerten Einfluß, da sie in entsprechendem Abstand von dem Band 14 gehalten wird.
Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Andrückrolle ist ein verstellbarer Anschlag vorgesehen.
In Laschen 76 ist eine Stange yy gelagert, die eine verstellbare Anschlagplatte 78 trägt. Die Platte 78 ist in dem Schlitz 79 verschieblich, in welchen außerdem ein Führungsstift 80 des Schwenkarms 66 eingreift.
Diese Vergleichmäßigung des Gutstranges läßt sich statt mittels einer Rolle auch gemäß Fig. 5 mittels eines Bandes 82 erreichen, das ähnlich dem Einzugsband 19 über zwei Rollen8i und 83 geführt und ähnlich der Andrückrolle 68 gelagert ist. Die Rollenachsen 84 und 85 sind in Lenkern 86 gelagert, die bei 84 an den Armen 66 aufgehängt sind. Das Band kann in ähnlicher Weise wie die Rolle 68 durch Ketten 71 und 75 angetrieben werden. Um zu erreichen, daß das Antriebsband sich stets in Abstand über dem Förderband 14 befindet, ist auch hier wieder die Abwärtsbewegung des Schwenkarmes durch die Anschlageinrichtung 76 bis 80 begrenzt. Eine gleichartige Einrichtung ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, vorgesehen, um die Schwenkbewegung des Lenkers 86 nach unten zu begrenzen.
Die Lagerung der Anpreßrolle 68 oder des Anpreßbandes 82 kann auch statt in der Führungsgabel 66 nur einseitig, also fliegend erfolgen. Diese einseitige Aufhängung erhöht die Unfallsicherheit, sie gibt gleichzeitig die Möglichkeit, eine leichte gegen eine schwere Anpreßrolle zu vertauschen oder in der Felge der Anpreßrolle Belastungsscheiben einzuhängen, wenn sich deren Anwendung bei wechselnder Schnittgutbeschaffenheit zweckmäßig erweist.
Es ist aber auch möglich, den Anpreßdruck der Rolle oder des Bandes durch Einbau einer Federeinrichtung veränderlich zu gestalten, die einen Zug oder Druck auf die Achse 67 bzw. 84 und 85 ausübt. Diese Anpassungsfähigkeit des Anpreßdruckes ist wertvoll wegen der unterschiedlichen Eigenschaften des Schnittgutes. Schweres Grünfutter, Rübenblatt usw. erfordern beispielsweise weniger Anpreßdruck als voluminöses leichtes Heu, Stroh oder ähnliche Schnittgutarten.
Schließlich kann es auch zweckmäßig sein, die Anpreßvorrichtung 49 bis 52 für das obere Förderband so anzuordnen, daß ein Teil des Druckes auch an der Hinterachse 24 wirksam wird. Auf diese Weise erreicht man eine festere Pressung des Schnittgutes in einem größeren Querschnittsbereich.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zuführvorrichtung für Häckselmaschinen mit übereinanderliegenden endlosen Förderbändern, von denen das untere starr, aber nachspannbar und das obere schwingbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Umlenkrollen des oberen Bandes unabhängig voneinander beweglich gelagert sind und von einer feststehenden Welle aus angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ortsfest gelagerten Antriebswelle (15) der Zuführvorrichtung und der angetriebenen Welle (23) des oberen Förderbandes eine um einen Festpunkt schwingende Kraftübertragung eingeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkachse (41) der Schwinge ein Zahnrad (45) sitzt, das mit der Antriebswelle (23) zusammenarbeitet, während das freie Schwingenende an der Welle (24) der einen Umlenkrolle angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zur Nachspannung des unteren Bandes ein doppelarmiger Hebel dient, der am einen Arm (57) eine oder mehrere Spannrollen (55) trägt und am anderen Arm (59) eine Handhabe (60) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (59) über eine Schiene (62) am Maschinengestell gleitet, auf der er von Hand verriegelt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung durch Federn unter gleichbleibender Spannung gehalten und durch Rasten, Sperrklinken od. dgl. an einem Nachgeben bei Rückwärtslauf des unteren Förderbandes gehindert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Umlenkrolle des oberen Bandes mit einer elastischen Anpreßeinrichtung versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ortsfest im Maschinengestell ein federbelasteter Kolben angelenkt ist, dessen Kolbenstange (49) an der vorderen Umlenkrolle (21) angreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as kennzeichnet, daß eine über dem unteren Förderband vor dem oberen Band angeordnete umlaufende Andrückeinrichtung (68) mit solcher Geschwindigkeit angetrieben wird, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit etwas geringer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des unteren Bandes.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung nach oben schwingbar derart gelagert ist, daß ihre Unterseite in der tiefsten Stellung in einigem Abstand über dem unteren Förderband (14) gehalten wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückeinrichtung ein endloses Band (82) dient, das vorzugsweise um eine waagerechte Querachse (84) drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5203 6.52
DEE1904A 1950-08-05 1950-08-05 Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen Expired DE842280C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE1904A DE842280C (de) 1950-08-05 1950-08-05 Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE1904A DE842280C (de) 1950-08-05 1950-08-05 Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842280C true DE842280C (de) 1952-06-26

Family

ID=7065445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE1904A Expired DE842280C (de) 1950-08-05 1950-08-05 Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE842280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1849352A1 (de) * 2006-04-26 2007-10-31 Deere & Company Doppeltes Fördersystem für das Zuführgehäuse eines Mähdreschers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1849352A1 (de) * 2006-04-26 2007-10-31 Deere & Company Doppeltes Fördersystem für das Zuführgehäuse eines Mähdreschers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2903271A1 (de) Schneidemaschine
DE2537121A1 (de) Vorrichtung zum fuehren und zentrieren eines foerderbandes in einer rundballenpresse
CH627622A5 (de) Abschwartmaschine.
EP0095688B1 (de) Rundballenpresse mit einem einen Guteinlass aufweisenden Ballenpressraum
EP0232553B1 (de) Einrichtung zum Aufwickeln eines kontinuierlich anfallenden Schuppenstromes von biegsamen Flächengebilden zu einem Wickel
DE842280C (de) Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen
DE2050860A1 (de) Vorrichtung zum Ernten von Kohlköpfen
DE2524434C2 (de) Rundballen-Formmaschine
DE2850317A1 (de) Vorrichtung zum ernten von auf einem beet gezuechteten champignons
CH293633A (de) Zuführvorrichtung an Häckselmaschinen.
DE60017003T2 (de) Schneidemaschine für Lebensmittel, insbesondere für geräucherten Lachs, sowie Verfahren zum Schneiden von geräuchertem Lachs
DE1923779A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Bodengeschwindigkeit einer mit einer Aufnahmevorrichtung,einer Plattform und einer Bearbeitungsvorrichtung versehenen Erntemaschine duch Abtastung des Drehmoments eines umlaufenden Teiles der Maschine
DE10060276C2 (de) Maschine zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Käse
DE382071C (de) Tabakschneidmaschine
DE2004891A1 (de) Mähwerk
DE521195C (de) Streichmaschine
DE3609631A1 (de) Vorrichtung zum pressen und schneiden von zylindrischen ballen aus halmartigem gut
DE450908C (de) Vorrichtung zum Aufschneiden der Flottfaeden von Spitzengeweben
DE673921C (de) Vorrichtung an Futterschneidmaschinen zum selbsttaetigen Zufuehren des Schneidgutes zu dem Messerwerk
DE112075C (de)
DE842417C (de) Bindemaeher
AT76694B (de) Kombinierte Getreidemäh- und Dreschmaschine.
DE546092C (de) Brotschneidmaschine
DE53365C (de) Maschine zum Strecken und Glätten von Leder
DE3233997C2 (de)