DE8418627U1 - Faltbrief zur Beförderung durch die Post - Google Patents
Faltbrief zur Beförderung durch die PostInfo
- Publication number
- DE8418627U1 DE8418627U1 DE19848418627 DE8418627U DE8418627U1 DE 8418627 U1 DE8418627 U1 DE 8418627U1 DE 19848418627 DE19848418627 DE 19848418627 DE 8418627 U DE8418627 U DE 8418627U DE 8418627 U1 DE8418627 U1 DE 8418627U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- square
- folded letter
- letter according
- rectangle
- folded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D15/00—Printed matter of special format or style not otherwise provided for
- B42D15/02—Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
- B42D15/04—Foldable or multi-part cards or sheets
- B42D15/08—Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
Description
Beschreibung 10
Faltbrief zur Beförderung durch die Post
Die Erfindung betrifft einen Faltbrief zur Beförderung durch die Post, bestehend aus einem Papierzuschnitt,
welcher sowohl Fläche für Mitteilungen als auch Fläche für postelische Angaben enthält, wobei Faltlinien vorgesehen
sind, um Teilflächen des Zuschnittes zur Bildung
eines Verschlusses durch sich überlappende Kanten umklappen zu können, so daß sich ein rechteckiger Brief
ergibt, und wobei kantennahe Streifen teilweise einseitig mit Haftmittel, beispielsweise Klebstoff, versehen
sind.
30
30
Faltbriefe dieser Gattung sind insbesondere als sogenannte Aerogramme (Luftpostleichtbriefe) bekannt; ihr
Zuschnitt hat eine lang-rechteckige Grundform, die durch zwei Faltlinien in drei im wesentlichen gleichgroße
Teilflächen zum Beschreiben unterteilt ist. An den drei freien Kanten einer äußeren Teilfache sind
schmale Falze angeformt, die einseitig gummiert sind
I Ii Il Ii ·· ·
til III · · ·
! ! ill ι '; ι ι t · t · · # ♦ # J #
und nach dem Umklappen der Teilflächen mittels entsprechender
Faltlinien ebenfalls umgeklappt werden können, so daß sie den gefalteten Zuschnitt überlappen
und mittels der Gummierung verschließen. Bekannt sind auch Faltbriefe mit nur zwei Teilflächen zum Beschreiben,
ferner Faltbriefe, bei denen drei rechteckige Teilflächen winkelförmig angeordnet sind. Den bekannten Faltbriefen
ist gemeinsam, daß sie einstückig sind und zugleich Mitteilungen und postalische Angaben - Anschrift und
Absender - aufnehmen.
Die am meisten gebräuchlichen Briefe sind zweiteilig,
d. h. sie bestehen aus einem ein- oder mehrseitigen Briefblatt und aus dem Kuvert (Briefumschlag), wobei
jedem dieser Teile eine getrennte Funktion zufällt, nämlich einerseits die Aufnahme der Mitteilungen und
andererseits die Aufnahme der postalischen Angaben.
Die bekannten Kuverts sind aus Papierzuschnitten hergestellt, welche drei oder viereckige Klappen oder längliche
Falze ausbilden. Während der herkömmliche Bxief das Beschreiben sowohl des Briefblattes als auch des Kuverts
erfordert, was im Falle der Benutzung einer Schreibmaschine mit einem Mehraufwand verbunden ist, braucht
bei Verwendung von sogenannten Fensterbriefumschlägen nur das Briefblatt mit Schrift versehen zu werden.
Dieser Gesichtspunkt spielt jedoch bei der Erfindung keine oder nur eine sehr unwesentliche Rolle.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem der Förderung zwischenmenschlicher Kommunikation. Eine
Form derselben besteht darin, sich mitzuteilen, was außer durch das gesprochene Wort insbesondere durch
das geschriebene Wort, aber auch beispielsweise durch
eine Kombination von Schrift und Zeichnung geschehen kann. Das Bedürfnis zum Mitteilen erfaßt grundsätzlich
7 -
alle sogenannten Interaktionsbereiche, also nicht nur das Private, sondern auch das Gesellschaftliche einschließlich
des Geschäftlichen. Dabei kann der persönliche Stil auch heute noch wesentliche Wirkungen hervorbringen,
im persönlichen Bereich noch verstärkt durch die Anwendung der Handschrift. Dem steht die zunehmende
Benutzung solcher Kommunikationsmittel entgegen, bei denen aus Gründen der Rationalisierung weitgehend oder
vollständig auf diese individuellen Wirkungen verzichtet wird, beispielsweise bei den elektronischen Übennittlungs- I
einrichtungen, die zu sprachlichen Kurzformen herausfordern, wenn sie nicht sogar selbst Kunstsprachen
produzieren, deren Stil dann für sämtliche Anwender
einheitlich ist. Dieser Entwicklung mit ihren negativen \
Auswirkungen auf die Bildung des Einzelnen gilt es zu begegnen, wozu die Förderung des Briefeschreibens
und -versendens ein Beitrag sein kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen mit der Post zu befördernden Träger für insbesondere
schriftliche Mitteilungen, im Bedarfsfalle oder nach Wunsch ergänzt durch Objekte, zu schaffen, der auf
breiter Grundlage einen Anreiz bietet, sich dieser Kommunikationsfoxm vermehrt zu bedienen. Dabei geht
die Erfindung von einem Faltbrief mit den eingangs genannten Gattungsmerkmalen aus, welcher jedoch über
seine Versendbarkeit hinaus mit Eigenschaften versehen
sein soll, die das erwähnte Ziel näherzubringen in
der Lage sind.
Die erfindungegemäße Lösung dieser Aufgabenstellung
ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche,
welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
I t r
• I I I I I
• 9
Die Erfindung hat den Vorteil, daß allen denjenigen, die sich mitteilen wollen, beispielsweise ganz pesönlieh
oder auch geschäftlich sowie möglicherweise behördlich, ein Mitteilungsträger zur Verfügung gestellt
wird, der sich ähnlich einfach handhaben läßt wie eine Postkarte, aber deren Nachteil des Nichtgeheimen vermeidet
und vor allem wesentlich mehr Raum anbietet. Der erfΐηφ -ngsgemäße
Faltbrief kann auch dort mit Mitteilungen versehen
werden, wo seine Fläche einen Verschlußbestandteil ^ bildet, wobei die Summe dieser Flächenteile ungefähr
zu einer Verdoppelung der Formatfläche des versandfertigen Briefes führt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind doppelte Faltlinien vorgesehen, so daß nach dem
Falten und Umklappen ein flacher Quader entsteht, der einen Kasten zur Aufnahme von Versandgut bildet. Hierdurch
werden mannigfaltige Möglichkeiten sowohl für besonders individuelle private Mitteilungen als auch
für geschäftliche Mitteilungen geschaffen. Beispielsweise können kleine Geschenke oder eine frische Blume
versandt werden, oder es lassen sich sogenannte Muster ohne Wert leicht verpacken und verschicken.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben werden.
Es zeigen:
30
30
Fig. 1 einen ungefalteten Faltbrief in Ansicht auf die Mitteilungsseite,
Fig. 2 den Faltbrief gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Seite für die postalischen Angaben,
Fig. 3 den Faltbrief gemäß Fig. 1 und 2 in verschlossenem
(gefaltetem) Zustand/
i ti
' II«
I ' ■ '
I I I I I
I ί ■ ' ·■ # » t I
I · I ι ι ι
It · ·
Fig. 4 einen Kasten-Faltbrief, ungefaltet,
Fig. 5 einen Kasten-Faltbrief mit Blumenbehälter in schaubildlicher Darstellung.
Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, besteht der Faltbrief aus einem allgemein quadratischen Zuschnitt
10 aus Briefpapier, vorwiegend von einer vergleichsweise stärkeren, dickeren Qualität. Die vier Ecken 11 des
Quadrates sind kurz abgeschnitten. Im übrigen hat das Quadrat vier Kanten oder Seitenlinien 12 und eine hier
nur aus Gründen der Beschreibung eingezeichnete Eckendiagonale 13. Der quadratische Zuschnitt 10 hat die
Außenmaße 210 mal 210 Millimeter, so daß er sich in OrdnT und Schnellhefter, die für das Papier format
DIN A4 vorgesehen sind, einheften läßt.
in dem quadratischen Zuschnitt 10 ist ein rechteckiges
Feld 14 derart angeordnet, daß seine Langseiten 15 parallel zur Eckendiagonale 13 verlaufen, wobei die
Kurzseiten 16 des Rechteckes von der Diagonale 13 aber nicht in zwei gleiche Teile unterteilt werden,
vielmehr verläuft die Eckendiagonale 13 unsymmetrisch durch das Rechteck 14, indem sie die Kurzseiten 16
jeweils in ein kürzeres und ein längeres Stück teilt. Die Außenmaße des Rechteckes 14 betragen bei dem dargestellten
Beispiel 114 mal 162 Millimeter gleich DIN C6, wobei die Eckendiagonale 13 die Kurzseiten 16 des in
den quadratischen Zuschnitt 10 einbeschriebenen Rechteckes 14 jeweils im Verhältnis 60 zu 54 Millimeter
teilen. Da die vier Seitenlinien 15, 16 des Rechteckes 14 die Faltlinien und zugleich die jeweilige Grundlinie
eines dreieckigen Verschlußlappens bilden, sind diese Verschlußlappen mit Bezug auf das Rechteck 14 nicht
ganz symmetrisch, sondern versetzt, so daß sie sich
S. «Ι· 0··· I))Il)
J, im .< '· Ι· ·· I
■; · - ίο -
beim Umklappen und Verschließen des Faltbriefes unter Bildung entsprechend breiter Streifen zweckmäßig überlappen.
Gemäß den Figuren 1-3 sind die dreieckigen Verschlußlappen 17 an den Kurzseiten 16 des Rechteckes 14 von
gleicher Größe, während die Verschlußlappen an den Langseiten 15 verschieden groß sind, nämlich der Verschlußlappen
18 größer als der Verschlußlappen 19. Da sich ^k die Ecken des in das Quadrat des Zuschnittes 10 einbeschriebenen
Rechteckes 14 den Seitenlinien 12 des Quadrates nicht bis zur Berührung nähern, sondern von den Seitenlinien
12 beabstandet sind, ergeben sich an den betreffenden vier Stellen dreieckige Einschnitte 20 von paarweise
verschiedener Größe, wobei die Einschnitte 20 im Bereich des größeren Verschlußlappens 18 größer und tiefer
sind. Hierdurch entsteht im verschlossenen Zustand des Faltbriefes ein verbesserter Ansatz 21 für eine
geeignete Vorrichtung zum Entfalten des Briefes (vgl, Fig. 3)
Die Figuren 1-3 lassen weiterhin deutlich werden, daß das Rechteck 14 auf beiden Seiten des Zuschnittes
10 in Erscheinung tritt, und zwar auf der Mitteilungsseite gemäß Figur 1 praktisch nur durch die Faltlinien
entlang den Langseiten 15 und Kurzseiten 16, dagegen auf der Seite für die postalischen Angaben gemäß Figur
als die spätere Hauptseite des versandfertigen Briefes
mit der Anschrift des Empfänger, mit einem gegebenenfalls eingedruckten Postwertzeichen und mit einem möglichen
Hinweis auf die Versandform dieses Briefes und/oder auf seinen Zweck sowie dementsprechenden Inhalt, z. B.
POSTBRIEF - GLÜCKWÜNSCH. Der Absender kann entweder ebenfalls im Bereich des Rechteckes 14 oder im Bereich
des großen Verschlußlappens 18 vorgesehen sein. Die Mitteilungsseite ist zur Ausnutzung des vollen Zuschnitt-
11 -
formates insbesondere mit Linien 22 als Beschriftungshilfe
bedruckt, die zu zwei Kanten des Quadrates parallel verlaufen, also nicht zu den Kanten des Rechteckes
14. Es sind jedoch auch andere Gestaltungen möglich, beispielsweise bildliche Darstellungen innerhalb des
Rechteckes 14, die von Schreibfläche für Mitteilungen umgeben sind. Hier sind der Phantasie des Designers
keine Grenzen gesetzt.
Bei dem Faltbrief gemäß Figur 4 sind doppelte, parallele Faltlinien 23 vorgesehen, die das Rechteck 14 umschließen,
so daß sich bei entsprechendem Falten und Umklappen ein flacher Quader ergibt, der einen entsprechenden
Kasten ausbildet, wodurch der Faltbrief zum Versand von Inhalt gegenständlicher Art entsprechend einem
kleinen Päckchen geeignet gemacht wird. Dabei sind
an den Ecken des Quaders oder Kastens Papiergelenke oder -scharniere 24 in Form von in den Zuschnitt 10 integrierten Faltzwickeln vorgesehen, die sich jeweils aus zwei kleinen Dreiecken 25 zusammensetzen, deren gemeinsame Mittenlinie 26 eine Gelenkachse bildet,
die beim Falten und Aufrichten des Kastens nach innen schwenkt, wobei durch leichtes Nachhelfen mit der Hand ein Anlegen der Gelenke 24 an eine der beiden benachbarten Seitenwände des Kastens bewirkt werden kann, so daß kein Innenraum verlorengeht. Zugleich ergibt sich ein dichtes Verschließen des Innenraumes, der
kleinen Päckchen geeignet gemacht wird. Dabei sind
an den Ecken des Quaders oder Kastens Papiergelenke oder -scharniere 24 in Form von in den Zuschnitt 10 integrierten Faltzwickeln vorgesehen, die sich jeweils aus zwei kleinen Dreiecken 25 zusammensetzen, deren gemeinsame Mittenlinie 26 eine Gelenkachse bildet,
die beim Falten und Aufrichten des Kastens nach innen schwenkt, wobei durch leichtes Nachhelfen mit der Hand ein Anlegen der Gelenke 24 an eine der beiden benachbarten Seitenwände des Kastens bewirkt werden kann, so daß kein Innenraum verlorengeht. Zugleich ergibt sich ein dichtes Verschließen des Innenraumes, der
von seinen Ecken her nur unter Anwendung von größeren Kräften zugänglich gemacht werden könnte.
Damit der Kasten, der aus dem Papierzuschnitt 10 gefaltet wird, eine Mindestformbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen rauhe Behandlung bei der Beförderung erhält, ist gemäß Figur 5 vorgesehen, ihn mit einem
im wesentlichen genau passenden Behälter auszufüllen ,
12 -
den der Zuschnitt dann allseitig umhüllt. Der Behälter besteht gemäß Figur 5 aus einem Block 27 aus leichtem
Kunststoff mit einem mittleren Ausschnitt 28 von solcher Gestalt, daß in ihn eine einzelne Blume mit Blatt und
Stiel von zugerichteter Länge eingelegt werden kann, wobei in dem für den Stiel vorgesehenen Raum des Ausschnittes
28 ein kleiner dichtfähiger Plastikbehälter mit Nährflüssigkeit, z. B. Wasser, eingesetzt werden
kann. Derartige Plastikbehälter sind im Blumenhandel geläufig. Der Block 27 mit seinem Inhalt wird äußerlich
durchsichtig abgedeckt, indem er beispielsweise in einen zweiseitig offenen Klarsichtschuber gesteckt
oder gemäß Figur 5 von einem unten offenen Klarsicht-Kastendeckel 30 überdeckt wird, dessen Materialstärke
bei den Abmessungen des Blockes 27 entsprechend zu berücksichtigen ist, damit der vom Kasten nach dem
Zuschnitt 10 gebildete Innenraum satt ausgefüllt wird.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 steht auf der Innenseite des Zuschnittes 10 ausreichend Platz
für das Beschreiben und für zusätzliche Bilder, Ornamente usw. zur Verfügung. Mannigfaltige andere Inhalte des
Blockes 27 mit Ausschnitt 28 sind denkbar, beispielsweise Bonbons, Malstifte u. v. a.
Das Verschließen des versandfertig gemachten Faltbriefes,
d. h. das Festhalten der Verschlußlappen 17, 18, 19
an der darunter befindlichen Papieroberfläche, geschieht
zweckmäßigerweise mit Mitteln, die es gestatten, eine Zerstörung des Faltbriefes zu vermeiden. Hierzu sind
zahlreiche Selbstklebestoffe im Handel, wie sie beispielsweise schon bei herkömmlichen Kuverts mit zollpflichtigem
Inhalt verwendet werden. Auch der Einsatz von feinen Klettverschlüssen kann in Betracht gezogen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 3 sind gummierte Randstreifen 12a zum Zukleben des
I t
I ) I t 1
- 13 -
Briefes in herkömmlicher Weise vorgesehen, wobei ein Klebstoff verwendet wird, der ein verhältnismäßig
leichtes Trennen der miteinander verklebten Flächenstreifen erlaubt, z. B. durch Einführen eines Bleistiftes
in den Ansatz 21 und anschließendes Auftrennen der Klebzone des größeren Verschlußlappens 18, nach
dessen Öffnen sich dann auch die Klebzonen der weiteren Verschlußlappen leicht lösen lassen.
α Ohne zeichnerische Darstellung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem es sich um eine Ausbildung des Faltbriefes als Schreibsatz handelt. Hierzu werden
beispielsweise drei Blätter aus selbsttätig durchschreibendem Papier von der Größe des Faltbriefes an dessen
oberer Seitenlinie 12 mittels herkömmlicher Kantenleimung leicht abtrennbar befestigt, so daß sich ein
Schreibsatz ergibt, welcher auch in eine Schreibmaschine eingespannt werden kann. Wenn die Durchschreibblätter
auf der späteren Innenseite des Faltbriefes angeordnet werden, kann dieser auch mit Doppelstücken zum Versand
gelangen.
Das Papiermaterial des Faltbriefes kann auch verstärkt werden, beispielsweise durch aufkaschierte Fäden aus
Textilware oder durch mit dem Papier in zweckmäßiger Weise verbundene Folie aus Kunststoff oder Aluminium
(sog. Silberpapier), wodurch sich eine Verstärkung nicht nur gegen Zerreißen erzielen läßt, sondern auch
gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit oder außergewöhnlichen Temperaturen (Tropenversand).
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan-Sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung
offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unter-
#· β·· I IM · i * ti
- 14 -
lagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Zusammenfassung
Claims (16)
- Patentanwälte ^ >'DipL-Ing, Klaus KühnemarmDr.-Ing. Karl-Emst MüllerSonderburgstraße 36Düsseldorf HTelefon (0211) 575555fbstgirokonto: Köln 79414-501, "Γ ,I.,:!. *PJ*^?pldorff den 23. Dezember 1985 KM/we 1Ingrid Büchler-Dopheide Waldstraße 86
6640 MerzigSchutzansprüche.r'altbrief zur Beförderung durch die Post, bestehend aus einem Papierzuschnitt, welcher sowohl Fläche für Mittail.'--ngen als auch Fläche für postalische Angaben enthält, wobei Faltlinien vorgesehen sind, um Teilflächen des Zuschnittes zur Bildung eines Verschlusses durch sich überlappende Kanten umklappen zu können, so daß sich ein rechteckiger Brief ergibt, und wobei kantennahe Streifen teilweise einseitig mit Haftmittel, beispielsweise Klebstoff, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (10) eine quadratische Grundform hat, in der ein beiderseits in Erscheinung tretendes rechteckiges Feld (14) für zu übermittelndes und für postalische Angaben mit seinen Langseiten parallel zu einer Eckendiagonale (13) des Quadrates, aber unsymmetrisch derart angeordnet ist, daß die Ecken des Rechteckes die Kanten des Quadrates be-rühren, wobei die vier Seitenlinien des in das Quadrat einbeschriebenen Rechteckes die Faltlinien und zugleich die jeweilige Grundlinie eines dreieckigen Verschlußlappens (17) bilden, nach deren Umklappen zu einer Seite hin der Faltbrief mit sich überlappenden Kanten verschlossen ist. 10 - 2. Faltbrief nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das in das Quadrat diagonalparallel einbeb'ehriebene Rechteck (14) von doppelten, parallelen Faltlinien (23) umgeben ist, so daß nach dem Falten und Umklappen ein flacher Quader entsteht, der einen Kasten zur Aufnahme von Versandgut bildet.
- 3. Faltbrief nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des in das Quadrat einbeschriebenen Rechteckes (14) von den Seitenlinien (12) des Quadrates beabstandet und an den Stellen, wo sich die Ecken des Rechteckes den Seitenlinien des Quadrates nähern, dreieckige oder entsprechende Einschnitte (20) angebracht sind, deren Tiefstes jeweils die Rechteck-Ecke trifft.
- 4. Faltbrief nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlinieneinschnitte (20) des Quadrates paarweise mit Bezug auf die kurzen Seiten des Rechteckes (14) verschieden tief sind, so daß die beiden breiteren dreieckigen Verschlußlappen (18, 19) nach dem Umklappen das Rechteck unsymmetrisch überlappen.
- 5. Faltbrief nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Ecken des Quadrates gebrochen, beispielsweise abgeschrägt oder abgerundet sind (11).
- 6. Faltbrief nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, daß in den dreickigen oder entsprechenden EinschnittenS (20) des Quadrates einstückig angeformte Faltzwickel(24) als Scharniere angeordnet sind, die sich aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Dreiecken(25) zusammensetzen, deren Grundlinie (26) der Höhe des Kastens entspricht und die beim Falten und Umklappen der dreieckigen Verschlußlappen (17, 18, 19) zum Innenraum einschwenken.
- 7. Faltbrief nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Kasten mit einem darin dicht anliegenden separaten Behälter (27), beispielsweise aus Kunststoff, gefüllt ist.
- 8. Faltbrief nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (27) einen eigenen Deckel hat.
- 9. Faltbrief nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (27) aus einem Werkstoffblock mit mittlerer, klarsichtig abgedeckter Unterbringungsmulde (28) besteht.
- 10. Faltbrief nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (27) zur Aufnahme wenigstens einer frischen Pflanze, insbesondere Blume, mit einem dichtbaren Nahrflüssigkeitsbehälter (28) für den Pflanzenstiel ausgestattet ist.
- 11. Faltbrief nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Kinderspielzeug ausgebildet ist, beispielsweise als blockartiges Bildmosaik.
- 12. Faltbrief nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteilungsseite des Quadrates vollflächig parallel zu zwei Kanten liniert ist (22).« t «, t «VI ■ · ' ♦ »
- 13. Faltbrief nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratische Grundform eine Kantenlänge von 210 mm hat.
- 13. Faltbrief nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Quadrat einbeschriebene Rechteck eine Größe von 114 χ 162 mm (DIN C6) hat.
- 15. Faltbrief nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltbrief als Durchschreibsatz ausgebildet ist, indem in an sich bekannter Weise an einer Kante (12), insbesondere an der Oberkante, ein oder mehr als ein Blatt selbstkopierendes Papier leicht abtrennbar befestigt ist.
- 16. Faltbrief nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierzuschnitt ganz oder teilweise mit einer Verstärkung ausgerüstet ist, beispielsweise mit einem aufkaschierten Textilgewebe oder mit einer aufgebrachten Kunststoff- oder Aluminiumfolie.Beschreibung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418627 DE8418627U1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Faltbrief zur Beförderung durch die Post |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848418627 DE8418627U1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Faltbrief zur Beförderung durch die Post |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8418627U1 true DE8418627U1 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6768080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848418627 Expired DE8418627U1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Faltbrief zur Beförderung durch die Post |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8418627U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0592780A2 (de) * | 1992-10-16 | 1994-04-20 | Sensormatic Electronics Corporation | Markierungsetikett mit mechanisch schwingenden magnetischen Elementen und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1984
- 1984-06-20 DE DE19848418627 patent/DE8418627U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0592780A2 (de) * | 1992-10-16 | 1994-04-20 | Sensormatic Electronics Corporation | Markierungsetikett mit mechanisch schwingenden magnetischen Elementen und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0592780A3 (de) * | 1992-10-16 | 1995-07-12 | Sensormatic Electronics Corp | Markierungsetikett mit mechanisch schwingenden magnetischen Elementen und Verfahren zu dessen Herstellung. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO1986000276A1 (en) | Foldable letter for the dispatching thereof by post | |
DE1561460B1 (de) | Endlosband von aus Umschlag und Einlage gebildeten Briefsaetzen | |
EP0739293B1 (de) | Mehrweg-versandtasche | |
DE4409386A1 (de) | Wiederverwendbarer Briefumschlag | |
DE8418627U1 (de) | Faltbrief zur Beförderung durch die Post | |
DE3521773A1 (de) | Faltbrief zur befoerderung mit der post | |
DE6901397U (de) | Fensterumschlag fuer den postversand und versandvorrichtung fuer post- oder drucksachen | |
DE8320406U1 (de) | Für den Postversand bestimmte Karte, insbesondere Glückwunschkarte | |
DE4200342C2 (de) | Verwendung eines Briefumschlages | |
AT2075U1 (de) | Briefhülle | |
DE3144064A1 (de) | Versandtasche | |
DE3408314C2 (de) | ||
DE2805734C3 (de) | Verschluß für Versandtaschen mit doppelwandiger Verschlußklappe | |
DE8506634U1 (de) | Faltbrief zur Beförderung mit der Post | |
DE105316C (de) | ||
DE4109862A1 (de) | Versandtasche, beutel, umschlag o. dgl. sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2544156A1 (de) | Luftgepolsterte versandtasche | |
EP3444121A1 (de) | Mitteilungskarte | |
DE1532862C (de) | Schecktasche | |
DE3416621A1 (de) | Zweiweg-umschlag | |
DE3416319A1 (de) | Fuer den postversand bestimmte geschenkpackung mit einem, zur aufnahme eines geschenkartikels bestimmten, kasten- oder schachtelfoermigen behaelter | |
DE7125199U (de) | Kombinations-Ansichtskarte | |
DE3526012A1 (de) | Briefumschlag mit sichtfenster | |
DE3540935A1 (de) | Briefhuelle | |
DE102017218885A1 (de) | Porzellan-Grußkarten und Verpackung |