DE2544156A1 - Luftgepolsterte versandtasche - Google Patents

Luftgepolsterte versandtasche

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/005Linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

  • Xuftgepolsterte Versandtasche
  • Die Erfindung betrifft eine luftgepolsterte Versandtasche.
  • Als Folge der starken Gebührenanhebung im Briefpostdienst wird seit einiger Zeit versucht, die bekannten, recht schweren, gepolsterten Versandtaschen leichter zu gestalten, um die Nutzlast dieser Versandtaschen bei gleichbleibendem Gesamtgewicht zu erhöhen. Neben anderen Möglichkeiten bietet sich hier die Verwendung von sogenanntem Luftkissenmaterial an, das in der Regel aus mindestens zwei miteinander verschweißten Kunststoffolien besteht, wobei eine Kunststoffolie eine Vielzahl von kleinen kissenförmigen Ausprägungen aufweist,. die nach dem Verschweißen mit Luft gefüllt sind und so eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden kleinen Luftpolstern bilden. Häufig ist die die kissenförmigen Ausprägungen aufweisende Folie beidseitig unter Ausbildung einer Sandwichstruktur mit einer ebenflächigen Folie verschweißt. Es bot sich nun an, dieses Material anstelle von Papier zur Herstellung üblicher Versandtaschen zu verwenden, wobei das Folienmaterial entsprechend eingefärbt wurde, um die Versandtasche undurchsichtig zu machen. Derartige Versandtaschen bieten zwar eine gute Polsterung, besitzen jedoch wenig Eigensteifheit und bieten beim Verschließen gewisse Probleme. Auf den Kunststofffolien lassen sich nämlich die üblichen Klebematerialien, die zum Verschließen von Versandtaschen verwendet werden, nicht oder nur schlecht aufbringen, insbesondere dann, wenn die Folien aus Polyäthylen oder Polypropylen bestehen, da sich bei diesen Materialien der Kleber schlecht aufbringen läßt und sich leicht unkontrolliert wieder ablöst. Man war deshalb praktisch darauf angewiesen, derartige Kunststoffluftkissen-Versandtaschen mit einem Knopfverschluß oder Metallklammerverschluß zu versehen, d.h. mechanisch zu verschließen. Außerdem sind solche Versandtaschen nicht beschriftbar, weshalb für das Anschriftenfeld und für das Frankieren besondere Aufkleber verwendet werden müssen. Auch ist es häufig vorgekommen, daß Schweißnähte an den Seitenrändern des Polstermaterials, die durch die Verschweißung weitgehend ungepolstert sind, den Inhalt der Versandtasche vor einer Beschädigung nicht schützen konnten oder bei entsprechender Beanspruchung aufplatzten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine luftgepolsterte Versandtasche zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten luftgepolsterten Taschen vermieden sind und die wie eine bisher gebräuchliche gepolsterte Versandtasche handhabbar ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Versandtasche eine übliche Versandtasche aus Papier aufweist, die an beiden Innenseiten mit einem Luftkissenpolster versehen ist.
  • Dadurch, daß die Außenhülle der Versandtasche aus einer herkömmlichen Versandtasche aus Papier besteht, ist eine Beschriftung und Frankierung in der bisher gewohnten Weise möglich. Auch sind nach wie vor alle Möglichkeiten des Verschließens gegeben; es ist also neben der Ausbildung eines Metallklammerverschlusses bzw.
  • Knopfverschlusses auch die Verwendung eines Verschlusses mit Vollgummierung, eines Faden-Aufreißverschlusses, eines Selbstklebeverschlusses und insbesondere eines Adhäsionsverschlusses möglich. Unter Versandtaschensind hier alle Formen von Versandtaschen zu verstehen, also auch Musterbeutel, Bodenfaltentaschen, Flachbeutel, Wertbriefhüllen und dgl.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist das Luftkissenpolster als selbständige, an drei Kanten geschlossene Tasche ausgebildet. Hier ist also eine Tasche aus dem Luftkissenpolster in einer üblichen Versandtasche angeordnet. Dabei ist die Luftkissentasche mit Vorteil so ausgebildet, daß sie mit ihren Längskanten mit Spiel in der Papiertasche liegt. Da die Reißdehnung des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Folienmaterials der Luftkissentasche um ein vielfaches größer ist als die von Papier, kann sich auf diese Weise die Luftkissentasche bei einer gewissen Überfüllung ausdehnen oder harte Stöße abfedert, ohne daß die Beanspruchung direkt auf die Papiertasche weitergegeben wird und zu einem Zerreißen der Papiertasche führen könnte.
  • Die Tasche aus dem Luftkissenmaterial ist vorzugsweise in der Papier-Versandtasche befestigt. Um hier die Schutz- und Ausgleichswirkung der Luftpolstertasche nicht zu beeinträchtigen, ist die Luftpolstertasche lediglich über eine kleine Klebefläche (vorzugsweise weniger als 10 der gemeinsamen Gesamtfläche) und derart mit der Papiertasche verbunden, daß die Beweglichkeit der Luftpolstertasche in der Papiertasche weitgehend erhalten bleibt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Luftpolstertasche lediglich am Rande der Einstecköffnung der Versandtasche mit dieser verbunden ist, im übrigen lose in der Versandtasche liegt.
  • Die beiden Lagen der Luftkissentasche können, wie bei den bekannten Luftkissentaschen zur Bildung der Taschenform an mindestens zwei Kanten, in der Regel Längskanten, durch Schweißnähte miteinander verbunden sein, wobei eine Kante, in der Regel an einer Schmalseite, durch Umschlagen des Luftkissenmaterials gebildet ist. Eine Gefahr des Platzens der Schweißnähte besteht nicht, da sich die Luftkissentasche in der Papiertasche abfedert. Die Seitenränder der erfindungsgemäßen Versandtasche sind insbesondere dann besonders stabil, wenn, wie bei harn'des üblichen Versandtaschen aus Papier der Fall, sämtliche Außenränder der Versandtasche von umgefaltetem Papier gebildet werden, also nicht von Schnittroder Schweißkanten gebildet werden.
  • Beim Luftkissenpolstermaterial ist es nicht erforderlich, daß dieses beidseitig glattflächig ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist das Luftkissenpolster lediglich an der Tascheninnenseite glatt ausgebildet und weist an der dem Papierumschlag zugewandten Seite eine Vielzahl einzelner vorzugsweise zylindrischer Luftkissen auf.
  • Damit die erfindungsgemäße Versandtasche auch an der Verschlußkante eine gute Polsterung besitzt, ist vorzugsweise auch am Luftkissenumschlag eine der Umschlaglasche des äußeren Papierumschlages entsprechende umschlagbare Lasche vorgesehen, die dann beim Verschließen des Papier umschlages mit umgelegt wird. Die Luftpolster entlang der Umschlagkante bleiben erhalten und geben eine hervorragende Polsterung. Besonders dann, wenn ein Adhäsionsverschluß oder ein anderer Klebeverschluß vorgesehen ist, ist die Lasche des Luftkissenpolsters kürzer als die des Papierumschlages, so daß der äußere Rand der Umschlaglasche mindestens teilweise frei bleibt, um beispielsweise eine sichere Verklebung des Umschlages zu gewährleisten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine tusführungsform der Erfindung in offenem aber gefüllte Zustand, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verschlußseite der Ausführungsform nach Fig. 1 in gefülltem und geschlossenem Zustand und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 in ungefülltem Zustand.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsform der Erfindung ist eine luftgepolsterte Versandtasche 1 vorgesehen, die aus zwei ineinandergeschobenen Taschen 2 und 3 zusammengesetzt ist. Dabei besteht die äußere Tasche aus einer handelsüblichen Versandtasche aus festem Papier und die innere Tasche 3 aus Luftpolstermaterial. Die äußere Versandtasche besitzt einen Adhäsionsverschluß. Hierzu ist eine Umschlaglasche 4 vorgesehen, die mit einer Schicht 5 aus einem Adhäsionskleber versehen ist. Der entsprechende Rand 6 der Flächenseite 7 der Papiertasche 2, der bei geschlossenem Umschlag von der Umschlaglasche 4 bedeckt ist, besitzt ebenfalls eine Schicht 8 aus Adhäsionskleber, die sich mit der Schicht 5 auS der Umschlaglasche 4 beim Verschließen des Umschlages verbindet. Außer der von der Umschlaglasche 4 im geschlossenen Zustand der Papier tasche 2 gebildeten Kante 9 sind auch die übrigen Kanten 10, 11 und 12 von umgelegten Laschen bzw. vom Flächenmaterial der Papiertasche 2 selbst gebildet, so daß die Papiertasche keine Außenränder aus Schnittkanten besitzt.
  • Die Tasche 3 ist aus Polyathylen oder aus Polypropylen bestehendem Luftpolstermaterial hergestellt. Dabei ist dieses Luftpolstermaterial nur auf einer Seite, nämlich der Tascheninnenseite glattflächig ausgebildet.
  • Auf der der Papiertasche 2 zugewandten Außenseite weist das Luftpolstermaterial der Tasche 3 eine Vielzahl von zylindrischen Luftkissen 13 auf, die durch entsprechendes Verschweißen einer Prägungen aufweisenden Folie mit einer glatten Folie ausgebildet sind. Die Tasche 3 ist schmäler und kürzer als die Papiertasche 2 ausgebildet, so daß sie mit Spiel in der Tasche 2 sitzt. Die Kante 14 an der der Taschenöffnung gegenüberliegenden Schmalseite ist durch Umlegen des Polstermaterials gebildet, wogegen die längskanten 15 der Tasche 3 Trennschweißnähte sind. Da die einzelnen Luftkissen 13 bis zu den Kanten 14 und 15 reichen, ist die Tasche 3 auch im Bereich ihrer Außenränder gut gegenüber der Tasche 2 abgepolstert.
  • An der Einfüllseite weist die Luftpolstertasche 3 ebenfalls eine Umschlaglasche 16 auf, die sich über die gesamte Breite der Tasche 3 erstreckt, und an der Klebeseite der Umschlaglasche 4 der Papiertasche anliegt.
  • Die Umschlaglasche 16 ist jedoch kürzer ausgebildet als die Umschlaglasche 4, so daß sie sich nur bis zu einem Drittel oder bis zur Hälfte der Umsohlaglasche 4 erstreckt, Bei verschlossener Versandtaache 1 ist dann die Umschlaglasche 16 umgelegt, so daß auch dia Kante an der d'ffnungsseite der Versandtaache ausreichend gepolstert ist; die auf der Umschlaglasche 4 vorgesehene Klebefläche ist aber noch ausreichend groß, um einen einwandfreien Verschluß zu gewährleisten.
  • Die Tasche 3 aus Buftpolstermaterial ist in die Papier tasche 2 eingeklebt, wobei sich die Verklebung jedoch lediglich entlang des Randes an ir Einschuböffnung der Versandtaßche 1 erstreckt. Auf dieae Weise wird die etwas kleinere Tasche 3 in der größeren Tasche 2 stabilisiert, wobei die Tasche 3 jedoch ihre, durch Herstellungsart und Kunststoffmaterial bedingte Flexibilität und Dehnbarkeit beibehält. Je nach Form des Gegenstandes, der in die Versandtasche 1 eingesteckt wird, kann sich die Tasche 3 aus dem Luftpolstermaterial in der Tasche 2 ausdehnen oder verformen, ohne daß dadurch Spannungen auf die Papiertasche 2 übertragen werden, die zu einem Zerreißen der Papiertasche führen könnten.
  • Die erfindungsgemäße Versandtasche läßt sich wie eine herkömmliche gepolsterte Versandtasche beschriften und frankieren, da die Außenfläche aus demselben Papier besteht, wie bei den üblichen Versandtaschen. Auch das Verschließen erfolgt auf herkömmliche Art, wobei anstelle des Adhäsionsverschlusses auch eine Vollgummierung, ein Knopfverschluß oder dgl. vorgesehen sein kann. Man ist hier nicht an eine bestimmte Verschluß art gebunden.
  • Dabei weist die erfindungsgemäße Versandtasche gegenüber den herkömmlichen gepolsterten Versandtaschen ein außerordentlich geringes Gewicht auf.

Claims (11)

  1. Ansprüche I,)luftgepolsterte Versandtasche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine übliche Versandtasche (2) aus Papier aufweist, die an beiden Innenseiten mit einem Luftkissenpolster (3) versehen ist.
  2. 2. Versandtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissenpolster als selbständige, an drei Kanten (14, 15) geschlossene Tasche (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Versandtasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkissentasche (3) mit ihren Außenkanten (14, 15) mit Spiel in der Papiertasche (2) liegt.
  4. 4. Versandtasche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkissentasche (3) lediglich am Rande (6) der Einstecköffnung der Versand tasche (1) mit der Papiertasche (2) verbunden ist, im übrigen lose in der Papiertasche liegt.
  5. 5. Versandtasche nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen des Luftkissenpolsters zur Bildung der Tasche (3) an mindestens zwei Seiten (15) durch Schweißnahte miteinander verbunden sind.
  6. 6. Versandtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Suftkissenpolster (3) an der Tascheninnenseite glattflächig ausgebildet ist und an der der Papiertasche (2) zugewandten Seite eine Vielzahl einzelner, vorzugsweise gegeneinander versetzter Luftkissen (13) aufweist.
  7. 7. Versandtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen bei Versandtaschen aus Papier herkömmlichen Verschluß, insbesondere einen Adhäsionsverschluß (5, 8) besitzt.
  8. 8. Versandtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Außenränder (9 bisi2) der Papiertasche (2) von umgefalztem Papier gebildet sind.
  9. 9. Versandtasche nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkissentasche (3) eine der Umschlaglasche (4) des äußeren Papierumschlages (2) entsprechende umlegbare Lasche (16) aufweist.
  10. 10. Versandtasche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) der Luftkissentasche (3) kürzer als die der Papiertasche (2) ist und den Rand (5) der Umschlaglasche (4) mindestens teilweise frei läßt.
  11. 11. Versandtasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissenpolster (3) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, Polypropylen oder Polyester besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4465188A (en) * 1982-07-02 1984-08-14 Barbecon Inc. Inflatable packaging structure

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DE4244363A1 (de) 1992-12-28 1994-07-07 Ver Papierwarenfab Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gepolsterten Versandtaschen sowie gepolsterte Versandtaschen

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DE2544156B2 (de) 1978-06-01

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