DE8409888U1 - Rigg fuer ein surfbrett - Google Patents

Rigg fuer ein surfbrett

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DE8409888U1 DE19848409888 DE8409888U DE8409888U1 DE 8409888 U1 DE8409888 U1 DE 8409888U1 DE 19848409888 DE19848409888 DE 19848409888 DE 8409888 U DE8409888 U DE 8409888U DE 8409888 U1 DE8409888 U1 DE 8409888U1
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Description

Dieter FRANK, Steingasse S, 8242 Bischofswiesen
502 P 8
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Rigg für ein Surfbrett
Die Erfindung betrifft ein Rigg für ein Surfbrett gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Segeln mit Surfbrettern ist es wesentlich, daß das Segel eine möglichst große Segelfläche aufweist. Diese Segelfläche läßt sich nach oben oder in der Breite vergrößern. Bei der Vergrößerung nach oben wird jedoch die zum Halten des Segels erforderliche Kraft, insbesondere bei starkem Wind, sehr stärk, da der Wiftddfuck über einen sehr längen Hebelarm wirkt. Außerdem äußert sich über die Höhe des Segels der Anstellwinkel, so daß die Windstromung unterschiedlich abreißt und dadurch der Wirkungsgrad vermindert wird.
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Zur Vergrößerung der Segelfläche durch Verbreiterung des Segels ist es bekannt, den Mast bogenförmig zu spannen, so daß das Segel in vertikaler Richtung unter Spannung steht. Dadurch wird jedoch die Trimmöglichkeit, d.h. die Anpassung der Segelspannung an unterschiedliche Windgeschwindigkeiten eingeschränkt und es sind eine große Anzahl von Segellatten erforderlich, um ein Flattern des Segels zu vermeiden .
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ein Rigg, insbesondere ein Segel so auszubilden, daß es eine große Segelfläche aufweist, ohne daß die Haltekraft gegen den Winddruck wesentlich erhöht wird, bei dem Segellatten überflüssig sind ι und ein Trimmen des Segels, d.h. ein Spannen in Horizontalrichtung in weiten Grenzen möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst.
Durch die permanente starke Krümmung des Mastes, insbesondere im oberen Teil wird das Segel wesentlich breiter und damit größer, ohne die Höhe zu vergrößern. Durch die drehfeste Verbindung des Gabelbaumes mit dem Segel wird dabei ein Verwinden der Segelfläche bei Anstellen des Segels vermieden und das Segel neigt auch bei geringer Horizontalspännung ohne Segellatten nicht zum Flattern.
Vorzugsweise Weiterbildungsformen sind in den weiteren An-Sprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Segels entfallen die Ausspannöffnungen im Segel zum Verschnüren des Gabelarmendes mit dem Mast. Die Windströmung reißt über die ganze Höhe des Segels gleichförmig ab, so daß eine gleich-
S förmige Anströmung des Segels erfolgt. Das Ausheben des
Segels aus dem Wasser am Gabelbaum wird infolge des kurzen Hebelarmes wesentlich erleichtert. Der Staupunkt liegt näher am Mastfuß als bei üblichen Segeln; daher liegt der Massenschwerpunkt des Surfbrettes näher aril Mastgelenk (Drehpunkt des Brettes) und das Surfbrett ist leichter zu segeln und endlich können Segellatten entfallen, da die Hinterkante des Segels im wesentlichen geradlinig von der Mastspiize zum hinteren Gabelbaumende verläuft.
Durch die Auskleidung der Masttasche mit einem leichten
schwimmfähigen Einsatz wird zudem die Sicherheit und Handhabung des Riggs weiter verbessert.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Segels;
25
Figur 2 : eine Querschnittsansicht durch die Masttasche,
den Mast und das Segel;
Figur 3 : ein vorderes Endteil des Gabel armes in per-
spektivischer Darstellung und
Figur 4 : ein Mastfußgelenk in Schnittdarstellung.
-4-
Nachfolgend wird auf Figur 1 Bezug genommen, in der ein Segel 1 für ein Rigg gezeigt ist. Das Segel ist über eine Masttasche 3 auf einem etwa bogenartig gekrümmten Mast aufgezogen, der wiederum über ein Mastfußgelenk 7 auf einem nicht näher gezeigten Segelbrett allseits frei dreh- und schwenkbar angeordnet ist.
Das Segel 1 ist an seinem hinteren Ende 9 an einem das Segel 1 umgebenden Gabelbaum 11 vertrimmt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ist der Mast 5 permanent gebogen, wobei die Biegung im oberen End.3 des Mastes noch stärker ist, als im unteren Abschnitt des Mastes 5. Dadurch wird eine große Segelfläche erzielt, ohne daß dadurch die
Höhe vergrößert werden muß. Hierdurch wird ferner auch
gewährleistet, daß die Haltekraft gegen den Winddruck nicht wesentlich erhöht wird.
Wie ferner ersichtlich ist, kann in Horizontalrichtung das hintere Ende 9 des Segels 1 in weiten Bereichen stärker oder weniger fest vertrimmt werden, wobei entsprechend der dadurch eingeleiteten Kräfte der Mast noch leicht weiter gekrümmt werden kann.
Wie ferner aus Figur 2 zu ersehen ist, ist der Mast 5 mit einem Einsatz 13 vorzugsweise aus Weichschaum umgeben, der die Masttasche 3 mehr oder weniger ganz ausfüllt. Hierdurch läßt sich ferner eine Schwimmfähigkeit des Mastes 5 auf einfache Art und Weise sicherstellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Segel für ein Surfbrett mit per-
-5-
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manent gebogenem Mast 5 ist es wichtig, daß bei entsprechendem Ausrichten und Verstellen des Segels gegenüber dem Wind der Mast stets eine entsprechende Drehbewegung mitausführt. Dazu ist ein vorderes Endteil 15 des Gabelba uriies 11 zangenförmig mit einer inneren Ausnehmung 17 zur Aufnahme des Mastes 5 versehen. Das vordere Bndteil 15 ist dabei mit zwei gegenüberliegenden, nach rückwärts keilförmig zusammenlaufenden ebenen Anlageflächen 19 versehen, die im vertrimmten Zustand des Gabelbaumes 11 am Mast 5 zumindest auf seiner rückwärtigen Seite anliegen. Um einen festen Sitz zu garantieren, können die Anlageflächen 19 mit einem elastischen, gummiartigen Einsatz 21 versehen sein.
Durch diese zangenartige Ausbildung des Endteiles 15 wird ferner ermöglicht, daß die Masttasche 3 ohne Ausnehmungen völlig durchgängig den Mast 5 umgreift, wobei im vertrimmten Zustand die Anlageflächen 19 am Mast 5 mit dazwischenliegender Masttasche 3 bei zusammengepreßtem Weichschaum-Einsatz 13 anliegen.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, ist das Endteil 15 mit zwei gegegeneinander schwenkbaren Zangenarmen 23 ausgestattet, die mittels einer spanrsschloßartigen Gewindeanordnung aufeinanderzu und voneinander weg gegen den Mast verschwenkbar sind. Das nicht näher gezeigte hintere Ende des Gabelbaumes wird im vertrimmten Zustand dann gegeneinander gesichert.
Durch den festen Sitz des Endteiles 15 wird also beim Verschwenken des Gabelbaumes nicht nur das Segel 3, sondern auch der Mast 5 in seinem gekrümmten Zustand drehfest mitgeführt.
-6-
Nachfolgend wird noch auf Figur 4 Bezug genommen, in der ein für das vorbeschriebene Segel und den Mast einfach ausgestaltetes Mastfußgelenk 7 beschrieben ist.
Das Mastfußgelenk 7 besteht dabei aus einem Kugelgelenk 25 mit zwei in einer zylindrischen Hülse 27 angeordneten Kugeln 29a und 29b, die in Längsrichtung der Hülse 27 angeordnet und mittels einer Trennplatte 31 voneinande getrennt sind. Die Ober stirnseitige Ausnehmungen 33 hinausragenden Zapfen 35a und 35b sind dann zum einen mit dem nicht näher genannten Mastfuß bzw. mit einem Schlitten fest verbunden, der entlang einer Schiene auf dem ebenfalls nicht dargestellten Surfbrett in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Ausdrücklich soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß es erfindungsgemäß besonders günstig ist, für den Einsatz 13 geschlossenporigen Schaumstoff zu verwenden. Sobald nämlich das Segel ins Wasser fällt, kann sich dieser geschlossenporige Schaumstoff nicht vollsaugen. Aufgrund des leichten Materials wird dadurch ein optimaler Auftrieb für den Mast gewährleistet. Darüber hinaus kann bei dieser Ausbildung die Mastmanschette auch mit größerem Querschnitt ausgebildet sein, um den Auftrieb weiter zu erhöhen. Durch der - wie sich insbesondere aus der Zeichnung nach Figur 2 ergibt - im wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt werden zudem eine verbesserte Stromlinienform und damit günstigere aerodynamische Verhältnisse geschaffen. Auch bei dem sog. Wasserstart braucht das nunmehr leichte Segel nur leicht angehoben zu werden, damit der darunter einblasende Wind das Segel langsam aufstellt und den Surfer wieder aus dem Wasser herauszieht.
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Claims (7)

Dieter FRANK, Steingasse 5, 8242 Bischofswiesen 502 P 8 Rigg für ein Surfbrett Ansprüche:
1. Rigg für ein Surfbrett mit einem an seinem unteren Ende gelenkig mit dem Surfbrett verbindbaren, nach oben zur Segelfläche hin etwa bogenartig gekrümmten Mast und einem den Mast mit der hinteren Kante beidseits des Segels verbindbaren Gabelarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (5) permanent gebogen ist, die Biegung im oberen Ende des mastes (5) stärker als im unteren Ende des Mastes (S) verläuft, und der Gabelbaum (11) mit seinem vorderen Endteil (15) drehfest am Mast (5) anbringbar ist.
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Endteil (IS) des Gabelbaumes (11) den Mast (5)
zangenartig umgreift und. zwei gegenüberliegende, nach rückwärts keilförmig zusammenlaufende ebene Anlageflächen (19) aufweist, die an entsprechenden Flächen am Mast (5) anpreßbar sind.
5
3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
"■- daß das vordere Endteil (15) des Gabelbaumes (11) aus zwei
gegeneinander schwenkbaren Zangenarmen (23) besU^t, die
α mittels einer span^schloßartigen Gewindeanordnung aufeinan-
derzu und voneinander weggehende Mast (5) verschwenkbar sind.
4. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch <;ekennzeichnet, daß der Mast (5) in einer Masttasche (3) über die gesamte Länge des Vorderlieks des Segels (1) geführt ist.
5. Rigg nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Mast (5) und dem Inneren der Masttasche (3) mit einem schwimmfähigen Einsatz (13), vorzugsweise aus Weichschaum ausgekledet ist.
6. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Gabelbaumes (11) zum Achterliekspannen eine windenartige Anordnung mit einer Drehwelle mit Rücklaufsperre angeordnet ist.
7. Rigg, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Anordnung zum Verschieben des Mastfußes entlang einer Schiene in Längsrichtung des Rufbrettes und mit einem Kugelgelenk zum Verbinden des Mastfußes mit dem entlang der Schiene gleitenden Schlitten, dadurch gekenn-
-02
zeichnet, daß das Kugelgelenk (25) aus einer zylindrischen ., Hülse (27) vorzugsweise aus Kunststoff besteht, die in Rieh- | tung der Längsachse zwei Kugeln (29a, 29b) unter Zwischenlage einer Trennplatte (31) enthält, wobei die eine der Ku- ' geln (29a, 29b) über einen Zapfen (3Sa) mit dem Mastfuß _ und die andere Kugel (29b) mit dem Schlitten verbindbar s ist.
-03
DE19848409888 1984-03-30 1984-03-30 Rigg fuer ein surfbrett Expired DE8409888U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016000499A1 (de) 2016-01-19 2016-03-10 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast sowie zugehöriges Rigg, insbesondere für ein Surfbrett

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016000499A1 (de) 2016-01-19 2016-03-10 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast sowie zugehöriges Rigg, insbesondere für ein Surfbrett
DE102016000499B4 (de) 2016-01-19 2018-04-05 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast sowie zugehöriges Rigg
CN108473186A (zh) * 2016-01-19 2018-08-31 罗伯特·弗兰克有限责任两合公司 特别是用于帆板的桅杆以及所属的帆具
US10668994B2 (en) 2016-01-19 2020-06-02 Robert Frank Gmbh & Co. Kg Mast and corresponding rig, in particular for a surfboard

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