DE3234582A1 - Rigg - Google Patents

Rigg

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DE3234582A1
DE3234582A1 DE19823234582 DE3234582A DE3234582A1 DE 3234582 A1 DE3234582 A1 DE 3234582A1 DE 19823234582 DE19823234582 DE 19823234582 DE 3234582 A DE3234582 A DE 3234582A DE 3234582 A1 DE3234582 A1 DE 3234582A1
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Georg 8211 Schleching Hamann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/21Wishbones
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Georg Hamann, Loherfeldweg 8, 8211 Schleching
P 11
Eigg
Die Erfindung betrifft ein Riggiür ein Segelbrett nach, dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein beim Windsurfen üblicherweise verwendetes Rigg für ein Segelbrett ist beispielsweise aus der DE-PS 19 14 604 bekannt geworden. Dieses Eigg weist ein zwischen einem Mast und einer gekrümmten Spiere aufgespannt gehaltenes Segel auf, wobei das unverstagte, mittels Gelenk allseitig frei
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•I-
dreh- und schwenkbar auf dem Segelbrett befestigte Rigg von dem Surfer an der Spiere gehalten und damit relativ zum Segelbrett und Wind verstellt wird. Die typische Segelform hierfür ist dreieckförmig, wobei das vordere Ende, nämlich das Vorliek des Segels am Mast gehalten wird. Am hinteren Ende ist das Segel mit der in Form eines Spreizbaumes vorgesehenen Spiere nur über einen hinteren Nocken verbunden und getrennt. Die in Form eines Spreiz- bzw. Gabelbaumes bestehende Spiere ist an ihrem vorderen Ende oberhalb des Segelhalses am Mast befestigt, sodaß das vom hinteren Nocken schräg nach unten zum Mast verlaufende Segel zwischen den nach außen gekrümmten Gabelbäumen lose geführt ist.
Bei diesem bekannten Eigg ist jedoch durch die Begrenzung des Mastes und des hinteren Auslaufes der Spiere die Größe und Form des Segel praktisch nur in geringem Maße veränderbar. Dadurch sind natürlich bei einer gegebenen Windstärke die maximalen Geschwindigkeiten,d.h. der maximale Vortrieb begrenzt.
Es sind auch Riggs mit einer Segelfläche bekannt geworden, die im Bereich des Oberlieks des Segels Yerstärkungsrippen aufweisen, um dadurch die aktive Segelfläche etwas zu vergrößern. Eine wesentlich bessere Windausnützung kann jedoch hierdurch nicht erzielt werden.
Gv ..Hamann 202 P 11
'0'
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung ein Rigg für ein Segelbrett zu schaffen, bei dem eine deutlich, bessere Windausnützung ermöglicht und damit bei einer gegebenen Windstärke eine deutlich 'höhere Geschwindigkeit erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. im kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein völlig neuartiges Rigg für ein Segelbrett geschaffen, mit dem sowohl bei einer schwachen Brise wie auch bei hohen Windstärken mit einer deutlich gegenüber dem Stand der Technik erhöhten Geschwindigkeit gesegelt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß ein Gabelmast und ..ein daran befestigtes Doppelsegel verwendet wird. Mit anderen Worten wird die Segelfläche dadurch deutlich vergrößert,
20' daß zwei Segel bzw. Segelteile im Abstand voneinander vorgesehen sind. In praktisch allen Segelstellungen relativ zum Wind können dabei die Windkräfte erheblich besser ausgenützt werden, da der schräg zur Segelfläche einfallende Wind auch auf die jeweils hintenliegende Segelfläche wirkt und hiermit zu einem erhöhten Vortrieb beiträgt. Lediglich in der Segelstellung, in der "mit dem Wind" gesegelt wird, liegt das jeweils hintere Segel im Windschatten, so daß im wesentlichen keine erhöhte Windausnützung möglich ist.
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• 7 '
Wird in Schräglage oder sogar extremer Schräglage gesegelt, so richtet sich der jeweils leeseitig angeordnete Mastabschnitt des Gabelmastes weiter auf, so daß hierdurch die effektive Segelfläche vergrößert und dadurch die Vortriebskräfte wiederum erhöht werden. Da in dieser Segelstellung der luvseitige divergierende Mastabschnitt mit dem daran befestigten Teilsegel noch weiter gesenkt wird, werden durch diese Schräglage vor allem die Auftriebskräfte weiter erhöht, was zu einer geringeren Benetzung des Surfbrettes und somit zu einer erhöhten Geschwindigkeit führt. Durch die so auf das Surfbrett eingeleiteten Auftriebskräfte kann der Surfe mit seinem Segelbrett über Wellen springen und kurzzeitig fliegen.
Andererseits können erfindungsgemäß auch durch die deutlich vergrößerte Segelfläche die Masten, d.h. der Gabelbaum und die Segel bzw. Teilsegel selbst kleiner ausgebildet werden. Dadurch wird der Schwerpunkt des Eiggs erniedrigt, also weiter in Richtung auf das Surfbrett hin verlagert, wodurch die Handhabung des Surfbrettes und Riggs deutlich gegenüber dem Stand der Technik erhöht wird. Vor allem durch die kleineren, steifen Masten sowie den mögliehen kürzeren Gabelbäumen wird zudem die Bruchgefahr vermindert und darüber hinaus auch das Gewicht der gesamten Anordnung geringer.
Durch die kleinere Ausbildung ergibt sich dabei auch als weiterer Vorteil, daß die Segel leeseitig nicht mehr so weit auswehen können.
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In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Spiere in Form der beiden Gabelbäume an ihrem dem Mast abgewandten Ende vertikal zur Ebene der Gabelbaum^ schwalbenschwanzförmig in einem Doppelende ausläuft und das Segel an den beiden Enden der Spiere befestigt ist. Auch hierdurch wird eine nicht unerhebliche Vergrößerung der Segelfläche möglich, wodurch die Vortriebskräfte erhöht werden. Vor allem aber durch die starre und unbewegliche Befestigung des Segels an den beiden vom Mast abgewandten auslaufenden Enden der Spiere in Form einer festen Zweipunktaufhängung wird sichergestellt, daß vor allem das Oberliek durch die Wind- krafte nicht zu stark auswehen kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 3 werden die Vorteile der Ansprüche 1 und 2 gemeinsam verwirklicht, d.h., daß sowohl ein Gabelmast mit einem Doppelsegel sowie eine schwalbenschwanzförmig auslaufende Spiere einer dadurch weiter vergrößerten Segelfläche verwendet wird.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 5 ist der Mast Y-förmig ausgebildet und weist neben dem oberen Gabelmast mit seinen divergierenden Mastabschnitten einen unteren einteiligen Mastabschnitt auf, wobei die Gabelung der oberen'divergierenden Mastabschnitte in Höhe der Befestigung der Spiere am Mast beginnt.
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Hierdurch wird eine besonders einfache Verwirklichung des Erfindungsgedankens sowie eine besonders leichte Handhabbarkeit des Riggs ermöglicht. Als günstig hat sich darüber hinaus gemaß Anspruch 6 erwiesen, das Segel dreiteilig entsprechend dem Y-förmigen Mast auszubilden, wobei das Segel längs einer vom Mast zum hinteren Auslaufende der Spiere verlaufenden Naht von einem unteren einteiligen Segelabschnitt in den oberen doppelteiiigen Segelabschnitt übergeht.
Weitere Vorteile ergeben sich bei einer Ausführung gemäß Anspruch 7» wonach der'Winkel zwischen den divergierenden Mastabschnitten des Gabelmastes zwar starr, aber in unterschiedlichen Winkelstellungen einstellbar ist. Dadurch kann das Segel an die vorhandenen Windstärken dahingehend angepaßt werden, daß möglichst große Vor- und Auftriebskräfte erzielt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Winkel zwischen den beiden divergierenden Mastabschnitten 60° bis 100°, vorzugsweise 90°. Durch diese Ausbildung entwickelt das Segel auch in extremer Schräglage jeweils eine praktisch unverändert starke Vortriebskraft und darüber hinaus durch den luvseitigen, schon evtl. annähernd horizontal liegenden Segelabschnitt starke Auftriebskräfte ähnlich einem Flugdrachen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
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sind in den Unteransprüchen 11 bis 14 angegeben, wonach zum einen eine Segelstange vorgesehen ist, die sich vorne am Mast abstützt, beispielsweise im Bereich der Mastgabelung an dem dort vorgesehenen Halteglied für die einzelnen Mastabschnitte. Diese Segelstange verläuft unmittelbar oberhalb der Naht, an dem der untere einteilige Segelabschnitt in die beiden oberen Segelabschnitte übergeht, wobei das Segel an der Segelstange an dem am Mast gegenüberliegenden Ende vertrimmbar ist. Dadurch wird zum einen vermieden, daß die Segel wie nach dem Stand der Technik auch bei starkem Wind so weit auswehen können. Dadurch wird aber andererseits auch möglich, daß die Spiere in Form der Gabelanordnung nicht in starren Gabelbäumen ausgebildet ist, sondern aus einer teilelastischen oder sogar völlig elastischen Grifführung besteht, die beispielsweise in Form eines Seiles frei herabhängt. Diese Grifführung wird zum einen vorne am Mast, ebenfalls vorzugsweise in Höhe der Gabelung; und zum anderen am rückwärtigen Ende der Segelstange befestigt und vertrimmt. Die Verspannung des Segels erfolgt also hierbei lediglich am Vorliek am Mast ■und am rückwärtigen Ende des Segels in Form einer Einpunkt- bzw. Zweipunktverspannung an der Segelstange.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Anbringung der Spiere ergibt sich bei Verwendung einer teilelastischen Grifführung in U-Form, wobei die beiden offenen Auslaufenden der U-Form durch einfaches Einhängen in der Mastgabelung und am gegenüberliegen-
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■A3-
den Ende durch Festspannen an der Segelstange befestigbar ist.
Die Ansprüche 15 bis 17 beziehen sich auf die erfindungsgemäße Ausgestaltung der neuen Segelform.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
Figur 1 : eine schematische Darstellung des erf-indungsgemäßen Rigg in perspektivischer
. Ansicht;
Figur 2a bis 2c: schematische Frontansichten auf
das erfindungsgemäße Rigg in unterschiedlichen Segellagen; Figur 3·.: eine erfindungs gemäße Spiere mit einem
schwalbenschwanzförmig ausgebildeten doppelten Auslaufende; Figur 4 : ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Riggs; Figur 5 · eine schematische Darstellung des Haltegliedes zwischen den gabelförmig divergierenden oberen und dem unteren Mastabschnitt;
Figur 6 : eine schematische Seitendarstellung des Riggs mit einer Segelstange und elasti
scher bzw. teilelastischer Grifführung für die Spiere.
In Fig. 1 ist ein Rigg 1 auf einem Segelbrett 3 gezeigt. Das Rigg 1 umfaßt einen Mast bzw. Gabelmast 5» der sich in einen unteren einteiligen Mastabschnitt 7 und in zwei obere, zueinander divergierende Mastabschnitte 9 gliedert. Das Segel
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besteht aus einem Doppel- oder Trisegel 11, das sich in einen unteren Segelabschnitt 11a, und zwei sich daran nebeneinander anschließende Segelabschnitte 11b und 11c gliedert. Sowohl der untere Segelabschnitt 11a als auch die beiden oberen V-förmig nebeneinander liegende Segelabschnitte 11b und 11c sind längs ihrers Vorlieks beispielsweise über einen Mastsaum am Mast 5 befestigt.
Die Spiere in Form einer Gab el anordnung 15 ist in ihrem vorderen Ende am Mast 5 in.
bekannter Weise mittels Schoten befestigt. Am hinteren Auslaufende 15 der Spiere 13 ist das Segel ebenfalls mittels Schoten befestigt. Der Übergang vom unteren Segelabschnitt Ha zu den beiden oberen Segelabschnitten 11b und 11c erfolgt dabei längs einer Naht 17, die in Höhe der Spiere verläuft. Die Spiere selbst ist dabei am Mast 5 in üblicher Höhe befestigt. Im Bereich des Befestigungspunktes ist der Übergang von dem unteren einteiligen Mastabschnitt 7 zu den beiden oberen divergierenden Mast abschnitten 9. In bekannter Weise kann dabei das unverstagte auf dem Segelbrett befestigte Rigg über ein am Mastfuß vorgesehenes und nicht näher gezeig-, tes allseitig frei dreh- und schwenkbares Gelenk mittels der als Handgriffe dienenden Spiere verstellt werden.
Wie in Figur 1 nur schematisch angedeutet ist und worauf später noch eingegangen wird, ist beim Übergang vom unteren einteiligen Mastabschnitt 7 zu den beiden oberen divergierenden Mastabschnitten 9 ein Halteglied vorgesehen, das die beiden oberen
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Mas tab schnitte 9 in einem starren, aber verstellbaren Winkel hält. Ferner kann darüber hinaus der Mast 5 insgesamt noch höhenverstellbar ausgebildet sein.
Im folgenden wird anhand der Figuren 2a bis 2c die Funktionsweise dieses Riggs 1 näher erläutert.
In den erwähnten Figuren ist das Eigg schematisch Jeweils in Frontansicht mit dem Surfbrett 3 im Querschnitt gezeigt. Figur 2a stellt dabei eine Grund-Stellung dar, indem der untere Mastabschnitt 9 im wesentlichen vertikal zur Wasseroberfläche steht, wobei die beiden oberen divergierenden Mastabschnitte 9 beispielsweise einen Winkel von 60 bis 100°, vorzugsweise 90° einschließen. Auch in dieser Grundstellung bei nur mäßigem Wind wird durch die doppelte Ausbildung des Segels im oberen Bereich eine erheblich größere Segelfläche geschaffen, wobei in allen Segelstellungen,wo der Wind schräg zum Segel einfällt, auch der Winddruck auf das leeseitig liegende Segel einwirkt und dadurch die Vortriebskräfte erhöht werden.
In den Figuren 2b und 2c ist schematisch die Segelstellung bei stärkerem Wind gezeigt. Hieraus wird · deutlich, daß auch bei stärkstem Wind durch die , Aufrichtung des leeseitigen Segels nunmehr dennoch trotz dieser extremen Lage sehr große Vortriebskräfte ermöglicht werden, da der obere leeseitig liegende Segelabschnitt 11b nunmehr praktisch völlig
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aufgerichtet ist, und dadurch die größte Angriffsfläche für den Wind bietet. Durch den luvseitig liegenden Segelabschnitt 11c, der in dieser Extremlage immer weiter zur Wasseroberfläche herabgedrückt wird, werden enorm große Auftriebskräfte durch den Wind auf das Rigg 1 und damit das Segelbrett 3 eingeleitet, so daß durch dieses erfindungsgemäße Rigg zum einen größtmögliche Vortriebskräfte und darüber hinaus Auftriebskräfte wie bei einem Flugdrachen verwirklicht werden. Dadurch wird die benetzte Fläche kleiner, die Geschwindigkeit größer und vor allem können dadurch auch Wellensprünge ermöglicht werden.
In Figur 3 ist schematisch ein alternatives erfindungsgemäßes Rigg in Seitenansicht mit einem einzigen Segel gezeigt. Die Spiere 13 mit den beiden Gabelbäumen, ist hierbei nicht als einfach geschlossenes, Oval, sondern mit zwei schwalbenschwanzförmig auseinander laufenden Auslaufenden 21 gebildet. Dadurch kann die Segelfläche auch bei einem Einfachsegel deutlich vergrößert werden, da das Oberliek 23 des Segels zum oberen Auslaufende 21a hin erhöht und das Unterliek 25 zum unteren Auslaufende 21b vertieft verlaufen kann, wobei das Segel hinten zwischen den beiden Auslaufenden abgekappt ist und im wesentlichen parallel zum vorderen unteren Mastabschnitt 7 verläuft.
In Figur 4 ist eine Weiterbildung gezeigt, die die Vorteile nach Fig. 1 und 3 miteinander verbindet,
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also einen Gabelmast sowie drei Segelabschnitte 11a bis 11c aufweist, wobei die Naht 17 vom vorderen Befestigungspunkt der Spiere am Mast 5 zum hinteren oberen Auslaufende 21a der Spiere 13 verläuft. Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel muß aber die Aufspaltung in die beiden Auslaufenden nicht symmetrisch zur Ebene der beiden Gabelbäume 13a und 13b erfolgen, sondern kann auch derart sein, daß das untere Auslaufende 21b in der Ebene der Gabelbäume 13a und 13b liegt und lediglich das obere Auslaufende 21a oberhalb dieser Ebene ausläuft.
In IPig. 5 ist noch schematisch das Halteglied 19 zum Halten und Tragen der 3 Mastabschnitte 7 und 9 gezeigt. Beim Zusammenbauen oder Zerlegen des Riggs werden dabei durch Saumnähte 27 an den oberen Segelabschnitten 11b und 11c jeweils die beiden zueinander divergierenden Mastabschnitte 9 hindurchgeführt und am Halteglied 19 gesichert.
Der untere Mastabschnitt 7 wird durch eine entsprechende Saumnaht 27 ebenfalls eingeführt und am Halteglied gesichert. Danach erfolgt die Verspannung des Segels über Schoten am hinteren bzw. an den hinteren Auslaufenden 21a und 21b.
Wie nicht näher dargestellt ist, kann dabei auch insbesondere die Ausbildung des Haltegliedes 19 derart sein, daß der Winkel zwischen den beiden oberen Mastabschnitten sowie die Höhe des gesamten
<ί~ \J T V/
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■ AE'
Mastes verstellbar ausgebildet ist.
Die Benutzung des Segelbrettes erfolgt dabei ebenso wie bei dem hinlänglich bekannten und eingangs erwähnten Rigg nach dem Stand der Technik. Das Auf-' richten des Segels erfolgt dabei ebenso über ein bekanntes, am Gabelpunkt befestigtes Startschot.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Mast auch V-förmig ausgebildet sein, wobei die beiden Segel 11b und 11c bis zu ihrem Unterliek ohne den gemeinsamen Segelabschnitt 11a herabreichen. Da in diesem unteren Bereich die Segel aber nur einen geringen Abstand von einander haben, wird die Windausbeute nicht wesentlich erhöht.
Ferner liegen im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 und 4 die drei Mastabschnitte von ihrer Eigenkrümmung abgesehen in einer Ebene. Möglich ist aber auch, daß die oberen divergierenden Mastabschnitte zusätzlich noch vom unteren Mastabschnitt weg schräg nach hinten verlaufen, so daß die oberen Segelabschnitte 11b und 11c in Draufsicht flugdrachenförmig ausgebildet sind.
Abschließend wird noch auf eine weitere Ausführungsform des Riggs nach Fig. 6 eingegangen, in der ein Rigg in leicht verdrehter Seitendarstellung mit dem unteren einteiligen Segelabschnitt 11a und den beiden oberen doppelten Segelabschnitten 11b und 11c gezeigt ist.
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In diese- /. isf üLrungsbeispiel ist eine Segelstange 31 vorge ahin, tie wie nur angedeutet ist, sich am vorde. θη Gabt lpunkt 18 des Mastes 5 abstützt, d.h. dor -ν f-3st cder beispielsweise mittels eines Gelenkes inorin|:bar ist. Am rückwärtigen Ende 35 der Segelst mge ist das Segel mit seinem auslaufenden Eide übei Schoten durch ein Segelauge festtrimmbar , BLe Scgelstange 31 verläuft dabei unmittelbar ojerhrlb der Naht 17 zwischen den beiden divergie (Siien Tegelhälften 11b und 11c. Zum einen wird dur' Ii Liest; Anordnung sichergestellt, daß die Segel ni 'it wie herkömmlicherweise derart stark auswehen koVi&i. Ferner wird bei dieser Anordnung das Segel an je Lnem rückwärtigen Ende nur über die Segelstange 3"' gjspaimt gehalten. Möglich ist aber auch, daß ein ^Ggilsaiiin vorgesehen ist, durch den die Segelstang'.; IiInduxchsteckbar ist. Bei dieser Ausführungsforr: icmn cie Spiere 13 mit der Gabelanordnung in Form in sr ttilelastisch oder vollelastischen, frei sch riß sbarcn Grifführung 33 ausgeformt sein, die ledi Ii :5.h vorne am Mast, vorzugsweise im Bereich des Gabe ! ptl iktec 18 und am rückwärtigen Ende der Segelsta '·;« 35 beispielsweise durch Schoten befestigt ie -; liest Grifführung ist also nicht in Form zweier r> ^i außen gekrümmter Großbäume ausgebildet, sondern oa i in diesem Fall frei zwischen den beiden Aufh-lie ipunl.ten beiseitig der Segelfläche 11a verabhän :'βη ,
Ist die 'r}± !fülnung 33 beispielsweise zumindest teilelas ;:is 3h ausgebildet, so kann sie im wesentlichen €,~\:η,% U-Ft.rm aufweisen, wobei das offene
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Ende dieser Grifführung 33 beispielsweise mit zwei ,halbkreisförmigen Einhängebögen 39 versehen sein kann, .um diese Grifführung 33 am Gabelpunkt 18 einfach von außen her um die Mastabschnitte 9 einzuhängen. Am gegenüberliegenden Ende am TJ-Bqgen kann die Grifführung dann beispielsweise mittels Schoten am rückwärtigen Ende der Segelstange 35 befestigt sein, wodurch insbesondere auch eine einfache Möglichkeit zum Auf- und Abbauen des Riggs sichergestellt ist.
Die Segelstange 31 kann am Mast 5 bzw. am Halteglied 19 lösbar befestigt sein. Möglich ist aber auch eine Befestigung über ein erwähntes Gelenk, so daß die Segelstange beim Abbau raumsparend mit dem Mast zusammenklappbar ist.
■Μ-
Leerseite

Claims (1)

  1. • f> Λ IM 11 - * A AJi, «I f» J» »
    ANDRAE · FLACH · HAUG ■ OTTO
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Patentanwalt Dipl.-Phyg. Flach. Max-Joaefs-PlatzB, D-6200 Rosenhelm .
    ROSENHEIM DlpL-Phys. Dieter Flach Max-Josefs-Platz 6 D-8200 Rosenhelm Telefon: (0 8031) 19352 Telegramm: Physicist Rosenhelm
    MÜNCHEN
    Dipl.-Chem. Dr. Steffen Andrae Dipl.-Ing. Dietmar Haug Dipl.-Ing. Dr. Dieter Otto Steinstraße 44
    D-8000 München 80 Telefon: (0 89) 482089 Telegramm: pagema München Telex: 5216281 afho d
    Georg Hamann, Loherfeldweg 8, 8211 Schlechlng
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    1, Rigg für ein Segelbrett mit einem Mast und einer Spiere zum Halten und Verstellen des Segels bzw. Riggs in Form einer vorzugsweise nach außen gekrümmten Gabelanordnung, zwischen der das Segel geführt ist, wobei das unverstagt, auf dem Segelbrett befestigte Rigg über ein Gelenk allseitig frei dreh-
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    und schwenkbar ist, und das Segel mit seinem Vorliek am Mast gehalten und mit der Spiere über deren vom Maat abgewandten Ende verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (5) gabelförmig mit zwei zum Oberliek (23) hin divergierenden Mastabschnitten (9) ausgebildet ist, wobei das Segel (11) die Form eines Doppelsegels aufweist, und die beiden Segelabschnitte (11b; 11c) mit ihrem Vorliek am zugeordneten gabelförmigen Mastabschnitt (7» 9) gehalten werden.
    2. Rigg nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiere (13) in !Form der Gab el anordnung (13) . an ihrem dem Mast (5) abgewandten Ende vertikal zur Ebene der Gabelanordnung (13) schwalbenschwanzförmig ausläuft und daß das im wesentlichen eine Trapezform aufweisende Segel.(11). an diesen beiden Auslaufenden (21a, 21b) befestigt ist, wobei das Oberliek (23) zum oberen Auslaufende (21a) und das Unterliek
    (25) zum unteren Auslaufende (21b) verläuft.
    3. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiere (13) in Form der Gabelanordnung (13 ) an ihrem dem Mast (5) abgewandten Ende vertikal zur Ebene der Gabelanordnung (13) schwalbenschwanzförmig ausläuft und das Doppelsegel ( 11b, 11c ) im wesentlichen eine Trapezform aufweist und an den beiden Auslaufenden (21a, 21b) an der Spiere (13) gehalten ist.
    4. Rigg nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekenn-
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    zeichnetj daß die Symmetrieebene der Spiere (13) senkrecht zu der Ebene der divergierenden Mastabschnitte (9) liegt.
    5. Rigg nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (5) Y-förmig ausgebildet ist und neben den oberen gabelförmigen Mastabschnitten (9) einen einteiligen unteren Mastabschnitt (7) umfaßt, wobei die Gabelung der oberen Mastabschnitte (9) in Höhe des Befestigungspunktes der Spiere (13) am Mast (5) liegt,
    6. Eigg nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelsegel (11) dreiteilig entsprechend dem Y-förmigen Mast (5) mit einem Y-förmigen Vorliek ausgebildet ist und längs einer vom Mast
    (5) zur hinteren Segelspitze verlaufenden Naht (17) von den beiden oberen Segelabschnitten (11b, 11c) in einen unteren einteiligen Segelabschnitt (11a) übergeht.
    7. Rigg nach einem der Ansprüche.1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden gabelförmigen Mastabschnitten (9) unterschiedlich starr einstellbar ist.
    8. Rigg nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden divergierenden oberen Mastabschnitten (9) 60° bis 100°, vorzugsweise 90° beträgt.
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    9. Rigg nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteglied (19) am Gabelpunkt des Mastes (5) vorgesehen ist, über das die beiden oberen divergierenden Mastanschnitte (9) und der untere einteilige Mastabschnitt (7) lösbar gehalten sind.
    • 10*·:Rigg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (17) vom vorderen Gabelpunkt (18) am Mast (5) zum hinteren oberen Auslaufende (21a) der schwarbenschwanzförmig auslaufenden Spiere (1.3) verläuft.
    11. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich vorzugsweise am Gabelpunkt (·18) des Mastes(5) am Halteglied (19) abstützende Segelstange (31) vorgesehen ist, die sich von hieraus unmittelbar oberhalb der Naht (17)» in der der untere einteilige Segelabschnitt (11a) in die zweiteiligen oberen Segelabschnitte (11b, 11c) übergeht, bis zum hinteren Ende des Segels (11) erstreckt, und das Segel (11) an seinem rückwärtigen Ende an der Segelstange (31) fest vertrimmbar ist.
    12. Rigg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Segelstange (31) in einem Segelsaum längs der Naht (17) geführt ist.
    13· Rigg nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiere (13) mit der beidseitig des Segels (11) verlaufenden Gabelanordnung aus einer elastischen oder zumindest teilelastischen
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    Grifführung (33) besteht, die am rückwärtigen Ende (35) der Segelstange (31) und, am Mast (5) vorzugsweise im Bereich des Gabelpunktes (18) befestigbar ist.
    14·. Rigg nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die teilelastische Grifführung (33) U-förmig ausgebildet ist und am Gabelpunkt (18) des Mastes (5), vorzugsweise am Halteglied (19) lediglich durch Einhängen befestigbar ist, während am entgegengesetzten Ende der U-Bogen (37) an der Segelstange (31) festspannbar ist.
    1$. Segel für ein Rigg nach einem der Ansprüche 1 und 3 "bis 14·, gekennzeichnet durch ein I-förmiges Vorliek, zwei Oberlieks und ein Unterliek.
    16. Segel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer Naht vom vorderen Gabelpunkt (18) des Y-förmigen Vorderlieks zur hinteren Segelspitze das Segel (11) von einem einteiligen unteren Segelabschnitt (11a) in einen zweiteiligen oberen Segelabschnitt (11b, 11c) übergeht.
    17. Segel nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch zwei deckungsgleiche obere Segelabschnitte (11b, 11c).
    18. Segel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da-
    durch gekennzeichnet, daß das Segel (11) in Seitenansicht dreieck- bzw. trapezförmig ausgebildet ist.
    Ö§ ■
DE19823234582 1982-09-17 1982-09-17 Rigg Withdrawn DE3234582A1 (de)

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