DE8409588U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE8409588U1
DE8409588U1 DE19848409588 DE8409588U DE8409588U1 DE 8409588 U1 DE8409588 U1 DE 8409588U1 DE 19848409588 DE19848409588 DE 19848409588 DE 8409588 U DE8409588 U DE 8409588U DE 8409588 U1 DE8409588 U1 DE 8409588U1
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Klein Paul Ing(grad) 3006 Burgwedel De
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Klein Paul Ing(grad) 3006 Burgwedel De
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Description

Ing. (grad.) Paui'Klei'n Burgwedel, den 24. 03.84 Im Wiesengrund 26
?oo6 Burgwedel
We rkaeugmaechin«
Die Neuerung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit einem Trennelement zum Ablängen von Teilen von über eine Zufuhrstation zugefUhrtea Halbzeügmateriälee in Stangenform sowie mit einer Abfuhrstation für die auf Maß abgelängten Teile.
Es 1st bekannt, einer Kreissäge über eine Zufuhrstation Stangenmaterial schubweise zuzuführen, zu spinnen, abzusägen und die gesägten Teile in einer Abfuhrstation abzuführen« wobei jeweils eine Stange separat bearbeitet wurde, bis der verbleibende Rest für ein Teil nicht mehr ausreichte« Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß nur jeweils ein Teil in einem Arbeitstakt erzeugt wurde.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt geworden, alt der Vorschub- und Spannvorrichtung mehrere Stangen gleichseitig zu fassen und gemeinsam zu sagen. Hierbei können aber nur mehrere gleiche Teile in einem Arbeitsgang erzeugt werden. Da hier mit Vorschubzangen gearbeitet wurde, ist es möglich, daß in den Reststücken einer oder mehrerer Stangen noch Gutteile enthalten sein können, die aber von der Vorschubzange nicht mehr erfaßt wurden.
Der Neuerung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, mit einer einzigen Werkzeugmaschine in einem Arbeitsgang mehrere unterschiedliche oder auch gleiche Teile ablängen zu können.
Die Lösung der Aufgabe liegt neuerungsgemäß darin, daß zum gleichzeitigen Verarbeiten gleichen oder in Profil sowie Material un-
-2-
tersohiedlichen Halbzeuges auf gleiche oder unterschiedliche Ablängung in der Zufuhrstation wenigstens zwei separate Vorsehübe in Verbindung mit ebenso vielen unabhängig voneinander einstellbaren Anschlägen auf der Abfuhretation angeordnet sind.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der UnteransprUehe bzw. gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Auaführungsbeispiel der Neuerung anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert«
Die Figur 1 zeigt eine Ansicht einer Werkzeugmaschine, die Figur 2 eine Draufsicht.
Die Vfericzeugmaschine ist als Kreissäge 1 ausgebildet und stellt eine Bearbeitungsstation dar, die mit einer Doppelspannvorrichtung 2 sowie zwei unabhängig von einander einstellbaren Anschlägen 3 versehen ist. Der Kreissäge ist im Arbeitsfluß vorgeschaltet eine Vorschubstation 4-, die als Rollenvorschub 5 ausgebildet ist, dem seinerseits ein Lademagazin vorgeordnet ist, das als Schwerkraftlademagazin 6 bzw. ale. Kranbundlademagazin ausgeführt sein kann.
Im Arbeitsfluß der Kreissäge nachgeschaltet ist eine Abfuhrstation 7, die im Wesentlichen ein Ablaufband 8 aufweist, das über Rollen 9 und 1o geführt ist, wovon eine angetrieben ist* Im Bereich der Oberseite des Ablaufbandes sind zwei Horizontalschieber 11 vorgesehen, die von innen nach außen durch einen Antriebsmotor bewegt werden können.·
Die Kreissäge bildet mitsamt der Zufuhrstation, die die Vorschubstation und das Lademagazin umfaßt, und der Abfuhrstation eine Baueinheit.
Im Bereich der Kreissäge ist ein von einem Motor 12 angetriebenee Kreissägeblatt 13 vorhanden, das in der Senkrechten verfahren werden kann.
-3-
Aue der Figur 2 geht hervor, daß alle Elemente mit Ausnahme der eigentlichen Säge donpelt vorhanden sind, um die Säge doppelt auszunützen. Das Lademagazin besitzt einen rechten und linken Teil, die gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können« Um eine Vermischung des Stangenmateriales zu vermeiden, ist ein mittigee Distanzsttick Ik vorgesehen.
Die Vorschubstation 4 besitzt zwei Stränge 15 und 16, die auf den einander zugewandten Seiten von acht ortsfesten kleinen Rollen 17 begrenzt sind, die in zwei Vierergruppen mit einem Abstand angeordnet sind. Diese Rollen sind eine um die andere geringfügig entgegen der mit 18 bezeichneten Vorschubrichtung versetzt. Je einem der beiden Rollenpaare ist quer im Abstand davon liegend, eine große angetriebene Rolle 19 zugeordnet, insgesamt vier, die alle unabhängig voneinander in Richtung auf die Rollen 8 verfahrbar und auf der linken und rechten Seite gemeinsam angetrieben sind, wobei die Drehzahl rechts und links unterschiedlich gewählt werden kann. Für das Verfahren der Rollen 19 dienen Hydraulikzylinder 2o*
Die Anordnung von zwei angetriebenen Rollen je Strang im Abstand ist notwendig, damit Reststück einer Stange, die die zweite angetriebene Rolle verlassen haben, durch die neue Materialstang&, die jetfii durch die erste angetriebene Rolle vorgeschoben wird, weiter nach vorne gegen einen der Anschläge 3 transportiert und aufgesägt werden kann, fteststücke als Gutteile entfallen somit.
Zwischen dem Ende der Vorschubstation und der eigentlichen Bearbeitungsstation 21 ist ein Fiihrungsstück 22 angeordnet, um ein Einlaufen auch gebogener Stangen in die Doppelspannvorrichtung 2 sicherzustellen* Die Spannvorrichtung besteht aus einem mittigen Bock 23 und zwei beiderseits außenlxegenden Spannpratzen 2k die hydraulisch gegen den Bock verfahrbar sind und die zu sägenden Stangen gegen den Bock pressen. Bock und Pratzen besitzen einen Schlitz für das Sägeblatt 13.
In Arbeitsiflußrichtung hinter dem Sägeblatt sind die Anschläge angeordnet, die unterschiedlich einstellbar sind und auf Zylinderführungen 25 gelagert sind. Nachdem die Spannvorrichtung di<&
Stangen gegriffen hat, können sie verschwenkt werden, um die abgesägten Teile auf das Ablaufband gelangen zu lassen, in dessen Bereich ein Steg 26 die gesägten Teile, falls diese uiterschiedlich sind, von einander getrennt führt . Am Ende des Ablaufbandes 8 sind Anschlagklappen 27 vorgesehen, die die Horizontalschieber 11 anlaufen lassen, wenn sie duröh ein abgesägtes Teil ausgelenkt werden. Die Teile werden seitlich in Behälter oder Laderaagazine für eine Folgemaschine abgeworfen.
Das Ausführungsbeispiel behandelt zwar eine Doppelstrangkaltk>eissäge; die Neuerung könnte aber ebenso gut bei eine Trennschleif- oder Bandsägemaschine angewendet werden.
Übersteigt der Querschnitt des Stangenmaterialee eine gewisse Größe, kann die Maschine auf Normalbetrieb umgerüstet werden.
He Maschine arbeitet wie folgt:
Aus dem Lademagazin werden je Arbeitsstrang eine Stange entnommen und vorgeschoben, bis sie von je einem Vorschub erfaßt werden, die Vorschub bewirkt den weiteren Transport unter dem angehobenen Sägeblatt hindurch, durch die geöffnete Spannvorrichtung bis zu Betätigen je eines der Anschläge 3* Da diese Vorschublängen unterschiedlich sein können, sind auch die Vorschubgeschwindigkeiten unterschiedlich, damit beiden Stangenenden etwa zugleich an den zugehörigen Anschlägen ankommen, die dann den Vorschub abschalten. Beide Stangen werden gespannt und gemeinsam gesägt. Nach dem Durchtrennen fallen die Teile auf das Ablaufband und werden von ihm an sein Ende bie zum Betätigen der Anschlagklappen 27 befördert, was die Horizontalschieber auslöst.
Parallel hierzu werden nach dem Trennen die Spannvorrichtungen gelöst, worauf - wie eben beschrieben - ein erneuter Vorschub stattfindet. Wichtig ist, daß neben der stufenlosen getrennten Einstellung der Vorschubgeschwindigkeiten auch eine analoge Einstellung der Rollenanpreßdrücke möglich ist. Auch die Anschlagklanpen sind stufenlos unterschiedlich und separat justierbar.
Die Spannvorrichtung weist einen Spannausgleich auf; je Bearbei-
t > ti
tungsstrang ist ein Stückzähler vorgesehen. Weiterhin, kann je Strang eine Anschnittautomatik mit Endschalter und Zeitrelais vorgesefjsn sein. Auch die Anbringung einer Schrottweiche für die Aufnahme der Anfangs- und Endteile jeder Stange ist möglieh.
Das Besondere der Maschine liegt darin, daß gleichzeitig in einem Strang ein Vierkantstahlrohr mit einem Querschnitt von 25 χ 45 mm, im anderen Strang ein Messingrundmaterial von 5o mm φ gesägt werden kann, wobei die Läge des Stahlrohres 280 mm, die des Messingvollpro files 4·2ο mm beträgt. Ist das Los des Stahlrohres erfüllt, kann dieser Strang auf ein neues Los umgerüstet werden, während das andere Los unbehelligt weiter bearbeitet wird.
-Ansprüche:·

Claims (10)

Ing. Cgrad.) &jk Ι\φί'Ί ' Ij-J ' IJ "Surgwedel, den 24.018* Int Wiesengrund 26 3oo6 Burgwedel Ansprüche:
1. Werkzeugmaschine mit einem Trennelement zum Ablängen von Teilen von über eine Zufuhrstation zugeführten Halbzeugmateriales in Stangenform sowie mit einer Abfuhrstation für die auf Maß abgelängten Teile, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Verarbeiten gleichen oder in Profil sowie Material unterschiedlichen Materiales auf gleiche oder unterschiedliche Ablängung in der Zufuhrstation ( *t,6) wenigstens zwei separate Vorschübe ( 5 ) in Verbindung mit ebenso vielen unabhängig von einander einstellbaren Anschlägen( 3 ) auf der Abfuhrstation ( 7 ) angeordnet sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (13) als Säge- oder Trennschleifscheibe oder -blatt ausgebildet ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (feß bei der Ausbildung als Kaltkreissäge zwei Vorschübe und zwei Anschläge vorgesehen sind.
^. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch" gekennzeichnet, daß die Zufuhrstation wenigstens zwei Schwerkraft- oder Kranbundlademagazine ( 6 ) in gleicher oder unterschiedlicher Ausführung aufweist.
!> Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhretation ein Ablaufband, Horizontalschieber ( 11 ) und Anschlagklappen ( 27 ) aufweist.
6. Werkzeugmaschine nach Ansprüchen 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorschub als Rollenvorschub ausgebildet ist.
-2-
• ·
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß je Strang 15, 16 ) zwei angetriebene Rollen ( 19 ) im Abstand in Vorschubrichtung ( 18 ) angeordnet sind, die auf je zwei gleichfalls im Abstand in Vorschubrichtung stehende ortsfeste Rollen ( 17 ) vorschiebbar sind.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeiten je Strang unterschiedlich einstellbar sind.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Rollen ( 17 im Mittenbereich zwischen beiden Strängen 15, 16 , geringfügig versetzt quer zur Vorschubrichtung, angeordnet sind.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Rollen ( 19 ) jedes Stranges ( 15, 16 ) von je einem Motor unabhängig gegen die ortsfesten Rollen ( 17 ) andrückbar sind.
DE19848409588 1984-03-26 1984-03-26 Werkzeugmaschine Expired DE8409588U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529149A1 (de) * 1985-08-14 1987-02-26 Wagner Maschf Gustav Anlage zum sortieren von werkstuecken

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