DE8408959U1

DE8408959U1 - Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte

Info

Publication number: DE8408959U1
Application number: DE8408959U
Authority: DE
Original assignee: IRBIT RESEARCH and CONSULTING AG FRIBOURG CH
Current assignee: IRBIT RESEARCH and CONSULTING AG FRIBOURG CH
Publication date: 1984-06-14

Description

/2 Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte mit ausladender Armlehnenstufe und Überzugsbahn.

Bekannterweise ist es schwierig, solche Überzugsbahnen völlig faltenfrei auf der Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte zu befestigen, insbesondere wenn Polsterkörper zwischen der Platte und der Überzugsbahn vorgesehen werden sollen.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte der vorausgesetzten Art in Produktion und Gebrauch völlig faltenfrei zu erhalten.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein reiterförmig formpassend auf dem Scheitel der Stufe aufliegendes Schaumstoffpolster, welches im Scheitelbereich mit der Stufenwand verklebt und ohne Flächenverbindung überspannt ist von der an der Platte befestigten Überzugsbahn.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte geschaffen, die sich einerseits durch eine günstige Herstellung und andererseits dur*.5i einen erhöhten Gebrauchswert auszeichnet. Obwohl ein Schaumstoffpolster im Bereich der Armlehnenstufe vorgesehen wird, ist es nun möglich, die Innenverkleidungsplatte in Produktion und Geb^üch völlig faltenfrei zu erhalten. Vor dem Anbringen der Überzugsbahn erhält die Platte vorzugsweise eine Varslegelungsschicht. Dann erfolgt das Aufsetzen des Schaumstoff polstere

; 136735 ANR: 1070819 P 1/S/G 18 289 2.3.1984

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reiterförmig formpassend auf den Scheitel der Stufe. Der formangepaßte Sitz wird günstigerweise durch Heißverformung des Schaumstoffpolsters erzielt, so daß eine Flächenanlage vorliegt. Die Verbindung des Schaumstoffpolsters mit der Armlehnenstufe geschieht jedoch nur im Scheitelbereich. Wird nun die Überzugsbahn vorgesehen, so vermag diese nicht, das Schaumstoffpolster aus seiner bestimmungsgerechten Lage zu bewegen. Unverändert bleibt auch die Lage, wenn die Heißversiegelung der Überzugsbahn mit der Platte geschieht. Selbst wenn unterschiedliche Zugspannungen an der Überzugsbahn auftreten sollten/ vermag sich das Schaumstoffpolster jenseits des Scheitelbereichs auszudehnen, was einer Neigung zur Faltenbildung entgegenwirkt. Bei dem Versiegeln der Überzugsbahn tritt das Schaumstoffpolster mit seiner def Platte zugekehrten Seite in keine Flächenverbindung zu dieser, so daß die Beweglichkeit des Schaumstoffpolsters nicht beeinträchtigt wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Verklebung im Scheitelbereich aus nebeneinanderliegenden Klebepunkten besteht. Diese punktweise Verklebung im Scheitelbereich reicht aus, das Schaumstoffpolster genügend fest an der Stufe der Platte festzulegen. Auf diese Weise wird noch eine Klebstoffeinsparung erzielt.

Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Randbereiche des Schaumstoffpolsters schneidenförmig in Richtung der Plattenauflagefläche zulaufen. Hierdurch werden gute Übergänge von der Oberseite des Schaumstoffpolsters zur Auflagefläche der Platte erzielt.

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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1-4 erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer erfindungsgemäß gestalteten Kraftfahrzeug-Innenverkleldungsplatte, die im Bereich der Armlehnenstufe geschnitten dargestellt Ist,

Fig. 2 in etwa natürlicher Größe einen Schnitt durch die Innenverkleidungsplatte im Bereich der Armlehnenstufe,

Fig. 3 ir. stark vergrößerter Darstellung den Übergangsbereich der Überzugsbahn von der Plattenauflagefläche zur Oberfläche des Schaumstoffpolsters, und zwar den unteren Bereich desselben betreffend, und

Fig. 4 eine Ansicht gegen das Schaumstoffpolster.

Die Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte ist als ganzes mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Deren Platte 2 ist gebildet von einem mit Bindemitteln angereichertem Holzfaservlies, welches in die entsprechende Form gebracht wird. Auf diese Weise erhält die Platte 2 eine ausladende Armlehnenstufe 3, die sich aus einer horizontalen Stufenwand 4 und einer etwa senkrecht verlaufenden Stufenwand 5 zusammensetzt. Der Scheitelbereich 6 zwischen diesen beiden Stufenwänden verläuft gerundet.

Der Armlehnenstufe 3 ist ein reiterförmig formpassend auf dem Scheitel 6 der Stufe 3 aufliegendes Schaumstoffpolster 7 zugeordnet. Letzteres ist

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im Querschnitt winkelförmig gestaltet und dem Verlauf der Stufe 3 angepaßt. Beim Ausführungsbeispiel wird die formgebung des Schaumstoffpolsters durch Heißverformung erzielt. Die Randbereiche R des Schaumstoffpolsters 7 sind so beschaffen, daß sie in Richtung der Plattenauf lagefläche schneidenförmlg zulaufen.

überfangen wird sowohl das Schaumstoffpolster 7 als auch die Platte 2 voifi einer aus Kunststoffmaterial bestehenden Überzugsbahn 8.

Das Überpolstern der Armlehnenstufe 3 und das Anbringen der Überzugsbahn geschieht wie folgt: Die entsprechend vorgeformte Platte 2 wird mit einer Versiegelungsschicht 9 versehen. Dann erfolgt das reiterförmige Aufsetzen des Schaumstoffpolsters 7, welches im Scheitelbereich 10 mit dem Scheitel 6 der Armlehnenstufe 3 verklebt wird. Diese Verklebung besteht aus nebeneinanderliegenden Klebepunkten 11, vergl. insbesondere Fig. 1 und 2. Eine Flächenverbindung zwischen Platte 2 und Schaumstoffpolster tritt nicht auf. Nun erfolgt das Anbringen der Überzugsbahn 8, welches die Plattenauflagefläche und das Schaumstoffpolster 7 überfängt. Etwaige Ausrichtbewegungen dsr Überzugsbahn 8 führen zu keiner Verlagerung des durch Klebepunkte 11 festgelegten Schaumstoffpolsters Anschließend geschieht die Heißversiegelung der Überzugsbahn 8 mit der Platte 2, wobei die Versiegelungsschicht 9 im Bereich des Schaumstoffpolsters 7 erhalten bleibt und demgemäß das Schaumstoffpolster nicht in Klebeverbindung zur Plattenauflagefläche bringt. Die Heißversiegelung findet jenseits der Randbereiche R des Schaumstoffpolsters statt, welche durch Kreuzschraffur dargestellte Versiegeiungszone 12 zu einer festen Verbindung zwischen Platte 2 und Überzugsbahn 8 führt. Da das

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Schaumstoffpolster 7 jenseits seines Scheitelbereichs 10 sich auszudehnen vermag, wird einer Faltenbildung entgegengewirkt. Diese völlig faltenfreie Ausgestaltung bleibt auch im Gebrauch erhalten.

Anstelle einer Versiegelungsschicht 9 könnte auch die Platte 2 mit einer Versiegelungsmasse getränkt sein, die das Heißversiegeln mit der Überzugsbahn gestattet.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

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Claims

lrbit Research + Consulting AG, Rue St. Pierre 24, CH-1701 Fribourg SCHUTZANSPRÜCHE

1. Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte mit ausladender Armlehnenstufe und Überzugsbahn, gekennzeichnet durch ein reiterförmig formpassend auf dem Scheitel (6) der Stufe (3) aufliegendes Schaumstoffpolster (7), welches im Scheitelbereich (10) mit der Stufenwand verklebt und ohne Flächenverbindung überspannt ist von der an der Platte (2) befestigten Überzugsbahn (8).

2. Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebung im Scheitelbereich (10) aus nebeneinanderliegenden Klebepunkten (11) besteht.

3. Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (R) des Schaumstoff pol sters (7) schneidenförmig in Richtung der Plattenauflagefläche zulaufen.

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