DE8407305U1 - Bandmaß mit einem Befestigungsbeschlag für ein Griffstück - Google Patents
Bandmaß mit einem Befestigungsbeschlag für ein GriffstückInfo
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Description
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Bandmaß mit einem Befestigungsbeschlag für ein
Griffstück.
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Die Erfindung betrifft ein Bandmaß mit einem an einem Ende angebrachten, das Maßband beidseitig übergreifenden
Befestigungsbeschlag für ein Griffstück und mit auf beiden Seiten des Maßbandes jeweils zwischen Befestigungsbeschlag
und Maßband eingefügten, über das vom Ende des Maßbandes abgewandte Ende des Befestigungsbeschlags hinausragenden, federelastischen Verstärkungsplättchen.
In Rahmen oder geschlossenen Kapseln auf- und abspulbar angeordnete Maßbänder sind an ihrem freien Ende
mit einem Griffstück, meist in Form eines Zugrings,
versehen, der es ermöglicht, das Maßband sicher zu erfassen und abzuspulen, der aber auch verhindert, daß
das freie Ende des Maßbandes vollständig in die Kapsel gezogen wird. Um das Griffstück mit dem Maßband zu
verbinden, ist mit dem Maßband fest, z.B. durch Vernieten, ein Befestigungsbeschlag verbunden, der z.B.
eine parallel zur Bandebene angeordnete Lagerhülse aufweist, die zur verschwenkbaren Lagerung des GriffStücks
dient.
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Der Bereich dieses Befestigungsbeschlags ist bei Bandmaßen als Schwachstelle bekannt. Beim Gebrauch wird
das Maßband an der Stelle geknickt, wo es aus dem Beschlag austritt, und bricht nach einiger Zeit. Um
dieser Gefahr vorzubeugen, ist man bemüht, den Winkel möglichst klein zu halten, um den das Maßband an der
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gefährdeten Stelle geknickt werden kann bzw. eine scharfkantige Knickung nach Möglichkeit zu vermeiden.
Zu diesem Zweck fügt man zwischen Befestigungsbeschlag und Maßband Verstärkungsplättchen, vorzugsweise aus gehärtetem
Federstahl ein, welche gemeinsam mit dem Maßband aus dem Befestigungsbeschlag austreten und in
Längsrichtung des Maßbandes aus dem Befestigungsbeschlag hervorstehen. Diese Verstärkungsplättchen sollen
im gefährdeten Bereich das Maßband abstützen und ein Abknicken verhindern. Es hat sich aber gezeigt, daß
sich die Verstärkungsplättchen mit der Zeit entsprechend der seitlichen Auslenkung des Maßbandes verbiegen
und seitlich vom Band abstehen, wodurch sie sich im Gelände verhaken können. Der aufklaffende Abschnitt
des Vefstärkungsplättchens wird dabei gegenüber dem Maßband noch weiter abgewinkelt, was einerseits seine
das Maßband stützende Funktion beseitigt und schließlich durch Zug zur Abknickung und zum Bruch des Bandes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandmaß der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß
das Aufbiegen der Verstärkungsplättchen zuverlässig verhindert, andererseits aber die Schutzfunktion der Verstärkungsplättchen
für das Maßband nicht beeinträchtigt wird, d.h. also, daß sich am Beschlagende keine Bruchkante
für das Maßband ausbilden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das außerhalb des Befestigungsbeschlags
befindliche Ende beider Verstäfkungsplättchen durch ein beide Verstärkungsplättchen und das Maßband
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durchquerendes, jeweils an der Außenfläche der Verstärkungsplättchen
anliegendes Halteelement eng am Maßband anliegend gehalten wird und daß für den Durchtritt
des HalteeJ.ements die Verstärkungsplättchen und das Maßband jeweils mit einem in Längsrichtung des Maßbandes
ausgerichteten Langloch versehen sind.
Durch diese Ausbildung kann das Maßband frei zwischen den Verstärkungsplättchen gleiten, wenn das Maßband
seine Richtung gegenüber dem Befestigungsbeschlag verändert, es entsteht also kein festes !Lamellenpaket, an
dessen Ende sich wieder eine feste Bruchkante ausbilden würde. Trotzdem wird das Maßband in dem sich an den
Befestigungsbeschlag anschließenden Bereich derart unterstützt, daß sich beim Biegen des Bandes große, ungefährliche,
eine Bruchgefahr ausschließende Radien ergeben. Da die Verstärkungsplättchen dabei stets eng
am Maßband anliegend gehalten werden, ist auch die Gefahr unterbunden, daß sich die Verstärkungsplättchen aufbiegen,
äbklaffen, bei Zug das verhakte Band geknickt und schließlich gebrochen wird.
Vorzugsweise sind die Langlöcher in den Befestigungsplättchen und dem Maßband derart ausgebildet, daß sie
bei mit dem Befestigungsbeschlag fluchtender Bandrichtung deckungsgleich zueinander angeordnet sind.
Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Halteelement als Niet ausgebildet.
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Die Verstärkungsplättchen bestehen vorzugsweise aus gehärtetem Federstshl.
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Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung
wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das mit einem Griff stück
versehene Ende eines Maßbandes, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 das in Fig. 1 durch den Pfeil III bezeichnete
Detail in vergrößertem Maßstab und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Ein Ende eines Maßbandes 10 ist mit einem Befestigungsbeschlag 12 versehen, der mit zwei der Breite des Maß-
bandes 10 angepaßten Flanschen 14 und 16 das Maßband 10 beidseitig umgreift und dem Ende des Maßbandes 10 benachbart
mit einer in der Bandebene liegenden Hülse 18 versehen ist, die zur schwenkbaren Lagerung eines Griffstücks
20 mittels einer Achse 22 dient. Der Befestigungsbeschlag 12 ist durch zwei Niete 24 und 26 fest
mit dem Maßband 10 verbunden.
Auf beiden Seiten des Maßbandes 10 ist zwischen die Flansche 14 bzw. 16 und das Maßband 10 jeweils ein aus
gehärtetem Federstahl bestehendes, die gleiche Breite wie die Flansche 14 und 16 und das Maßband 10 aufweisendes
Vers tärkungsplättchen 28 bzw. 30 eingelegt und durch die Niete 24 und 26 festgelegt. Die Verstärkungsplättchen
28 und 30 erstrecken sich über das vom Griffstück 20 abgewandte Ende der Flansche 14 und 16 hinaus,
um eine Abstützung des Maßbandes 10 gegen die in diesem
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Bereich drohende Knickgefahr zu bilden. An ihrem vom Befestigungsbeschlag 12 abgewandten Ende 32 sind die
Verstärkungsplättchen 28 und 30 jeweils mit einen* in
Längsrichtung des Maßbandes 10 ausgerichteten Langloch 34 versehen. In gestreckter, mit dem Befestigungsbeschlag
12 fluchtender Lage des Maßbandes 10 sind die beiden Langlöcher 34 in beiden Verstärkungsplättchen
28 und 30 deckungsgleich zueinander und zu einem weiteren Langloch 36 im Maßband 10 angeordnet. Diese
drei Langlöcher werden von einem Halteelement in Form eines Niets 38 durchquert, dessen beide Köpfe 40 und
42 an der Außenfläche 44 bzw. 46 des benachbarten Verstärkungsplättchens 28 bzw. 30 anliegen und dadurch
die Verstärkungsplättchen 28 und 30 eng am Maßband anliegend festhalten ohne die Beweglichkeit zwischen
Maßband 10 und Verstärkungsplättchen 28 und 30 zu beeinträchtigen, so daß die Verstärkungsplättchen 28 und
30 ihre Stützfunktion wie bisher ungehindert ausüben können, während andererseits verhindert wird, daß sich
die Verstärkungsplättchen 28 und 30 aufbiegen und vom Maßband 10 abklaffen können.
Die Verstärkungsplättchen 28 und 30 können auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Sie können dann
transparent ausgeführt werden, um die Maßeinteilung auf dem Maßband 10 sichtbar zu lassen; man kann aber auch
auf dem Verstärkungsplättchen eine Ergänzung der Maßeinteilung anbringen.
Claims (4)
1. Bandmaß mit einem an einem Ende angebrachten, das Maßband beidseitig übergreifenden Befestigungsbeschlag
für ein Griffstück und mit auf beiden Seiten des Maßbandes jeweils zwischen Befestigungsbeschlag und Maßband
eingefügten, über das vom Ende des Maßbandes abgewandte Ende des Befestigungsbeschlags hinausragenden,
federelastischen Verstärkungsplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Befestigungsbeschlags
(12) befindliche Ende (32) beider Verstärkungsplättchen (28, 30) durch ein beide Verstärkungsplättchen (28, 30)
und das Maßband (10) durchquerendes, jeweils an der
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TELfe'e R AM M β'/Ο AfB LE3·'LAWCkAIMS MUENCHSN
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Außenfläche (44, 46) der Verstärkungsplättchen (28, 30)
anliegendes Halteelement (38) eng am Maßband (10) anliegend gehalten wird und daß für den Durchtritt des Halteelements
(38) die Verstärkungsplättchen (28, 30) und daß Maßband (10) jeweils mit einem in Längsrichtung
des Maßbandes (10) ausgerichteten Langloch (34, 36) versehen sind.
2. Bandmaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöch-ir (34, 36) in den Befestigungsplätt-
chen (28, 30) und dem Maßband (10) derart ausgebildet sind, daß sie bei mit dem Befestigungsbeschlag (12)
fluchtender Richtung des Maßbands (10) deckungsgleich zueinander angeordnet sind.
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3. Bandmaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (38) als
Niet ausgebildet ist.
4. Bandmaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplättchen
(28, 30) aus gehärtetem Federstahl bestehen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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