DE2261289C3 - Vorrichtung nach Art eines Rolladens - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung bestehen die auf der Bahn angebrachten Rippen aus quer verlaufenden Leisten, die in nicht bekannter Art an der Bahn angebracht sind (US-PS 12 84 123). Solche Leisten können z. B. durch Kleben an der Bahn befestigt werden, wobei die Gefahr des Lösens der Rippen von der Bahn in Kauf genommen wird. Eine dauerhaftere Befestigung kann z. B. durch Annähen der Rippen an die Bahn erreicht werden, was jedoch sehr aufwendig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rippe in einfacher Weise an der Bahn anbringbar und auch in einfacher Weise wieder davon lösbar zu machen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die zwischen dem äußeren längsgeschlitzten Rohr und dem inneren länglichen Haltekörper verlaufende Bahn wird in dem längsgeschlitzten Rohr durch Klemmen festgehalten. Diese Klemmverbindung kann durch seitliches Aufschieben des längsgeschlitzten Rohres auf die um den länglichen Haltekörper gewundene Bahn in einfacher Weise hergestellt und durch seitliches Entfernen des längsgeschlitzten Rohres auch wieder gelöst werden, ohne daß hierdurch die Bahn über Gebühr beansprucht wird. Das längsgeschlitzte Rohr braucht im Durchmesser nur so klein gehalten zu werden, daß es den länglichen Haltekörper und den im geschlitzten Rohr befindlichen Teil der Bahn aufnehmen kann.

Durch die US-PS 12 58 940 ist die Verwendung eines

längsgeschlitzten Rohres an einer Aufrollwelle bekannt.

Dieses längsgeschlitzte Rohr dient jedoch nur als Hilfsklemme, da das Ende der Bahn mit Hilfe von aus dem inneren Rohr vorstehenden Laschen gehalten wird.

Auch tritt hier die Bahn nur in das geschlitzte Rohr ein oder aus und ist nur teilweise um den länglichen Haltekörper herumgeführt

Die Merkmale des Anspruches 2 ermöglichen eine

ίο einfache Ausbildung der seitlichen Führung der Bahn unter Verwendung des länglichen Haltekörpers.

Der zum Führen der Querrippe in der Führungsschiene dienende Teil kann entsprechend dem Merkmal des Anspruches 3 der Breite der Führungsschiene in einfacher Weise angepaßt werden.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach Art eines Rolladens zum Schließen eines Fensters als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht,

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 1I-II in F i g. 1.
An einer ein Fenster begrenzenden, nicht dargestellten Wand eines Bauwerks sind in lotrechter Richtung im Querschnitt U-förmige Führungsschienen 1 und 2 einander gegenüberliegend und mit ihren offenen Seiten einander zugewandt angebracht Zwischen den Führungsschienen ist eine auf eine nicht dargestellte Welle aufwickelbare Bahn 3 nach Art eines Rolladenpanzers heb- und senkbar. Die Bahn besteht aus rollbarem

jo Material, z. B. einer Folie, einem Gewebe od. dgl.

Die Bahn 3 hat in Abständen voneinander angeordnete der Versteifung dienende Querrippen 4, die jeweils aus einem mit einem Längsschlitz versehenen äußeren Rohr 5 und einem inneren, als Rohr ausgebildeten

J5 länglichen Haltekörper 6 bestehen. Die Bahn 3 ist zwischen dem inneren Rohr 6 und dem äußeren Rohr 5 hindurchgeführt, wobei die Bahn in den Längsschlitz im äußeren Rohr 5 eintritt und auch an diesem wieder austritt. Die Bahn wird durch das Außenrohr 5 gegenüber dem inneren Rohr 6 festgeklemmt, gegebenenfalls unter Verwendung einer Zwischenlage. Ein zusätzliches Befestigungsmittel, wie Klebstoff, eine Naht, Niete od. dgl., ist nicht erforderlich.
Die Querrippen 4 erstrecken sich zwischen den Führungsschienen 1 und 2 über die ganze Breite der Bahn 3, wobei die Enden 7 und 8 des Rohres 6 seitlich vorstehen und in den Führungsschienen 1 bzw. 2 geführt sind. Auf jedem der Enden 7 und 8 kann eine in der Führungsschiene führbare Verstärkung angebracht sein,

so wodurch eine Anpassung zwischen den Enden 7 und 8 und den Führungsschienen 1 bzw. 2 erreichbar ist. Die Verstärkungen können in das Rohr 6 eingeschraubt sein.

Die Querrippen 4 sind derart ausgebildet und an der

Bahn 3 in solchen Abständen angebracht, daß beim Aufrollen auf eine dünne Welle von z. B. 1 cm Durchmesser eine möglichst runde Rolle erhalten wird. Die Querrippen können nur bis zu den Führungsschienen 1,2 reichen, ohne darin einzugreifen.
Anstelle nur einer Bahn 3 können auch mindestens zwei mit je einer ihrer großflächigen Seiten unmittelbar aneinander liegenden Bahnen verwendet werden und durch ein längsgeschlitztes Rohr 5 gehalten sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:

1. Vorrichtung nach Art eines Rolladens zum Schließen einer Bauwerksöffnung, insbesondere für Fenster und Türen, mit mindestens einer in je einer U-Schiene seitlich geführten und auf eine Querwelle aufwickelbaren Bahn aus biegsamem Werkstoff, auf der im Abstand Querrippen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querrippe (4) aus einem längsgeschlitzten äußeren Rohr (5) und einem inneren länglichen Haltekörpcr (6) gebildet ist und daß ein Teil der Bahn (3) bzw. der Bahnen in das geschlitzte Rohr eintritt und zwischen dem Innenumfang des längsgeschlitzten Rohres und dem Außenumfang des länglichen Haltekörpers verläuft, wobei zum alleinigen Halten die Bahn bzw. die Bahnen durch Spannung zwischen dem längsgeschlitzten Rohr und dem Haltekörper einklemmbar ist bzw. sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Haltekörper (6) über das geschlitzte Rohr (5) vorsteht und mit seinem vorstehenden Teil (7, 8) zum Führen in der Führungsschiene (1,2) dient.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Querrippe (4) eine in der Führungsschiene (1, 2) führbare Verstärkung befestigt ist.