DE202006012742U1 - Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung mit einem zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer Schließebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung bewegbaren Schließelement und feststehend angeordneten und sich in der Schließstellung etwa parallel zu seitlichen Rändern des Schließelements erstreckenden Führungselementen, bei der das Schließelement in der Öffnungsstellung auf einer sich längs einer senkrecht zu den Führungselementen und parallel zur Schließebene verlaufenden Wickelachse erstreckenden Trägereinrichtung aufwickelbar ist sowie einer Nachführanordnung zum Nachführen der Trägereinrichtung längs einer sich zumindest abschnittweise quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Schließebene erstreckenden Nachführbahn bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Schließelements, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführanordnung ein bei einer Drehung der Trägereinrichtung um die Wickelachse auf ein sich vorzugsweise etwa koaxial zur Wickelachse erstreckendes Wickelelement aufwickelbares bzw. davon abwickelbares Nachführelement aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung mit einem zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer üblicherweise vertikalen Schließebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung bewegbaren Schließelement und feststehend angeordneten und sich in der Schließstellung etwa parallel zu seitlichen Rändern des Schließelements erstreckenden Führungselementen, bei der das Schließelement in der Öffnungsstellung auf einer sich längs einer senkrecht zu den Führungselementen und parallel zur Schließebene verlaufenden üblicherweise horizontalen Wickelachse erstreckenden Trägereinrichtung aufwickelbar ist sowie einer Nachführanordnung zum Nachführen der Trägereinrichtung längs einer sich zumindest abschnittweise quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Schließebene erstreckenden Nachführbahn bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Schließelements.
  • Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in Form von sogenannten Schnelllauftoren in Lager- und Produktionshallen eingesetzt, wenn es darauf ankommt, Durchgänge möglichst schnell durch eine Bewegung des Schließelements freizugeben und anschließend rasch wieder zu verschließen. Zu diesem Zweck eingesetzte Vorrichtungen weisen üblicherweise Schließelemente in Form eines Behangs aus einem bahnförmigen, nachgiebigen Material, wie etwa PVC, auf. Der Behang wird üblicherweise mit Hilfe einer Antriebseinrichtung, wie etwa einem Getriebemotor, auf der Trägereinrichtung aufgewickelt, indem ein üblicherweise etwa kreiszylindermantelförmiges Trägerelement der Trägereinrichtung mit dem daran befestigten Behang um die Wickelachse gedreht wird. Dadurch wird der bei der Öffnungsbewegung nachlaufende, üblicherweise untere Rand des Behangs in die Öffnungsrichtung (nach oben) gezogen und der Behang auf dem Trägerelement aufgewickelt.
  • Bei diesem Vorgang ändert sich der effektive Wickelradius des Trägerelements durch die darauf bereits aufgewickelten Behanglagen. Es kann daher beim Öffnen dazu kommen, daß der Behang beim Verlassen der Führungselemente, die üblicherweise in Form von U-förmigen Führungsschienen gebildet sind, zur Anpassung an den effektiven Wickelradius abknickt. Dadurch kann es zu Beschädigungen des Schließelements kommen. Darüber hinaus ist die Schließbewegung der Schließelemente derartiger Vorrichtungen dann problematisch, wenn der bei der Schließbewegung vorlaufende (untere) Rand des Schließelements bezüglich dem effektiven Wickelradius versetzt angeordnet in die Führungselemente einläuft bzw. die seitlichen Ränder des Schließelements nicht kolinear zu den Führungselementen verlaufen.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik wurden bereits Nachführanordnungen zum Nachführen der Trägereinrichtung längs einer sich zumindest abschnittweise quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Schließebene erstreckenden Nachführbahn vorgeschlagen. Mit diesen Nachführeinrichtungen wird die Wickelachse der Trägereinrichtung zur Anpassung an den sich bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung ändernden effektiven Wickelradius bezüglich der Schließebene versetzt. Zu diesem Zweck werden Antriebseinrichtungen eingesetzt, mit denen die Drehbewegung der Trägereinrichtung um die Wickelachse auf ein Antriebselement für die Trägereinrichtung übertragen wird. Diese Getriebeeinrichtungen und die dazugehörigen Antriebseinrichtungen weisen allerdings einen komplexen Aufbau auf, wodurch die Gestehungskosten für solche Vorrichtungen entsprechend erhöht werden.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, mit der ein störungsfreier Bewegungsablauf des Schließelements mit geringem konstruktivem Aufwand gewährleistet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Vorrichtungen gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Nachführanordnung ein bei einer Drehung der Trägereinrichtung um die Wickelachse. auf ein sich vorzugsweise etwa koaxial zur Wickelachse erstreckendes Wickelelement aufwickelbares bzw. davon abwickelbares Nachführelement aufweist.
  • Bei dieser Weiterbildung wird also unter Vermeidung aufwendiger Getriebe- und Antriebsanordnungen die Drehung der Trägereinrichtung selbst zum Antrieb der Trägereinrichtung längs der Nachführbahn ausgenutzt, indem sich die Trägereinrichtung selbst durch Aufwickeln des Nachführelements längs der Nachführbahn in die zur Gewährleistung einer störungsfreien Bewegung des Schließelements günstige Lage zieht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zum Aufwickeln des Schließelements dienende Trägereinrichtung einen längs einer die Nachführbahn bestimmenden Führungsschiene bewegbaren Laufwagen auf, der zweckmäßigerweise mindestens ein von einer sich längs der Wickelachse erstreckenden Wickelwelle der Trägereinrichtung durchsetztes Lager umfaßt.
  • Zweckmäßigerweise sind zwei Laufwagenkonstruktionen dieser Art vorgesehen, zwischen denen das Schließelement auf die Trägereinrichtung aufwickelbar ist. Im besonderen bei solchen Schließvorrichtungen, bei denen das Schließelement eine beachtliche Dicke in einer senkrecht zur Schließebene verlaufenden Richtung aufweist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Wickelwelle einerseits des Lagers bzw. zwischen den beidseits des Schließelements angebrachten Lagern ein vorzugsweise etwa kreiszylindermantelförmiges Trägerelement für das Schließelement aufweist. Der effektive Wickelradius ändert sich dann pro Umdrehung des Trägerelements um das Doppelte der Dicke des Behangs. Andererseits wird ein mindestens dem Umfang des Trägerelements entsprechender Abschnitt des Behangs pro Umdrehung aufgewickelt. Wenn bei dieser Konstruktion das Nachführelement zusammen mit dem Schließelement auf dem Trägerelement aufgewickelt wird, ergibt sich eine übermäßig schnelle Bewegung der Trägereinrichtung längs der Nachführbahn. Aus diesem Grund hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn auf der dem Trägerelement für das Schließelement abgewandten Seite des auf dem Laufwagen angebrachten Lagers ein Wickelelement mit geringerem Durchmesser angeordnet ist, auf das das Nachführelement bei einer Drehung des Trägerelements um die Wickelachse aufgewickelt wird.
  • Auch der effektive Wickelradius des Wickelelements erfährt beim Aufwickeln des Nachführelements darauf eine Änderung. Diese Änderung kann allerdings besonders klein gehalten werden, wenn das Nachführelement in Form eines flachen Gurts ausgeführt wird, dessen Hauptebenen parallel zur Wickelachse verlaufen.
  • Vorstehend wurde bereits erläutert, daß es beim Aufwickeln des Nachführelements zu einer übermäßig schnellen Bewegung der Trägereinrichtung kommen kann. Dieser unerwünschte Effekt kann bereits verhindert werden, wenn das Wickelelement mit einem besonders geringen Durchmesser ausgeführt wird. Allerdings können sich in diesem Fall Probleme hinsichtlich der Stabilität des Wickelelements ergeben. Unter Gewährleistung einer gewünschten Stabilität des Wickelelements kann die Nachführgeschwindigkeit besonders einfach dadurch reduziert werden, daß das Nachführelement einerseits an einem Befestigungsabschnitt des Laufwagens befestigt ist, eine feststehende Umlenkanordnung zumindest teilweise umläuft und an dem dem Befestigungsabschnitt abgewandten Ende an dem Wickelelement befestigt ist. Dadurch wird die von dem Laufwagen bei einer Umdrehung der Trägereinrichtung zurückgelegte Wegstrecke reduziert, weil sich der aufgewickelte Abschnitt des Nachführelements auf den Abschnitt zwischen dem Wickelelement und der Umlenkanordnung einerseits und dem Abschnitt zwischen der Umlenkanordnung und dem Befestigungsabschnitt des Laufwagens andererseits verteilt.
  • Beim Aufwickeln des Nachführelements auf dem Wickelelement wird der Laufwagen und damit die Trägereinrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch längs der Nachführbahn bewegt. Dieser Vorgang erfolgt besonders bevorzugt während der Öffnungsbewegung, also dann, wenn das Schließelement auf der Trägereinrichtung aufgewickelt wird. Beim Abwickeln des Nachführelements von dem Wickelelement erfolgt hingegen nicht automatisch eine Nachführbewegung des Laufwagens und damit der Trägereinrichtung. Aus diesem Grund hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Laufwagen bei einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Schließelements und beim Aufwic keln des Nachführelements auf das Wickelelement gegen die Vorspannkraft einer Vorspanneinrichtung längs der Nachführbahn bewegt wird. Die dadurch in der Vorspanneinrichtung gespeicherte Energie kann beim Abwickeln des Nachführelements vom Wickelelement freigesetzt und dazu ausgenutzt werden, die Trägereinrichtung wieder in der gewünschten Richtung längs der Nachführbahn zu bewegen. Dazu weist die Vorspanneinrichtung zweckmäßigerweise eine einerseits an den Laufwagen und andererseits an ein feststehendes Widerlager gekoppelte Zugfeder auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise bei Rolltoren mit Schließelementen aus gelenkig miteinander verbundenen starren Lamellen eingesetzt werden. Als besonders günstig hat sich die Erfindung allerdings in Verbindung mit Schließelementen erwiesen, die zumindest teilweise als bahnförmiger Behang aus einem nachgiebigen Material ausgeführt sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit von dem Trägerelement abgewickeltem Schließelement (Schließstellung),
  • 2 die Vorrichtung nach 1 mit auf dem Trägerelement aufgewickeltem Schließelement (Öffnungsstellung),
  • 3 eine der 1 entsprechende schematische Darstellung der Antriebsseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 4 eine der 2 entsprechende schematische Darstellung der Antriebsseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Schließelement in Form eines bahnförmigen Behangs 10 aus einem nachgiebigen Material mit einer Dicke von etwa 30 mm und eine insgesamt mit 20 bezeichnete Trägereinrichtung zum Aufwickeln des bahnförmigen Behangs 10 in der Öffnungsstellung.
  • Die Trägereinrichtung 20 umfaßt einen längs einer Führungsschiene 22 verfahrbaren Laufwagen 32 sowie eine bezüglich der Wellenachse drehbare und von einem Getriebemotor 100 (vgl. 3 und 4) angetriebene Wickelwelle 21. Die Wickelwelle 21 durchsetzt ein auf dem Laufwagen 32 angebrachtes Lager 33, in dem sie drehbar gelagert ist. Einerseits des Lagers 33 ist die Wickelwelle 21 mit einem etwa kreiszylindermantelförmigen Trägerelement 34 versehen, während die Wickelwelle 21 auf ihrer dem Trägerelement 34 abgewandten Seite des Lagers 33 mit einem in Form einer geschlitzten Schraube 40 gebildeten Wickelelement ausgeführt ist. In dem Schlitz der geschlitzten Schraube 40 ist ein gurtförmiges Nachführelement 50 befestigt, welches eine feststehende, d.h. bezüglich der die zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand unbewegbare Umlenkanordnung 42 umläuft und auf seinem dem Wickelelement 40 abgewandten Ende an einem Befestigungsabschnitt 44 des Laufwagens 32 befestigt ist. Wenn das bahnförmige Schließelement 10 beim Übergang von der in 1 dargestellten Schließstellung in die in 2 dargestellte Öffnungsstellung auf das Trägerelement 34 aufgewickelt wird, wird gleichzeitig das Nachführelement 50 auf das in Form der geschlitzten Schraube 40 ausgeführte Wickelelement aufgewickelt. Dadurch wird der Laufwagen 32 längs der Führungsschiene 22 in der durch den Pfeil P bezeichneten Richtung bewegt, so daß sich die Lage der Wickelwellenachse zur Anpassung an den effektiven Wickelradius so verschiebt, daß der bahnförmige Behang 10 in jeder Phase der Öffnungsbewegung etwa parallel zu in der Zeichnung nicht dargestellten Führungselementen bewegt wird. Die auf das Wickelelement 40 aufgewickelte Länge des Nachführelements 50 verteilt sich auf einen zwischen dem Wickelelement 40 und der Umlenkanordnung 42 angeordneten Abschnitt 52 und einen zwischen der Umlenkanordnung 42 und dem Befestigungsabschnitt 44 angeordneten Abschnitt 54. Daher wird der Laufwagen 32 durch das Aufwickeln des Nachführelements 50 auf das Wickelelement 40 nur um die Hälfte der Wegstrecke bewegt, die der Länge des aufgewickelten Nachführelements entspricht. Es ist aus diesem Grund möglich, den Durchmesser der als Wickelelement 40 dienenden geschlitzten Schraube so groß zu wählen, daß unter Vermeidung einer übermäßigen Nachführgeschwindigkeit des Laufwagens 32 eine hinreichende Stabilität des Wickelelements 40 sichergestellt ist.
  • Bei einer Bewegung des Laufwagens 32 längs der durch den Pfeil P bezeichneten Richtung wird gleichzeitig eine als Vorspanneinrichtung dienende Zugfeder 60 gespannt. Die Zugfeder ist einerseits an den Laufwagen 30 und andererseits an ein feststehendes, d.h. bezüglich der die zu verschließende Öffnung aufweisenden Wand unbewegbares, Widerlager gekoppelt. Die Durch Spannen der Zugfeder 60 während der Öffnungsbewegung darin gespeicherte Energie steht bei einer Schließbewegung zur Verfügung, um den Laufwagen 32 bei gleichzeitigem Abwickeln des Nachführelements 50 in eine der durch den Pfeil P bezeichneten Richtung entgegengesetzte Richtung zu ziehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz von solchen Vorrichtungen gedacht, bei denen das Schließelement eine Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen, starren Lamellen aufweist. Ferner kann das Nachführelement auch unter Vermeidung einer Umlenkanordnung unmittelbar an einem feststehenden Befestigungsabschnitt befestigt sein. Bei Vorrichtungen mit besonders dünnen Schließelementen ist auch daran gedacht, die Länge des aufgewickelten Nachführelements unter Einsatz von zwei oder mehr Umlenkanordnungen auf vier oder mehr Abschnitte aufzuteilen, um so die Nachführbewegung des Laufwagens an die Dicke des Schließelements anzupassen. Das Nachführelement kann zusätzlich oder alternativ ein dünnes Stahlseil aufweisen, wobei das Wickelelement in Form einer Seiltrommel verwirklicht sein kann. Auch ist daran gedacht, eine Vorspanneinrichtung mit zwei oder mehr Federn zum Einsatz zu bringen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Verschließen einer Wandöffnung mit einem zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer Schließebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung bewegbaren Schließelement und feststehend angeordneten und sich in der Schließstellung etwa parallel zu seitlichen Rändern des Schließelements erstreckenden Führungselementen, bei der das Schließelement in der Öffnungsstellung auf einer sich längs einer senkrecht zu den Führungselementen und parallel zur Schließebene verlaufenden Wickelachse erstreckenden Trägereinrichtung aufwickelbar ist sowie einer Nachführanordnung zum Nachführen der Trägereinrichtung längs einer sich zumindest abschnittweise quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Schließebene erstreckenden Nachführbahn bei einer Öffnungs- und/oder Schließbewegung des Schließelements, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführanordnung ein bei einer Drehung der Trägereinrichtung um die Wickelachse auf ein sich vorzugsweise etwa koaxial zur Wickelachse erstreckendes Wickelelement aufwickelbares bzw. davon abwickelbares Nachführelement aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung einen längs einer die Nachführbahn bestimmenden Führungsschiene bewegbaren Laufwagen aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen mindestens ein von einer sich längs der Wickelachse erstreckenden Wickelwelle durchsetztes Lager aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle einerseits des Lagers ein vorzugsweise etwa kreiszylindermantelförmiges Trägerelement für das Schließelement und auf der dem Trägerelement abgewandten Seite des Lagers das Wickelelement aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement einen auf das Wickelelement aufwickelbaren flachen Gurt aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführelement einerseits an einem Befestigungsabschnitt des Laufwagens befestigt ist, eine feststehende Umlenkanordnung zumindest teilweise umläuft und an dem dem Befestigungsabschnitt abgewandten Ende an dem Wickelelement befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Schließelements gegen die Vorspannkraft einer Vorspanneinrichtung längs der Nachführbahn bewegt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine einerseits an den Laufwagen und andererseits an ein feststehendes Widerlager gekoppelte Zugfeder aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement zumindest teilweise als bahnförmiger Behang aus einem nachgiebigen Material ausgeführt ist.
  10. Nachführeinrichtung für eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015602A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Novoferm Nederland B.V. Rolltor
DE102016008521A1 (de) * 2016-07-15 2018-01-18 GfA ELEKTROMATEN GmbH & Co. KG Lagervorrichtung für Welle und Tor oder Rollladen mit Welle, sowie Verfahren zum Montieren eines Tors oder Rollladens und Verfahren zum Lagern einer Wellenachse einer Welle

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