DE840368C - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Kreppfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Kreppfaeden

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DE840368C
DE840368C DEB10328A DEB0010328A DE840368C DE 840368 C DE840368 C DE 840368C DE B10328 A DEB10328 A DE B10328A DE B0010328 A DEB0010328 A DE B0010328A DE 840368 C DE840368 C DE 840368C
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DE
Germany
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crepe
bobbin
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threads
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Application number
DEB10328A
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English (en)
Inventor
Artur Barnick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Kreppfäden Kreppfädeii insbesondere aus Kunstseide, werden bereits vor oder während des Drehens zu Krepp geschlichtet, um ein Zurückdrehne oder Kringeln der Fädeii zu vermeiden. Man kann jedoch hierbei nur bis zu einem gewissen Grad Schlichte auftragen, da zuviel den Kreppprozeß nachteilig beeinflußt, so daß bisher die Kringelmöglichkeit nicht restlos ausgeschaltet ist. Dies macht sich besonders störend bemerkbar, wenn maii den Fadeii über eine längere Strecke, d. h. mehrere alter frei führen muß, da hierbei der l aden, sol>ald er nicht straff gehalten wird, Kringel bildet. Ein Dämpfen der Fäden verringert zwar die Kringelbildung, nimmt aber dem Faden die Kre1>pfähigkeit.
  • Aus diesem Grunde ist es bisher nicht möglich, einwandfreie Kreppgarne auf sog. Schnellschärgattern von Konen (große konische Kreuzspulen) zu schären, sondrn nur auf langsam laufenden Schärmaschinen von umlaufenden Spulen. Es bestehen zwar Einrichtungen, die den Faden während des Ablaufens vom Schnellgatter in Spannung halten, diese können jedoch nicht verhindern, daß ein beim Reißen außer Spannung kommender Faden sich kringelt und sich hierbei um die Nachbarfäden dreht, wodurch diese ebenfalls zum Reißen gebracht werden.
  • Um diese Nachteile des Kringelns zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung ein Behandlungsverfahren vorgeschlagen, nach dem der Kreppfaden zum Versteifen während des Umspulens von einer Spule od. dgl. auf eine andere Spule od. dgl. oder aber auf einer Zwirnmaschine nach dem Zwirnvorgang beim Spulen auf eine Kreuzspule durch ein wasserlösliches Versteifungsmittel, z. B. synthetischen u achs, gezogen und anschließend getrockent wird. Die nach diesem Verfahren behandelten kreppgrane kann man nachträglich auf Kone umspulen oder, falls sie direkt auf Kone gespult sind, ohne zusätzliche Einrichtungen zum Schären von Ketten vom Schnellgatter verwenden.
  • Auch bei der Verwendung als Schußmaterial ist der nach dem Verfahren auf Kone gespulte Krepp vorteilhafter als der bisherige, da auch hierbei die hüufig auitretenden Kringelbindungen vermieden werden.
  • Bei einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens sind zwischen der abzuspulenden Spule od. dgl. und der. aufwickelspule od. dgl. ein beheiztes Rad für das Versteifungsmittel mit einer Auftragswalze oder Führungswalzen sowie Quetschwalzen und gegebenenfalls ein Trockenkanal od. dgl. angeordnet. Der Trockenkanal kann gespart werden, wenn man die behandelten Kreppfäden über eine längere Strecke durch die Luft führt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens beim ITmspulen auf einen Koii schematisch dargestellt.
  • Der Kreppfaden 1 wird entweder von einer sich drehenden Spule 2 oder von einer stehenden Kreuzspule oder einem Kötzer über Kopf abgezoge, wobei er im letzteren Fall durch irgendeine bekannte Fadenbremse gebremst wird. Der Kreppfaden wird über eine Leitrolle 3 und eine Auftragswalze 4 geführt, die mit ihrem unteren Teil in das flüssige Versteifungsmittel 5 eintaucht. Dieses wasserlösliche Versteifungsmittel besteht z. B. aus einem synthetischen Wachs. Der Behälter 6, in dem sich das Versteifungsmittel befindet, wird durch eine beliebige Wärmequelle l)eheizt, z-. B. mittels Dampf. der durch die Rohre 7 geleitet wird.
  • Der mit dem Versteifungsmittel vershene Faden 1 wird dann zwischen zwei Quetschwalzen 8 und 9 hinurchgeführt, die das überschüssige Wachs vom Faden abquetschen. der Faden kann hierauf eine länger Strecke durch die Luft geführt werden, damit das Wachs trocknet. Zur Verkürzung des Weges kanI1 der Faden aber auch durch einen geschlossenen Trockenkanal 10 geleitet werden, und zwar zunächst nach oben und dann über eine Umkehrrolle 11 wieder nach unten. Durch eine Düse 12 wird dem Trockenkanal Luft zugeführt, die entgegen der Fadenbewegung nach unten und um eine Scheidwand 13 herum wieder nach oben zur Austrittsöffnung strömt. Der den Kanal verlassende Faden I wird dann über Leitrollen 15 und 16 der Konusmaschine od. dgl. zugeführt und zu einem Kon 17, d. h. zu einer großen konischen Kreuzspule, aufgespult.
  • Wenn auf eine andere Spule umgespult wird, so tritt an die Stelle des Kons 17 eine andere entsprechende Spule oder Kreuzspule. Bei der Anwendung des Verfahrens auf der Zwirnmaschine tritt an Stelle der Spule 2 eine Zwirnspule und an Stelle des Kons 17 eine Kreuzspule, wobei oberhalb dr Zwirnspule ein Fadenführer bekannter Art angeordnet wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann z. B. statt der Auftragswalze 4 der Faden auch über entsprechende Umkehrrollen durch das Bad mit dem Versteifungsmittel geführt werden.
  • Auch der Trockenkanal kann beliebig ausgebildet sein, man kann ihm gegebenenfalls erwärmte Luft zuführen oder den Kanal mit Heizmitteln od. dgl. versehen. um den Trockenvorgang zu verkürzen und zu beschleunigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : T. Verfahren zum Behandeln von Kreppfäden, @ dadurch gekennzeichnet, daß der Kreppfaden (1) zum Versteifen während des Umspulens von einer Spule (2) od. dgl. auf eine audere Spule od. dgl. oder aber auf einer Zwirnmaschine nach dem Zwirnovrogang beim Umspulen auf eine Kreuzspule durch ein wasserlösliches Versteifungsmittel (5), z. B. synthetischen Wachs, gezogen und anschließend getrocknet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der abzuspulenden Spule (2) od. dgl. und der Aufwickelspule od. dgl. ein beheiztes Bad (6) für das Versteifungsmittel (5) mit einer Auftragswalze (4) oder Führungswlazen sowie Quetschwalzen (8, 9) und gegebenenfalls ein Trockenkanal (10) od. dgo. angeordnet sind.
DEB10328A 1950-09-28 1950-09-28 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Kreppfaeden Expired DE840368C (de)

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DE840368C true DE840368C (de) 1952-06-03

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DE (1) DE840368C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157518B (de) * 1960-03-22 1963-11-14 Textiltech Forsch Vorrichtung zum Praeparieren, Impraegnieren oder Schlichten von Faeden, Zwirnen od. dgl.
DE1265109B (de) * 1961-07-13 1968-04-04 Guetermann & Co Faden
DE1269552B (de) * 1961-06-20 1968-05-30 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zum verklebungsfreien Aufspulen geschlichteter synthetischer Faeden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157518B (de) * 1960-03-22 1963-11-14 Textiltech Forsch Vorrichtung zum Praeparieren, Impraegnieren oder Schlichten von Faeden, Zwirnen od. dgl.
DE1269552B (de) * 1961-06-20 1968-05-30 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zum verklebungsfreien Aufspulen geschlichteter synthetischer Faeden
DE1265109B (de) * 1961-07-13 1968-04-04 Guetermann & Co Faden

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