DE840362C

DE840362C - Federnde Strebe zur Aufnahme von Lagern von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE840362C
Application number: DEK2954A
Authority: DE
Inventors: Otto Kluck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-03
Filing date: 1950-05-03
Publication date: 1952-06-05

Description

(3egeiistand der Erfindung ist eine federnde Ausbildung von Streben, welche Radachsen aufnehmen, wie Vorderrad- oder Hinterradgabeln bei Fahrrädern, Motorrädern, Drei- und Vierradwagen u. dgl.
Solche Streben werden erfindungsgemäß aus einer Anzahl parallel zueinander und mit bestimmtem Abstand gegeneinander, quer zur Federungsrichtung angeordneter Blattfedern hergestellt, die durch eine äußere Hülle aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff zusammengehalten und verkleidet werden, wodurch die Federn vor dem Zutritt schädlicher äußerer Einflüsse geschützt werden.
Ein anderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Blattfedern dicht aneinanderliegen.d angeordnet werden können, wodurch eine härtere Federung erreicht wird.
Ein drittes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Blattfedern vollständig oder zum Teil untereinander und mit der äußeren Hülle zusammen vulkanisiert werden können, um auch die Federkraft des Gummis mit auszunutzen.
Je nach dem Verwendungszweck wird man die eine oder andere Art von Streben vorziehen.
In der Zeichnung ist als Beispiel in Fig. i die Anwendung der erfindungsgemäßen Streben bei einem Fahrrad in Ansicht dargestellt, während Fig. 2 die Ausbildung der Vorderradstreben in größerem Maßstabe im Längsschnitt und Fig. 3 im Querschnitt bei untereinander im Abstand angeordneten Blattfedern, Fig..I bei dicht aneinanderliegenden Blattfedern zeigt und Fig. 5 die Vulkanisierung der Blattfedern untereinander und mit der Hülle veranschaulicht. Bei dem in Fig. i igezeigten Fahrrad sind dde die Vorderradgabel i und die Hinterradgabel 2 bildenden Streben gemäß Eig.2 bis 5 durch ein Bündel Blattfedern 3 gebildet, die, wie Fig. 2 zeigt, durch eine Hülle 4 aus Gummi od. dgl. verkleidet und derart angeordnet sind, daß sie quer auf die Lager 5 einwirken. Die einzelnen Blattfedern 3 kÖnnen, wie Fig. 3 zeigt, im Abstand voneinander oder gemäß Fig. 4 dicht gegeneinander angeordnet oder gemäß Fig. 5 durch Gummieinlagen 6 in bestimmtem voneinander gehalten sein, wobei die letzteren ebenso wie die nach der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 mit der Gummihülle 4 zusammen vulkanisiert werden können.
Bei Verwendung von Streben nach der Erfindung als Hinterradgabel bei einem Fahrrad empfiehlt sich die Verwendung einer an sich bekannten Spannrolle 7 zum Straffhalten der Kette bei Durchfederung der Strebe 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHC:: i. Federnde Strebe. zur Aufnahme von Lagern von Fahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Anzahl parallel zueinander und in bestimmtem Abstand gegeneinander, quer zur Federungsrichtung angeordneter Blattfedern (3), die durch eine äußere Hülle (4) aus Gummi od. dgl. verkleidet sind.
2. Strebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blattfedern (3) dicht gegeneinander angeordnet sind.
3. Strebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (3) vollständig oder zum Teil untereinander und mit der äußeren Hülle (4) zusammen vulkanisiert (6) sind.