<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es ist bekannt, an Fahrrädern, beispielsweise an deren Tretteilen, Rückstrahler anzubringen, wodurch das Fahrrad in der Dunkelheit durch das auffällige Licht besser sichtbar wird, als wenn der
Rüekstrahler an festen Teilen, wie z. B. am Schutzblech des Hinterrades, angebracht wäre.
Bekannt sind bereits Rüekstrahler an den Tretteilen von Fahrrädern oder Leichtmotorrädern, bei denen der Rüekstrahlkörper, also das Rückstrahlglas unten an dem Tretteil hängt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass der Rüekstrahler in ausserordentlich hohem Masse der Verschmutzung und der Bruchgefahr ausgesetzt ist. Weiterhin sind Rückstrahler an Tretteilen bekannt, die beispielsweise aus mehreren sogenannten Katzenaugen bestehen, die in einfacher Weise auf oder an dem Pedal selbst starr angebracht sind. Auch hiebei besteht wiederum der Nachteil einer sehr schnellen Verschmutzung und grossen Bruchgefahr.
Es hat sich gezeigt, dass bei der bisherigen Anordnung von Rückstrahlern, z. B. von sogenannten Katzenaugen, an den Tretteilen die Rüekstrahler selbst oft sehr bald zu Schaden kamen, insbesondere splitterten sie infolge Steinschlages oder anderer Stösse ab, weiterhin drang sehr rasch Staub und Schmutz hinter die Rückstrahler selbst, so dass sie erblindeten und so ihren Zweck nicht erfüllen.
Auch beim Auf-und Absteigen wurden bereits häufig die in bisheriger Weise an den Tretteilen starr angebrachten Rückstrahler beschädigt, weiterhin beim Ab-oder Unterstellen des Rades, wenn irgendein Gegenstand, wenn auch nur leicht, gegen die Rückstrahler stiess.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die der Form der Pedallängsseiten angepassten Rückstrahlkorper seitlich und hinten in einem elastischen Bett gelagert sind, das zwischen einem vorderen und einem hinteren Rahmen liegt, wobei diese Rahmen eine oder mehrere fensterartige Durchbrechungen aufweisen. Auf diese Weise ist es gelungen, einen Rückstrahler für die Tretteile zu erhalten, der nicht nur gegen Stoss und Schlag, sondern auch gegen Verschmutzung weitgehend geschützt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Pedal von oben gesehen, Fig. 2 dasselbe in Seitenansicht, wobei der eigentliche Rüekstrahler in der Längsseite des Pedals zu erkennen ist, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
Der Rüekstrahler a ist in den beiden Längsseiten des Pedals in einem Lager aus Gummi oder einem andern elastischen Werkstoff gegen jeglichen Stoss von vorn nachgebend und gleichzeitig staubdicht eingebettet. Der vordere Halterahmen e, der eine oder mehrere fensterartig ausgebildete Durchbrechungen für den darunterliegenden Rüekstrahler aufweist, ist mit dem hinteren Halterahmen d bei g und gl verbunden. Zwischen diesen beiden Halterahmen c und d liegt das elastische Bett b, das eine Aussparung zur Aufnahme des eigentlichen Rüekstrahlers a aufweist. Zwecks Gewichtsersparnis sind an dem hinteren Halterahmen d Durchbrechungen I und angebracht.
Der vordere Halterahmen c, an dem der hintere Rahmen d mittels Schrauben g, gl befestigt ist, ist an den Stegen h, hl des Pedals angenietet. Ein Versteifungsstück t liegt jeweils zwischen dem hinteren Halterahmen d und der Pedalachse. Ein vorteilhaft etwas gewölbter Steg e verleiht dem vorderen Halterahmen c eine erhöhte Festigkeit und schützt gleichzeitig den darunterliegenden Rückstrahler a vor unmittelbaren Beschä- digungen. An Stelle des einen Steges e können auch deren mehrere angeordnet sein.
Das Lager b kann auch dadurch gebildet werden, dass der Rüekstrahler a in einem denselben allseitig umschliessenden Rahmen durch Metallfeder, z. B. Blattfedern, gegen die Wandungen des Rahmens abgegrenzt, eingesetzt wird. In diesem Falle ist also der Rückstrahler an seinen Längs-und Seitenkanten und auf seiner Rückseite mittels Federn, insbesondere Blattfedern, elastisch aufgehängt.