DE520669C - Zweiraedriger Anhaenger fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zweiraedriger Anhaenger fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE520669C DE520669C DER78309D DER0078309D DE520669C DE 520669 C DE520669 C DE 520669C DE R78309 D DER78309 D DE R78309D DE R0078309 D DER0078309 D DE R0078309D DE 520669 C DE520669 C DE 520669C
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- Germany
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- drawbar
- trailer
- tree
- motor vehicles
- wheeled trailer
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/50—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweirädrigen Anhänger für Kraftfahrzeuge, dessen
Deichselbaum gegen Federkraft längsverschiebbar an dem Anhänger angeordnet ist.
Es sind zweirädrige Anhänger dieser Art bekannt, bei denen einem Deichselbaum, der um die Achse des Anhängers schwenkbar ist, ein gegen den Anhängerrahmen abgefedertes Gelenk zugeordnet ist. Diese Anordnungen
Es sind zweirädrige Anhänger dieser Art bekannt, bei denen einem Deichselbaum, der um die Achse des Anhängers schwenkbar ist, ein gegen den Anhängerrahmen abgefedertes Gelenk zugeordnet ist. Diese Anordnungen
ίο führen leicht zu einem übermäßigen Wippen
während der Fahrt, und es hat sich herausgestellt, daß häufig Brüche im Gestänge auftreten.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, die sich durch überaus einfachen und widerstandsfähigen Aufbau auszeichnet.
Gemäß der Erfindung ist der Deichselbaum an der Vorderseite des Anhängers zwischen
Führungsflächen gelagert, die neben der Längsverschiebung dem Deichselbaum eine gewisse Schwenkung in senkrechter Ebene
gestatten. Diese Schwenkung wird jedoch durch Blattfedern beschränkt, die am hinteren
Ende des über die ganze Länge des Anhängers durchgeführten Deichselbaumes angeordnet
sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt,
Abb. 2 ein Grundriß des Rahmengestells und des Deichselbaumes,
Abb. 3 eine Vorderansicht,
Abb. 4 eine Hinteransicht des Gestells und des Deichselbaumes nach Abb. 2 und
Abb. 5 eine Seitenansicht des vollständigen Anhängers.
Der Anhänger besteht aus Längsseitenträgern ι und 2, welche durch Querträger 3, 4
miteinander verbunden sind. Die Achse der Räder 5 ruht in Lagern, welche von Federn
getragen werden, die mit den Längsseitenträgern ι und 2 verbunden sind. Weitere
Querträger 7, 8, 9 und 10 dienen als Unterlage für die zu befördernden Güter. Die
Querträger 7 und 10 sind mit den Seitenträgem 1 und 2 unmittelbar über dem vorderen
Träger 3 bzw. dem hinteren Träger 4 verbunden. Zwischen dem Querträger 7 und dem vorderen Endträger 3 sind zwei Klötze
11 und 12 angeordnet, welche eine seitliche Begrenzung für den Deichselbaum bilden. Die
Klötze 13 und 14 sind in ähnlicher Weise zwischen dem Querträger 10 und dem hinteren
Endträger 4 gelagert und bilden eine zweite Begrenzung. Der Deichselbaum 15,
welcher mit Kupplungsteilen 16 zum Verbinden des Anhängers mit einem Kraftfahrzeug
versehen ist, ist an seinem hinteren Ende ver-
jungt. Die einander zugekehrten Seiten des
vorderen Endträgers 3 und des Querträgers 7 sind zwischen den Klötzen 11 und 12 an den
Berührungsflächen 3' bzw. 7' abgerundet, so daß der Deichselbaum 15 unter Benutzung
dieser Flächen 3' und 7' als Stützflächen in senkrechter Ebene schwingen kann. Diese
Schwenkbewegung ist möglich, da das hintere Ende des Deichselbaumes zwischen dem hinteren
Endträger 4 und dem Querträger 10 infolge seiner verjüngten Gestalt sich in senkrechter
Ebene frei bewegen kann. Je eine Blatt- oder anders geformte Feder 17 ist auf
der oberen und unteren Fläche des hinteren Deichselendes befestigt. Diese Federn 17
legen sich an die Träger 4 und 10 an, so daß einer senkrechten Bewegung des Deichselendes
elastische Kräfte entgegengesetzt werden. Auf der Oberseite des Deichselbaumes 15 ist zwischen den Querträgern 7 und 8
ferner ein Klotz 18 aus geeignetem Werkstoff angeordnet, welcher eine halbelliptische oder
anders geformte Feder 19 trägt, die durch Bolzen 20 an dem Metallschuh 21 des Klotzes
18 befestigt ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn an dem Deichselbaum 15
gezogen wird, irgendwelche Stöße, welche sonst auf den Anhänger übertragen werden
würden, von der Feder 19, welche die Zugkraft auf den Querträger 7 überträgt, aufgenommen
werden. Wenn andererseits das ziehende Fahrzeug und der Anhänger ein Gefälle herunterfahren, so legt sich das hintere
Ende des Klotzes 18 gegen den Querträger 8 und verhindert, daß der Anhänger das ziehende
Fahrzeug überrennt. Um Stöße zu vermeiden, die in einer plötzlichen Berührung
des Klotzes 18 und des Querträgers 8 ihre Ursache haben, kann zwischen beiden Teilen
ein geeigneter Stoßdämpfer, z. B. ein Gummiklotz,
angeordnet werden. In anderer Ausführungsform kann auch eine zweite Feder
ähnlich der Feder 19, welche jedoch zu dieser
umgekehrt liegen muß, zwischen dem hinteren Ende des Klotzes 18 und dem Querträger
8 eingebaut sein. Die Federn 17 haben solche Abmessungen, daß sie mit den Trägern
4 und 10 während der Hinundherbewegung des Deichselbaumes 15 stets in Berührung bleiben. Der Deichselbaum 15 ist so
lang, daß er nach hinten über die Träger 4 und 10 hinausragt, gleichgültig, in welcher
Längsstellung er sich befindet. Senkrechte Stöße, welche der Deichselbaum erhält, werden
daher durch die Federn 17 aufgenommen, während die Aufnahme der Längsstöße durch
die Feder 19 erfolgt. Die Aufnahme von durch Unebenheiten der Straße verursachten,
von den Anhängerrädern 5 übertragenen Stoßen erfolgt schließlich durch die Federn 6.
Das Rahmenwerk, bestehend aus den Teilen i, 2, 3, 4, 7, 8, 9 und 10 und den Klötzen
ii, 12, 13 und 14, wird durch Bolzen zusammengehalten.
Wenn diese Teile und die Deichsel aus Holz hergestellt werden, so sind
sie an den Stellen, an denen sie sich durch gegenseitige Bewegung reiben, mit einem
Blechschutz zu versehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zweirädriger Anhänger für Kraftfahr-· zeuge, dessen Deichselbaum gegen Federkraft längsverschiebbar an dem Anhänger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichselbaum (15) an der Vorderseite des Anhängers zwischen Führungsflächen (3', 7') gelagert ist, die neben der Längsverschiebung des Deichselbaumes dessen Schwenkung in senkrechter Ebene zulassen, und daß zur Begrenzung der Schwenkbewegung am hinteren Ende des über die ganze Länge des Anhängers durchgeführten Deichselbaumes Blattfedern (17) angeordnet sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB520669X | 1928-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520669C true DE520669C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=10462506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78309D Expired DE520669C (de) | 1928-06-28 | 1929-06-05 | Zweiraedriger Anhaenger fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520669C (de) |
-
1929
- 1929-06-05 DE DER78309D patent/DE520669C/de not_active Expired
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